Motor rasselt
Hallo liebe Elchfahrer,
leider muss ich noch mal ein neues Thema eröffnen, finde leider in der SUFU nicht wirklich was. Mir ist aufgefallen wenn ich meinen A 140 180.000 Km auf der Uhr starte, dann rasselt der Motor ganz kurz aber auch nur wirklich 1-2 sekunden. Dann fährt der Wagen ganz normal, sobald er aber Temperatur erreicht hat, dann wird er immer lauter er rasselt und wenn man in einer Garage oder unter einer Brücke steht, hört es sich fast an wie mein Diesel ?
Habt Ihr dan eine Idee was es sein könnte ? Evtl. Steuerkette ? Habe in Sachen Motor nicht so viel Ahnung...
Ich danke euch vorab.
Bei bedarf kann ich auch gerne ein Video hochladen.
43 Antworten
Merkwürdig,wir haben immer die Stössel erneuert,dann war Ruhe.
MfG
Ich finde es merkwürdig, dass Du nichts über Motoröl weisst, aber Hydros erneuerst.
So liebe Gemeinde 😁
ich melde mich etwas spät zurück. Also habe nun die Daten
bei 700 habe ich 1,0 Bar
bei 1000 habe ich 1,5 Bar
bei 3000 habe ich nur noch 2,1
bei 5750 soweit komme ich garnicht ??? Bei 4500/4600 ist Ende dann Ruckelt er komisch und stottert wie Rodeo ???
Bei 4600 hat er 2,2 Bar mehr ist nicht drin.
Tjoa das dazu ...
Ich weiß nicht in wie fern das dazugehört habe aber mal ein Video von dieser Kuriosen Drehzahl hochgeladen.
Ähnliche Themen
Sorry, ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass Du nicht alle Drehzahlen testen musst. 😰
Das Abregeln im Leerlauf bei 4.000 Umdrehungen ist völlig normal.
Mache doch lieber mal ein Video vom Klackern! Auf dem jetzigen Video hört er sich nicht schlimm an (man hört das Klackern ein wenig im Leerlauf).
Der Öldruck ist wirklich nicht so gut.
Nun gibt es dafür verschiedene mögliche Ursachen:
- Verschlissene Kurbelwellenlager (eher unwahrscheinlich)
- verstopfte Ölpumpe -> welches Baujahr ist Dein Fahrzeug? Bitte genauen Zulassungsmonat und -jahr
- Verlust des Öldrucks im Ventiltrieb (defekte Kipphebel oder Nockenwellenlager)
Wie ist der Gesamtzustand bzw. die Planung der Restlebensdauer?
Ich fürchte, dass eine Reparatur nicht sinnvoll sein wird. Um das abschliessend beurteilen zu können, müsste der Motor erst mal teilzerlegt werden. Aber alleine das kostet in der freien Werkstatt (incl. Wiederzusammenbau) sicherlich 200 Euro.
Wenn das Geräusch so schwach ist, wie ich nach dem Video vermute, wäre wohl Weiterfahren bis zum bitteren Ende die günstigste Lösung. So übel ist der Öldruck nicht.
Hi,
kein Problem 🙂 Das mit dem Abregeln wusste ich nicht, denn bei keinem Auto hatte ich das bisher 😁
Ich werde gleich mal ein neues Video machen, klackert aber noch genau wie vorher, hört man nur im Auto schlechter.
Zulassung: 02/1998 also er hat schon paar Jahre auf dem Puckel, wir haben Ihn seit 6 Jahren, haben diesen als 2 gebrauchten Stadtflitzer gekauft. Eigentlich würde ich Ihn so lange wie möglich fahren wollen, hänge an dem Auto, aber wenn es sich nicht mehr rechnet, dann sollte man es natürlich lassen. Ich mache halt so viel wie möglich selber, habe auch schon komplexe Sachen bei meinen alten Autos gemacht unter anderem Zylinderkopfdichtung usw... also daran soll es nicht liegen...
Bei Deinem Modell wurde ein Nockenwellenrad mit einem Kunststoffring verbaut.
Dieser Ring bricht im Alter gerne und seine Teile fallen durch den Kettenkasten in die Ölwanne, wo die Ölpumpe schon gierig drauf wartet, diese Teile anzusaugen. 😠
Es kommt also alles dahin, den Ventiltrieb freizulegen und zu analysieren.
Notfalls könnte man gerade alles wieder zusammenbauen und der Motor liefe wie vorher, ohne Material zu benötigen (selbst die Ventildeckeldichtung und die Ansaugkrümmerdichtungen kann man in aller Regel wiederverwenden, sind gummiähnliches Material).
Der Haken: Es ist schon Einiges an Arbeit. Das Saugrohr muss weg und einige andere Kleinigkeiten.
Zerlegen für einen Ungeübten schätzungsweise zwei Stunden, aber nichts wirklich Forderndes dabei.
Ein Drehmomentschlüssel ist allerdings zwingend erforderlich, zumindest wenn man die Nockenwelle rausnimmt! Ebenso muss man gut mit Torx (1/4 und 3/8) ausgerüstet sein.
Wenn dann der Ventildeckel runter ist, gilt der erste Blick dem bösen Nockenwellenrad. Ist hier kein Plastikring an der Stirnseite, ist es entweder schon mal gewechselt worden oder er steckt in der Ölpumpe ... meist hängen in diesem Fall noch Reste am Nockenwellenrad.
Letzteres beschert Dir den Supergau: Demontage der Ölwanne, was nur geht, wenn der Motor angehoben/abgelassen wird -habe ich noch nicht gemacht in eingebautem Zustand.
Ist da alles OK, sollte ein evtl. vorhandener Plastikring vorsichtig entfernt werden. Nur der liebe Gott und ein Mercedes-Ingenieur wissen, wofür der da ist (geplante Obsoleszens?).
Dann ginge es weiter in Richtung Ventiltrieb ...
Vielen Dank für deine hilfreiche Mail. Gut ich würde die Arbeit aufnehmen und als erstes wegen dem Plastik gucken. Darin sehe ich kein Problem.
Das zweite wäre dann wohl übel, da ich keine Hebebühne habe gestaltet sich das alles etwas schwer. Ich habe damals die Ölpumpe bei meinem Audi gewechselt das war sehr leicht un in 3 Stunden erledigt. In diesem Fall muss ich überlegen ob es sich lohnt und vor allem wäre eine genaue Beschreibung gut... Steht das vill. in den Buch * So wirds gemacht * ?
Ich denke, Du siehst das ganz richtig ... das mit der Ölpumpe steht nicht drin, glaube ich.
Zum Ausbau der Ölwanne brauchst Du das Buch nicht - die schreiben nur banal: Motor mit Vorderachsträger absenken ... ein Kauf lohnt also nicht.
Du siehst aber schon, wenn Du dich unter das Auto legst, wo das Problem ist: Die Zugänglichkeit ... 🙁
Wenn Du Anleitungen für bestimmte Dinge oder Drehmomente brauchst, kannst Du mich fragen.
Nun gucke erst mal nach ... und wenn Du ihn offen hast, dann könntest Du auch gleich den gesamten Nockenwellentrieb prüfen, alle Ölkanäle dort reinigen und die Hydrostössel wechseln.
Letztere kosten natürlich Geld ... Du könntest auch die Hydros zerlegen und säubern, beispielsweise in Diesel.
Okey super vielen Dank! Ich würde das zunächst machen und dann direkt auch mal ein Foto schießen und hier rein setzen. Ich würde mich dann nochmal an dich wenden, wenn es darum geht Hydrostößel zu wechseln. Wie reinige ich denn am besten die Öl - Kanäle ?
Grüße
Man sollte die Kipphebelwellen ausbauen, die Kipphebel auf Spiel prüfen (wenn sie welches haben, müssen sie gewechselt werden, dort geht dann wohl auch der Öldruck flöten), und die Reinigung am besten mit Einlegen in Diesel über Nacht und anschliessend Druckluft vornehmen.
Mahlzeit 🙂
Ich melde mich zurück war schon fleißig am Elch dran, allerdings muss ich sagen Rückenfreundlich arbeiten kann man hier vergessen ...
Also anbei mal die Fotos, ich gehe davon aus ( Speedy_1304 ) das du diese Gummis meinst ? Eins war komplett drum nur verdreht, dass andere da fehlt die hälfte ( Siehe Foto ) Also freut sich nun wohl die Ölpumpe über diesen happen 🙁
Nun wäre meine Frage wenn ich einmal den Deckel ab habe, was wäre hier nun der nächste Schritt ? Was soll ich noch machen ?
Danke und Grüße
Zuerst mal die gute Nachricht:
Für einen W168 sieht der Ventiltrieb sehr gut aus ... einer der saubersten, die ich bislang gesehen habe.
Nun zur weniger guten:
Tja, also musst Du nun theoretisch an die Ölwanne ran ... oder fahren bis zum möglichen bitteren Ende.
Wenn Du trotzdem weiter operieren willst:
Motor auf OT, Kettenspanner ausbauen und prüfen ob er gangbar ist. Dann die Nockenwelle ausbauen (das Nockenwellenrad dabei NICHT demontieren, sonst musst Du neue Schrauben kaufen!), Kette muss vorab natürlich gesichert werden, damit sie nicht hineinfällt.
Die Nockenwelle bekommt 14 Nm bei der Montage (ohne Gewähr), natürlich über Kreuz anziehen.
Sodann Kipp- bzw. Rollenschlepphebel auf Spiel auf der Welle prüfen. Stellst Du Spiel fest, muss der betreffende Hebel gewechselt werden. Das ist nun schon Arbeit für Fortgeschrittene, keine Ahnung, ob Du dir das zutraust.
Da das ansonsten so schön sauber aussieht, könntest Du einfach nur die Hydros wechseln oder in Diesel reinigen, ich denke, eine Reinigung der Ölkanäle ist in Deinem Fall nicht notwendig.
Das Klappern liegt in Deinem Fall wohl wirklich nur an einem der Hydrostössel.
Super Vielen Dank für deine Nachrichten 🙂
Dann starte ich mal ... Habe aber zunächst eine frage. Um unten an der Riemenscheibe auf den OT zu bringen, kann ich ja die klappe entfernen und mit dem Schlüssel rein zum drehen. Aber wie oder wo kann ich genau den OT ablesen, ich sehe keine Makierungen ? Hast du vill. eine Idee ?
Der OT steht auf dem Kurbelwellenrad, die Gegenmarkierung ist ein gegossener Strich auf dem Motor.
Schaue von schräg vorne drauf mit einer Lampe, dann siehst Du es.
Nockenwelle hat einen Strich hinter dem Stirnrad, und die Lagerböcke haben kleine dreieckige Nasen ...