Aktuell: Opel bittet Regierung um 40 Milliarden; wie seht Ihr das?

VW

Moin zusammen,

ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Im Prinzip müssen wir alle dafür wieder gerade stehen und im Hinblick auf unsere energiepolitische Zukunft kann es (vielleicht) nicht die Lösung sein, das Schläfertum der Machthaber (Autobauer) vergangener Jahrzehnte (> spritsparende Fahrzeuge) nun quasi auch wieder den Steuerzahlern abzuzwacken - nebst der angenehmen staatlichen Einnahmequelle "tanken". Sicher stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel, aber vielleicht ist es Zeit, mit dieser vorherrschenden Situation unseren Wahnsinn endlich einmal zu bereinigen (SUVs, Globalisierung auf Teufel komm raus, koste es was es wolle, usw.).

Was meint Ihr zu dem diffizilen Thema?

Gruß
habi99

Beste Antwort im Thema

Ziemlich OFF Topic im VW Golf VI Bereich ! Das ist meine Anmerkung ....😉

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Zitat:

Original geschrieben von Ascona 2.0


Naja da kann ich aber nur sagen, das viele VW Fahrer es Opel auch wünschen würde Pleite zugehen.

MfG Andre

Es hat nichts mit OPEL oder VW-Fahrern zu tun. (hatte selber 2 Ascona)

Es geht allein um die Sache.

Und alle, die schon mal ihren Arbeitsplatz aufgrund einer Insolvenz ihres Arbeitgebers verloren haben,

haben sicher kein Verständnis dafür, warum hier andere Maßstäbe gelten sollen.

In diesem Sinn, adieu OPEL

E.

@ Erbie.

So sehe ich das auch. Hab selbst ne Insolvenz mal mitgemacht. Wer hat mir geholfen ??? KEINER !!! Kamen nur oberschlaue Ratschläge vom Arbeitsamt, was ich selber alles schon wußte.
Ach ja, war ja auch nur !!! ein kleiner Betrieb, so etwas interessiert dann ja keinen. Die paar Arbeitsplätze, die dabei drauf gehen.

Also: Keine 1 Mrd Euro Bürgschaft für die Adam Opel AG (ca. 27.000 Mitarbeiter), aber in einen Immobilienfinanzierer namens Hypo Real Estate (ca. 2.000 Mitarbeiter) kann mal eben 50 Mrd Euro Staatshilfe gepumpt werden, ohne das hier Entsetzensschrei laut werden. Ist ja auch logisch, 2.000 Bänker finden ja wesentlich schwerer einen neuen Job wie 27.000 Autobauer…
[/zynismus]

Grüsse
Norske

Zitat:

Original geschrieben von norske


Also: Keine 1 Mrd Euro Bürgschaft für die Adam Opel AG (ca. 27.000 Mitarbeiter), aber in einen Immobilienfinanzier namens Hypo Real Estate (ca. 2.000 Mitarbeiter) kann mal eben 50 Mrd Euro Staatshilfe gepumpt werden, ohne das hier Entsetzensschrei laut werden. Ist ja auch logisch, 2.000 Bänker finden ja wesentlich schwerer einen neuen Job wie 27.000 Autobauer…
[/zynismus]

Grüsse
Norske

Hey,
ich finde es auch scheiße das an Hypo Real Estate so einfach die Kohle geflossen ist. Für keinen Betrieb darf der Staat bürgen oder sonstwie finanzielle Hilfe leisten. Wo kommen wir denn da hin ? Sollen das alles Staatsfirmen werden ?? Die Kohle an Hypo Real hätte auch nicht fließen dürfen, aber das ganze ging ja ratz fatz über die Bühne, das ist ja schon fast aus den Köpfen der Bürger raus. Vielleicht, weil Hypo Real nicht so bekannt bei Otto Normalverbraucher ist. Keine Ahnung 😕
Opel ist nun mal ein Autobauer, wo der Bürger schon hinhört, und darüber informiert sein möchte.

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...wenn man Finanzexperten glaubt, dann kommen jetzt 3 Jahre Rezession und dann wird die Notenpresse angeworfen. Das heisst dann kommt eine Inflation im zweistelligen Bereich! Dann ist eine Milliarde nicht mehr eine Milliarde wert. Und als schönen Nebeneffekt können sich die Staaten (allerdings auf Kosten der Sparer) entschulden! War alles schon mal da! Eine Entschuldung ohne Inflation würde um die dreihundert Jahre dauern!

Weil Opel eine DEUTSCHE Marke ist , NOCH in US Besitz
und Ford ist nix wie eine Ami Marke und die sollen sich Selber helfen.

Wäre genauso egal wie wenn Toyota Deutschland schliesst

Ohne mir jetzt hier alles durchgelesen zu haben, ich bin für eine Selektion im Markt. Egal ob das nun im Bereich der Banken oder im Bereich der Automobil Hersteller ist. In einer solche Zeit müssen, vermeintlich schwache Unternehmen aus dem Wirtschaftskreislauf verbannt werden.

Meine Meinung, die völlig neutral und nich gegen Opel direkt gerichtet ist.

Aber Opel ist mit Sicherheit kein "schwaches Unternehmen". Darum denke ich schon daß die Regierung Opel helfen sollte, bzw. sogar muß. Es hängen ja sehr viele Arbeitsplätze dran. Mit den Zulieferfirmen hängen hier ja gewaltig viele Arbeitsplätze dran und nicht nur ein paar. Wenn ich nur daran denke was wir bei uns alles für Opel fertigen...
Außerdem hat Opel eine sehr gute Produktpalette mit die eine sehr gute Qualität zu einen noch vernünftigen Preis bietet. Da wäre es schon schade wenn es diese Autos nicht mehr gibt.

Stimmt ..... VW geht schon zu sehr Richtung Premium
für Kleinverdiener

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


Aber Opel ist mit Sicherheit kein "schwaches Unternehmen". Darum denke ich schon daß die Regierung Opel helfen sollte, bzw. sogar muß. Es hängen ja sehr viele Arbeitsplätze dran. Mit den Zulieferfirmen hängen hier ja gewaltig viele Arbeitsplätze dran und nicht nur ein paar. Wenn ich nur daran denke was wir bei uns alles für Opel fertigen...
Außerdem hat Opel eine sehr gute Produktpalette mit die eine sehr gute Qualität zu einen noch vernünftigen Preis bietet. Da wäre es schon schade wenn es diese Autos nicht mehr gibt.

So sieht es aus. Viele, die Opel untergehen sehen möchten, sind sich offenbar nicht bewusst, welchen Rattenschwanz das ganze nach sich zieht. Hier geht nicht nur der weltweit zweitgrößte Autokonzern pleite. In seinem Strudel werden noch einige Unternehmen der Dienstleistungsbranche, Logistik, Finanzwesen, Zeitarbeitswesen und Automobilbranche mitgerissen. In Deutschland dürften sich die Arbeitsplatzverluste in einem Rahmen bewegen, der drei bis vier mal so groß ist, wie alleine die Angestellten von Opel ausmachen würden. Und das alles auf einen Schlag. Dabei hat sich die Regierung grade selbst beweihräuchert, weil sie mit allen erdenklichen Tricks die Arbeitslosenzahl unter 3 Mio drücken konnte.

Deswegen sagte ich auch nur vermeintlich Schwache Unternehmen. Klar ist es mir Bewusst, das zig Tausende von Jobs in diesem Zweig der Wirtschaft dran hängen. Gerade hier in Deutschland. Aber auf der anderen Seite. Wenn jmd. nicht gut genug wirtschaftet, sei es der vermeintlich kleine Handwerker, oder halt ein Millarden Unternehmen, geht es früher oder später Pleite.

Durch Verträge, die Gewinnrücklagen nahezu völlig ausschließen musste es früher oder später so kommen. Hauptsache die "richtigen" haben genug daran verdient.

Mein Vater fährt seit 1975 Opel , also ich hab nix gegen Opel.

Das Problem ist nur , daß man Opel schwer helfen kann da
es nur eine Division von GM ist.

Man würde Opel ja " freikaufen " , aber Opel ist eigenständig nicht lebensfähig
die Entwicklung aller Kleinwagen findet in Asien statt, das stammt nicht von mir !

Außerdem .... nun geht es erst richtig los ....

Nun fordert schon der erste Milliardär eine Bürgschaft für seine
private Vermögensverwaltung 😕

Zitat:

Original geschrieben von rainer-wiesbade


Weil Opel eine DEUTSCHE Marke ist , NOCH in US Besitz
und Ford ist nix wie eine Ami Marke und die sollen sich Selber helfen.

Wäre genauso egal wie wenn Toyota Deutschland schliesst

Dann ist es ja gut, das bei Ford in Köln und Saarlouis nur Amerikaner arbeitslos würden, für die dann selbstverständlich auch nicht unser Sozialsystem, sondern das der Amerikaner einspringen müsste und dass die deutschen Zulieferbetriebe von einem Ford-Untergang auch nicht betroffen wären…

[/ironie]

Bist Du tatsächlich so naiv, das Du ernsthaft glaubst, wenn Ford oder Toyota hier dichtmachen müssten, dann hätte das keine Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft oder willst Du durch die offensichtliche Darstellung Deiner geistigen Unreife nur provozieren?
Ich kann echt nicht glauben das Du 46 Jahre alt bist!

Grüsse
Norske

Opel wird nur unter "strengen" Auflagen geholfen. Z.B. dass der Fuhrpark unserer Minister 5 Jahre lang mit Opeln zu bestücken ist! Oder ist denen Opel zu poplig?

Wenn 50.000 von rund 30 Mio sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen wegbrechen
würden bei Ford ist das volkswirtschaftlich fast bedeutungslos, für die Einzelnen schon.

Jedes Jahr gehen hunderttausende Jobs in kleinen Firmen verloren und entstehen in anderen
Branchen neu.

Bei deutschen Traditionsmarken geht es nicht nur um Jobs , das macht den Unterschied zu Ford
kannst Dir also Deine miesen Beleidigungen sparen

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