Hersteller - Werkzeug zum gelegentlich Gebrauch, mittlere Qualität und Preis?

Hallo zusammen

Welches Werkzeug würdet ihr für gelegentliches Schrauben am Auto/zu Hause (Wohnung) empfehlen? Werkzeuge von Hazet, Stahlwille, Gedore und Co. sind top und in der Regel eine Anschaffung fürs Leben. Ich persönlich brauche das Werkzeug aber nicht so oft, dass sich eine derartige Investition lohnen würde. Welcher Hersteller stellt verlässliche Werkzeuge in mittlerer Qualität her zum angemessen Preis her?
Was haltet ihr von Proxxon?

Beste Antwort im Thema

Es lässt sich ohnehin schwer definieren, was "Billigwerkzeug" eigentlich ist. Darunter versteht offenbar jeder etwas anderes. Ist etwa der Kaufpreis das Erkennungsmerkmal für "Billigwerkzeug?"

Bei den Smalcalda-Schlüsseln weiß ich nicht mal mehr, was die gekostet haben. Wenn man sich mein Foto etwas weiter vorne anschaut, wird wohl klar, warum ich diesen Krempel auch ohne Preiskenntnis unter "Billigwerkzeug" einordne, denn das sind die qualitativ schlechtesten Maulschlüssel, die ich je benutzt habe.

Den Mannesmann-Kasten M98410, geprüft von der VPA Remscheid, nach DIN gefertigt und mit GS-Siegel, gut getestet von mehreren Zeitschriften, mit zehn Jahren Garantie und seit 13 Jahren weitgehend tadellos im Einsatz, ordne ich nicht unter "Billigwerkzeug" ein, auch wenn der 94-teilige Kasten damals nur 49,99 Euro gekostet hat. "Wer billig kauft, kauft zweimal"? Gilt in diesem Fall nicht.

Weder der Preis noch der Anbieter sind also durchweg ein eindeutiges Merkmal für "Billigwerkzeug", auch wenn manche es so darstellen möchten. Oft passt das Schema aber: Zum Beispiel gibt es von Brüder Mannesmann einen Zündkerzenschlüssel (siehe Bild) für weniger als 4 Euro, den ich klar unter "Billigwerkzeug" einsortieren würde. Auf den gibt es aber keine 10 Jahre Garantie, und GS-Siegel hat er auch nicht. EDIT: Von diesem Billigschlüssel rate ich ab.

Nur, für den 16er-Zündkerzenschlüssel Hazet 4767AKF blättert man um die 70 Euro hin. Für rund 20 Euro weniger kann ich mir besagten 94-teiligen Steckschlüsselkasten kaufen und mit Halbzoll-Ratsche, 22-cm-Verlängerung, zwei Zündkerzen-Nüssen (16er und 21er) und Kardangelenk wohl bis ans Lebensende die Zündkerzen am eigenen Fahrzeug wechseln.

Zitat:

@Speedy_1304 schrieb am 10. September 2015 um 22:02:57 Uhr:


Und wenn man sich die Themenüberschrift ansieht ... dann wurde hier nicht nach dem besten Werkzeug gefragt.

Die Fragestellung des TE wird von einigen Teilnehmern schlicht ignoriert.

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 10. September 2015 um 17:02:51 Uhr:


Billige Wapu (Wasserpumpenzange) , Finger zwischen den Hebel und das Gelenk nicht richtig gehärtet:Folge zwei gepuetschte Finger und eine Woche Zwangspause.
Seit dem schwöre ich auf die Knipex mit dem Arretier -Patent.

Habe vor vielen Jahren eine Kombizange des Anbieters "Meister" für 6 Euro gekauft. Der eigentliche Hersteller lässt sich nicht mehr ermitteln. Eine vergleichbare Knipex kostet ungefähr das Doppelte. Ist die "Meister"-Zange jetzt "Billigwerkzeug" oder nicht?

MfG, Tazio1935

Mannesmann-kerzenschluessel
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Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 10. September 2015 um 17:02:51 Uhr:


Billige Wapu (Wasserpumpenzange) , Finger zwischen den Hebel und das Gelenk nicht richtig gehärtet:Folge zwei gepuetschte Finger und eine Woche Zwangspause.

Das war das Werkzeug vor 30 Jahren - da hatte ich sowas auch. Das ist lange Geschichte.

Das einzige wirklich gefährliche Werkzeug (fiel mir beim Stichwort Finger quetschen ein!) in den letzten 20 Jahren hatte ich bei meiner ersten Wuchtmaschine, einem chinesischen Produkt, als Gratisbeilage dabei. Die wurde nach einigen schmerzhaften Erfahrungen beim Gewichte entfernen dann auch entsorgt. Und gegen eine andere Billigwuchtgewichtzange getauscht, die bis heute ihren Dienst quetschlos versieht.

Zitat:

Seit dem schwöre ich auf die Knipex mit dem Arretier -Patent.

So eine habe ich schon seit 12 Jahren. Aber nicht wegen Verletzungsgefahr, sondern wegen der Bedienung.

Und meine ist meines Wissens nicht von Knipex, denn sie hat damals unter 20 EUR gekostet.

Von Knipex habe ich mal eine automatische Abisolierzange für fast 50 EUR gekauft, das Scheissding war nach weniger als einem Jahr defekt. Habe ich heute noch in der Schublade liegen, verwende wieder mein "Billigwerkzeug", was etwa die Hälfte gekostet hat.

Zitat:

Mit einem guten Seitenschneider kannst du ein Haar abknipsen.Versuch das mal mit einem Billigprodukt.

Im Ernst jetzt? Soll ich es versuchen? Ich bin mir ganz sicher, dass es funktioniert mit meinem Superbilligseitenschneider. Kann ich gerne versuchen, fotografisch zu dokumentieren.

Da ich aber ziemlich wenige Haare am Auto zu schneiden habe, kann ich gut auf dieses Feature verzichten.

Zitat:

Wenn Du das anders siehst, bleib bei Deinem Irrglauben.....

Ich glaube gar nichts, sondern ich gebe meine Erfahrungen wieder. Gläubig sind nur Leute wie Du.

Ich habe kein Problem damit, wenn sich einer nur teures Werkzeug kauft, ist ja nicht mein Geld. Sehr wohl aber habe ich ein Problem damit, wenn man das Anderen dann aufschwätzen will. Vor allem wenn die "Anderen" dann gar Hobby- oder Gelegenheitsschrauber sind, denen völlig grundlos viel zu teures Werkzeug aufgeschwätzt wird. Denn auch das beste Werkzeug ersetzt kein mangelndes Wissen oder Können.

Wer billig kauft, der kauft zwei mal.Habe ich immer wieder gehört und auch selbst so erfahren.

Wenn es generell stimmen würde, das billig genau so gut ist wie teuer und gut müssten nach dieser Logik alle Profiwerkzeug-Hersteller wie Hilti , Knipex, Festo , Duss, Gedore, Stahlwille etc. etc. allesamt pleite sein.

Und nach dieser Logik müssen auch die Leute die wert auf Qualität legen komplett einen an der Klatsche haben......

Das glaube ich allerdings weniger.Denn das sind mindestens 99% aller Handwerksbetriebe in Deutschland die es sich einfach NICHT leisten können, ihre Leute,die gute Arbeit leisten sollen mit Billigwerkzeug zu versorgen.
Für einen Handwerksbetrieb ist es Betriebswirtschaftlich preiswerter gutes Werkzeug anzuschaffen und vor allem unter dem Strich effizienter.Auch in Bezug auf die Sicherheit für die Arbeitnehmer.
Oft ist es sogar so, das die Kompetenz eines Betriebes mit diversem Werkzeug einher geht.

Ein Schreiner der mit einer eiernden Säge vom Discounter versucht gute Arbeit zu leisten ist für mich eher ein Dilettant.

Der Bohrhammer vom Aldi bohrt auch, ja sicher, fragt sich nur wie lange, und wie effektiv.Und vor allem wie sicher.

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 10. September 2015 um 21:14:02 Uhr:


Wer billig kauft, der kauft zwei mal.Habe ich immer wieder gehört und auch selbst so erfahren.

Ein Standardspruch der Jünger, um sich zu rechtfertigen oder um zu sagen: Ich habe es ja gleich gewusst.

Egal ob es um Handies, Motoröl, Reifen, Computer, Klamotten, Schuhe oder sonstwas geht ...

Der stimmt manchmal, aber meistens nicht (mehr). In jedem Fall kaufe ich gerne preiswert, was Andere dann als billig hinstellen. Sicher gibt und gab es ab und an mal schlechte Erfahrungen.

Letztendlich zählt aber das, was unterm Strich steht, und hier ist die Bilanz deutlich positiv.

Zitat:

Wenn es generell stimmen würde, das billig genau so gut ist wie teuer und gut müssten nach dieser Logik alle Profiwerkzeug-Hersteller wie Hilti , Knipex, Festo , Duss, Gedore, Stahlwille etc. etc. allesamt pleite sein.

Und wer hat denn sowas behauptet? Ich werde mir in jedem Fall weiterhin das aus meiner Sicht PREISWERTESTE Werkzeug kaufen. Und wenn man sich die Themenüberschrift ansieht ... dann wurde hier nicht nach dem besten Werkzeug gefragt. 😕

Und ich werde weiterhin nicht einen erheblichen Aufschlag nur für einen Namen zahlen, um ein beruhigendes Gefühl zu haben.

Ich habe auch alles quer durch die Bank, von Metabo über Hazet und Gedore bis Mannesmann oder ähnliche Marken, weil ich eben versuche, PREISWERT zu kaufen.

Zitat:

Das glaube ich allerdings weniger.Denn das sind mindestens 99% aller Handwerksbetriebe in Deutschland die es sich einfach NICHT leisten können, ihre Leute,die gute Arbeit leisten sollen mit Billigwerkzeug zu versorgen.

Belege für die behaupteten 99% bitte, und Belege, dass es aus dem von Dir behaupteten Grund passiert! Wenn man eine Firma hat, kauft man auch gerne mal ein wenig teurer, schon alleine wegen der Steuer. Und wegen der schlechten Behandlung des Werkzeugs durch die Arbeitnehmer.

Trotzdem haben Handelsmarken bzw. unbekannte Marken wie beispielsweise KS-Tools, ProJahn, Kraftwerk und wie sie sonst noch alle heissen, mittlerweile sehr gute Verkaufserfolge auch in Deutschland - und werden auch über den Fachhandel vertrieben.

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 10. September 2015 um 21:14:02 Uhr:


Wer billig kauft, der kauft zwei mal.Habe ich immer wieder gehört und auch selbst so erfahren.

Wenn es generell stimmen würde, das billig genau so gut ist wie teuer und gut müssten nach dieser Logik alle Profiwerkzeug-Hersteller wie Hilti , Knipex, Festo , Duss, Gedore, Stahlwille etc. etc. allesamt pleite sein.

Warum sind die billig Hersteller nicht Pleite?

Warum sind die Foren voll mit "Jammertröds" über Premiumhersteller?

Warum kauft man nicht einfach nur das teuerste und wäre dann zufrieden?

Warum sieht man immer mehr asiatische Bagger auf den Baustellen?

Warum fahren Ausendienstler Dacia anstatt Passat?

Warum lassen Premiumhersteller wie Stihl z.B. im fernen Osten fertigen?

Warum darf ich nicht mit meiner 59 € Kettensäge die drei Äste/Jahr schneiden?

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Womit ich halt immer etwas Probleme habe ist die stark schwankende Qualität bei allen Handelsmarken.

Mein Cousin hat zwei KS Tools Kästen. Der eine ist in meinen Augen einfach nur billig, der andere macht einen richtig guten ersten Eindruck. Der Kasten ist hochwertig und mit Schaumstoffeinlagen (Das hat nichtmal mein Gedore 3/8 Zoll). Das eine ist so ein großes 1/2 Zoll Sortiment, der andere ein 3/8 Zoll KS Tools Ultimate mit tollem Finish und toller Zusammenstellung.

Und diese Erfahrung habe ich halt auch mit Mannesmann gemacht. Auf der einen Seite der billige Nussenkasten, wenn auch nicht gefährlich - eine Nuss gesprengt oder sowas ist da auch noch nie passiert - bei meinem Bekannten in der Schrauberbude und dann den wirklich guten Drehmomentschlüssel, den ich selbst zu Hause habe und mittlerweile nicht mehr als Meßinstrument sondern als Gewalthebel einsetze. Bei Ersterem nerven mich halt so Kleinigkeiten, wie hakende Umschaltung und klemmende Entriegelungen, die Steckschlüsseleinsätze selber sind eigentlich ok.

Im Endeffekt sind aber selbst zwei Mannesmann-Kästen, gerade bei seltener Anwendung, günstiger als ein Hazet oder Gedore mit ähnlicher Ausstattung.
Was ich aber beim Werkzeugkauf mittlerweile gerne mache ist tatsächlich auch auf "Made in Germany" zu achten. Nicht wegen der Qualität, sondern vielmehr wegen dem Gefühl, dass das Geld dann doch eher im Land bleibt. Ein Dogma ist das aber nicht.

Meistens läuft es dann auf Werkzeuge von "Matador" hinaus (auch Remscheid). Da liegt schon einiges im Werkzeugkasten, was gut und gerne 20 Jahre auf dem Buckel hat und auch die neuen Teile haben ein einwandfreies Preis-Leistungsverhältnis und sind auch im Bauhaus zu bekommen. Sicherlich teurer als Proxxon, Mannesmann, KS-Tools etc. aber preislich unter Hazet und Gedore, bei meiner Meinung nach fast identischer Qualität. Matador ist auch einer der Spezialwerkzeug-Lieferanten von VW (Matra).

Die letzte Anschaffung, die hoffentlich heute mit der Post kommt ist ein Carolus 3/8 Satz mit Torx, dann habe ich mal verschiedene Marken zum Vergleich. Carolus, Gedore und den Proxxon, sowie noch Einzelteile von Matador. Bin selber gespannt, da es auch mein erster neuer Kasten von Carolus ist. Der Allererste ist ein Relikt aus der Lehrzeit meines Vaters, als Gedore dort noch nicht die Finger im Spiel hatte.

Zitat:

@torrannagga schrieb am 11. September 2015 um 09:58:16 Uhr:


Womit ich halt immer etwas Probleme habe ist die stark schwankende Qualität bei allen Handelsmarken.

Das ist auf den Punkt gebraucht.

Und ein weiterer ist, daß die Preise sehr stark schwanken (Teppichhändler in Marokko😰)

Das bekomme ich real ständig mit, wenn Privatverkäufer neue Markenkästen im Kleinanzeigenmarkt für 150 € anbieten und nachweislich 229 € dafür gezahlt haben.

Auf Ama. die neu für 89 € zu kaufen gibt.

Und das quer durch alle Angebote.

Von billig - teuer.

Zitat:

@torrannagga
Was ich aber beim Werkzeugkauf mittlerweile gerne mache ist tatsächlich auch auf "Made in Germany"

Meine Freundin kommt aus der Stadt.
Bei mir wird der Eindruck erweckt, daß man den Ort extra wählt.

Weil dafür sind da in letzter Zeit zuviele "neue Firmen" gegründet worden.

Teilweise reine Internet Verkaufs Firmen.😉

Es lässt sich ohnehin schwer definieren, was "Billigwerkzeug" eigentlich ist. Darunter versteht offenbar jeder etwas anderes. Ist etwa der Kaufpreis das Erkennungsmerkmal für "Billigwerkzeug?"

Bei den Smalcalda-Schlüsseln weiß ich nicht mal mehr, was die gekostet haben. Wenn man sich mein Foto etwas weiter vorne anschaut, wird wohl klar, warum ich diesen Krempel auch ohne Preiskenntnis unter "Billigwerkzeug" einordne, denn das sind die qualitativ schlechtesten Maulschlüssel, die ich je benutzt habe.

Den Mannesmann-Kasten M98410, geprüft von der VPA Remscheid, nach DIN gefertigt und mit GS-Siegel, gut getestet von mehreren Zeitschriften, mit zehn Jahren Garantie und seit 13 Jahren weitgehend tadellos im Einsatz, ordne ich nicht unter "Billigwerkzeug" ein, auch wenn der 94-teilige Kasten damals nur 49,99 Euro gekostet hat. "Wer billig kauft, kauft zweimal"? Gilt in diesem Fall nicht.

Weder der Preis noch der Anbieter sind also durchweg ein eindeutiges Merkmal für "Billigwerkzeug", auch wenn manche es so darstellen möchten. Oft passt das Schema aber: Zum Beispiel gibt es von Brüder Mannesmann einen Zündkerzenschlüssel (siehe Bild) für weniger als 4 Euro, den ich klar unter "Billigwerkzeug" einsortieren würde. Auf den gibt es aber keine 10 Jahre Garantie, und GS-Siegel hat er auch nicht. EDIT: Von diesem Billigschlüssel rate ich ab.

Nur, für den 16er-Zündkerzenschlüssel Hazet 4767AKF blättert man um die 70 Euro hin. Für rund 20 Euro weniger kann ich mir besagten 94-teiligen Steckschlüsselkasten kaufen und mit Halbzoll-Ratsche, 22-cm-Verlängerung, zwei Zündkerzen-Nüssen (16er und 21er) und Kardangelenk wohl bis ans Lebensende die Zündkerzen am eigenen Fahrzeug wechseln.

Zitat:

@Speedy_1304 schrieb am 10. September 2015 um 22:02:57 Uhr:


Und wenn man sich die Themenüberschrift ansieht ... dann wurde hier nicht nach dem besten Werkzeug gefragt.

Die Fragestellung des TE wird von einigen Teilnehmern schlicht ignoriert.

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 10. September 2015 um 17:02:51 Uhr:


Billige Wapu (Wasserpumpenzange) , Finger zwischen den Hebel und das Gelenk nicht richtig gehärtet:Folge zwei gepuetschte Finger und eine Woche Zwangspause.
Seit dem schwöre ich auf die Knipex mit dem Arretier -Patent.

Habe vor vielen Jahren eine Kombizange des Anbieters "Meister" für 6 Euro gekauft. Der eigentliche Hersteller lässt sich nicht mehr ermitteln. Eine vergleichbare Knipex kostet ungefähr das Doppelte. Ist die "Meister"-Zange jetzt "Billigwerkzeug" oder nicht?

MfG, Tazio1935

Mannesmann-kerzenschluessel

Der Mannesmannkasten
http://www.amazon.de/.../B000B9RKAS

ist sogar der gleiche, wie der, den es vor einigen Jahren mal bei LIDL gab.
http://www.lidl.de/.../p9510

Die Dinger kommen gut rum. Das sage ich jetzt vollkommen wertfrei. Ich habe den LIDL-Kasten sogar hier. Ganz verkehrt ist der nicht, auch bei härterem Einsatz, aber die Ratsche war relativ schnell kaputt ...

Bei aller Liebe. Mit sowas wie auf dem Foto von dir wechselt man keine Kerzen. Hast du schonmal Keramikreste im Motorraum zusammengesucht?

Zitat:

@Bananenbiker schrieb am 11. September 2015 um 11:57:26 Uhr:


Weil dafür sind da in letzter Zeit zuviele "neue Firmen" gegründet worden.
Teilweise reine Internet Verkaufs Firmen.😉

OK, aber "Made in Germany" darf nur draufstehen,

wenn es tatsächlich zum überwiegenden Teil in Deutschland hergestellt wurde

.

Sonst steht beispielsweise "Engineered in Germany" oder "Assembled in Germany" drauf, um den geneigten Käufer zu täuschen ... bei den Handelsmarken aber gar nicht.

Die falsche Verwendung dieses Markenzeichens kann viel Ärger bringen ... aber sicher wird auch das gefälscht.

Ich habe übrigens heute mal das "Haare schneiden" mit meinem "Billigseitenschneider" Marke Condor (who the f**k is Condor???) probiert, es funktioniert einwandfrei. Also wieder mal nur dummes Geschwätz.

Die Einstellung von Torannaga (ist ja eher pro Markenwerkzeug) kann ich sehr gut nachvollziehen, gegen seine Argumentation ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden. Ich sehe das mit der schwankenden Qualität durchaus ähnlich bzw. meine, es sind immer mal ein paar "Ausrutscher" drin.
Unterm Strich aber spart man trotzdem richtig viel Geld.

Was die schwankenden Preise anbelangt: Es ist teilweise wirklich schockierend, wie hoch die Preisunterschiede für ein- und denselben Steckschlüsselsatz sind - sogar mit der selben Marke drauf.
Meinen KS-Tools-Satz hätte ich statt für 85 EUR auch für das Vierfache kaufen können ... 🙁

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. September 2015 um 13:54:39 Uhr:


Bei aller Liebe. Mit sowas wie auf dem Foto von dir wechselt man keine Kerzen. Hast du schonmal Keramikreste im Motorraum zusammengesucht?

Warum um alles in der Welt sollte man damit keine Kerzen wechseln, und wie sollte es die Zündkerzen zerstören? Was genau wäre das Problem von Keramikresten im Motorraum? 😕

Ich habe sowas mal testweise benutzt, war mir zu unflexibel, heute verwende ich die im Stecknusskasten enthaltenen Zündkerzennüsse. Aber irgendeine Gefahr konnte ich beim besten Willen nicht ausmachen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. September 2015 um 13:54:39 Uhr:


Bei aller Liebe. Mit sowas wie auf dem Foto von dir wechselt man keine Kerzen. Hast du schonmal Keramikreste im Motorraum zusammengesucht?

Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass ich diesen 4-Euro-Kerzenschlüssel unter "Billigwerkzeug" einsortiere. Natürlich wechselt man mit dem keine Kerzen. Habe ich auch nie behauptet, im Gegenteil. Solche Produkte sind der Grund dafür, dass "Brüder Mannesmann" so kontrovers und teilweise abwertend beurteilt wird.

Zitat:

@Speedy_1304 schrieb am 11. September 2015 um 14:00:24 Uhr:


Warum um alles in der Welt sollte man damit keine Kerzen wechseln, und wie sollte es die Zündkerzen zerstören? Was genau wäre das Problem von Keramikresten im Motorraum?

Problem mit solchen Billigschlüsseln ist, dass man die Kerzen nicht losbekommt, wenn sie etwas fester sitzen. Keine ausreichende Hebelwirkung.

MfG, Tazio1935

Habe mir mal den Spaß gemacht und den PowerFix LIDL Kasten abgelichtet.
Man kann damit schon gut arbeiten. Wenns es um mehr Drehmoment geht (Fahrwerksreparaturen oder Bremssattelträger), dann nehme ich aber von vorneherein die besseren Nussen.

Der Kasten liegt mehr oder weniger im Werkzeugwagen, damit man alle Größen dahätte, was nicht heißt, das damit nicht viel gearbeitet wurde. Wenn man die 16er anguckt, dann sieht mans. Die fliegt jetzt dann raus und wird eben ersetzt durch eine 16er Matador.

Wie gesagt: Die Ratsche hat ziemlich schnell gestreikt. Jetzt liegt, wie man sehen kann, eine von Facom drin, die gut und gerne 20 Jahre auf dem Buckel hat und die beste Ratsche ist, die ich je in den Händen hatte. Da können sogar Hazet und Gedore einpacken. In meinen Augen ist das Ding (made in France) einfach perfekt!

Die meisten Nussen braucht man eben für kleinere Drehmomente, die 32er mal für Ölfiltergehäuse oder so. Was auch nicht so toll ist sind die Zündkerzenschlüssel, die haben schlecht befestige Gummieinsätze, was nervig sein kann. Für Zündkerzen habe ich aber die Hazet 1/2" mit Klammer und 3/8" Carolus mit Magnet.

Im Großen und Ganzen kann man mit dem Kasten gut arbeiten und wenn man bedenkt, was der LIDL-Preis war, dann hat sich das Ding wirklich gerechnet. Vom Kasten und der Anmutung her sind die Proxxon-Kästen aber besser, Langzeiterfahrungen habe ich mit den Proxxons aber niccht.

Powerfix
Powerfix16

Zitat:

@torrannagga schrieb am 11. September 2015 um 13:53:44 Uhr:


Die Dinger kommen gut rum. Das sage ich jetzt vollkommen wertfrei. Ich habe den LIDL-Kasten sogar hier. Ganz verkehrt ist der nicht, auch bei härterem Einsatz, aber die Ratsche war relativ schnell kaputt ...

Bei mir halten die Ratschen einwandfrei, ich habe die aber mal aufgeschraubt und ein wenig Fett spendiert. Bei mir waren die 4er- und 6er-Bits schnell am Ende, siehe Bild. Da haben sich die nachgekauften Proxxon-Bits als klar besser erwiesen. Das ist der einzige Schwachpunkt, den ich bisher feststellen konnte.

MfG, Tazio1935

P.S.: Danke für die Fotos, sehr interessant. Etwas Flugrost ist zu sehen. Erstaunlich, dass der Plastik-Steg zwischen Ober- und Unterteil noch hält. Bei mir ist der längst durch.

Mannesmann-6er-bit

Ich besaß mal 6 Schraubendreher von W.
Natürlich mit einer Zange zusätzlich eingesetzt und kaputt.

Sicherlich sind die nicht für diesen Einsatz hergestellt worden.

Trotzdem meckere ich schon Jahre über diese Dreher.

5 Jahre benutze ich schon Bits für den Akkuschrauber der selben Firma.

Mit Schrauben des gleichnamigen Herstellers ein Traum.

Ich baue sehr viel mit Holz (Holzschuppen, Abstellschuppen, Carport usw.)
Brennholz mit Plane und Dachlatten abdecken usw.

Da kommt es oft vor, daß ich die Schrauben von W wieder löse.
Beim Holz abdecken bestimmt schon 20 x.

Immer die gleichen Schrauben.

Ein Traum wie sich bis zu 25 cm lange Schrauben ohne vorbohren und einreissen sich in die Balken drehen.

Man muss den Schrauber nicht gerade halten, das passt alles. Auch wenns mal knarrt, die Bits und Schrauben verzeihen das.

Trotzdem gebe ich nicht das 4 fache (Listenpreis) für eine Packung Schrauben aus, um ein Hochbeet dauerhaft zu verschrauben.

Manchmal muss man auch zu sich selbst ehrlich sein.😉

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 11. September 2015 um 14:02:51 Uhr:


Problem mit solchen Billigschlüsseln ist, dass man die Kerzen nicht losbekommt, wenn sie etwas fester sitzen. Keine ausreichende Hebelwirkung.

Das ist mir bewusst, beantwortet aber meine Frage nicht. Ehrlich gesagt, ich wäre nicht mal auf den Gedanken gekommen, derartig geformtes Werkzeug (egal von welchem Hersteller) zum Lösen oder Festziehen einzusetzen, nur zum Raus- und Reindrehen. Zum Festziehen kommt bei Zündkerzen bei mir auch prinzipiell ein Drehmomentschlüssel zum Einsatz.

Und in Anlage noch einige Fotos, das erste zeigt meine Noname-Rastzange, und die restlichen drei zeigen meinen Wunder-Billigseitenschneider, der doch tatsächlich trotz seines niedrigen Preises in der Lage ist, ein menschliches Haar zu zerschneiden ...

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