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AGM-Batterien, Ladespannung, Hinweis !

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 18. August 2011 um 11:45

Hallo,

es wurde ja unlängst über AGM-Batterien berichtet und hier speziell über die externe Ladung, wobei die Rede davon war, dass AGM- Batterien generell mit 14,7 Volt geladen werden müssten. Ich habe in meinem Golf Plus eine Varta 68 Ah AGM-Batterie und kann mein Bosch-Automatik-ladegerät, lt. Bosch, nicht für AGM-Batterien nutzen.

Daraufhin habe ich mir das Ctek XS 4003 besorgt und durch Schriftverkehr mit Ctek erfahren, dass nicht alle AGM-Batterien mit 14,7 Volt geladen werden dürfen.

Nachfolgend ein Auszug aus dem Ctek-Schreiben:

" das hängt davon ab was der Hersteller Ihrer Batterie als Ladeschlussspannung empfiehlt oder vorschreibt. Allgemein üblich ist eine Ladeschlussspannung von 14,4 Volt. Diese wird im Modus "Motorrad" und "Auto" benutzt. Einige, NICHT ALLE, AGM-Batterien benötigen statt 14,4 Volt eine Ladeschlussspannung von 14,7 Volt (vermerkt auf der Batterie oder/und im Datenblatt). Der Modus "Schneeflocke" arbeitet mit diesen 14,7 Volt. "!

Folglich gibt es auch AGM-Batterien, näheres nicht bekannt, die nur mit 14,4 Volt geladen werden dürfen !

Bzgl. meiner AGM-Batterie wurde mir von Varta mitgeteilt:

"Alle Varta AGM-Batterien haben eine maximale Landespannung von 14,8 Volt"

Wollte das nur allgemein mitteilen, damit vielleicht der ein oder andere, durch falsches Laden, Schaden von seiner AGM-Batterie abwenden kann.

Gruß HuPra

Beste Antwort im Thema

Hallo navec

Hab den Spaß heute noch mal wiederholt und hab mir Spannung und Generatorlast anzeigen lassen mit Motordrehzahl.

Motor gestartet und siehe das 13,8-14,1V.

Hab dann mal die Batterie bei Leerlaufdrehzahl gequält in dem ich alles an Stromverbraucher eingeschaltet habe was der Wagen hergegeben hat, die Generatorlast ist auf 90% gestiegen und nach 10sec. konnte ich anhand der Leerlaufdrehzahl sehen wie diese langsam auf 1000U/min angehoben wurde um die Spannung auf 14V zu halten, sehr interessant.

Hab dann mal einen Temperaturfühler vorne an der Batterie gefestigt, den Sensor hab ich zwischen der Batterie und der Stoffumantellung befestigt.

Die Temperatur der Batterie hat sich bei 35°C Aupentemperatur bei etwa 50°C eingependelt, sobald ich an der Ampel angehalten habe ist die Temperatur auf 60°C angestiegen und beim Anfahren sank die Temperatur wieder auf 50°C.

Ich hätte mit einer höheren Temperatur an der Batterie gerechnet.

Gruß

SVEAGLE

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Natürlich sollte man die maximale Ladespannung, die der Batteriehersteller vorschreibt, nicht überschreiten.

Eine Ladung mit geringerer Ladespannung schadet aber erst mal gar nicht.

Es kommt immer auch noch darauf an, wie lange diese maximale Ladeschlussspannung vom Ladegerät gehalten wird. (die sogenannte Apsorptionszeit)

Jedes vollautomatische Ladegerät mit IUoU-Kennlinie (da gehört auch das kleine CTEK annähernd dazu), lädt nicht dauernd mit der Ladeschlussspannung, sondern wechselt nach bestimmten, leider von Ladegeräthersteller zu Ladegeräthersteller wechselnden Kriterien, in einen Erhalteladungsmodus, der sich immer dadurch auszeichnet, das er mit abgesenkter Spannung funktioniert.

Weder 14,4 noch 14,8V halten Bleiakkus auf Dauer aus.

Und wie sieht das jetzt bei den AGM Batterien mit der Temperatur im Motorraum aus, man sagt doch immer das die AGM Batterien nicht mehr als 50°C aushalten?

Gruß

SVEAGLE

Themenstarteram 18. August 2011 um 13:37

Hallo,

habe mal grad in der Varta Betriebsanleitung für AGM-Batterien nachgeschaut. Dort steht: "Externes Laden"

"Die Batterietemperatur darf 35 Grad nicht überschreiten. Wenn diese Temperatur überschritten wird, unterbrechen sie den Ladevorgang".

Wie das nun gehen soll, weiß ich auch nicht. Meine AGM-Batterie ist im Motorrraum eingebaut, zusätzlich in einer geschlossenen Box, folglich kommt im Sommer kein Fahrtwind dran und im Winter soll das wohl so eine Art "Frostschutz" sein.

Hab mal grad geschaut, habe z.Zt. in meiner Fertiggarage 42 Grad und bin heute noch nicht mit dem Auto gefahren, also 42 ° ohne Abstrahlwärme. Dann müsste ja schon jetzt die Batterie, auf Grund der momentanen heißen Witterung, einen "Knacks" weg haben. Wie hoch die Temperaturen im Sommer unter der Motorhaube sind, vermag ich nicht zu sagen. Vermutlich haben deswegen wohl einige Fahrzeuge ihre AGM-Batterie im Kopfferraum, bei meinem Golf-Plus ist sie im Motorraum

Kann ja, wenn´s schief läuft, ein teurer Spaß werden.

Gruß HuPra

Zitat:

Hallo,

habe mal grad in der Varta Betriebsanleitung für AGM-Batterien nachgeschaut. Dort steht: "Externes Laden"

"Die Batterietemperatur darf 35 Grad nicht überschreiten. Wenn diese Temperatur überschritten wird, unterbrechen sie den Ladevorgang".

Wie das nun gehen soll, weiß ich auch nicht. Meine AGM-Batterie ist im Motorrraum eingebaut, zusätzlich in einer geschlossenen Box, folglich kommt im Sommer kein Fahrtwind dran und im Winter soll das wohl so eine Art "Frostschutz" sein.

Hab mal grad geschaut, habe z.Zt. in meiner Fertiggarage 42 Grad und bin heute noch nicht mit dem Auto gefahren, also 42 ° ohne Abstrahlwärme. Dann müsste ja schon jetzt die Batterie, auf Grund der momentanen heißen Witterung, einen "Knacks" weg haben. Wie hoch die Temperaturen im Sommer unter der Motorhaube sind, vermag ich nicht zu sagen. Vermutlich haben deswegen wohl einige Fahrzeuge ihre AGM-Batterie im Kopfferraum, bei meinem Golf-Plus ist sie im Motorraum

Kann ja, wenn´s schief läuft, ein teurer Spaß werden.

Gruß HuPra

Hast du dich nicht vorher schlau gemacht. Die Batterie dürfte bei der Hitze im Motorraum nicht lange mitmachen, das nehmen die AGM Batterien sehr übel.

gruß

SVEAGLE

Themenstarteram 19. August 2011 um 6:27

Hallo Sveagle,

ich hatte in meinem bisherigen Pkw eine 100 Ah Nassbatterie, habe gar nicht gewusst, dass es AGM Batterien gibt. AGM Batterie wurde auch bei Fahrzeugbestellung nicht erwähnt und m.W. auch nirgends im Prospekt erwähnt. Als der Golf Plus geliefert wurde, war die AGM Batterie drin, da hatte ich sie. Und VW wird ja wohl die AGM Batterien in großem Stil verbauen und ich denke mal, dass VW das nicht macht um den Kunden zusätzlichen Ärger zu bescheren, denn die Temperaturen unter der Motorhaube sind ja wohl bekannt, und nicht nur ich habe hochsommerliche Temperaturen in der Garage. Kann ebenso sein, dass die Gewinnspanne bei AGM Batterien entsprechend groß ist und ob die für AGM Batterien gemachte Werbung das hält was sie verpricht, bleibt ja mal abzuwarten.

Mit meinem Hinweise wollte ich nur darauf hindeuten, dass es wohl zweierlei Sorten von AGM Batterien gibt, die einen für 14,7 Volt, die anderen für 14,4 Volt Ladeschlussspannung

Gruß HuPra

Zitat:

Original geschrieben von sveagle

Zitat:

Hallo,

habe mal grad in der Varta Betriebsanleitung für AGM-Batterien nachgeschaut. Dort steht: "Externes Laden"

"Die Batterietemperatur darf 35 Grad nicht überschreiten. Wenn diese Temperatur überschritten wird, unterbrechen sie den Ladevorgang".

Wie das nun gehen soll, weiß ich auch nicht. Meine AGM-Batterie ist im Motorrraum eingebaut, zusätzlich in einer geschlossenen Box, folglich kommt im Sommer kein Fahrtwind dran und im Winter soll das wohl so eine Art "Frostschutz" sein.

Hab mal grad geschaut, habe z.Zt. in meiner Fertiggarage 42 Grad und bin heute noch nicht mit dem Auto gefahren, also 42 ° ohne Abstrahlwärme. Dann müsste ja schon jetzt die Batterie, auf Grund der momentanen heißen Witterung, einen "Knacks" weg haben. Wie hoch die Temperaturen im Sommer unter der Motorhaube sind, vermag ich nicht zu sagen. Vermutlich haben deswegen wohl einige Fahrzeuge ihre AGM-Batterie im Kopfferraum, bei meinem Golf-Plus ist sie im Motorraum

Kann ja, wenn´s schief läuft, ein teurer Spaß werden.

Gruß HuPra

Hast du dich nicht vorher schlau gemacht. Die Batterie dürfte bei der Hitze im Motorraum nicht lange mitmachen, das nehmen die AGM Batterien sehr übel.

gruß

SVEAGLE

Höhere Temperaturen sind auch für normale Säure-Akkus schädlich.

Exide gibt für seine AGM-Batterien 55 Grad-Celsius als Obergrenze an.

Es existiert im AGM-Handbuch von Exide auch Angaben zur Lebensdauer über die Temperatur:

Demnach sollen die AGM-Batterien bei 20 Grad eine Lebensdauer von 3,5 bis 6 Jahren haben und bei 50Grad nur noch von 9 bis 15 Monaten.

(Diese Angaben basieren natürlich darauf, dass die Batterie während ihrer gesamten Lebensdauer den angegebenen Temperaturen ausgesetzt ist)

Zitat:

Als der Golf Plus geliefert wurde, war die AGM Batterie drin, da hatte ich sie.

Kann ich mir fast nicht vorstellen das dein GolfPlus vom Werk aus eine AGM Batterie hat, mach bitte mal ein Foto von der Batterie so das man die technischen daten der Batterie lesen kann. VW verbaut im Motorraum keine AGM Batterien das steht sogar in der SSP.

Der GolfPlus wie ich auch einen habe hat standardmäßig eine wartungsfreie Nassbatterie verbaut.

Gruß

SVEAGLE

Moin,

 

Batterieladung ist ein hochkomplexes Thema und wird in Reisemobilforen (Autaktie ist enorm wichtig) rauf & runter zerkaut. Nur soviel: normalerweise müssen AGM & GEL Batterien mit einer sogenannten IUoU-Ladekennlinie angesteuert werden zudem ist eine Temparaturregler notwendig (je höher die Temp, je geringer die Ladeleistung). Wie gesagt, hochkomplex. Dazu kommt das AGM & GEL Akkus i.d.R. Versorger-Akkus sind.... bestimmt um über längeren Zeitraum eine gewisse Leistung abzugeben. Sie sind daher empfindlich was schnelle Spitzenwertentnahmen angeht.

 

Das alles zerstört die o.b. Akku-Typen. Sie halten dann nicht länger als stinknormale Blei/Säure-Akkus, kosten aber deutlich mehr.

 

Aber diese Akku-Typen sind gerade in Mode und jeder glaubt es täte seinem KFZ etwas gutes....

Themenstarteram 19. August 2011 um 14:53

Hallo,

nachfolgend mal die Batteriedaten, die auf der Batterie stehen:

7 P0 915 105, 12 V 68 Ah 380 A DIN, 680 A EM/SAE, AGM,

BEM-Code: 7P0915105, VAO 2A0622M07D, *205 VAO2A6M07D+*,

Da ich im ganzen Varta-Programm keine 68 Ah Batterie finden konnte,

habe ich die o.a. Nummern an Varta übermittelt und bekam von dort die Antwort:

"Nach unseren Unterlagen handelt es sich um eine Standardgröße, dann folgen die Batteriemaße.

Vergleichbar ist unsere Varta Start-Stop Plus AGM mit der Artikelnummer:

570901076B512."

Diese vorgenannte Artikel-Nummer gehört zu einer Varta Start-Stop Plus mit AGM Technologie und hat 70 Ah.

Definitiv habe ich werksseitig eine AGM Batterie unter der Motorhaube,

vielleicht eine Sonderanfertigung für VW, deshalb auch nur die 68 Ah.

Gruß HuPra

Was für einen Motor hat dein Golf Plus?

@Hupra,

hast du eventuell eine BMT-Ausführung?

Da wären AGM-Batterien nämlich wegen der Rekuperation Standard.

Zitat:

Original geschrieben von sveagle

Was für einen Motor hat dein Golf Plus?

Das ist egal, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er Stop/Start hat (zu Deutsch Start/Stop-Automatik, aber ich lehne diesen Begriff ab, weil die Reihenfolge einfach unsinnig ist).

vg, Johannes

Themenstarteram 20. August 2011 um 5:27

Hallo,

ich habe den Golf Plus, 1,2 l TSI, 77 KW in BMT-Ausführung und Standheizung.

Zwischenzeitlich gehe ich, auch unter Berücksichtigung dessen, was auch in anderen Foren geschrieben wird, davon aus das AGM- Batterien eine momentane Mode ist, deren Nutzen hochgejubelt wird, das Ergebnis aber noch aussteht.

Einen großen Vorteil gegenüber den herkömmlichen Nassbatterien kann ich noch nicht erkennen, vielleicht nützt es aber den Batterieherstellern, weil womöglich der Umsatz steigt. Wohnmobilisten, die über höhere Stromreserven verfügen müssen als ein Pkw, könnten womöglich mehr zu pro und cotra AGM- Battereie sagen.

Stutzig macht mich ja auch, dass in einigen DB Modellen mit AGM Batterien gleich ein Batterieladegerät mit zum Bordwerkzeug gehört, hatte man das früher bei Nassbatterien und entsprechender Pflege nötig ?

AGM- Batterien werden wohl noch von Zeit zu Zeit ein Thema bleiben, war es früher wohl die Kälte, die Batterien zu schaffen machte, ist es heute, wie es aussieht, die Hitze -alles bisschen kurios-, oder ?

Gruß HuPra

Na jedenfalls wissen wir jetzt, dass es kein Zufall ist, dass du eine AGM-Batterie hast:

BMT-Ausführungen gibt es m. Wissens nämlich nur mit AGM-Batterien.

Ein Nutzen gibt es schon, denn AGM-Batterien sind, im Gegensatz zu klassischen Starterbatterien relativ zyklenfest.

Diese Eigenschaft müssen sie bei Rekuperation auch besitzen, da die Batterie vom Energiemanagement auch mal während der Fahrt "bewusst" entladen wird. (weil dann die LiMa praktisch abgeschaltet wird).

Ohne Rekuperation sind Starterbatterien, wenn keine Defekte vorliegen, praktisch immer so gut wie voll geladen und das können deutlich günstigere, klassische Starterbatterien auch gut ab.

Zyklenbetrieb, also Laden und tieferes Entladen, können klassische Starterbatterien dagegen auf Dauer nicht so gut vertragen.

 

 

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