Vox Auto Mobil verreißt das Bedienkonzept des Golf 8
Im Test von Vox Auto Mobil schneidet der Golf 8 wegen des Bedienkonzepts schlechter ab als die konventionell bedienbaren Mitbewerber von Ford und Hyundai. Außerdem birgt die Rückfahrkamera ein potentielles Verletzungsrisiko in sich.
Beste Antwort im Thema
Witzig, dass jetzt die Überbringer der Botschaft als Tölpel hingestellt werden, um den geliebten Golf wieder unfehlbar darzustellen.
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Kann ich so nicht bestätigen das die Slider schlecht reagieren, andere die ein G8 haben können ja auch dazu was sagen zu den Slidern.
Aber ja man kann die Software für die Slider anpassen, wenn es damit zu Probleme kommen sollte.
Zitat:
@Christian He schrieb am 10. Mai 2020 um 12:04:24 Uhr:
Wenn man an das Display und die Bedienung vom Renault Megane oder gar Tesla denkt...... Und dann noch der angeblich schlimme Rückfahrkamera-Mechanismus vom Golf........Die Rettungsdienste dürften nicht mehr zur Ruhe kommen und im Dauereinsatz sein..... Jeder fährt das Auto probe vorm Kauf und wer (nach Erklärung) mit der Bedienung nicht klar kommt, kauft ein anderes Auto. Ich warte mal ab, wenn sich der Golf 8 verbreitet und Fahrer wirkliche (!!!) Rückmeldung von der Bedienung geben und nicht so 2 Klamauk-Brüder, die die Finger in die Rückfahrkamera stecken und Aua Aua schreien.
Ja, klar. Wer das gottgleiche Gefährt kritisiert, ist ein Klamaukbruder, den man nicht ernst nehmen kann. Solche Reaktionen sprechen für sich.
Also zur Bedienung nach rund 3 Tagen...
sehr einfach zu bedienen 🙂
Die 3 Slider funktionieren so wie sie sollen, wie das Swipen bei Tinder 😉
Und das Auto fahrt sich sehr gut und liegt super auf der Straße
Lenkrad schön griffig und super Verarbeitung im und am Auto 🙂
Zitat:
@emjay500 schrieb am 10. Mai 2020 um 19:55:34 Uhr:
Meinst du denn, dass z. B. eine zähe Reaktion der Sitzheizungs-Mimik oder gelegentlich schlecht bis nicht reagierende Sliderflächen dann besser werden?
Mußte beim RNS510 auch erst lernen,wie man zB die Map per Touch verschiebt,das ist sehr träge und möchte paarmal gedrückt werden.
So lernt man den richtigen Rhythmus,die optimale Bedienung mit der Zeit.
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In ein paar Jahrzehnten wird man sich über diese Diskussionen zur Bedienbarkeit genauso totlachen wie wir uns darüber totlachen dass man beim Beginn der Eisenbahn dem Geschwindigkeitsrausch gesundheitliche Schäden vorausgesagt hat.
Zitat:
@emjay500 schrieb am 10. Mai 2020 um 07:58:51 Uhr:
Immerhin wurde das 2017 präzisiert und umfasst nun alle möglichen elektronischen Geräte in allen möglichen Nutzungsszenarien. Wie bisher müssen die Geräte verankert sein. Und jetzt kommt es: Das alleine reicht nicht mehr. Der Fahrzeugführer darf seinen Blick zur Bedienung dieser Geräte auch nur "kurz" vom Verkehrsgeschehen wegbewegen und das natürlich auch nur, wenn selbiges (plus Wetter etc.) das auch erlaubt.
Das war vorher nicht grundsäzlich anders, die Aufmerksamkeit hatte auch da Hauptsächlich dem Fahren zu gelten. Die Präzisierungen dienen nicht zuletzt dazu die Sichrausredenden, die den grundsätzlichen Gedanken nicht verstehen wollen, auszubremsen.
Wenn man möchte dass die Fahrzeuge so gebaut werden dass die Bedienung sämtlicher Funktionen ohne relevante Ablenkung vonstatten gehen kann, müsste die Funktionsvielfalt eingeschränkt werden. Eine echte Fortschrittsbremse, denn wer würde zB neue Klimafunktionen wie "smart climate" einführen ohne dass alternativ die alte Struktur gewählt werden könnte?
Zitat:
@E2906 schrieb am 10. Mai 2020 um 18:58:53 Uhr:
Um über die Bedienung zu Urteilen reicht es nicht aus mal 10 oder 30 Minuten ein G8 zu fahren und versuchen Blind rum zu drücken. Dazu sollte man den G8 schon mal 1 Woche fahren in seine alltäglichen Fahrstrecken und vorab erst mal im Stand sich mit der Bedienung vertraut machen.Erst Langzeiterfahrungen bringen vernünftige Eindrücke über das System.
Wer bekommt bitteschön ein Fahrzeug für eine Woche zur Probe?
Die Bedienung sollte mindestens so intuitiv sein dass man auch während einer Probefahrt feststellen kann ob man damit klarkommt oder nicht, das war früher ein Steckenpferd von VW.
Im übrigen suggeriert VW dass die Bedienung weiterhin intuitiv ist. Auch wenn etwas im Stand gut funktioniert, kann es auch sein dass man während dem fahren unter Umständen doch etwas mehr abgelenkt ist da man länger auf dem Bildschirm schauen muss. Ich gebe dir aber recht dass man am besten ein Fahrzeug auf seiner Haus Strecke testet, so habe ich das bisher auch immer gemacht.
Zitat:
Wenn man möchte dass die Fahrzeuge so gebaut werden dass die Bedienung sämtlicher Funktionen ohne relevante Ablenkung vonstatten gehen kann, müsste die Funktionsvielfalt eingeschränkt werden.
Wozu braucht man eine "Funktionsvielfalt", wenn die Verfechter dieser Bedienstruktur damit argumentieren, dass sie unterwegs sowieso nichts einstellen? Ist doch ein Widerspruch in sich.
Wo, bitte schön, bekommt man das Auto solange zur Probefahrt, dass ich das unbekannte(!) Auto bis ins letzte Detail testen kann? Wie soll ich etwas testen, von dem ich überhaupt nicht weiß, dass es das gibt?
Es geht doch nicht darum, dass das Auto unbedienbar ist, keiner sagt das, sondern dass uns als Fortschritt angepriesen wird, dass ich nun, abgesehen vom Blickkontakt weg von der Strasse, für alles mehr Bedienschritte brauche als vorher.
Schöne neue Welt, in der Umständlichkeit Fortschritt bedeutet.
Manny
Jetzt kommt schon...
Wie testet Ihr ein neues Handy/Tablet?
Wie testet Ihr einen Mietwagen einer anderen Marke?
Genau - überall draufklicken,kurz und lang und doppelt,alle Optionen durchgehen,nach links,rechts,oben und unten wischen.
Bei Audi und BMW gabs noch Option-Tasten,da hatte man auch erstmal Adler-Such-System angewendet und vieles entdeckt.
Statt in Ischgl die Almdudler zu Kredenzen hab ich durchaus abends die Bedienungsanleitung heruntergeladen und geschmökert im Hotel.
Autohäuser hab ich auch hin und wieder mehrmals besucht.
Und natürlich Foren gelesen.
Zitat:
@MannyD schrieb am 11. Mai 2020 um 12:15:59 Uhr:
Wozu braucht man eine "Funktionsvielfalt", wenn die Verfechter dieser Bedienstruktur damit argumentieren, dass sie unterwegs sowieso nichts einstellen? Ist doch ein Widerspruch in sich.
Wenn es alle so machen würden schon. Für diejenigen die auch mal was einstellen kann eine alternative Bedienungsebene auch Ablenkung ersparen. Auf zB Clima und "Frische Luft" zu drücken weil man gerade ein Frischluftproblem verspürt, statt dafür Verteilung/Temperatur/Gebläse hin- und zurückzustellen hat ja durchaus das Potenzial die Ablenkung beim Fahren zu minimieren.
So, kurz meine paar Worte: ich habe heute den Golf zum ersten Mal beim Händler ausführlicher angesehen. Ganz ehrlich: hier im Forum wird schon viel Wind um die Bedienung gemacht. Ich bin kein Freund von Touchscreens im Auto, aber im Golf ist das gut gelöst. Ich erreiche den Screen leicht, er ist absolut logisch aufgebaut und lässt sich wirklich gut steuern. Ich persönlich finde auch den Innenraum schöner als im Golf 7, weil alles luftiger und moderner ist und nicht diese klobigen Klimaregler auf der Mittelkonsole sitzen. Mit den Style-Sitzen sieht er ganz passabel aus, insgesamt ist die Materialanmutung für mich auch nicht sooo viel schlechter als im 7er Golf. Wie gesagt, meine Meinung.
Kann ich nur zustimmen🙂
...also: Wer im Alter im Kreis fährt und dabei seinen neuen Golf 8 zum allerersten Mal bedienen möchte, ohne sich vorher in irgendeiner Form mit dem neuen Auto beschäftigt hat, wird wohl - so wie der Tester - scheitern.
Wer sich vor der ersten Fahrt ein wenig mit dem Bedienkonzept vertraut macht, wird sicherlich keine großen Probleme haben.
Du kannst davon ausgehen, dass Albert Königshausen schon mal einen Golf 8 gefahren ist.
Zitat:
@emjay500 schrieb am 11. Mai 2020 um 18:55:56 Uhr:
Du kannst davon ausgehen, dass Albert Königshausen schon mal einen Golf 8 gefahren ist.
...Gas geben, Bremsen und Lenken empfinde ich nicht als Auseinandersetzung mit einem Auto.