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AGM-Batterie beim nächsten Batterietausch?

Themenstarteram 14. Mai 2013 um 15:23

Hi,

wollte mal fragen ob ihr schon auf eine AGM-Batterie gewechselt habt oder dergleichen beim nächsten Wechsel vor habt.

Bitte mit Begründung (einzige Bedinung sind 14,8V Ladespannung, aber die sollte eigentlich sowieso kein Generator überschreiten).

Danke.

Gruß Metalhead

Beste Antwort im Thema

Irgendwie beginne ich den Eindruck, dass das hier zum Glaubensthread ausartet. Ist ein Priester anwesend?:D

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Themenstarteram 15. Mai 2013 um 12:54

Zitat:

Original geschrieben von Georg-TDI

AGM benötigt eine Ladespannung zw. 14,2 - 14,8 Volt.

Die Ladeschlusspannung einer normalen Naßbatterie liegt aber auch bei 14,8V.

Laut der Herstellerseite darf lediglich die Spannung nicht überschritten werden (logisch) aber warum wird die mit weniger Spannung schlechter geladen als eine Naßbatterie?

Zitat:

Normale Laderegler machen zw. 13,6 - 14 Volt (bez. auf 25°C).

Das kann ich für meinen bestätigen (max. 14V).

Würde aber doch auch bedeuten daß eine normale Batterie nie 100% geladen wird.

Zitat:

Genauso kontraproduktiv für eine AGM ist eine Dauerladung über die Lichtmaschine.

Was meinst du damit? Will die einen gewissen Zyklenanteil haben (also entladen auf 90% dann vollladen, usw)?

Gruß Metalhead

am 15. Mai 2013 um 13:05

Zitat:

Original geschrieben von Georg-TDI

… Genauso kontraproduktiv für eine AGM ist eine Dauerladung über die Lichtmaschine.

Wie wird die Batterie in einem Auto denn sonst geladen?

Zitat:

Fazit:

Für ältere Fahrzeuge ohne ein AGM-Management ist eine AGM-Batterie weniger gut geeignet.

Sie hält sogar deutlich kürzer, wenn sie ab und zu keine externe Nachbehandlung durch ein geeignetes Ladegerät bekommt.

Keine AGM-Batterie bekommt normalerweise eine "externe Nachbehandlung durch ein geeignetes Ladegerät". Sie wird normalerweise im Werk ins Auto eingebaut und gut isses.

Moin

Mit 13,6-14 Volt bekommst du aber auch keine Bleibatterie voll. Da beginnt dann auch bei der die Sulfatierung.

Und die 14,8 Volt ist die absolute Obergrenze für AGM oder Gel Batterien. Laden sollte man sie mit 14,2-14,4 Volt, zufällig der Bereich in dem auch Bleibatterien gerne geladen werden wollen, und nochmalls zufällig die Spannung welche die meisten Limas abgeben. Das Problem mit der hohen Spannung ist bei allen Typen das gleiche, sie Gasen. Nur das man das "vergaste" Wasser nur bei Bleibatterien nachfüllen kann, bei AGM und Gel-Batterien ist es für immer verloren.

Das ist dann aber auch der Grund warum einige Autos Batterien fressen, andere hingegen (Teils das gleiche Modell) Batterien ein Leben lang rum schleppen ohne zu murren. Kurzstreckenfahrzeuge lieben Spannungen von 14,4, Langstreckenfahrzeuge hingegen mehr die 13,6. Ersteres ist die Ladeschlußspannung von Batterien, ab dann bitte weniger Spannung. IN der Stadt wird diese aber eher selten erreicht.

Letztere ist die Erhaltungsspannung einer Batterie. Sie wird damit zwar nicht 100% voll, aber sie wird auch nie überladen. Tauscht man die beiden Limas, dann sterben beide Batterien einen schnellen Tod. Die eine wegen Tiefentladung, die andere wegen Überladung.

Aber das ist ein anders Thema.

 

Dennoch machen AGMs erst Sinn, wenn man die Batterie Zyklisch belasten will. Start Stop gehört dazu, langes stehen an der Ampel, Scheibenheizung an, Licht an, Radio an, Sitzheizung an, Lüftung an.... Da wird die Batterie schon zimlich belastet. Smartgenerator ist das Hauptaufgabgengebiet solcher Batterien.

Im normalen PKW ohne das alles, ohne Ambitionen auf dem Wörthersee der lauteste zu sein etc. machen sie weniger Sinn.

 

Moin

Björn

Fast sämtliche neuen Motorräder werden original mit einer AGM-Batterie bestückt- diese kann im Gegensatz zu den anderen auch schräg, liegend, auf-dem-Kopf eingebaut werden und hat keinen Bedarf an Entlüftungsschläuchen. Wo nix rauskann braucht man auch nix mehr Nachfüllen...

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

Wie wird die Batterie in einem Auto denn sonst geladen?

Blei-Säure-Batterie und eine AGM haben unterschiedlichen "Ladekurven", wobei man den der AGM von "Ladezyklen" spricht. Dass was die normale Batterie noch einigermaßen aushält, auch wenn sie schon einwenig kocht, kann die AGM gar nicht lange ab.

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

Keine AGM-Batterie bekommt normalerweise eine "externe Nachbehandlung durch ein geeignetes Ladegerät". Sie wird normalerweise im Werk ins Auto eingebaut und gut isses.

Eben, eine AGM benötigt auch ein Auto mit AGM-Manegement, da bekommt sie natürlich keine "externe Nachbehandlung".

Steckst du sie aber in einen Golf 2 hinein, wird sie an "Untermagerung" sterben, da sie nie mehr wie 13,6 Volt bekommt.

Tust du sie in ein ein Auto mit Ladespannungsregelung zw. 14,3 - 14,8 Volt hinein, so wird sie bei Langstrecken "Dauergekocht", und findet ebenfals keinen Gefallen daran...

AGM's sind darauf ausgelegt schnell und kurzzeitig viel Ladung aufzunehmen ohne zu überkochen,

ist sie dann voll, will sie keine Ladung mehr haben.

Dieses Energiemanagement übernehmen die entsprechenden Steuergeräte in einem "AGM-Auto".

Georg

Moin

 

So arbeitet aber jede Lichtmaschine. Sie kann nur so lange laden, wie die Batterie auch Ladung annimmt. Und das Ladeende wird über die Ladeschlußspannung bestimmt. Diese liegt bei AGMs (Dank sonst gleicher Füllung) nicht anders als bei normalen Säurebatterien. Und nochmal: Mit 13,6 Volt wird auch eine herkömmliche Batterie nicht voll, bei 14,8 kocht auch eine herkömmliche. Bei 14,4 verliert sie auf Langstrecke Flüssigkeit durch gasen. Der einzige Unterschied: Säurebatterien kann ich nachfülen, AGM oder GEl nicht.

Und die meisten PKW laden nicht mit 14,4 Volt. Viele haben schon stress mit 14 Volt. Also leiden dann beide Batterien ungefähr gleich, nur das die AGM nicht ganz so schnell sulfatiert.

Moin

Björn

am 15. Mai 2013 um 14:45

Zitat:

Original geschrieben von Friesel

Moin

Mit 13,6-14 Volt bekommst du aber auch keine Bleibatterie voll. Da beginnt dann auch bei der die Sulfatierung.

Du bist einfach ein massiv ignoranter lernresistenter Kompetenzsimulant!

Wie ich schon mal schrieb: Auch mit 12,8V bekommt man einen Blei- Nass- Akkumulator zu 100% voll- dauert eben nur länger. Sulfatierung hat jede Nass-Blei-Säure-Batterie. Und nein, das du deinen Bulli mit AGM auszurüstest ist genauso sinnlos wie nettes Zureden.

Mit Fortbildung bei Lehrkräften scheint es wohl zu hapern, wie?

Moin

Ich sag nur Thyrisator. Nach diesem Wort, und dem deinen Versuch der Menschheit zu erklären das moderne Generatoren damit arbeiten, ebenso wie der von dir genannte permanent Magnet, sage ich dir folgendes:

Es gibt Themen in denen bin ich zum Glück resistent gegen Stuss von Schrauben. Dieses hier ist eine. Insbesondere da du auch nach mehreren Hinweisen und auch PNs nicht begreifst (Lernresistent) das ich kein Lehrer bin. Aber lebe weiter in der Welt der Dynamos.

 

Du kannst deine Batterie 100000 Stunden mit 12,8 Volt laden, sie wird nie voll. Das kann man messen, nachlesen, lernen. Man. DU nicht. Das hat mit Chemie und Wirkungsgraden zu tun. Und deiner ist hier leider nahe null.

Du verwechselst wieder mal, wie schon so oft, Ampere mit Volt.

Las es doch einfach sein.

 

Moin

Björn

am 15. Mai 2013 um 18:15

Don´t feed The Troll! :D

Moin

Und das kommt von Trollsfather?

Oder willst du behaupten es kam gar nicht von dir? Soll ichs raus suchen?

 

Komm einfach mal wieder im hier an.

Moin

Björn

Moin

@georg tdi

 

Blei-Säure-Batterie und eine AGM haben unterschiedlichen "Ladekurven", wobei man den der AGM von "Ladezyklen" spricht

Es handelt sich bei beiden Batterien, ebenso wie bei der Gel Batterie um Bleis Säure Batterien. Nur das die Säure in der klassischen Batterie im Wasser gelöst ist, bei der AGM in einem Fließ und bei einer Gel in Kieselerde. Die Ladekurve einer AGM Batterie ist genau die gleiche wie die einer Flüssigen. Von Ladezyklen spricht man nur weil eine Bleibatterie "eigentlich" nur dazu gedacht ist kurz viel Strom abzugeben, danach soll sie das Fahrzeugsystem nur noch in Notfällen unterstützen. Den Rest soll die Lima bitte regeln, dafür ist sie da, dafür gibt sie schon im Leerlauf Leistung ab, dafür hat sie recht früh ihre maximale Leistung. Im normalen PKW funktioniert das auch.

Sprich die Belastung einer Flüssig Batterie ist in der Regel sehr kurz und heftig. Alles andere liegt außerhalb ihrer Nutzungsnorm. Entladen sollte sie niemals über 50% werden, ihre Nutzung sollte auf maximal 5-10 % ihrer Kapazität eingeschränkt sein.

Die AGM Batterie hingegen wird in Solaranlagen, Womos, oder eben modernen PKW mit Start Stop und/oder SmartGenerator gebraucht. Sie kann es ab und werden über einen langen Zeitraum mit wenig Strom belastet und dabei wesentlich tiefer entladen zu werden als eine Flüssigbatterie. Zum Glück kann sie es aber auch ab und werden mit hohen Strömen belastet, sodass sie dennoch als Starterbatterie fungieren kann. Zyklen werden dann die recht tiefen Entladungen sowie die folgende Ladung genannt. Mehr nicht.

 

Tust du sie in ein ein Auto mit Ladespannungsregelung zw. 14,3 - 14,8 Volt hinein, so wird sie bei Langstrecken "Dauergekocht", und findet ebenfalls keinen Gefallen daran...

Falsch. Bis 14,4 Volt ist der normale Ladebereich einer AGM. Steht in jeder Bedienungsanleitung dazu. (Im übrigen auch einer Flüssig-Batterie) Und 14,8 Volt mag auch eine Flüssigbatterie nicht zu gerne. Bei Minusgraden wäre es zwar die optimale Ladespannung, bei den bei uns vorherrschenden Temperaturen aber eben nicht. Und je wärmer es wird, desto weniger Spannung mag die Batterie (Beide!!!) 14,4 Volt gilt bei 25 Gad. Der einzige Unterschied ist, wurde aber schon erwähnt, der, dass man eine gegaste AGM-Batterie nicht wieder einfach auffüllen kann. Das gasen einer Flüssigbatterie ist nicht schlimm, solange man rechtzeitig mal das Wasser nachfüllt, welches vergast ist.

Also falsch in so weit, das beide Typen diese Spannung über tausende km nicht mögen, weshalb die meisten Limas auch bei 14,2 oder gar 14, ja nach Fahrzeugtyp, aufhören.

 

 

AGM's sind darauf ausgelegt schnell und kurzzeitig viel Ladung aufzunehmen ohne zu überkochen,

 

Wie oben schon beschrieben: Falsch. Schnell viel Ladung aufnehmen, das können beide Batterietypen. Das Problem ist die Entladung, was im übrigen auch der einzige Unterschied zwischen Smartgenerator Fahrzeugen und Normalen PKW ist. Schnell viel Ladung abgeben und aufnehmen, das können beide, aber über eine längere Zeit Strom abgeben, das kann die AGM besser ab. Steht übrigens auch in den meisten Beschreibungen.

 

Moin

Björn

Jetzt will ich mal meinen Senf dazugeben, als jemand, der vor Jahren auf AGM umgerüstet hat.

Ich habe vor 5 Jahren meinen alten TDI auf AGM umgerüstet. Vorher hatte ich Bleiakkus, mit denen ich im Winter bei niedrigen Temperaturen immer Probleme hatte. Der AGM-Akkus kamen mit diesen widrigen Bedingungen einfach besser klar. Einige Tiefentladungen machten kein Problem, im Gegensatz zu meinen alten Bleiakkus. Selbst bei -15C macht der Akku keine Probleme. Meine Lima macht seit ewigen Zeiten max. 13,6 Volt Ladespannung, womit der AGM-Akku im Sommer problemlos geladen wird. im Winter hänge ich alle zwei Wochen ein geeignetes Ladengerät (CTEK) dran, was aber sowie für jede Batterie empfohlen wird. Das mache ich wie gesagt seit 5 Jahre mit dem gleichen AGM-Akku, ohne das der Akku im letzten Winter große Schwächen zeigte. Ich denke mal, zwei Jahre wird er immer noch machen.

Wenn ich die ganzen theoretischen Ausführungen nun lese, wiederspricht das aber gründlich meinen Erfahrungen.

@TDI

 

Komisch, dass mein 7,5 Jahre junger Säure-Blei Akku selbst bei - 24° im Winter startet.

 

Natürlich mit Wartung und Pflege im Frühling und Herbst, Säurestand, Ladedichte und Pole fetten.

 

am 15. Mai 2013 um 19:34

..und mit dem festen Glauben, daß das Getüddel der Batterie irgendwas gebracht hätte :)

Bisher immer, letzte Woche festgestellt, dass der Säurestand zu niedrig ist, die Ladedichte war so zwischen gut und schlecht.

 

In jeder Zelle fehlten ca. 100ml, die ich mit destillierten Wasser ergänzt hatte.

Weil der Säurestand zu niedrig war, war auch die Ladedichte an der Grenze nach unten und somit konnte die Batterie nicht mehr voll geladen werden.

 

Nach 10 KM Fahrt war wieder alles im Lot.

 

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