Shell VPower Diesel im 250D ungewollte Erfahrung

Mercedes E-Klasse W124

Servus zusammen,

eigentlich halte ich nix von diesem "Superkraftstoffen". Sicherlich sind die nicht schlechter als die "normalen", aber der Preis ist einfach meiner Meinung nach deutlich überzogen.

Kürzlich hat meine Frau den 250D getankt und dummerweise zur falschen Zapfpistole gegriffen, VPowerDiesel, erstmal ärgerlich weil sauteuer. Die Plörre hat dem alten 250er aber ordentlich Dampf gemacht, Auto beschleunigt spürbar besser und hat gefühlt mehr Leistung. Ich fahre öfters dieselbe Strecke mit einem Gefälle hoch, normal packt der da max 100. Jetzt mit dem "Supersprit" leicht über 120. Hätte nie gedacht das das so einen Unterschied macht.

Werde das Zeug trotzdem nicht mehr tanken weils einfach zu teuer ist und mir die offensichtliche Mehrleistung eh wurscht ist.

Trotzdem hats mich beeindruckt :-)

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Wenn ich nicht grad Eternitplatten im Garten vergraben würde, würd ich mich noch mehr aufregen.

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Wenn ich nicht grad Eternitplatten im Garten vergraben würde, würd ich mich noch mehr aufregen.

Dauerhaft Altöl fahren ist wirklich heftig, durch die ganzen Verschmutzungen im Öl setzen sich die Düsen extrem zu.
In Premiumsorten ist soweit ich weiß kein RME drin. Weniger Zündverzug kann durchaus sein, ist dann wie ein künstlich vorverlegter FB, heissere Verbrennung, etwas mehr Leistung. Mir ginge es eher um bessere Schmierzusätze, ist halt kein Schwefel mehr drin...

Wie dem auch sei, ordentliche Glühkerzen, Düsen, regelmäßige Ölwechsel und ab und zu Vollgasfahrten bringen mehr...

Gruß,
Lasse

Altoel-duesen-nicht-meine

Grundsätzlich läuft der Motor mit allem was man durch den Filter drücken kann. *
Man kann die auch mit Pflanzenöl oder Margarine fahren. Das geht allerdings auf die Einspritzdüsen, und durch den starken Schmutz bei der Verbrennung, der ins Motoröl geht, verschleißt der Motor natürlich auch schneller. Das merkt man deutlich bei denen, die mal hundert oder zweihundert tausend KM auf P-Öl gelaufen sind, die Motoren sind dann idr. fertig. Die Düsen ein Dauerwechselthema.

Die Einspritzpumpe interessiert garnix und ist Motoröl geschmiert. Schwefel brauchen die alten Diesel keinen, in den heutigen Dieselsorten sind überall sowohl Reinigungszusätze als auch Schmieradditive drinnen, wenn dass für unsere alten Karren nciht reichen würde, dann würde kein CDI lange leben. Bei den CDIs sind die Materialbelastungen erheblich höher, die Injektoren deutlich empfindlicher und die Hochdruckpumpen rein Diesel geschmiert und dass hält auch ne Zeit lang...

Extra Öl in den Tank zu kippen = mehr Russ, schlechter für die Umwelt, schlechter fürs Öl und den Verschleiß und die innermotorische Sauberkeit und schlechter für den Geldbeutel. Kaputt geht davon aber auch nix.

Motoröle / Bremsflüssigkeit sind ne riesen Sauerei, auch grade Umweltmäßig.
Ich hab das einmal ausprobiert, die Kiste hat bei 10% Altölzusatz richtig schwarz gequalmt, ach, und da war ja noch was:

*Das Altöl hatte so viel Dreck, dass ich das nicht alles durch den Filter bekommen habe, also konnte ich auf München hinfahrt den Vorfilter erneuern und auf der Rückfahrt den Hauptfilter, man lernt ...

Mein Dieselfilter war nach gut 15tkm dicht.
Lustiger Weise recht plötzlich auf der Autobahn. Plötzlich keine Leistung, und ausgegangen. Zum Glück hatte ich einen neuen im Auto.
Keine Sorge, ich fahr so eh nicht mehr.
Motor hat mittlerweile etwas ab Leistung eingebüsst und raucht deutlich.
Und das war kein Mercedes (die behandle ich mit Respekt) sonder ein T4. Aber vom Motor her so ziemlich dasselbe

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Ja natürlich.
Auch in gebrauchtem Motoröl sind Rückstände die den Ölfilter frei durchqueren.
Sonst sähe ja jedes Öl aus wie neu im Motor.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Oktober 2018 um 14:16:40 Uhr:


Grundsätzlich läuft der Motor mit allem was man durch den Filter drücken kann. *
Man kann die auch mit Pflanzenöl oder Margarine fahren. Das geht allerdings auf die Einspritzdüsen, und durch den starken Schmutz bei der Verbrennung, der ins Motoröl geht, verschleißt der Motor natürlich auch schneller. Das merkt man deutlich bei denen, die mal hundert oder zweihundert tausend KM auf P-Öl gelaufen sind, die Motoren sind dann idr. fertig. Die Düsen ein Dauerwechselthema.

ich glaub du bist da nicht am laufenden....
was du sagst - trifft auf einige motoren zu - zb - der motoröleintrag - aber nur bei direkteinspritzern.

schutzige verbrennung?
ich weis nicht - diesel raucht bei mir um das doppelte mehr.
schwärzungszahl bei diesel 3.8 - pflanzenöl 1,7 auch als trübungswert bekannt. (und ... ich hab noch weiteres vor damit es noch besser wird)

ja - klar - hardcore-pflanzenöl-fahrer - pressen ja alles durch die einspritzpumpe - altes fritieröl - verzalzen - oder schweineschmalz, etc. etc.
das das nicht lang gut geht wenn man da nicht sehr viel aufwand betreibt bei der aufbereitung - ist ja wohl selbsterklärend.

wenn man da aber auswählt was man da in den tank kippt - das muss dann aber auch nicht mal billiger sein als diesel - sieht die sache anders aus.

viele machen auch sehr wenig um mit pflanzenöl zu fahren - oder gar nichts - das ist natürlich auch schlecht - es gibt schon viele optimierungs-möglichkeiten die man auch ausnützen sollte - so teuer ist das alles nicht.

mir persönlich ist es ja lieber wenn um die fahrerei mit pflanzenöl kein hype gemacht wird - wo das hinführt wenn das viele machen - konnte man ja in deutschland beobachten - wo eine eigene steuer auf pöl eingeführt wurde - womit sich das dann einfach nicht mehr gerechnet hat.

aber - wenn das jemand wie du - so schlecht hinstellt - möchte ich doch etwas korrigierend eingreifen und doch auch meine meinung dazu kundtun.

Ein bisschen dazu mischen ist schon ok, aber pur oder halbe halbe ist MEINER Meinung nach auf Dauer nicht so gut.
Beim Motoröl haben mir drei verschiede Werkstätten gesagt, dass beim verbrennen Asche entsteht, die auf Dauer die Zylinder schleift.
Wird beim Pflanzenöl ähnlich sein ...

Zitat:

@petz6 schrieb am 12. Oktober 2018 um 17:54:49 Uhr:



Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Oktober 2018 um 14:16:40 Uhr:


Grundsätzlich läuft der Motor mit allem was man durch den Filter drücken kann. *
Man kann die auch mit Pflanzenöl oder Margarine fahren. Das geht allerdings auf die Einspritzdüsen, und durch den starken Schmutz bei der Verbrennung, der ins Motoröl geht, verschleißt der Motor natürlich auch schneller. Das merkt man deutlich bei denen, die mal hundert oder zweihundert tausend KM auf P-Öl gelaufen sind, die Motoren sind dann idr. fertig. Die Düsen ein Dauerwechselthema.

ich glaub du bist da nicht am laufenden....
was du sagst - trifft auf einige motoren zu - zb - der motoröleintrag - aber nur bei direkteinspritzern.

Wieso soll das nur Direkteinspritzer aber keine Vorkammer betreffen?

Ich würde wenn ich einen Diesel bekomme regelmäßig die inspektion machen.
Normalo Diesel fahren ab und zu 2 takt öl dazu und Eurosol Dieselsystemreiniger.
Diesel nur an den 2 bekannten mit den 4 und 5 Buchstaben tanken..
Sollte ich einen Diesel irgendwann haben..
Evtl mal alle 3 Monate 1 mal das Premium tanken.

Ich würde evtl jeden Monat ein Öl Wechsel machen. So alle 1000 km kann das nicht schaden.

Zitat:

@E300TDT schrieb am 12. Oktober 2018 um 20:46:07 Uhr:



Zitat:

@petz6 schrieb am 12. Oktober 2018 um 17:54:49 Uhr:


ich glaub du bist da nicht am laufenden....
was du sagst - trifft auf einige motoren zu - zb - der motoröleintrag - aber nur bei direkteinspritzern.

Wieso soll das nur Direkteinspritzer aber keine Vorkammer betreffen?

Weil es einfach nicht richtig ist.
Weil das alle Hubkolbenmotoren betrifft, weil die Kolbenringe nicht 100%ig dicht sind. Deshalb gibt es ja auch eine Kurbelgehäuseentlüftung und deshalb stinkt das Motoröl auch nach Dieselabgas, wenn man es wechselt. Verbrennungsdreck geht immer mit rein ins Öl...

Von den Kunden die Diesel fuhren und die Inspektionen halbwegs eingehalten haben, ist mir noch nie einer mit nem dichten Dieselfilter liegen geblieben. Die Intervalle sind da großzügig... Glühkerzen sind da schonmal Thema, alle 150tkm ca. aber Einspritzdüsen? 600, 700.000km und die Motoren liefen immer noch wie neu... Drumherum an Dichtungen, Riemenspannern, abgebrochene Servopumpen, ab und an mal ne Lichtmaschine, Schaltgetriebe auch gerne genommen, irgendwann mal Hydrostößel jenseits der 500tkm, aber innermotorischer Verschleiß, eigentlich nicht. Klar, hat auch schonmal einer n Pleul rausgestreckt, aber selten... Die Pflanzenölfraktion war da immer mit Filtern, Vorwärmern, Einspritzdüsen die im Zeitraffer verschlissen, usw. usf. beschäftigt. Wie die Gasanlagenfahrer...

Aber, wer nen T4 Diesel mit nem 124er Diesel vergleicht, ich glaube außer dem Kraftstoff ist da garnix gleich...

Das Grundprinzip ist gleich.
Der Vag diesel hat eine VEP diese ist grundsätzlich empfindlicher aber auch günstiger in der Herstellung.
Da schmiert der Diesel die Bauteile,zum entlüften ist die VEP blöder wegen der Flügelzellenpumpe.
Ich hatte noch nie Dieselgeruch im Altöl weder beim Direkteinspritzer IHC ,VAG oder Mercedes...
Auch bei Kundenmaschinen kam das noch nie vor.
Die Einspritzdüsen sollte man schon mal prüfen da sonst kapitale Motorschäden drohen Stichwort: Nachtropfende Düsen.
Zum Thema Dieselsystemreiniger und dieser andere kram wie Desolite Dieselzusatz : Das ist in meinen Augen nur Geldmacherei die meisten Additive sind schon im Diesel ab Tankstelle enthalten.
Ich fahre nur normalen Diesel von der Raifeisen Tankstelle .
Das ist Geldmacherei mehr nicht .
Der Dieselmotor der hier besprochen wird ist Technisch auf dem Stand der 60er bis 70er Jahre da furh man noch Einbereichsöle soll heißen das der Motor mit Tankstellendiesel gut bedient ist.

Fehlpost. Falscher Thread.

Im anderen Thread geantwortet.
Ciao

Zitat:

@Lipton12 schrieb am 13. Oktober 2018 um 11:13:33 Uhr:


Das Grundprinzip ist gleich.
Der Vag diesel hat eine VEP diese ist grundsätzlich empfindlicher aber auch günstiger in der Herstellung.
Da schmiert der Diesel die Bauteile,zum entlüften ist die VEP blöder wegen der Flügelzellenpumpe.

Alles richtig. Aber erklärt imho nicht wieso der Schmutzeintrag ins MoÖl nur Direkteinspritzer aber keine Vorkammer-Motoren betreffen soll.

Zitat:

Ich hatte noch nie Dieselgeruch im Altöl weder beim Direkteinspritzer IHC ,VAG oder Mercedes...
Auch bei Kundenmaschinen kam das noch nie vor.

Richtiger "frischer" Dieselgeruch ist das auch nicht geht aber wie Mark schreibt in die Richtung Dieselabgas. Jedebfalls: MoÖl das in einem Dieselmotor war schmeckt ganz anders als von einem Benziner, außerdem ist es beim Diesel pech-schwarz (rate mal warum 😉 )

Zitat:

Der Dieselmotor der hier besprochen wird ist Technisch auf dem Stand der 60er bis 70er Jahre da furh man noch Einbereichsöle soll heißen das der Motor mit Tankstellendiesel gut bedient ist.

Und was hat jetzt wieder Ein- oder Mehrbereichsöl mit der Kraftstoffqualität zu tun???

Das dem W124 normaler Tankstellendiesel tut ist logisch, die müssen ja den Kraftstoff nach DIN-Norm schlagmichtot verkaufen und die Inhaltsstoffe des Diesels haben sich seit Einführung des W124 nicht weltbewegend geändert.

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