Aerodynamischer Wohnwagen bis 2m Breite für Elektroauto
Hallo zusammen,
mein jetzt ehemaliger Wohnwagen, ein Hobby 545 KMF ist verkauft, sein Zugfahrzeug, ein Passat Variant ist nun nach Leasingende auch wieder zurück zum Händler gegangen.
Ich habe mich vor ziemlich genau zwei Jahren dummer Weise durch den spontanen Kauf eines eGolfs vom Elektroautovirus unheilbar anstecken lassen..
Lange habe ich noch geglaubt das für mich die Kombination von vorhandenem Elektroauto und einem neuen Wohnmobil möglich wäre.
Leider bin ich inzwischen der festen Überzeugung keinen Verbrenner mehr kaufen zu wollen.
Also musste ein Elektroauto her welches auch Anhänger bzw einen Wohnwagen ziehen kann. Der TMX ist aus diversen Gründen ausgeschieden, es blieb der E-tron welcher mich überzeugt hat. Viel mehr Auswahl gibt es zur Zeit noch nicht..
Also kommt in den nächsten Wochen der E-tron mit Kameraspiegel ins Haus, da gibt es zur Zeit meinem Wissen nach keine Spiegelverbreiterungen, also leider auch keine universellen, dazu. Ob eine "Bastellösung" mit der StVZO konform wäre wage ich grade nicht zu glauben, würde aber so vieles einfacher machen..
Der Abstand der Kameralinsen liegt bei etwa 2,02m, Breite des Fahrzeugs über Spiegel bei 2,043m.
Ohne die Möglichkeit Zusatzspiegel montieren zu können brauche ich jetzt also einen maximal 2m breiten Wohnwagen... 🙄
Am besten auch noch mit einer möglichst geringen Stirnfläche und natürlich guter Aerodynamik..
Da man zu diesen Themen und Problematiken im Internet noch nicht viel findet hoffe ich hier noch ein paar gute Anregungen bekommen zu können und würde mich über Eure Gedanken und Anregungen dazu sehr freuen, gerne Querbeet. 🙂
Gruß
Norbert
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@egn schrieb am 21. Februar 2019 um 06:56:00 Uhr:
Was sind längere Tankpausen?Was ist besser:
Mit dem Verbrenner 10 Minuten an der Zapfsäule anstehen, 5 Minuten Tanken, 10 Minuten an der Kasse anzustehen, und dann noch 5 Minuten schnell auf die Toilette, und dann sofort weiter zu fahren.
Zum 1. ist das wie gesagt nicht Thema dafür gibt es andere Foren.
Zum 2. bin ich in meinem ganzen Autofahrerleben bisher max 2 x an einer Zapfsäule „angestanden” und habe auch sehr selten 10 Minuten an einer Kasse gewartet.
Zum 3. fahre ich dann weiter wenn ich will und nicht wenn ich kann, denn ich muss bei einer Pause nach 3 Stunden nicht tanken.
Zum 4. muss ich nur alle ca 1000 km mal Tanken, also im Urlaub so wie ich ihn mir einteile so jeden 2. oder 3. Tag bei ca 1000 -1200 km Anreise und nicht jede 3. Stunde
Zum 4. kommt beim E-Auto das man auf gerade 80% auftankt die nächste Zwangspause noch schneller
Das könnte man jetzt weiterführen, will ich aber nicht soll Jeder machen wie er denkt und ich mache es wie ich denke. 😉
270 Antworten
Informationen dazu findet man hier.
Eine Liste möglicher Zugfahrzeuge findet man hier.
Hier noch Erfahrungen aus dem Tesla-Fahrzeugbereich.
Der Verbrauch und Reichweite ist stark von der Kombination und der gefahrenen Geschwindigkeit abhängig. Fährt man nur LKW Geschwindigkeit hat man etwa das 1,5-fache an Verbrauch des Zugfahrzeuges alleine (30 - 40 kWh), fährt man mit 100+ km/h dann kann man mit dem 2-fachen Verbrauch rechnen (40 - 50 kWh). Daraus ergibt sich dann auch die Reichweite.
Der ZF Elektroantrieb für den Detleffs Coco hat es jetzt zum Airstream eStream Concept geschafft.
https://www.youtube.com/watch?v=l-jExmPklKs
https://www.youtube.com/watch?v=rUvIpUygzaY
Zitat:
The technology we co-developed (with ZF) creates a synchronized relationship between the trailer and the tow vehicle, enabling the trailer to move in harmony with the tow vehicle, reducing the pulling effect required from the tow vehicle. This, in turn, dramatically improves the possible range of the combination. In essence, we’ve turned the trailer into an electric vehicle.
Josef Hjelmaker, THOR’s Chief Innovation Officer.
Auch ein elektrisches Wohnmobil mit 300 Meilen Reichweite wurde vorgestellt. Das verlinke ich im Thread zum elektrischen Wohnmobil.
Das wurde jetzt wirklich ellenlang.
Mein Vorschlag, wer ein E-Auto hat, sollte sich einfach mal einen Wohnwagen, (ersatzweise WoMo) seiner Wunschgröße leihen, oder mieten und damit in Urlaub fahren. Die eigene Erfahrung ist die beste Erfahrung.
Diese ganzen hauptsächlich Theorien helfen doch Niemandem. Zu unterschiedlich sind die individuellen Wünsche und Gewohnheiten.
Ich kenne Leute die wollen am letzten Schultag wenn die Kinder heimkommen in München los und in der Nacht in Rom ankommen. Andere fahren so ein Ziel in 3, oder sogar 4 Tagesetappen an
Der Eine will möglichst Viel autark in der Pampa stehen, der Andere fährt grundsätzlich nur CP`s an.
Der Nächste braucht Kühlschrank, Backofen und Klimaanlage, ein Anderer gar nichts davon, naja vielleicht den Kühlschrank und der geht dann auch mal mit Gas.
So muss halt einfach Jeder wissen, was er unbedingt will und braucht, auch wie schnell er sein Reiseziel erreichen will, oder sogar muss.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen und genau das ist das Schöne am Campen, es gibt keinen Standard. Darum bevor man sich für viel Geld auf Irgendwas festlegt, sollte man mal real ausprobieren was passt.
Wer so ein Teil erstmal mietet, weiß nachher deutlich mehr als vorher, Forumweisheiten hin, oder her.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 21. Januar 2022 um 01:57:07 Uhr:
Das wurde jetzt wirklich ellenlang.Mein Vorschlag, wer ein E-Auto hat, sollte sich einfach mal einen Wohnwagen, (ersatzweise WoMo) seiner Wunschgröße leihen, oder mieten und damit in Urlaub fahren. Die eigene Erfahrung ist die beste Erfahrung.
Ich möchte nicht erleben, diese "Versuchsfahrten" stromlos stehend auf dem Seitenstreifen zu sehen.
Oder dass sie mit dem Wohnwagen hinten dran an der E-Säule der Raststätte die Fahrspuren blockieren.
Gibt es eigentlich E-Ladesäulen mit genügend Platz, um mit angehängtem Wohnwagen zu stehen?
gruss
19FC
Ähnliche Themen
@19FC darum ausprobieren, wer es wissen will, danach ist man sicher schlauer, in welcher Richtung auch immer. 😉
Zitat:
@19FC schrieb am 22. Januar 2022 um 17:27:00 Uhr:
Gibt es eigentlich E-Ladesäulen mit genügend Platz, um mit angehängtem Wohnwagen zu stehen?
In 20 bis 30 Jahren gehe ich davon aus.
Es sei denn, Camper fahren bevorzugt Verbrenner, die CO2-neutralen Kraftstoff tanken. Das ist zum Glück noch nicht zu 100% vom Tisch.
Eigentlich, müssten in der Hauptreisezeit die ganzen Parkplätze an der BAB mit Ladesäulen bestücht sein, damit es halbwegs Sinn macht. Immerhin blockiert so ein E-Auto gut 1/2 Stunde eine Säule. Mit Anhänger hinten dran, hat man sowieso kaum eine Chance, der müsste zumeist abgehängt und irgendwo abgestellt werden.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 22. Januar 2022 um 20:14:19 Uhr:
Eigentlich, müssten in der Hauptreisezeit die ganzen Parkplätze an der BAB mit Ladesäulen bestücht sein, damit es halbwegs Sinn macht. Immerhin blockiert so ein E-Auto gut 1/2 Stunde eine Säule. Mit Anhänger hinten dran, hat man sowieso kaum eine Chance, der müsste zumeist abgehängt und irgendwo abgestellt werden.
...und so ist es. Aber abhängen? Auf den meisten deutschen Autobahnrastplätzen ist die Tankstelle VOR den Parkplätzen - wer will denn bitte entgegen der Fahrtrichtung zur Tankstelle zurückfahren?
Zitat:
@situ schrieb am 22. Januar 2022 um 18:22:11 Uhr:
In 20 bis 30 Jahren gehe ich davon aus.Zitat:
@19FC schrieb am 22. Januar 2022 um 17:27:00 Uhr:
Gibt es eigentlich E-Ladesäulen mit genügend Platz, um mit angehängtem Wohnwagen zu stehen?...
...
...in 20 Jahren fahre ich nicht mehr und in 30 Jahren eh nur noch tiefergelegt .....🙂
Ihr müsst nicht so lange warten, es gibt heute schon Ladeparks mit Durchfahrmöglichkeit mit Anhänger/Wohnwagen, Beispiel von E.On, Beispiel von EnBW. Das ist zwar noch nicht die Regel, aber es werden momentan immer mehr.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 22. Januar 2022 um 18:13:02 Uhr:
@19FC darum ausprobieren, wer es wissen will, danach ist man sicher schlauer, in welcher Richtung auch immer. 😉
Schnell probiert.
Habe einen E Golf. Kommt ohne Hänger gerade mal 150km weit. Eine AHK darf ich nur zur Verwendung als Fahrradträger montieren. Ein Anhänger ist nicht zugelassen. Noch Fragen?
Gruß
Ich bin 3 Jahr Model X mit grossem Wohnwagen gefahren und es geht. Macht sogar Spass. Die ganze Story wiederhole ich jetzt aber nicht, kann jeder nachlesen wenn er sucht. Es ist aber deutlich weniger schlimm und stressig als behauptet wird, im Gegenteil. Ich werde es künftig wieder so tun auch wenn aktuell das X und der Wohnwagen verkauft sind. Der Ford Lightning ist mein nächstes Zugfahrzeug wenn er zu einigermassen akzeptablen Preisen auch bei uns zu bekommen ist.
Zitat:
@ballex schrieb am 23. Januar 2022 um 00:56:34 Uhr:
Ihr müsst nicht so lange warten, es gibt heute schon Ladeparks mit Durchfahrmöglichkeit mit Anhänger/Wohnwagen, Beispiel von E.On, Beispiel von EnBW. Das ist zwar noch nicht die Regel, aber es werden momentan immer mehr.
Also sorry, aber unter „Durchfahrmöglichkeiten” verstehe ich was Anderes. Wenn da ein Gespann steht, blockiert es für min 1/2 Stunde 2 Ladeplätze, im 1. Fall (eon) würde der Wohnwagen mit 4 - 8 m noch außerhalb des Ladeplatzes auf der Fahrbahn stehen. Das ist Beides ganz sicher nicht für Gespanne gebaut.
Eine Ladestelle die explizit auch für Gespanne angelegt ist, würde unglaublich viel Platz benötigen. Mein Gespann ist z.B. knapp 14 m lang und würde wahrscheinlich gleich 3 Ladesäulen blockieren.
Das auf den Bildern ist Alles, aber keine Ladestation für Gespanne. Alles noch „etwas” unausgegoren.
Es wird, wenn es denn überhaupt irgendwann realisiert wird noch „ewig” dauern und sehr viel Platz beanspruchen.
Zitat:
@VentoRenner schrieb am 23. Januar 2022 um 09:09:54 Uhr:
Der Ford Lightning ist mein nächstes Zugfahrzeug wenn er zu einigermassen akzeptablen Preisen auch bei uns zu bekommen ist.
Jep, super Fahrzeug für die Strassen/Parkplätze in D (oder I oder oder).
90k US$, 3 Jahre Wartezeit momentan.
450km Reichweite. Dafür aber, falls in D mal kein Wind und keine Sonne da sind,
ideal das eigene Haus für 3 Tage mit Strom zu versorgen: toll.
PS: nicht an die "Ampel" weitererzählen!
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 23. Januar 2022 um 11:55:15 Uhr:
Zitat:
@ballex schrieb am 23. Januar 2022 um 00:56:34 Uhr:
Ihr müsst nicht so lange warten, es gibt heute schon Ladeparks mit Durchfahrmöglichkeit mit Anhänger/Wohnwagen, Beispiel von E.On, Beispiel von EnBW. Das ist zwar noch nicht die Regel, aber es werden momentan immer mehr.
Also sorry, aber unter „Durchfahrmöglichkeiten” verstehe ich was Anderes. Wenn da ein Gespann steht, blockiert es für min 1/2 Stunde 2 Ladeplätze, im 1. Fall (eon) würde der Wohnwagen mit 4 - 8 m noch außerhalb des Ladeplatzes auf der Fahrbahn stehen. Das ist Beides ganz sicher nicht für Gespanne gebaut.Eine Ladestelle die explizit auch für Gespanne angelegt ist, würde unglaublich viel Platz benötigen. Mein Gespann ist z.B. knapp 14 m lang und würde wahrscheinlich gleich 3 Ladesäulen blockieren.
Bei dem E.On Beispiel steht man nicht auf der "Fahrbahn", sondern einfach auf dem Platz eines Rasthofes, so wie auch an mancher Tanke ein Wohnwagen noch nach hinten rausragt.
Zum Argument mit dem Blockieren mit Anhänger von zwei Ladeplätzen: Das stimmt zwar in dem Fall von der Anordnung wie bei dem EnBW-Beispiel (bei E.on ist das nicht der Fall), aber es gibt auch durchaus Tankstellen (Beispiel), bei denen man mit einem Hänger 2 Zapfsäulen "blockiert". Diesbezüglich noch der Hinweis, dass es bei Ladesäulen auch schon Lösungen mit deutlich längeren Kabeln gibt, sodass zumindest auf der Gegenseite noch geladen werden kann.
Wer noch mehr Platz braucht, für den gibt's zwischen Ulm und Augsburg ganz neu an der A8 diesen Ladepark - da sollte dann auch das dickste Gespann Platz haben. 😉
Fazit: Oben war die Frage, ob es Ladepunkte gibt, bei denen man ohne Abkoppeln laden kann und es wurde die Meinung vertreten, nein und das würde ja noch "ewig" (20-30 Jahre) dauern - das habe ich mit den obigen Beispielen widerlegt. Dass die Anzahl mit Gespann durchfahrbarer Ladestellen noch ausbaufähig ist hat hier niemand bestritten, das wird sich fortlaufend entwickeln, auch wenn es momentan sicher nicht besonders hohe Priorität hat.
Das war es von mir zu dieser Exkursion, jetzt gerne wieder zurück zum eigentlichen Thema "aerodynamischer Wohnwagen".