Zylinderkopfdichtung wechseln N52 523i e61

BMW 5er E61

Hallo
Ich möchte meine Zylinderkopfdichtung wechseln (ja Motor ist überhitzt gewesen), habe auch schon die Werkstattanleitung. Aber meine Frage ist ob ich wirklich alle vorarbeiten machen muss wie z.b. Abgasanlage von unten abmontieren und das Motoröl ablassen? Da ich keine Hebebühne besitze und ich mir das sparen wollte. Danke schon mal im vorraus für eure Hilfe.

Gruß aus Nordenham

63 Antworten

So und genau darum geht es. Wenn der wegen Überhitzung die ZKD defekt ging ist eine Prüfung des Blocks und Kopfes auf Planheit das Mindeste.

Auch sollte das genau geprüft werden ob eventuell Risse vorliegen.

Rest vom Kopf sowieso.

Hi wollte mal den stand durch geben, beide Abgaskrümmer sind ab ohne auszufädeln liegen also noch im Motorraum. Man kommt sehr gut ran wenn man den Kühlmittelbehälter demontiert, was so nicht im TIS steht. Also alle schrauben von oben mit ner kleinen knarre und ne langen 11 Nuss sehr gut machbar. Die Stelle wo das Spezialwerkzeug reingesteckt wird (der kleine Stift) hab ich auch gefunden nähe Getriebe, hatte den vorne vermutet war für mich in den Werkstatthandbüchern nicht gut zu erkennen. Zumindest für einen leihen nicht. Morgen mach ich nach Tis weiter mit abstecken des richtigen OT punkt.

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Achso das eine Bild zeigt meinen Vergaser von der LPG Gas anlage, den hab ich auch entfernt

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 23. März 2023 um 22:27:14 Uhr:


So und genau darum geht es. Wenn der wegen Überhitzung die ZKD defekt ging ist eine Prüfung des Blocks und Kopfes auf Planheit das Mindeste.

Auch sollte das genau geprüft werden ob eventuell Risse vorliegen.

Rest vom Kopf sowieso.

Genau meine Gedanken auch. Obs nach dem überhitzen nur bei der Dichtung bleibt....Glaube ich persönlich nicht

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Ich glaub auch nicht das das nötige wäre.

Liegt eher am mangelndem passendem Werkzeug.

Denn wenn selbst im TIS das nicht drin steht muss man es im RL erst recht nicht.

Ich hab mir meist eher Gänge eingespart als wie sie im TIS stehen als anders rum.

Sicherlich kann es sein das man mit Standard-Werkzeug dann besser ran kommt.

Welches werkzeug kommt da gut ran ohne das ich den Kühlwasserbehälter entfernen muss, würde mir das dann kaufen. Ich scheue keine kosten was Werkzeug angeht, habe schliesslich extra hierfür eine Hebebühne für 2700 Euro ein Spezialwerkzeug zur Arretierung der Nockenwellen für 150 Euro einen kleinen Proxon Knarrenkasten für 50 Euro und nochmal einen grossen Proxxon kasten mit verlängerten nüssen für 60 Euro gekauft.

Du ich hab keinen hier stehen und kann es dir nicht beantworten.

Ist ja auch nicht schlimm wenn du den dafür abbaust, Hauptsache es geht.

Hi bin immer noch dabei die Dichtungen von meinem Zylinderkopf zu wechseln und reinige gerade meinen Kopf, Planheit des Kopfes hab ich schon mit einem Haarlineal geprüft und ist in ordnung. Aber hab da einen Deckel abgemacht und darunter ist asche oder so ähnlich siehe Bilder. Kann mir da einer was zu sagen? Ist dad Normal? Danke Euch

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Das ist keine Asche sondern korrodiertes Aluminium aus dem Flanschmaterial - also Aluminiumoxid. Ist bis zu einem gewissen Grad normal. Gut reinigen und weiter gehts. Sind die Korrosionsnarben zu tief, wird freilich die Dichtung nicht mehr dicht und es werden zusätzliche Massnahmen erforderlich - sieht bei dir aber noch nicht so schlimm aus.

Ich würds mit Schleifvlies blitzblank machen und dann noch mal genau schauen. Sieht aber so aus als würde es langen das einfach richtig sauber zu machjen.

Hallo wollte endlich mal berichten wie es aus gegangen ist oder auch noch nicht zu ende. Hier erstmal Paar Bilder vom Zylinderkopfdichtung erneuern. Habe die anliegeflächen der Dichtungen gereinigt und die Planheit geprüft mit einem Haarlineal. Was ich nicht getan habe war den Zylinderkopf auf Haarrisse prüfen lassen. Habe den strickt nach TIS zusammengebaut, alle Drehmomente und Steuerzeiten. Es wurden auch sämtliche Dichtungen getauscht, hatte mir den geossen Dichtungssatz gekauft. Als ich dann Fertig war (nach Wochen) hab ich ohne die Addaptionswerte zurück zu setzen den Motor gestartet, hab da ein Video von und versuch das gleich mal hier hoch zu laden.

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Ok mit dem Video geht leider nicht, aber er lief gut klar am Anfang bischen lauter und auch am räuchern im Bereich des Krümmers, hörte aber nach 2 Minuten auf ( waren wohl die neuen Krümmer Dichtungen). War sehr zufrieden vorerst. Der Motor lief sehr sauber und auch das Klackern was ich manchmal hatte war ganz weg. Doch die Tage darauf kamen Fehlermeldungen und ein Extremer Ölverbrauch von 1 Liter auf 50 km. Fehlermeldung war 002A87 Outlet Vanos und 002A99 crankshaft. Von aussen alles Mega Trocken, Ansaugbrücke abgebaut und darin befanden sich mindestens 0,5 Liter Öl. Alles gereinigt und mir programierkabel gekauft fürn laptop um die Adaptionswerte zurück zu setzen. Hab die beiden Magnetventile Original BMW ca 350 Euro und die beiden Nockenwellen Sensoren (beide Marke Hella) sowie die Komplette Kurbelwellen entlüftung als Komplettset neu gemacht. Dann also Adaptionswerte zurück gesetzt. Und der wagen lief richtig gut, hatte das gefühl als hätte ich einen neu wagen ( war ja auch mittlerweile fast alles neu). Doch dann nach einer fahrt von ca 50 km an einem stück, meldung 1 Liter öl Nachfüllen. Hatte als ich das gelesen habe schlechte Laune den ich am Abend mit viel Alkohol ausgleichen musste 🙂. Hatte vorher ja nie Probleme gehabt mit Ölverbrauch weshalb ich mich ja auch dazu entschlossen habe die ventilschaftdichtungen nicht neu zu machen aber auch weil die Werkzeuge dafür 500 Euro gekostet hätten. Habe mir gestern diese Werkzeuge bestellt und werde die Ventilschaftdichtungen wechseln, obwohl ich mir nicht vorstellen kann das soviel öl ( Liqui Molly Top Tec 4100 5w40) durch die Ventilschaftdichtungen kommt auf ca 50 km. Kühlwasserverlust hab ich übrigens keinen mehr und auch kein Öl im Kühlwasser. Kompressionstest mach ich jetzt am WE wenn das Werkzeug da ist. Hat hier jemand eine Idee oder einen verdacht was es sein könnte?

Entweder ist da was undicht, oder er verbrennt das Öl. Ne andere Wahl gibt's da glaub ich nicht. Das ist echt entmutigend nach all dem Aufwand und Arbeit.

Raucht der Wagen vielleicht hinten...?

Ich schaue öfters mal nach hinten über den spiegel und auch im Stand aber ist nix zu sehen, werde den fehler finden und berichten was es war, nein plan ist Ansaugbrücke runter und schauen ob da wieder ein halber liter öl drinne ist, neue kurbelwellen entlüfttngs Schläuche checken, cieleicht ist ja der abgang zur Ölwanne verstopft und wenn ich da nix finde werde ich erstmal die Ventilschaftdichtung wechseln, aber kann mir einfach nicht vorstellen das da 1 Liter auf 50 km durch drückt, vorher war ja nichts an ölverbrauch

Ok viel weniger öl in der Ansaugbrücke drin als vorher mit der alten KGE. Kann also wohl doch nur noch Ventilschaftdichtung oder Kolbenringe sein. Mache jetzt erstmal eingangseitige Ventilschaft Dichtung neu und brauche für die ausgangsseitige noch ein Spezial Tool.

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