Optimale Reisegeschwindigkeit
Hallo,
nachdem ich nun die erste lange Strecke mit meinem „Sternchen“ zurückgelegt habe, bin ich doch etwas enttäuscht über den Verbrauch. Ich bin ca. 1000km in der Regel mit Tempomat 120-130 km/h gefahren mit kurzen Abschnitten mal mit Vmax. Dabei komme ich auf ein Durchschnittsverauch von 7,8l/100km.
Ich hätte bei diesen Geschwindigkeitsprofil mindestens 1l weniger erwartet. Nun gut, wir fahren eine „großvolumige Mobilitätslösung“, aber wie sind Eure Erfahrungen auf Langstrecke? Welches ist die optimale Reisegeschwindigkeit in Bezug auf Geschwindigkeit und Verbrauch?
Über den Verbrauch im Kurzsteckenbetrieb möchte ich hier nicht diskutieren. Da kommen mir die Tränen...😎
Beste Antwort im Thema
Ich glaube wir sind hier ein bisschen auf einen Forentroll hereingefallen, so wie „KinkyLatex“ argumentiert man doch sonst nicht...
Um zum Thema der Optimalen Reisegeschwindigkeit zurückzukommen - bergab deaktiviere ich ab und zu auch die Distronic damit nicht auf einmal (sinnlos) gebremst wird und nehme die Geschwindigkeit lieber mit
134 Antworten
Alles entwickelt sich weiter, aber die Geschwindigkeit für Autos soll sich rückwärts entwickeln?
Wir haben höhere Datenübertragungsraten, mehr Speicherplatz, leistungsfähigere Fahrzeuge und bald auch autonome fahrende, aber wir wollen uns wieder mal selbst reglementieren.
Anscheinend braucht der gute Deutsche für alles Regeln und Grenzen.
Da es auf der Autobahn noch nicht überall diese Grenzen gibt, fühlt er sich wohl dort nicht wohl und lässt sich hier gerne immer wieder von solchen Vorstössen aus der regelwütigen Politik inspirieren.
Es braucht kein Tempolimit, wenn ALLE vernünftig miteinander umgehen.
Damit meine ich sowohl Raser, als auch Schleicher.
Naja dein Beispiel mit dem „guten Deutschen“ passt ja jetzt wirklich überhaupt nicht wenn er weltweit mehr oder weniger der Einzige ist der so schnell fahren darf wie er will 😉
Und wenn ALLE vernünftig miteinander umgehen bräuchten wir gar keine Gesetze - aber guess what 😉
Ich bin aber auch gegen ein allgemeines Tempolimit. Ich finde diese Variablen Schilder je nach Verkehrsaufkommen usw da eine ganz gute Richtung.
Wenn die Bahn frei ist und das Wetter gut - wozu dann ein Tempolimit?
Weil sich die Anzahl der Autos pro Jahrzehnt um ca. 100% erhöht und mehr Platz und Luft gibts nunmal nicht. Mittlerweile sind alle Straßen und Autobahnen permanent so voll , dass es zwangsläufig langsamer wird, egal ob mit oder ohne Regeln. Und um die Anzahl der steigenden Autozahlen senkt sich nicht die Abgasqualität.
Ähnliche Themen
Ich gebe Dir zu 100% Recht.
Lediglich an einer Stelle möchte ich etwas gegenhalten. Vielleicht ist es nur Wortklauberei, aber ich empfinde da auch einen Unterschied:
Raser sind gefährlich, denn sie sind rücksichtlos und gefährlich. Bei Nebel und Glatteis ist aus meiner Sicht schon bei 50 km/h u.U. jemand ein Raser. Das was wir vermutlich gemeinsam meinen sind Verkehrsteilnehmer, die schnell fahren, aber dabei nicht andere gefährden oder sonstwie negativ tangieren.
Jemand der mit 90 km/h sich 10 m vor ein Fahrzeug das mit 130 km/h fährt hineinquetscht ist ein potentieller Mörder.
Theorie? Nein, passiert täglich tausend Mal auf Autobahnen und das alles in der von den Rettern der Welt gewünschten Geschwindigkeitszone 130 km/h
Zitat:
@Mazout schrieb am 31. Januar 2019 um 12:00:26 Uhr:
Alles entwickelt sich weiter, aber die Geschwindigkeit für Autos soll sich rückwärts entwickeln?Wir haben höhere Datenübertragungsraten, mehr Speicherplatz, leistungsfähigere Fahrzeuge und bald auch autonome fahrende, aber wir wollen uns wieder mal selbst reglementieren.
Anscheinend braucht der gute Deutsche für alles Regeln und Grenzen.
Da es auf der Autobahn noch nicht überall diese Grenzen gibt, fühlt er sich wohl dort nicht wohl und lässt sich hier gerne immer wieder von solchen Vorstössen aus der regelwütigen Politik inspirieren.
Es braucht kein Tempolimit, wenn ALLE vernünftig miteinander umgehen.
Damit meine ich sowohl Raser, als auch Schleicher.
Das Problem ist ja der ständig zunehmende Verkehr, LKW Verkehr.
Meine ideale Reisegeschwindigkeit mit dem Mercedes ist eh Max. 130, da ich meistens mit 4 Kindern unterwegs bin. Das reicht mir. Mit meinem A3 3.2 gern auch mal sehr viel schneller, wenn es der Verkehr mal zulassen sollte. Aber halt immer „Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme“.
Das ist das was immer mehr vor die Hunde geht, ob schnell oder langsam.
Deutschland ist das einzige Land WELTWEIT ohne generelles Tempolimit auf der Autobahn. Es gibt keinen Grund für Fahren ohne Limit aber viele Gründe für ein Limit (Verkehrsdichte, Schadstoffausstoß,...).
Wenn alles geregelt ist gibt's auch keinen Interpretationsspielraum mehr.. sieh es mal so!
Die Fahrradhelm-Diskussion ist ähnlich: Es gibt keinen Grund keinen zu tragen aber viele einen zu tragen...
Zitat:
@playershirt schrieb am 31. Januar 2019 um 12:13:38 Uhr:
Das Problem ist ja der ständig zunehmende Verkehr, LKW Verkehr.
Meine ideale Reisegeschwindigkeit mit dem Mercedes ist eh Max. 130, da ich meistens mit 4 Kindern unterwegs bin. Das reicht mir. Mit meinem A3 3.2 gern auch mal sehr viel schneller, wenn es der Verkehr mal zulassen sollte. Aber halt immer „Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme“.
Das ist das was immer mehr vor die Hunde geht, ob schnell oder langsam.
Das verstehe ich nicht? Ich ändere meine Fahrweise nicht, wenn meine Kinder (3) mit an Bord sind. Anders herum bürde ich meinen Kindern nämlich auch eine schwere Last auf, wenn nur ich mich tot oder ins Wachkoma fahre.
Wahrscheinlich kommt gleich der berechtigte Hinweis zum Thema Tempolimit einen eigenen Threat auf zu machen, aber bis dahin vielleicht nochmal eine generelle Überlegung:
In diesem Land wird von sehr vielen Menschen die freie persönliche Entscheidungsmöglichkeit als eines der höchsten Güter angesehen. Diese wird immer wieder gefordert. Interessant z.B. im Moment auch die Initiative Canabis nicht mehr als Droge zu sehen, sondern als Medikament und damit eine weitestgehende Entscheidungsfreiheit beim Einzelnen zu lassen. Es gibt viele Beispiele. Das alles funktioniert nur, weil dennoch gilt, dass im Rahmen bestimmter Grenzen - und damit sind nicht quantifizierte Grenzen gemeint, sondern Eintritt von bestimmten Konsequenzen- Handlungsfreiheit besteht.
Die Bereiche sind teilweise deutlich problematischer als der Strassenverkehr. Und nun will man beim Strassenverkehr dort einen weiteren Weg der Entmündigung der Bürger einführen? Das ist ein bischen inkonsequent, vor allem dann wenn man bedenkt, dass gerade diejenigen die am lautesten nach Reglementierung schreien, diejenigen sind die an anderen Stellen möglichst viele Freiräume wollen.
Zitat:
@vegetas schrieb am 31. Januar 2019 um 12:08:47 Uhr:
Weil sich die Anzahl der Autos pro Jahrzehnt um ca. 100% erhöht und mehr Platz und Luft gibts nunmal nicht. Mittlerweile sind alle Straßen und Autobahnen permanent so voll , dass es zwangsläufig langsamer wird, egal ob mit oder ohne Regeln. Und um die Anzahl der steigenden Autozahlen senkt sich nicht die Abgasqualität.
Und die A24 wird wieder nur 2spurig erneuert und nicht ausgebaut, weil das Verkehrsaufkommen für 3 Spuren nicht ausreicht.
Zitat:
@Multikontursitz schrieb am 31. Januar 2019 um 12:14:05 Uhr:
Deutschland ist das einzige Land WELTWEIT ohne generelles Tempolimit auf der Autobahn. Es gibt keinen Grund für Fahren ohne Limit aber viele Gründe für ein Limit (Verkehrsdichte, Schadstoffausstoß,...).Wenn alles geregelt ist gibt's auch keinen Interpretationsspielraum mehr.. sieh es mal so!
Die Fahrradhelm-Diskussion ist ähnlich: Es gibt keinen Grund keinen zu tragen aber viele einen zu tragen...
Prima. Familien mit <=3 Familienmitgliedern dürfen dann noch maximal einen Mittelklassefahrzeug fahren. Es gibt keinen Grund, so einen Bus zufahren, aber viele dagegen.
Zitat:
@Multikontursitz schrieb am 31. Januar 2019 um 12:14:05 Uhr:
Wenn alles geregelt ist gibt's auch keinen Interpretationsspielraum mehr.. sieh es mal so!
Leider lässt sich nicht alles und jeder individuelle Fall regeln und erfassen.
Von den hunderttausenden von Regeln, Verordnungen und Gesetzen, die es in Deutschland mehr als woanders gibt (einzige Ausnahme generelles Tempolimit auf Autobahnen) profitieren in erster Linie nicht die Verbraucher oder Bürger, sondern die, die es Ihnen ständig erklären müssen, weil es keiner mehr kapiert oder durchblickt.
Hauptprofiteure davon sind Rechtsanwälte, Steuerberater und Unternehmensberater.
Leidtragende z.B. der Steuerzahler, kleine Unternehmen und total überlastete Gerichte.
Wenn Jeder seine (wenigen und überschaubaren) Rechte besser kennen würde und man seine Steuererklärung auf einem Bierdeckel selbst machen könnte, dann bräuchten wir von diesen kostspieligen "Dienstleistern" deutlich weniger.
Es werden in unserem Land und der EU aber ständig bewusst neue Regeln geschaffen und alte regelmäßig so verändert, dass sich das System weiterhin selbst nährt und man auf Berater und Juristen permanent angewiesen sein wird.
Ich bin für weniger Regulierungswut, Reduzierung von Bürokratie und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit statt noch mehr sinnfreien Regeln.
Zitat:
@playershirt schrieb am 31. Januar 2019 um 12:13:38 Uhr:
Das Problem ist ja der ständig zunehmende Verkehr, LKW Verkehr.
Dann handelt man aber zu spät.
In wenigen Jahren wird die Verkehrsdichte dank autonomfahrender Fahrzeuge wieder abnehmen.
„Westdeutschland versorgt Osteuropa“
So sieht die A4 bei Dresden aus. Der LKW Verkehr hat sich seit 2013 verdoppelt. Mal sehen wie es im 5 Jahren aussieht.
Optimale Reisegeschwindigkeit ist hier irrelevant. 🙂