Optimale Reisegeschwindigkeit

Mercedes V-Klasse 447

Hallo,

nachdem ich nun die erste lange Strecke mit meinem „Sternchen“ zurückgelegt habe, bin ich doch etwas enttäuscht über den Verbrauch. Ich bin ca. 1000km in der Regel mit Tempomat 120-130 km/h gefahren mit kurzen Abschnitten mal mit Vmax. Dabei komme ich auf ein Durchschnittsverauch von 7,8l/100km.

Ich hätte bei diesen Geschwindigkeitsprofil mindestens 1l weniger erwartet. Nun gut, wir fahren eine „großvolumige Mobilitätslösung“, aber wie sind Eure Erfahrungen auf Langstrecke? Welches ist die optimale Reisegeschwindigkeit in Bezug auf Geschwindigkeit und Verbrauch?

Über den Verbrauch im Kurzsteckenbetrieb möchte ich hier nicht diskutieren. Da kommen mir die Tränen...😎

Beste Antwort im Thema

Ich glaube wir sind hier ein bisschen auf einen Forentroll hereingefallen, so wie „KinkyLatex“ argumentiert man doch sonst nicht...

Um zum Thema der Optimalen Reisegeschwindigkeit zurückzukommen - bergab deaktiviere ich ab und zu auch die Distronic damit nicht auf einmal (sinnlos) gebremst wird und nehme die Geschwindigkeit lieber mit

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Zitat:

@Mazout schrieb am 31. Januar 2019 um 15:25:24 Uhr:



Zitat:

@Multikontursitz schrieb am 31. Januar 2019 um 12:14:05 Uhr:


Wenn alles geregelt ist gibt's auch keinen Interpretationsspielraum mehr.. sieh es mal so!

Leider lässt sich nicht alles und jeder individuelle Fall regeln und erfassen.

Von den hunderttausenden von Regeln, Verordnungen und Gesetzen, die es in Deutschland mehr als woanders gibt (einzige Ausnahme generelles Tempolimit auf Autobahnen) profitieren in erster Linie nicht die Verbraucher oder Bürger, sondern die, die es Ihnen ständig erklären müssen, weil es keiner mehr kapiert oder durchblickt.

Hauptprofiteure davon sind Rechtsanwälte, Steuerberater und Unternehmensberater.

Leidtragende z.B. der Steuerzahler, kleine Unternehmen und total überlastete Gerichte.

Wenn Jeder seine (wenigen und überschaubaren) Rechte besser kennen würde und man seine Steuererklärung auf einem Bierdeckel selbst machen könnte, dann bräuchten wir von diesen kostspieligen "Dienstleistern" deutlich weniger.
Es werden in unserem Land und der EU aber ständig bewusst neue Regeln geschaffen und alte regelmäßig so verändert, dass sich das System weiterhin selbst nährt und man auf Berater und Juristen permanent angewiesen sein wird.

Ich bin für weniger Regulierungswut, Reduzierung von Bürokratie und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit statt noch mehr sinnfreien Regeln.

Die Überlastung der Justiz hat ihre Wurzeln in der Geltendmachung der Rechte des Einzeln. Es gibt schlichtweg zu wenig Justizmitarbeiter. Das Nachwuchsproblem wurzelt zumindest in den unteren Ebenen in den Fähigkeiten der Anwärter... Die schaffen die zugegebenermaßen krassen Prüfungen nicht. Auch kann der Staat bei der Konjunktur im Buhlen um Berufsanfänger einfach nicht mithalten.

Einzelfälle lassen sich nicht immer regeln aber die Regelungen für vergleichbar Gelagertes lassen sich dann durch Rechtsprechung schließen.

Niemand kann alles wissen. Die Arbeit der "Dienstleister" ist sehr wichtig. Denn sie sind der Wegweiser durch das Dickicht. Ohne dieses Dickicht wäre eben nicht alles einfacher. Vielleicht auf den ersten Blick aber Verallgemeinerungen schaffen höchstens einen Rahmen für Normen. Was nützen diese aber ohne Ausführungsbestimmungen. Wenn es funktionieren würde, dann hätten wir lediglich das Grundgesetz und der Rest würde sich ja dann schon ergeben. Völlig lebensfern.

Niemand kann alles wissen. Ich habe auch keine Ahnung vom Dickicht in Sachen Elektrotechnik. Dafür gibt's hier ja Gott sei Dank den User Pahul. ;-) Will sagen: für alles gibt's Experten.

Das Tempolimit wird kommen. Ob es nun aus Umweltschutzgründen kommt oder aus Gründen der Unfallverhütung (Verkehrstotenreduzierung) spielt schlussendlich keine Rolle. Es ist politisch nur extrem unpopulär ("Unsere letzte Freiheit, mimimimi"😉 und daher momentan so uninteressant, dass es ja sogar seitens des Verkehrsministers als gaga abgetan wird obwohl im das eigene Haus etwas anderes rät.
Würde jeder vernünftig fahren und es gäbe keine geschwindigkeitsursächlichen Unfälle auf der Autobahn würde es auch niemand näher in Betracht ziehen sofern man die umweltpolitische Betrachtung außer Acht lässt.

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 31. Januar 2019 um 11:43:05 Uhr:


Stimmt, 130 ist eine vertretbare Geschwindigkeit … 😁

😎

Danke für den letzten Satz:
Genau der Position widerspreche ich grundlegend, denn der Hauptmotivator der ganzen Diskussion ist kein sachlicher, sondern rein ideologischer Art. Wenn die Diskussion sachlich geführt würde und die Vertreter sich in den Bereichen wo sie sachliche Kompromisse eingehen müssen aus rein logisch-sachlichen Gründen, wahrnehmbar bewegen würden, dann wäre die Akzeptanz des Tempolimits deutlich höher. So ist ein großer Teil der Bürger einfach nur von dieser Gängelungsmentalität geprägt. Viele andere Bereiche, wo man ebenso und teilweise noch mehr eingeschränkt wird, merken die meisten Menschen gar nicht, weil sie es nicht direkt spüren. Dies ist aber ein Eingriff in ihr tägliches Leben.

Da kommen dann Sätze wie" Ich werde wegen ein bisschen zu schnellen Fahrens bestraft, aber diese brutalen LKW-Fahrer können machen was sie wollen!" Ob das richtig ist, will ich gar nicht diskutieren, aber es ist das empfinden der Menschen und das vergessen diese neuen säkulären Calvinisten leider, die glauben bzw. behaupten das moralische Recht auf ihrer Seite zu haben. Diemeisten Menschen sind nicht so rethoricsh geschult, aber sie merken es läuft etwas falsch in diesem Land und dann sagen sie: Mit mir nicht!

Also nochmal: Das ist keine sachliche Diskussion, sondern eine ideologische und da liegt das Problem.

Zitat:

@Multikontursitz schrieb am 1. Februar 2019 um 10:32:13 Uhr:



Zitat:

@Mazout schrieb am 31. Januar 2019 um 15:25:24 Uhr:


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Würde jeder vernünftig fahren und es gäbe keine geschwindigkeitsursächlichen Unfälle auf der Autobahn würde es auch niemand näher in Betracht ziehen sofern man die umweltpolitische Betrachtung außer Acht lässt.

Aha. Und welche Ideologie soll das sein? Unfallbedingte Verkehrstote und der erhöhte Schadstoffausstoß durch höhere Geschwindigkeit sind FAKTEN und entspringen keiner Ideologie.

Ich verstehe auch nicht wo ein Geschwindigkeitslimit eine Gängelung ist. Es existiert ja nicht grundlos.

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Das Thema Unfalltote bezogen auf den Geschwindigkeitsbereich oberhalb von 130 km/h ist faktisch da, aber im verhältnis zu wesentlichen anderen Möglichkeiten Menschenleben in diesem Land zu schützen und vor dem Tod zu bewahren vernachlässigbar klein. Das Thema Schadstoffausstoß bzw. die Minderung des Schadstoffausstosses kann wesentlich effizienter in ganz anderen Bereichen des täglichen Lebens und der Industrie gelöst werden. Das steht in keinem Verhältnis zur nächsten Regelierungswut. Zudem gehört zum Tempolimit ein ganzer Maßnahmenkatalog begleitender Regelungen, die die negativen Folgen verhindern. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen ein Tempolimit, wenn es ganzheitlich strukturiert ist, aber werde idelogiegeladenen Spinnern nicht ihren willen lassen. Morgen kommen die auf die Idee, dass die Schlafenzeiten festzulegen sind, weil Herzinfarkte während des Schlafes zu bestimmten Tageszeiten am häufigsten sind.

Zitat:

@Multikontursitz schrieb am 1. Februar 2019 um 11:22:09 Uhr:


Aha. Und welche Ideologie soll das sein? Unfallbedingte Verkehrstote und der erhöhte Schadstoffausstoß durch höhere Geschwindigkeit sind FAKTEN und entspringen keiner Ideologie.

Ich verstehe auch nicht wo ein Geschwindigkeitslimit eine Gängelung ist. Es existiert ja nicht grundlos.

Außer dem Umweltaspekt gibt es m. E. keine sachlichen Gründe für ein generelles Tempolimit. Die Verkehrstoten sind in Bezug zu den Personenkilometern auf der Autobahn ja bereits sehr gering. Übrigens auch geringer als in F, I oder GB mit generellem Tempolimit. Und der weitüberwiegende Teil der Unfälle passiert auch auf der Autobahn unterhalb der Richtgeschwindigkeit (jeder LKW/Bus-Unfall bspw.) und bei höherem Verkehrsaufkommen (wo Tempolimits für den Verkehrsfluss Sinn machen).

Nein, Hauptgrund für das Tempolimit ist Ideologie. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Viele Menschen fühlen sich einfach gestresst durch die Tatsache, dass es so hohe Geschwindigkeitsunterschiede gibt. Das persönliche Unwohlsein kann aber nicht Grund sein, andere zu limitieren. Ich glaube sogar, die „Ungemütlichkeit“ auf deutschen Autobahnen trägt dazu bei, dass aufmerksamer gefahren wird. Nicht alle, aber doch so viele, dass es einen Unterschied macht.

Das soll kein Plädoyer für grenzenloses Schnellfahren sein. Wer auf einer vierspurigen Autobahn mit regem Verkehr rechts mit 220 links entlanggballert, darf sich nicht beschweren, wenn ihm ein „Kriecher mit 140 vor den Karren zieht“. Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße.

Warum ich aber auf einer leeren sechsspurigen Autobahn nicht auch 200 oder wer weiß wie schnell fahren können soll, erschließt sich mir nicht.

PS. Und der Umweltaspekt spielt bei einem ökostromgeladenen Tesla auch keine Rolle mehr.

Zum Thema E-Mobilität und intellektueller Möglichkeiten grüner und linker Wellenreiter ist die ein guter einstieg in ein Thema, das nachweist, dass denjenigen die Akkugestützte E-Antriebssysteme bewusst Umweltzerstörungen und Vernichtung von Ökosystemen in Kauf nehmen. Soviel zum moralischen Anspruch dieser Heinis. Entweder wissen sie es nicht besser, dann sind sie schlicht zu ungebildet oder sie wollen es nicht wissen, dann sind sie Verbrecher.

https://www.focus.de/.../...t-am-ende-doch-zerstoeren_id_10263970.html

Zitat:

@SuperBausH schrieb am 1. Februar 2019 um 15:59:56 Uhr:


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PS. Und der Umweltaspekt spielt bei einem ökostromgeladenen Tesla auch keine Rolle mehr.

sehe ich anders. aber hier gehts ja um den v. 🙂

Lach-Recht hast Du, aber dafür hast reicjlich allgemeinpolitische Inhalte abgesetzt oder waren die Aussagen ausschliesslich auf den „V“ bezogen?

Zitat:

@Multikontursitz schrieb am 1. Februar 2019 um 21:22:42 Uhr:


sehe ich anders. aber hier gehts ja um den v. 🙂

Eigentlich geht es doch hier um die optimale Reisegeschwindigkeit und nicht um Fahrverbote, Umweltaspekte, etc....

Die optimale Reisegeschwindigkeit ist doch für jeden individuell das Optimum aus Verbrauch, Zeit, dem eigenen Wohlfühlen und das der Mitfahrer in der V-Klasse.

Ich werde Anfang März dazu nach dem ersten Urlaub mit der V-Klasse mit ca. 1800 km mehr sagen können...

160 finde ich gut.
Nachts wenn ich fit bin und die Sicht passt auch mal um 180 km/h bis oben hin

Das ist ja auch stark vom Verkehr abhängig.
Energietechnisch ist alles bis 140km/h noch im Rahmen - eben je nach Verkehrsdichte.
Nachts oder ohne Verkehr wird dann auch mal ein höherer Verbrauch in Kauf genommen. Es darf ja auch mal Spaß machen Kilometer schnell hinter sich zu bringen.
180 km/h sind dann auch entspannt möglich.

Zitat:

@Spira schrieb am 2. Februar 2019 um 09:23:18 Uhr:


Eigentlich geht es doch hier um die optimale Reisegeschwindigkeit und nicht um Fahrverbote, Umweltaspekte, etc....

Die optimale Reisegeschwindigkeit ist doch für jeden individuell das Optimum aus Verbrauch, Zeit, dem eigenen Wohlfühlen und das der Mitfahrer in der V-Klasse.

Ich werde Anfang März dazu nach dem ersten Urlaub mit der V-Klasse mit ca. 1800 km mehr sagen können...

Hi Zusammen,

Habe es im März etwas verpennt...
Wir sind jetzt gerade wieder ca. 600 km in Urlaub gefahren mit unserem V250 4matic EZ 11/2015.
Auf der Autobahn sind wir ganz gut bei ca. 130-150 km/h, wenn frei, ohne Stress mitgeschwommen, sind inkl. Baustellen, Landstraße, etc. bei einem Schnitt von 96 km/h gelandet mit einem Verbrauch von 7,8 l/100 km. Das ist mit einem 3,1 Tonnen schweren Bus nicht schlecht aus meiner Sicht.

Gruß
Spira

Dsc_0231.jpg

@Spira: Das deckt sich ziemlich genau mit meinem Verbrauch auf vergleichbarer Strecke / Geschwindigkeit. Auch V250d 4M, jedoch BJ 9/2018.

Mit Distronic auf 110 kommen wir mit nem MarcoPolo V250 recht zuverlässig auf einen 5,X Verbrauch.

Finde ich richtig stark! Auf den meisten Strecken ist die Zeitersparnis durch höheres Tempo eh so gering das es sich kaum lohnt...

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