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AHK: Kugelkopf schmieren?

Themenstarteram 4. Juni 2016 um 14:16

Meiner Betriebsanleitung ist nicht genau zu entnehmen, ob man den Kugelkopf der AHK schmieren soll oder nicht? Was ist richtig?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@warnkb schrieb am 18. Juni 2016 um 22:32:48 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 18. Juni 2016 um 18:42:59 Uhr:

Schade, dass der Prüfer bei der HU kaum noch den Kugelkopf mißt. Früher war das gar nicht selten. Ein untermaßiger Kugelkopf hatte ein Kopfschütteln des Prüfers zur Folge, das die Erwartungshaltung des Fahrzeugbesitzers über den Ausgang der HU berechtigterweise gegen Null sinken ließ.

Ich war einige Jahre bei ORIS im Vertrieb. Auch dort war die Konstruktionsabteilung der Meinung, Kugelköpfe seien zu schmieren. Schließlich werden sie durch die Schläge von Zug und Druck ganz schön heiß.

Jetzt kommen auch noch hohe Temperaturen ins Spiel...

Vollsynthetikfett, meine Herren, aber hochtemperaturstabiles bitte. Sonst schmilzt die Kugel...

Was wohl als nächstes kommt? Teflon? Wassergekühlte Kugelköpfe?

Du solltest Deinen Kugelkopf auch kühlen und anschließend einen Nachhilfekurs in Physik belegen. Dort kannst Du lernen, wie man nur mit einem Schlosserhammer in wenigen Minuten ein Stück Eisen glühend schlägt. Dazu braucht es noch nicht einmal all zu viel Kraftaufwand.

Dieser Thread ist wieder das typische Laienüberschußgelabere: Ein paar wenige User, die (Metall-)Fachwissen besitzen gegen viele, die breite und jahrelange Stammtischbildung aufweisen können.

"Der Laie geistig laiert,

bis ihm die Kugelrübe eiert.

Sie wird ganz heiß, da hilft keine Fetten;

bei ihm hilft gar nix - wetten?

Wird sie dann doch mal wieder kühl,

fehlt ihm für Technik dennoch das Gefühl."

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Warum darf ein schlingerkupplung nicht gefettet / geschmierd werden?

Weil die wohl auf Reibung Basiert. Was soll sonst dir Drehbewegung des Hängers stoppen außer etwas was bremst. Und bremsen basieren nun mal auf Reibung.

Auszug aus der Betriebsanleitung meines Anhänger:

1. Kugelkupplung ölen

(in regelmäßigen Abständen)

Achtung:

Bei Sicherheitskupplungen die Schmier- und Wartungsarbeiten der

beigelegten Bedienungsanleitung des Herstellers beachten

Die beweglichen inneren Teile der Kugelkupplung müssen

stets sauber und geschmiert sein. Damit die Kugelkupplung

zufriedenstellend und geräuschlos arbeiten kann, ist es

wichtig, dass die Kugel der Anhängekupplung des Zugfahrzeugs

immer leicht geschmiert ist. Beim Abkuppeln des Anhängers

sollte die Kugel mit einer Schutzkappe abgedeckt

werden. Somit wird auch Ihre Kleidung nicht verschmutzt!

Zitat:

@Provaider schrieb am 4. Juni 2016 um 17:07:29 Uhr:

Für die Mechanik der Kupplung gibt es Sprühol. Aber kein WD40 nehmen, das schmiert nur kurz.

.

Würth 2000 ist besser :)

http://www.ebay.de/.../400918035347?...

am 6. Juni 2016 um 18:29

Zitat:

@dejadro schrieb am 6. Juni 2016 um 17:55:27 Uhr:

Warum darf ein schlingerkupplung nicht gefettet / geschmierd werden?

Die Schlingerdämpfer sind 2 vorgespannte Reibbeläge, die je nach System links/rechts oder vorne/hinten an der Kugel anliegen und ein Moment von ca. 350 Nm dämpfen. Wenn die Kugel geschmiert ist, wird natürlich die Reibung reduziert. Daher müssen auch Beschichtungen oder Lacke von fabrikneuen Kugeln entfernt werden.

@provaider und @birscherl Danke, macht ja Sinn. Selbst nür Erfahrung mit größere Hängers und Auflegers

Ich schmiere aus u.a. diesem Grund meinen Kugelkopf bewusst nicht und einer von denen auf unseren Autos funktioniert jetzt 14 Jahre und viele Hänger-/Heckträgerfahrten einwandfrei. Ich fahre nicht bloß mit Hänger in den Urlaub, 2015 waren es 25.000 km nur Hängerfahren.

Ich glaube, meine Frau würde ziemlich sauer, wenn uns die 700 Euro teure Heckbox mitsamt Träger in Frankreich verlustig ginge, weil Schmiere auf den Haltebacken gekommen ist.

Aber das ist halt MT. Hier gibt's auch Leute, denen der Kraftstofftank überläuft, je weiter sie fahren.

Von mir aus schmiert das Zeug da zentimeterdick drauf, ist ja nicht meiner.

cheerio

am 8. Juni 2016 um 9:33

Machen wir !!!

am 8. Juni 2016 um 10:16

Ich seh das so (deckt sich ja auch mit dem gesunden Menschenverstand und den Hinweisen in den Bedienungsanleitungen): Bei allem was fest auf der Kupplung sitzt wie Gepäckträger, Fahrradhalter, Heckboxen etc gehört kein Schmierstoff auf die Kugel. Das wäre ja auch augenscheinlich kontraproduktiv! Das würde ja die Reibung, die das Teil festhalten soll, verringern. Man wird das Ding dabei nicht gleich verlieren aber es wird definitiv wackeliger.

Bei normalen Klemmbackenkupplungen kann leicht geschmiert werden, da reicht aber Silikonspray schon aus, man muss nicht groß fetten und ölen. Die Kupplungsmechanik in der Deichsel darf auch gerne gut geschmiert sein. Aber da sollte man bei jedem Anhänger mal ins Handbuch schauen, je nach Ausführung gibt es auch hier unterschiedliche Vorgaben als dass man das hier pauschalisieren könnte.

Zu Antischlingerdeichseln wurde ja schon alles gesagt :)

Zitat:

@teamroper schrieb am 6. Juni 2016 um 09:48:19 Uhr:

Ich fahre seit Jahren mehrere tausend km im Jahr mit Pferdetransportanhänger immer mit gefettetem Kugelkopf und reichlich gefettetem Innenleben der Mechanik der Kupplung. Der Verschleiß der Kugel und der Aufnahme bleibt dabei minimal und die Mechanik ist gegen Witterungseinflüsse geschützt.

am Anhänger ist allerdings keine Schlingerkupplung vorhanden. Die ist bei Pferde Anhängern auch sinnlos.

Der schlingert auch bei 120 km/h noch nicht! Im Gegensatz zu vielen Bumscontainern die schon bei 100 km/h anfangen gefährlich zu schaukeln.

... ahhh, 120 fahren? Ich gehe mal davon aus, ein Pferdeanhänger als Doppelachser? Kann man nicht vergleichen mit Einachser! Nebenbei, 100 mit entsprechender Ausrüstung, oder ...

Ich fahr z.Bsp. so einen 'Bumscont...' paar tausend Km im Jahr. Mit Schlingerkupplung, mit 100 (genehmigt), wenn möglich. Aber überholen tun mich, ausser paar ausländische LKW, auch 'Hänger'-Fz., die 80 'dürften'. Wenn sie denken ...

Die Kugel ist geschmiert fürn Lastenanhänger, für den BC (:p) gereinigt ...

Hallo Ich habe mich mal durch die Beiträge gelesen und für mich mitgenommen das

bei einem Fahrradträgersystem der Kugelkopf fettfrei sein muss.

AHK mit Schlingerkupplung ebenfalls.

Das ist verständlich und nachvollziehbar.

AHK ohne Schlingerkupplung kann gefettet werden.

 

In der Praxis wechselt man aber mal von Anhänger und mal einem Fahrradträgersystem. (konkret 1,5t, 1 Achser mit Hochplane und 100 km/h Zulassung) und Fahrzeug mit Anhänger ESP.

Das bedeutet fetten und bei Bedarf entfetten?

Oder besser immer trocken fahren?

Danke für Eure Antworten

Gruß

Hobaum

am 15. Juni 2016 um 11:00

Bei Gebrauch des Fahradträgers den Kugelkopf mit Spiritus reinigen. Nach dem Verstauen den Kopf wieder einfetten. Dann rostet er auch nicht.

am 16. Juni 2016 um 11:45

Zitat:

@där kapitän schrieb am 8. Juni 2016 um 11:30:07 Uhr:

Ich schmiere aus u.a. diesem Grund meinen Kugelkopf bewusst nicht und einer von denen auf unseren Autos funktioniert jetzt 14 Jahre und viele Hänger-/Heckträgerfahrten einwandfrei. Ich fahre nicht bloß mit Hänger in den Urlaub, 2015 waren es 25.000 km nur Hängerfahren.

...

Da kam ich drüber, mit 3-4 000 km im Monat. Trotzdem gehört beim Anhänger, ohne Schlingerkupplung, Fett drauf, genauso in die Mechanik der Auflaufbremse z.B. . Das fährt sich ja bescheiden, wenn der ganze Kram trocken ist.

Achso, war ein zwei Achser mit insgesamt 1,5t.

am 18. Juni 2016 um 11:07

Problem klappbare AHK bei meinem Golf:

Würde ich da eine schutzkappe drauf machen, würde sich das Wasser kopfüber drin sammeln.

Also fette ich die gesammte Kupplung vorm Winter gut ein.

Wenn ich einen Fahrradständer dran hänge, mache ich den Kopf mit einem Lappen möglichst fettfrei.

Anhänger hatte ich bisher noch nicht dran. Dann würde ich die Kupplung säubern und eine dünne Schicht Fett drüber machen, genauso wie bei der Kugelaufnahme am Anhänger.

Schade, dass der Prüfer bei der HU kaum noch den Kugelkopf mißt. Früher war das gar nicht selten. Ein untermaßiger Kugelkopf hatte ein Kopfschütteln des Prüfers zur Folge, das die Erwartungshaltung des Fahrzeugbesitzers über den Ausgang der HU berechtigterweise gegen Null sinken ließ.

Ich war einige Jahre bei ORIS im Vertrieb. Auch dort war die Konstruktionsabteilung der Meinung, Kugelköpfe seien zu schmieren. Schließlich werden sie durch die Schläge von Zug und Druck ganz schön heiß.

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