Gbit es überhaupt eine Alternative zur R1200GS?
Hi,
ich habe jetzt die GS über ein paar hundert Kilometer probegefahren. Da passt einfach alles. Aber der Preis?!? ... irgendwie schockt der mich noch und ich überlege immer, ob es nicht noch eine Alternative gibt. Mir geht es vor allen Dingen um die Bequemlichkeit. Ich habe die Triumph Explorer ebenfalls probegefahren und da tat mir alles schon nach 45 Minuten weh. Von der Lenkerpositionierung schon wieder zu weit vorne und von der Sitzbank her auch zu unbequem .... Was ist mit der KTM? Lohnt es sich, die noch Probe zufahren?
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 24. Oktober 2014 um 12:33:18 Uhr:
Gegen die GS spricht aus meiner Sicht einfach, dass sie gefühlt ALLE fahren.Da kann sie perfekt sein, wie sie will. Oder, wie es jemand anders formuliert hat:
"Ich muss keine GS fahren. Ich kann Motorrad fahren."
Das Argument ist, wenn man es auseinandernimmt, recht trügerisch. Denn da passen zwei Aussagen nicht zusammen: Wenn das einzige Argument gegen eine GS ist, dass sie so beliebt ist, dann wäre das etwa so, als wenn du sagst: Ich kaufe mir kein Hazet-Werkzeug, weil sich das alle kaufen. Dabei kaufen sich gerade die Profi-Schrauber, die wissen, wie es geht, Hazet und nix aus em Baumarkt. Es hat ja einen Grund, weshalb die GS so beliebt ist, trotz ihres hohen Preises und ihres gewöhnungsbedürftigen Aussehens. Wenn du diesen Grund nicht akzeptierst und stattdessen eine GS verschmähst, weil sie dir zu teuer ist, dann bist du eben zu arm für eine GS. Und wenn du sie verschmähst, weil sie dir zu hässlich ist, dann musst du dir die Frage gefallen, weshalb du Motorrad fährst - zum Motorradfahren oder als Beauty Contest?
SCNR
Du sagst, gefühlt fahren alle GS. Wenn ich die Neuzulassungen richtig im Kopf habe, dürften im Moment etwa 7% aller neu zugelassenen Motorräder große Boxer-GS sein. Das bedeutet: Etwa jede 12. Dass man zu bestimmten Gelegenheiten heftige Häufungen antrifft, hat für mich zwei Gründe: Erstens gibt es Geläuf, in dem eine GS "zuhause ist", zum Beispiel Bergstraßen. Wenn man dort unterwegs ist, dann trifft man eben mehr GSen als Harleys. Steht man in Hamburg an einem schönen Sonnentag am Zollspieker, dann ist es genau umgekehrt. Zweitens werden GSen aufgrund ihres Kaufpreises lange gehalten und weisen überdurchschnittlich hohe Jahresfahrleistungen auf. Eine GS, die 10.000 km im Jahr fährt, wird halt häufiger gesehen als eine Harley, die 2.000 km im Jahr fährt.
Es gibt genügend Gründe, eins der vielen anderen Motorräder auf dem Markt zu fahren. Überdurchschnittliches Fahrkönnen, das so überschäumend ist, dass man es durch minderwertiges Material kompensieren muss, gehört gewiss nicht dazu;-)
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Zitat:
@perro234 schrieb am 16. November 2020 um 18:27:57 Uhr:
Ist eine Einstellungsfrage.
Die Frage nach Alternativen zur R1200GS wurde vor 6 Jahren gestellt. Da gab es die Alternative R1250 noch nicht.
Bevor ich mir vor 2 Jahren die 1200er (2005/100PS) in meinen Fuhrpark holte, fuhr ich drei Jahre lang die K1300GT (2009/160PS). Das beste Motorrad, das ich je hatte und ich hatte viele. Ich habe sie aus zwei Gründen verkauft: Vorgeschoben: Ärger mit der Elektronik. In Wahrheit: Ich hatte keine Verwendung mehr für ein reines Streetbike, nachdem ich vor 5 Jahren meine Liebe für Schotterpisten entdeckt hatte.
Die F800GS habe ich 2017 gekauft, weil ich sie dank sehr hoher Laufleistung (schon über 150.000), 8 Jahre alt mit Koffersystem und anderen Extras für 1750 Euro bekam. Nun hat sie knapp 180.000, keine Defekte, kein messbarer Ölverbrauch.
Obwohl ich die 800er ziemlich erbarmungslos über Stock und Stein, durch Wasser, Schlamm und Schnee gefahren und auch beim Training und im harten Pisteneinsatz ab und zu in den Dreck geworfen habe, steht sie noch picobello da.
Die R1200GS weist dagegen schon erhebliche Korrosionsschäden auf, ist drei Jahre älter aber erst 80.000 gelaufen.
Ich habe in den letzten Jahren zahlreiche on- und offroad-Touren gefahren. Dabei habe ich zweimal einen Einzylinder eingesetzt, zuerst Kawasaki KLR 650, dann BMW F650GS Dakar, ebenfalls ein Rotax-Motor.
Von meinen Zweizylindern erst die (750er) Africa Twin, danach die F800GS und jetzt die R1200GS. Meine 12er hat Gussräder und ein 19" Vorderrad. Letzteres ist zu klein, wenn es über grobe Felsstufen geht. Da habe ich mich im Juni wirklich gequält.
Das beherrscht die F800GS weitaus besser und vom Handling her kaum schlechter als die Einzylinder, die 20 Kilo leichter sind.
Deshalb werde ich, sobald es wieder möglich ist, zu reisen, für meine nächste Tour mit offroad-Anteilen wieder die F800GS nehmen und den Boxer zu Hause lassen. Oder doch verkaufen, aber irgendwie hänge ich auch an dem Ding.
Ich bin zwar eigentlich eher Pragmatiker, aber ein wenig verstehe ich den sampleman schon. Diese rumpeligen Boxer haben einen eigenen Charakter. Man sollte schon einen haben.
War die 12er nicht die aus England oder wo die herkam? Die sah doch bei Kauf schon hundsmiserabel aus wenn ich mich recht erinnere.
Spielt ja keine Rolle. Auch in England sollte so ein Highend-Produkt nicht schneller rosten, als man gucken kann.
Fakt ist, dass diese R1200GS des Baujahres 2005 massive Korrosionsspuren hat. Beide Federn komplett verrostet, Alufraß unter der Lackierung von Schwinge, Hinterachsantrieb und Rädern.
Ein Bild des Jammers. Deshalb habe ich sie auch vergleichsweise preiswert einkaufen können, denn in der Tat sind diese Boxer-GS unverhältnismäßig hochpreisig, verglichen mit den Alternativen anderer Hersteller, die es schlichtweg gibt.
Na na, wer weiß wo die fuhr und wie die gefahren wurde und gepfegt.
Hier habe ich noch keine vergammelte gesehen. Ok ich hab dich noch nicht mit deiner getroffen, smylie Lach.
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Zitat:
.....denn in der Tat sind diese Boxer-GS unverhältnismäßig hochpreisig, verglichen mit den Alternativen anderer Hersteller, die es schlichtweg gibt.
Deshalb stehen allein von der 1200 bei Mobile über 1300 zum Verkauf. Der Markt entzaubert halt schnell den Traum vom ach so tollen Werterhalt.
Is übrigens bei Harley nicht anders..
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 17. November 2020 um 12:53:55 Uhr:
Na na, wer weiß wo die fuhr und wie die gefahren wurde und gepfegt.Hier habe ich noch keine vergammelte gesehen. Ok ich hab dich noch nicht mit deiner getroffen, smylie Lach.
Ich kaufe gerne vergammelte Motorräder. Weil ich in der Lage bin, daraus wieder Schmuckstücke zu machen. Das ist meine Spezialität. Mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass das Hobby "Motorrad" mir Geld einbringt, wo andere welches ausgeben müssen. 😁
Wo meine 12er GS gefahren und wie die gepflegt wurde, weiß ich: In Südengland und gar nicht. Bis auf die regelmäßigen Wartungen, denn das Scheckheft wird auch in England geführt.
Meine R1200GS glänzt jetzt auch wieder, was nicht heißt, dass sie geschont wird.
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die fest davon überzeugt sind, so ein Boxer sei das nonplusultra, vor allem weil sie einen haben. Diese unkritische "Mein Motorrad ist sowieso das Beste" - Haltung ist nicht mein Fall.
Ich bin da für alles offen, kaufe auch alle Marken außer Harley-Davidson.
Es gibt bessere Asphalt-Reisemotorräder als die R1200GS, z.B. die K1300GT, und solche, die den Mix Straße/Gelände besser können, das ist z.B. die F800GS. Für heftigeres Gelände in den Hochalpen und Anreise mit Trailer habe ich eine KTM640LC4.
Ich habe meine 1200er mit 60.000 km sehr preiswert bekommen. Gepflegte Exemplare kosten 2000 Euro mehr. Recht preiswert (unter 3000 Euro) bekommt man 1100er und 1150er. Aber fünf Zentner und 80 PS, das wollte ich dann auch nicht haben.
Meine 12er ist auf 220 kg abgespeckt, der Motor mit 101 PS schiebt kräftig, sie hat unabhängig voneinander arbeitende Bremsen und kein ABS mehr. Der Originalsitz ist nicht langstreckentauglich, weshalb ich Polster von Kahedo montiert habe.
Auf meiner Spanienreise mit 500 km- Tagesetappen hat sich die R1200GS bewährt.
Auf den z.T. recht anspruchsvollen Pisten mit grobem Geröll in den Cevennen eher nicht. Da habe ich mich mehrfach dafür verflucht, nicht die 800er genommen zu haben.
Auch bei singletrails und tiefen Auswaschungen sind die Hängetitten nicht hilfreich. Eine schmale Silhouette ist da besser.
Eine aktuelle Alternative für den ambitionierte Adventurer ist sicher die Yamaha T7. Tiger Explorer, V-Strom, CRF1000 oder die Superténéré sind viel zu schwer. Die 700 Ténéré wird über den grünen Klee gelobt und kostet in Rallye-/Adventure-Ausstattung nur 12000 Euro.
Aber wenn ich die Daten mit meiner F800GS vergleiche, fahre ich mit der kein bißchen schlechter.
700 vs. 800 ccm, 73 vs. 85 PS, 204 vs. 209 kg fahrbereit 21/18" vs. 21/17"
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 17. November 2020 um 15:30:32 Uhr:
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die fest davon überzeugt sind, so ein Boxer sei das nonplusultra, vor allem weil sie einen haben. Diese unkritische "Mein Motorrad ist sowieso das Beste" - Haltung ist nicht mein Fall.
Ich bin ja unter anderem der Ansicht, dass es einen Satz gibt, der unter Motorradfahrern viel zu selten Verwendung findet, und der geht so: "Mensch, du hast da aber auch ein verdammt geiles Mopped!"
Was mich nervt, das ist der Ansatz, dass viele Leute glauben, BMW-GS-Fahrer als fett, alt und dumm dissen zu müssen. Solchen Leuten sage ich dann schon auch mal: "Du, da kann ich ja nichts dafür, dass du auf zweitklassigem Material unterwegs bist."
Für mich macht die Kombi aus Kardan und Boxer den Reiz einer BMW aus. BMWs ohne Kardan und Boxer sind für mich keine BMWs. Was ja nicht bedeutet, dass es deshalb objektiv schlechte Moppeds sein müssen.
Zitat:
@sampleman schrieb am 18. November 2020 um 16:28:54 Uhr:
Was mich nervt, das ist der Ansatz, dass viele Leute glauben, BMW-GS-Fahrer als fett, alt und dumm dissen zu müssen.
Ich fahre seit 1982 BMW-Boxer. Das war ich 25. Mir ist das noch nie passiert. Seit es das Internet und solche Foren gibt, in denen man andere ungestraft und anonym kränken und beleidigen kann, lese ich das ab und zu, aber sowas geht mir am Arsch vorbei. Ich habe auch noch nie ein abfälliges Wort über meine R1200GS gehört.
Eher häufiger höre ich das, was Du gerne hören würdest, nämlich Lob und Anerkennung für meine Motorräder für ihren Topzustand und wie ich sie wieder schön gemacht habe, da steckt viel Arbeit, ein bißchen Geld und einiges an Fachwissen und -können dahinter. Das schätzen die Leute durchaus.
Das ist auch nicht auf meine BMW Motorräder beschränkt.
Man muss aber auch zugeben, dass es eine nicht geringe Zahl von GS-Käufern gibt, die das als Statussymbol kaufen, diese berühmten "Zahnwälte", wenn sie nicht schon eine Harley besitzen. Am Besten Beides. Dass die eher kritisch beäugt werden kann ich verstehen.
Und denen auf ihrem 20.000 Euro-Rallye-Adventure Bike die Knie schlottern und die Zähne klappern, wenn der Asphalt endet. Da fängt ja der Spaß auf so einem Moped erst richtig an.
Die R1200 ist meine erste Boxer GS, ich hatte früher mal so einen Halbling, eine R80ST. Fahrwerk der R80 G/S und Teile der Straßenmaschine. 50 PS, aber 197 kg leicht und damit sehr agil. Eine echte Kurvensau.
Dann wurden die GS-Boxer immer fetter und schwerer. Ich bin mal eine R1150GSA gefahren und - nein danke. Der Brocken wiegt über 5 Zentner und hat einen 85 PS Boxermotor.
Mit der R1200GS ist BMW 2004 wieder sportlicher geworden hat das Modell um 20 Kilo abgespeckt und dem Motor Beine gemacht. 2013 kam dann die K50, 125 PS, aber schon wieder um 10 Kilo zugenommen.
Mit der F800GS (bzw. 650/700 für kleinere Menschen) ist BMW einen guten Weg gegangen, selbst eine Alternative zu dem großen Brummer anzubieten. Zielgruppe waren hier die etwas ambitionierteren Fahrer, die zum Einen mehr Sportlichkeit wollten und zum Anderen das "G" in der Typenbezeichnung so verstehen, wie es gemeint ist: "Gelände". Und da macht die 800er eine deutlich bessere Figur als ihre dicke Schwester.
Als Pragmatiker ist mir das wurscht bzw. vom Einsatzzweck abhängig, wie BMW was baut. Ich habe/hatte BMW's mit Kette, mit Kardan, mit einem Zylinder, mit zweien, Boxer sowie Reihe, mit dreien und mit vier.
Jede hat ihre Vor- und Nachteile. Deshalb habe ich ja nicht nur eine. 😁
Ach wie, die ganzen Klischees und Vorurteile über BMW Motorräder und ihre Fahrer stimmen gar nicht? Da bin ich aber enttäuscht ;-)
Mich wundert, daß doch recht oft sogenannte gestandene Mannsbilder das Heulen anfangen, wenn jemand an ihrem Mopped rummeckert oder sachlich kritisiert, statt drüber zu stehen.
Das geht wirklich in die Richtung: "Mein Motorrad ist sowieso das beste."
Und: "Testergebnisse und Verkaufszahlen können nicht lügen."
;-)
Das liegt aber an der persönlichen Einstellung desjenigen.
Ich kann mich darüber selbst nur köstlich amüsieren. Bin halt eine Lästerschwester und kann auch gut was einstecken, lach halt lieber drüber.
Was muss ich mir manchmal über meinen Amischrott oder den Entenschnabel usw. anhören? Egal, ist doch lustig.
Zitat:
@Quaeker schrieb am 20. November 2020 um 18:33:13 Uhr:
Mich wundert, daß doch recht oft sogenannte gestandene Mannsbilder das Heulen anfangen, wenn jemand an ihrem Mopped rummeckert oder sachlich kritisiert, statt drüber zu stehen.
Das geht wirklich in die Richtung: "Mein Motorrad ist sowieso das beste."
Mich wundert das überhaupt nicht. Da fehlt der Blick über den Tellerrand. Wenn man zugeben würde, dass auch andere Hersteller gute Motorräder bauen, müsste man ja gleichzeitig seine eigene Wahl in Frage stellen. Oder eben mehrere haben. Je nach Einsatzbereich.
Da ist es einfacher, man verdrängt das alles, als sich damit intensiv oder sogar aktiv zu beschäftigen.
Egal. Jeder wie er will, ist mir wumpe.
Zum Thema Emotionen:
Ich habe vorgestern anlässlich des herrlichen Wetters eine Ausfahrt mit meiner XTZ 750 gemacht. Das Motorrad ist 31 Jahre alt und ein ganz spezielles und liebevoll aufgearbeitetes Einzelstück. Das ist ein richtig geiles Gerät.
Das Motorrad lebt in der Tradition von Leuten wie Stephane Peterhansel, Serge Bacou, Cyril Neveu oder Jean-Claude Olivier. Da spielen selbst bei mir Emotionen eine Rolle. So ein Bike kann ich mir auch einfach nur anschauen.
Und man kann es nicht einfach kaufen. Man muss es sich selbst erarbeiten.
Das geht nicht nur mir so. Ich wurde zweimal auf diese XTZ angesprochen. Leute mit leuchtenden Augen, die das Motorrad trotz seiner Wunden, die man nach 31 Jahren und 92.000 km nicht mehr alle heilen kann, die aber als Narben eine Geschichte erzählen, bewunderten und "einfach nur geil" fanden.
Da kannst Du mit der neuesten R1250 GSA/LC mit Wunderlich und Touratech-Lametta daneben stehen, die nimmt niemand großartig zur Kenntnis.
Dass das die Leute schmerzt, die dafür so viel Geld ausgegeben haben, ist natürlich klar. 😁😁
So
https://www.motorrad-bilder.at/.../IMG_000.jpg
könnte sie mir glatt gefallen
Dein Projekt?
Respekt. 😰😰
Von welchem Bike ist das Vorderrad? 17" ?
Zulassungsfähig?
Neeeeiiiiinnnn, fand sie nur interessant ist aber leider nicht mein Projekt.
Hab ich keine Zeit, keine Geld und auch nicht die Muße zu so etwas.
Achso. Google Bildersuche.
Die Bilder, die ich einstelle sind ausnahmslos eigene Fahrzeuge. die ich selbst gestaltet habe. Da kann man viel machen. Ich habe so einen scrambler aus einer NX650 Dominator gebaut.
Die XTZ wäre dafür viel zu schade gewesen, eine Ur-XTZ mit den schönen, schwarz eloxierten Rädern ist eine absolute Rarität geworden.
Sowas anderweitig umzustricken, als in Richtung eines Wüstenrenners, wäre keine gute Idee.
Das gilt -um beim Thema zu bleiben- auch für die R1200GS Es gibt da ein paar mega gelungene Umbauten in Richtung Dakar-Racer, aber das sind Profis, die sowas machen und dabei spielt Geld keine Rolle.
Das ist ein Beispiel.
Oder der an die R80GS Dakar-Rennkiste aus den 80ern angelehnte Umbau einer R1200GS von Roland Sands.
Aber da sind eben auch fünfstellige Beträge reingeflossen.
Die XTZ ist mein dritter Versuch in Richtung Desert Racer. Ihr fehlen noch die Anakee Wild, dann ist sie perfekt. Der erste war eine XT600 Ténéré im hellblauen Sonauto Gauloises-Design, der zweite eine Suzuki DR800BIG in einem von mir gestalteten Look.
Ob ich mal Hand an die R1200GS lege, weiß ich noch nicht. Verlockend wäre es. Aber da wäre viel umzubauen. Als Erstes müsste das 19er Vorderrad einem 21er weichen.
Man muss einigermaßen ziel- und praxisorientiert arbeiten. Wenn ich so ein Projekt fertig habe, will ich es auch an den Mann oder die Frau bringen. Voll ausgestattete, fernreise- und offroadtaugiiche Enduros verkaufen sich wie warme Semmeln.