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Additive für Öl

Themenstarteram 24. Juli 2006 um 19:34

Hat einer erfahrung mit diversen Addidiven?

Es gibt ja so tolle Versprechungen des Marketings - stimmen diese?

Erzählt einmal?

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5 Antworten
am 24. Juli 2006 um 20:41

immer einzelfallabhängig. beschreibst hier ja auch keine produkt. die meisten produkte sind eine mischung aus mehr oder weniger schädlich bis hin zum überflüssig, weil ist teilweise im öl bereits ausreichend enthalten. außerdem sind jegliche manuelle additivbeimischungen insoweit gefährlich, dass div. eigenschaften des schmierstoffs unkalkulierbar verändert werden können. daher auch immer grantieverlust des herstellers usw. usw. usw.... gabs bestimmt schon paar threads zu.

Alle Motorölhersteller (Castrol, Mobil1, Selenia, Kroon ect...) raten von Motorölzusätzen in ihren Ölen DRINGEND AB! Die Komponenten im Motoröl sind aufeinander abgestimmp, ich würde da KEINESALLS mit irgendwelchen mittelchen hineinpfuschen. Auch alle Motorenhersteller (ich glaueb auch Citroen, auf jeden fall Mercedes) lehnen Zusätze AB und die Garantie auf den Motor erlischt durch Motorölzusätze.

www.castrol.com/.../genericarticle.do?...

Ich würde es an deiner Stelle NICHT Riskieren, kauf dir ein gutes Vollsyntetic-Motoröl (Castrol Formular RS 0w-40 ect...).

mfg franz

Heir der Text der Castrol zum Thema Olzusätze:

 

Zitat von www.castrol.de:

"Stellungnahme der Deutschen Castrol zum Thema Ölzusätze auf PTFE Basis

Freigegeben am: 16 März 2006

Seit es Motoren und Motorenöle gibt tauchen immer wieder Ölzusätze auf dem Markt auf, denen von ihren Vertreibern Eigenschaften zugesagt werden, die an technische Wunder grenzen.

Die Heilsversprechungen

Weniger Verschleiß, mehr Leistung, geringerer Kraftstoffverbrauch, niedrigere Emissionen sind nur einige davon. Castrol steht derartigen Produkten äußerst kritisch gegenüber und rät von deren Einsatz ab. Und das aus guten Gründen: Die Verwendung von Ölzusätzen mit Blick auf z.B. eine Verlängerung der Ölwechselintervalle oder zur Verbesserung des Verschleißschutzes stellt keinen Vorteil dar. Im Gegenteil: die Verwendung solcher Produkte kann zu einer negativen Beeinflussung moderner Schmierstoffe führen.

empfohlene Schmierstoffe

Die von Castrol für verschiedene Einsatzbereiche empfohlenen Schmierstoffe sind gezielt auf die Leistungsanforderungen der Fahrzeughersteller hin entwickelt worden. Die Hersteller geben in ihren Spezifikationen genau vor, welche Mindestanforderungen ein Motorenöl erfüllen muss. Diese Mindestanforderungen sind im Übrigen schon sehr ambitioniert definiert, so dass auch ein Motorenöl, das genau die Anforderungen erfüllt, eine sehr gute Performance bietet. Die empfohlenen Schmierstoffe von Castrol sind entsprechend geprüft, von den Herstellern freigegeben und übertreffen sogar überwiegend die Freigabeanforderungen.

Anforderungen an das Öl

Wenn man ein modernes Motorenöl, z.B. unser Castrol LongLife 3 TOPUP mit solchen Zusätzen „verwässert“, führt das zu einem Ungleichgewicht in der Formulierung des Motorenöls. Diese Formulierung ergibt sich aus den schon erwähnten Spezifikationen und den allgemeinen Aufgaben, die Motorenöle erfüllen müssen. Ein modernes Motorenöl hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Es muss schmieren, kühlen, abdichten, reinigen, Schmutzpartikel in der Schwebe halten und beeinflusst sogar Motorkomponenten, die auf bestimmte Ölzusammensetzungen angewiesen sind (Beispiel Dieselpartikelfilter). Dies wird zum einen durch den Einsatz hochwertiger Grundöle gewährleistet. Zum anderen durch hochkomplexe Additivpakete, die speziell auf den entsprechenden Einsatzzweck abgestimmt sind.Ein Motorenöl ist während seiner Einsatzdauer enormen Belastungen ausgesetzt und wird Millionen Mal regelrecht „durch den Wolf gedreht“. Dabei wird es an verschiedenen Bauteilen auf enorme Temperaturen aufgekocht, kommt mit aggressiven Stoffen wie Säuren, Verbrennungsprodukten und Kraftstoff in Kontakt, wird mit Kondenswasser kontaminiert und soll dabei zuverlässig seine diversen Aufgaben erfüllen. Aber diese thermischen, mechanischen und chemischen Belastungen bleiben über die Zeit nicht ohne Folgen. Zwar lassen sich diese Prozesse durch intelligente Additivsysteme und hochwertige Grundöle einbremsen (was im Übrigen auch die ständige Verlängerung der Wartungsintervalle zeigt), vollständig aufhalten lassen sie sich jedoch nicht.

Erfolgsaussichten von Ölzusätzen

Auf den ersten Blick mag sich der Gedanke aufdrängen, mit Hilfe nachträglich zugeführter „Elixiere“ die Quadratur des Kreises zu schaffen. Der Plan ist jedoch zum Scheitern verurteilt, denn die chemisch aggressiven Endprodukte bleiben und belasten weiter die Motorenteile. Und dem geschädigten Grundöl hilft das auch nicht wieder auf die Beine - Irgendwann muss das verbrauchte Öl eben raus! Selbst wenn so ein Wunder-Elixier nicht zum verlängern (oder gar utopischem „nie wieder Öl wechseln“) des Ölwechsels, sondern zur „technischen Aufwertung“ führen soll, geht die Rechnung nicht auf. Denn die Vielzahl der verschiedenen Additivkomponenten, die jeweils unterschiedliche Schutzfunktionen übernehmen, beeinflussen sich gegenseitig. Wenn man eine Additivgruppe aufkonzentriert (den Anteil des entsprechenden Additivs prozentual erhöht), um eine technische Eigenschaft des Öls zu verbessern, werden meist mehrere andere Eigenschaften nachhaltig beeinträchtigt. Dies ist im Übrigen der Grund für den hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand bei Neuentwicklungen von Motorenölen und die Tatsache, dass Castrol keine Motorenöladditive vertreibt und der Verwendung äußerst kritisch gegenübersteht. Es sind unzählige Prüfstandsläufe und Testkilometer nötig, bis ein modernes Motorenöl so abgestimmt ist, dass alle beteiligten Additivkomponenten die Gesamtperformance sicherstellen und das Motorenöl eine Herstellerfreigabe erhält.

Fazit

Nachträgliches „veredeln“ mit Ölzusätzen bringt das Gleichgewicht der Formulierung durcheinander und senkt die Leistungsfähigkeit der Gesamtmischung.Castrol steht mit seiner kritischen Haltung gegenüber Ölzusätzen im Übrigen nicht alleine. Nahezu alle namhaften Automobilhersteller lehnen deren Einsatz ab und weisen in den Betriebsanleitungen darauf hin. Meist verfallen dadurch auch die Garantieansprüche – und der Einsatz von Ölzusätzen kann im Reklamationsfall meist leicht analytisch nachgewiesen werden. Die von den Anbietern der Zusätze mitgelieferten Prüfzertifikate sind meist wertlos, da sie unter vorgegebenen Prüfbedingungen erstellt wurden, die mit realistischen Vorgängen in einem Verbrennungsmotor wenig zu tun haben. Auf den Punkt gebracht lautet das Fazit: Das Geld kann man sich sparen, oder lieber in ein hochwertigeres Motorenöl investieren, dass dann auch tatsächlich Vorteile bietet! Hamburg im Dezember 2005"

Quelle: http://www.castrol.com/.../genericarticle.do?...

Würde ich NICHT einsetzen

mfg franz

Themenstarteram 24. Juli 2006 um 21:29

Es ist schon interessant, wie verschiden hier dieses Thema diskutiert wird. Ich haber derzeit noch dreizehn Tabs offen....

Es ist mir klar, das es heute so ist, dass die Öle speziell für Machinen hergestellt werden und alles in diverse Normen gefasst wird. Die Wechselintervalle werden immer länger. Wie sind sie derzeit bei einem 3Liter V6, 20Tkm, 30Tkm?

Früher ist man auf Nummer sicher gegangen und hat dann gesagt, ok das öl hält 22Tkm - wir schreiben als intervall 15Tkm vor.

Nur logisch, dass wen Catrol oder Bertoli(;-)) sagt, das Öl darf auf keinen Fall verändert werden, weil es dann EIgenschaften hat, die nicht vorhersagbar sind und es sein kann, dass es nicht die 33Tkm druchhält, damit man einen 30Tkm Inspektionsintervall vorschreibt. Es gibt ja auch Sachen mit dem PTFE in Verbindung mit Messingfiltern. PTFE lagerst sich super auf MEssing ab und dann ist der Filter zu - zuer Freude des Motors.....

 

Ich fahre mein Auto ja nicht allzu lange. Man ließt viel und es geht mir

Die Frage ist auch, was für ein Öl. Dazu aber ein neuer Threat. ;-)

Themenstarteram 26. Juli 2006 um 18:04

Ich habe mich nun in das Thema eingelesen. War gar nicht so einfache. Über 500 Seiten!

Es kam als Essenz heraus: Das einzige was im Öl noch etwas zu suchen hat sind entweder ein Reinigungsmittel für Innenraumreinigung vor einem Ölwechsel oder Pflegemittel für Dichtungen, das selber auch nur, wenn es die Eigenschaften des Öls nicht verndert. In guten Ölen ist bereits ein Pflegemittel enthalten.

Irgendwelche Feststoffe die sich angeblich an der Oberfläche anhaften, Reibung vermindern und Kraftstoff einsparen funktionieren nicht oder nicht richtig. Sie haben nichts im Öl verloren. Wenn es funktionieren würde, wäre schon der eine oder andere Motor daran gestorben. Siehe auch Sterndocktor - Artikel.

ZDF Im Test Wundermittel

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