Airbag ausgelöst
Hi, wollte mal nachfragen ob jemandem das auch mal passiert ist?!
Ich bin an der Tankstelle an die Zapfsäule, Zündung aus Schlüssel raus und Handbremse gezogen, in dem moment als ich die Handbremse zog schossen NUR auf der Beifahrerseite alle Seitenairbags raus, Fazit...
Meine kleine hat nen splitter ins Gesicht bekommen, hat eine kleine wunde, meine Partnerin hat einen Schlag gegen Kopf und Hand gekriegt, ihr Handy ist gegen die Mittelkonsole (Nagelneu) 700€ in den Sand gesetzt... und hat Prellungen im Schulter und Nackenbereich.
Der ADAC hat mich in der Kälte einfach mit Familie stehen lassen... Vielen Dank an dieser Stelle, mit der Behauptung ich hätte nicht gezahlt, wobei mein Kontoauszug was anderes sagt! Wie auch immer, werde als plusmitglied dort mit sofortiger Wirkung kündigen und alle Beiträge zurückverlangen.
Meine Versicherung, half 0 weiter.
Also habe ich BMW angerufen, die haben abgeschleppt aber, jetzt kommts.. Wie man unschwer erkennen kann, war dies ein technischer Defekt dennoch soll ich den Mietwagen selber zahlen, soll die Diagnose selber zahlen und weiss nicht einmal wie es weitergeht. Dir bieten mir an die Airbags wieder reinzutun, super wie soll ich dann fahren?!? Mit defekter Innenverkleidung? Mit defekten Airbags? Beim e39? Wirtschaftlich gilt er in meinen Augen als Totalschaden...
Hat jemand so ein Erlebnis mal gehabt? Muss nicht unbedingt der e39 sein.
Sitz ich jetzt auf all den Kosten oder muss selber gucken wo ich ein Fahrzeug organisier?
Habe ihn erst seit 7 Monaten.
523i BJ 98 168000km Scheckheftgepflegt bei BMW, bis auf der letzte ölwechsel in einer freien Werkstatt im Mai.
Muss mein Händler nicht für den Schaden aufkommen?
Oder muss BMW? Aufgrund des Fehlers... Paar Minuten mehr, hätten die wahrscheinlich auf der Autobahn ausgelöst, was tödlich hätte enden können.
Mein Anwalt meint ich soll erstmal die Diagnose abwarten, jedoch zieht er in Betracht gegen Händler und BMW vorzugehen.
Eure Meinung?
Sorry für das durcheinander, ist schon spät..
Beste Antwort im Thema
Das ist so gesehen einfach Unsinn. Wenn Dein Airbag fehlerhaft war, dann war das so. Das ist NICHT zu überprüfen.
Wenn da, warum auch immer, ein Fehler im Kabel war und das nach und nach gegammelt ist dann soll BMW genau was tun? Bei jeder Inspektion den kompletten Kabelbaum ausbauen? Einmal alle Airbasg zünden? Zudem kann der Airbag einfach einen Fehler gehabt haben. KEIN Hersteller wird hier 18 Jahre garantieren das sowas funktioniert.
http://www.auto-treff.com/bmw/vb/archive/index.php/t-248454.html
Versuch Dir doch bitte mal zu beantworten wie sie ein Hersteller verhalten soll wenn jemand ein 18 Jahre altes Auto in die Werkstatt fährt und dieses KEINEN verdammten Fehler loggt? Mal ganz unter uns, schaue ich mir Deine ganzen Postings an warst Du auch nicht immer in der Werkstatt. Einiges schien sich "mal nach schnellem fahren" in Luft aufzulösen.
Ich kann gut verstehen das Du verärgert bist und auch das Du ggfs zu nem Anwalt rennen willst. Aber dafür solltest Du einen sehr sehr langen Atem haben denn Du fährt einen 18 Jahre alten Wagen der - angeblich - Unfallfrei war. Was wenn doch mal jemand in die Seite gebumst ist und die "alte Dame" woanders hat reparieren lassen?
Meiner wurde mal am vorderen Querlenker abgeschleppt. Der war mind 5cm nach vorne verbogen. BMW, da wo er angeblich immer war, wusste davon NICHTS. Der Herr dem der Wagen gehört war verstorben. 18 Jahre - bitet nicht vergessen, der Wagen ist 18 Jahre. Damals gab es div. fortschrittliche Techniken um vielleicht irgendwas zu prüfen einfach nicht. Da kannst Du lange wollen das es geht....nachrüsten wird Dir auch niemand die neuartigsten selbstprüfenden und per WLAN ansprechbaren Airbags......die Dinger müssen auslösen, auch beim schweren Unfall und das bitet auch bei Ausfall jeglicher Elektronik.
71 Antworten
Da der E46 manche Sachen vom E46 übernommen hat kann es gut möglich sein das es die gleichen Airbags waren.
Bei der E46 Rückrufaktion ging es um Korrossion am Airbag und den Austausch falls Korrossion vorhanden ist.
Beim TE kann ich mir vorstellen das das Steuergerät im inneren Korrodiert ist und ausgelöst hat. Deshalb ist auch kein Fehler im Steuergerät abgelegt. Elektrisch war vielleicht alles I.O , aber vielleicht lag ein mechanischer Defekt vor.
Meinte natürlich das der e46 Teile vom e39 übernommen hat 😉
Theoretisch ein Steuergerät und für jeden Airbaig einen Zündmechanismus ...
Ich habe da mal was gefunden. Mich hat interessiert wie oft das schon passiert ist. Es gibt aber keine genauen Angaben.
Ich hoffe das ich nie in die Lage komme das so ein Airbag mal wärend der Fahrt aufgeht.
Zum Glück ist keiner zu Schaden gekommen.
MfG Excte
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Also,
Diagnose bekomme ich nicht, rücken die nicht raus.
Wie ich mir schon dachte, sind aber die selben Airbags wie vom 3er damals verbaut, der japanische Hersteller, ich denke mal aus Angst, dass das publik wird, rücken die die Diagnose nicht raus.
Die Diagnose kann dir (zumindest theoretisch) egal sein, wenn du eine Kostenübernahmeerklärung hast die dir garantiert nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Die Frage des Sachschadens ist damit erst mal geklärt.
Bleiben die Personenschäden. Wenn ich das richtig im Kopf habe wurde deine Tochter verletzt (Wunde) und deine Frau ggfs auch (Schlag auf Handgelenk?).
Die Tatsache, dass BMW die Reparatur auf eigene Kosten durchführen will, legt die Vermutung einer Schuldanerkennung nahe. Damit steht die Frage im Raum, wie mit der zweifachen Körperverletzung umzugehen ist.
Was sagt denn dein Anwalt? Da würde ich erwarten, dass da irgend eine Aussage kommt.
ghm (der weder Rechtsberatung geben darf noch gibt)
Mein Anwalt sagt, ich soll erstmal reparieren lassen, das ich mobil bin, am Freitag sollte er fertig sein. (sonst lauf ich Risiko, das die nen Rückzieher machen.) Am Mittwoch soll ich den Anwalt nochmal anrufen ggf. versucht er mit etwas Druck an die Diagnose zu kommen. Aber erst wenn ich den Wagen wieder habe.
Ohne Diagnosebericht kein Beweis...
Er hat auch die Vermutung das die gesamte Baureihe betroffen sein könnte und die deswegen so schnell handeln, weil das was die machen würde kein Unternehmen sich erlauben, allein wirtschaftlich ist das totaler Schwachsinn.
So traurig und schockierend das auch ist aber BMW selbst wird das gar nicht interessieren.
Das Auto ist mit seinen 18 Jahren quasi abgeschrieben und BMW muss auf diese Zeit keinerlei Rückrufaktionen starten bzw. Gewährleistungen gewähren. BMW schraubt die Autos nur zusammen und würde bei Rückrufaktionen oder sonstiges die OEM in die Verpflichtung nehmen wenn es auf Materialschwäche oder sonstiges zurück zu führen wäre. Die Verträge mit den OEM laufen jedoch im Normalfall 10 Jahre, BMW hat dies auf bestimmte Bereiche(z.B. Karosserie) freiwillig seit 2004 auf 12 Jahre angehoben.
Das einzige was der TE als Hoffnung sehen kann ist der Händler, weil dieser für eine Zeit von 24 Monaten Gewährleistungspflichtig ist, welche durch die AGB auf 12 Monate reduziert werden kann.
Zitat:
So traurig und schockierend das auch ist aber BMW selbst wird das gar nicht interessieren.
Das Auto ist mit seinen 18 Jahren quasi abgeschrieben und BMW muss auf diese Zeit keinerlei Rückrufaktionen starten bzw. Gewährleistungen gewähren. BMW schraubt die Autos nur zusammen und würde bei Rückrufaktionen oder sonstiges die OEM in die Verpflichtung nehmen wenn es auf Materialschwäche oder sonstiges zurück zu führen wäre. Die Verträge mit den OEM laufen jedoch im Normalfall 10 Jahre, BMW hat dies auf bestimmte Bereiche(z.B. Karosserie) freiwillig seit 2004 auf 12 Jahre angehoben.
Das einzige was der TE als Hoffnung sehen kann ist der Händler, weil dieser für eine Zeit von 24 Monaten Gewährleistungspflichtig ist, welche durch die AGB auf 12 Monate reduziert werden kann.
Mein Audi aA4 tfsi ist 20 Jahre alt und war die letzten 13 Jahre nicht mehr bei Audi in der Werkstatt. Neulich hatte ich ein Schreiben von Audi im Briefkasten, dass der Beifahrerairbag für mich kostefrei gewechsel werden soll, da die Gefahr besteht; dass beim Auslösen scharfkantige Teile frei werden. So muss ein Hersteller auch nach 20 Jahren mit sicherheitsrelevanten Defekten umgehen
Das leitet aber Takata der Hersteller ein, auch die Kosten werden an Takata weitergeleitet.
Für die Marke bedeutet es evtl Imageschaden, ansonsten wird alles brav von Takata beglichen.
Zitat:
Das leitet aber Takata der Hersteller ein, auch die Kosten werden an Takata weitergeleitet.
Für die Marke bedeutet es evtl Imageschaden, ansonsten wird alles brav von Takata beglichen.
Takata gibt es aufgrund der Airbag-Geschichte seit 2017 nicht mehr.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Takata_(Unternehmen)
Zitat:
Nach einer Insolvenz 2017 wurde Takata von der heutigen Joyson Safety Systems übernommen.
Gruß
wer_pa
Stimmt, daran habe ich gerade gar nicht gedacht.