Adapterkabel 16A oder 32A (was ist sinnvoll mitzunehmen) mobile charger
Für den mobile charger gibt es standardmäßig das 230V Schuko Kabel zum Auto dazu.
Oft trifft man doch unterwegs auch 400V Stzeckdosen an. Was habt ihr als erfahrene E-Fahrer hier bisher öfter angetroffen? 16A oder 32A.
Welches Kabel haltet Ihr für sinnvoll.
Vielleicht können mir die E-Auto Profis ja einen Tipp geben.
Danke im voraus
73 Antworten
Zitat:
@Xentres schrieb am 26. Februar 2022 um 22:07:19 Uhr:
@KlausFrischEin go-echarger hat eine Buchse und benötigt ein separates Mode-3-Ladekabel wie eine öffentliche Ladesäule.
Das, was du Mode-3-Ladekabel nennst nenne ich halt Typ2-Typ2-Ladekabel. Damit sind beide Enden gut benannt, und man kann ich das sehr gut von einem ICCB unterscheiden, das alles mögliche mitbringt, nur in der Regel nicht Typ2 auf Typ2. Wobei manche ja diese Funktion eben auch zusammensteckbar machen.
Ich nehme die physischen Steckernamen, weil Leute das sehen können. Mode 2 und Mode 3 hingegen sind technische Begriffe für Ladeprotokolle, aber man kann es nicht sehen, was da passiert. Und dann wird auch das Unterscheiden schwer.
Zitat:
Ansonsten Teile ich deine Meinung. Je mehr Zeit vergeht desto eher wird man rein mit dem Typ2 Kabel das Auslangen finden. Ich habe meinen Notladeziegel mit Schuko glaube ich seit 2 Jahren nicht mehr ausgepackt. Beim BEV meiner Frau ist er noch unbenutzt.
Wenn überhaupt würde ich also den mobile charger für absolute Notfälle mit dem Schuko Adapter mitnehmen und alles andere wegen der Platzersparnis zuhause lassen.
Ich halte das wieder für den Versuch, das einer aus seiner Praxis schließt, was für andere gut sein könnte.
otellodb hat diesen Faden ja gestartet, weil er offenbar viele rote CEE-Dosen sieht. In seiner erlebten Praxis. Was ist dort einfach: der technische Zugang: Stecker rein, dann kommt (in der Regel) Strom. Es gibt keine Ladekarten, Nutzer-Authentifizierung, Abrechnung.
Was ist schwierig: der organisatorische Zugang. Also: das Erlauben dort zu laden, denn irgendjemandem gehört diese CEE ja. Und der zahlt da auch den Strom. Und der wird eine gewisse Kontrolle darüber wollen, wer sich da ansteckt. Man kann es überschlagen: wer mit nem i4 da 90 kWh zieht (um 11 kW für so 8 Stunden, also leerer Akku auf voller Akku), der hat so um 27 EUR an Energiekosten da rausgezogen. Wer das 4x im Monat an der gleichen Stelle macht: 100 EUR. Dafür hat man dann doch lieber vorher mal miteinander gesprochen.
Außerdem ist nicht immer klar, ob jeder CEE rot für die volle Belastung reicht. Mancher hat da weitere Verbraucher in den Kreisen drin, mancher hat 2x CEE rot an verschiedenen Enden eines Raumes oder Gebäudes im Vertrauen, das nur 1 davon genutzt werden soll. Schnell hat man also auch mal eine Sicherung ausgelöst. Wenn dann an den Kreisen auch Sachen dranhängen, die für den CEE-Spender eben wichtig sind (Maschinen, gewerbliche Kühlungen, und so weiter), dann ist das doof. Genau so, wenn die CEE rot für eine bestimmte Anwendung gedacht war (gelegentlich angeschlossenen Hochdruckreiniger oder so) und plötzlich steckt da ein BEV dran und lädt über Stunden und blockiert das.
Das Vertrauen auf öffentliche EV-Ladeinfrastruktur klärt eine Menge (Nutzeridentifikation, Abrechnung, auch quasi alles um Sicherheit und Strombelastung). Aber es muss aufgebaut werden, und die Wallboxen sind für das, was sie wirklich tun: teuer. Und manchmal können sie auch wenig.
Welche Fälle kann ich mir gut vorstellen, wo CEErot-Laden doch noch interessant ist:
1) Außendienstler fahren Runden ab, wo sie zwischenladen wollen/müssen und wo Kundenunternehmen vorher festgelegt haben: diese vorhandenen CEErot-Dosen lassen wir für das EV-Laden.
2) Hotels, die explizit CEE rot für das EV-Laden umwidmen. Weil ihnen Wallboxen zu teuer sind, oder sie keine Installationskapazität finden, oder ihnen die gekauften Wallboxen zu schnell technisch veralten. Oder sie nicht einschätzen können, was sie so brauchen: Anzahl, Ladeleistung, Ladefeatures (Lastmanagement, Abrechnung, etc.).
3) gerade so Filialnetze, die organisatorisch leichter zu handhaben sind (zentrale Weisungen, einheitliche Infrastruktur) und wo CEErot für ne bestimmte Anwendung schon Standard sind. Können Papierpressen sein, oder Kühlanschlüsse für Kühl-Lkw/Kühl-Transporter, oder alles mögliche, was temporär eben auch mal Stunden frei ist.
4) schlicht "Pampa". Abgelegene Regionen, wo EVs und öffentliche Ladeinfrastruktur einfach noch nicht in relevanter Zahl angekommen sind: recht ländlich, oder in den Bergen. Und dann für Nothilfe - beim Bauern, an einem Restaurant, in einem Gewerbegebiet, an einem Campingplatz. Wer für diese Hilfe dann den 2.3 kW ICCB auspackt, (Schuko auf Typ2), der verlangt auch seinem Stromspender einiges ab an Zeit und Verweildauer, bis halbwegs was relevantes wieder im Akku ist, z.B. 5 kWh, um ein bisschen Luft (20-25 km Reichweite) für die Suche nach öffentlichen Ladesäulen zu haben.
Letztlich sind CEE rot die "Simpel-Wallboxen", die schon zehntausendfach da sind. Unbürokratisch - und ohne "Elektroauto-Lade-Preisaufschlag", weder bei der Installation, noch dann im Betrieb. Sie haben organisatorisch Nachteile (Absprachen, Erlaubnis, Abrechnung), aber auch Vorteile, denn an CEE rot ist noch nie ne Lade-App gescheitert (Handy-Akku leer, Internet wacklig, Server überlastet) oder eine Karte wurde nicht akzeptiert.
Klar: das "richtige" Unterwegs-Laden wird in Zukunft fast 100% an CCS und öffentlichem Typ2 (Ladesäulen, Wallboxen) stattfinden. Und daheim an einer Wallbox mit festem Kabel oder einem ICCB mit Schuko. Dort braucht man keine CEE rot-Adapter. Höchstens der, der CEE rot auch gleich bei sich daheim hat.
Laden an CEE rot steht immer noch ein bisschen für den Übergang, dafür aber die Möglichkeit zu einem unbürokratischen Übergang an zehntausenden Stellen. Mit allen Vor- und Nachteilen, die Unbürokratie (=Lade-Anarchie?) halt so hat.
Kunden die der E-Mobilität aufgeschlossen gegenüber stehen haben eh bereits Wallboxen, Hotels die in grauer Vorzeit mal CEE anboten auch: Ich fahre jetzt >100.ooo km elektrisch, etwas anderes als ein ganz normales Typ2 Ladekabel habe ich unterwegs noch nie gebraucht.
Ich wollte das Thema hier nicht zur Grundsatzdiskussion werden lassen.
Natürlich gibt es fast überall Ladestationen.
Aber wir im Süden hier haben auch noch Gegenden wie Schwarzwald oder Odenwald, wo wir ab und zu unterwegs sind.
Da bist du froh, wenn du eine CEE Dose mal findest, wo man dir helfen kann. Es soll ja nur für diese Fälle sein.
Ich hoffe nie so ein Kabel zu brauchen, weshalb ich mir dachte mit einem einzigen vielleicht den Notfall abzudecken.
Das war die Frage.
Aber vielen Dank an alle für die Anmerkungen
Zitat:
@otellodb schrieb am 27. Februar 2022 um 12:44:39 Uhr:
Ich hoffe nie so ein Kabel zu brauchen, weshalb ich mir dachte mit einem einzigen vielleicht den Notfall abzudecken.
Das war die Frage.
Wie gesagt, für den Notfall den Schuko Adapter einpacken, wenn es nur ein einziger sein soll. Der passt immer irgendwo. Das ist das moderne Äquivalent zum Reservekanister.
Und dann eine Beschwerde ans BMW Marketing schicken, warum sie kein Kabelfach im Auto untergebracht haben, wo man sämtliche Adapter und Kabel leicht verstauen kann. Wenn keiner was sagt, werden die ewig behaupten: "Der Kunde wünscht das nicht.".
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Schliesse mich Martin an, wenn überhaupt dann Schuko, die findet man überall eine CEE eher weniger. Prinzipiell kann ich den Geandken verstehen, habe auch anfänglich ein CEE Kabel mit mir rumgefahren, ich wüßte jetzt allerdings nicht mehr wo es rumfliegt, wahrscheinlich irgendwo in der Garage. Genutzt habe ich es ein einziges Mal.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 27. Februar 2022 um 13:31:37 Uhr:
Zitat:
@otellodb schrieb am 27. Februar 2022 um 12:44:39 Uhr:
Ich hoffe nie so ein Kabel zu brauchen, weshalb ich mir dachte mit einem einzigen vielleicht den Notfall abzudecken.
Das war die Frage.
Wie gesagt, für den Notfall den Schuko Adapter einpacken, wenn es nur ein einziger sein soll. Der passt immer irgendwo. Das ist das moderne Äquivalent zum Reservekanister.Und dann eine Beschwerde ans BMW Marketing schicken, warum sie kein Kabelfach im Auto untergebracht haben, wo man sämtliche Adapter und Kabel leicht verstauen kann. Wenn keiner was sagt, werden die ewig behaupten: "Der Kunde wünscht das nicht.".
Kabelfach gibt es doch, unter dem Kofferraumboden 😉
Das scheint aber zu klein zu sein. Sonst wäre die Frage was man unbedingt mitnehmen soll doch eher sinnlos, wenn alles leicht reinpassen würde. 😉
Beim i4 einfach kein Harman/Kardon bestellen, dann ist da reichlich Platz.
Zitat:
@Patsone schrieb am 27. Februar 2022 um 14:39:57 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 27. Februar 2022 um 13:31:37 Uhr:
Wie gesagt, für den Notfall den Schuko Adapter einpacken, wenn es nur ein einziger sein soll. Der passt immer irgendwo. Das ist das moderne Äquivalent zum Reservekanister.Und dann eine Beschwerde ans BMW Marketing schicken, warum sie kein Kabelfach im Auto untergebracht haben, wo man sämtliche Adapter und Kabel leicht verstauen kann. Wenn keiner was sagt, werden die ewig behaupten: "Der Kunde wünscht das nicht.".
Kabelfach gibt es doch, unter dem Kofferraumboden 😉
Wenn da nicht die Hundebox wäre. Frunk macht Sinn. Aber gehört in anderen Thread.
Zitat:
@halifax schrieb am 26. Februar 2022 um 16:36:57 Uhr:
Wenn du elektotechnisch auf der „sicheren“ Seite sein willst, dann den 32A Adapter für den Flexcharger (den KlausFrisch anscheinend nicht kennt) nehmen und dann einen Adapter 16A auf 32A für den Fall der Fälle oder gleich den speziellen 16A für den Flexcharger.16A: https://www.leebmann24.de/.../
32A: https://www.leebmann24.de/.../...erkabel-cee-32-a-3-phasig-61905a138d8
Das hört sich gut an. Kannte ich auch nicht. Genau sowas suche ich.
Zwar für meinen ID.4, aber das sollte ja passen, oder?
Gleich Sohnemann fragen ob er da Prozente für BMW Mitarbeiter bekommt oder irgendwo so ein Flexcharger rumliegt.
War schon kurz davor mir den dicken Juice Booster zuzulegen. Der kostet mehr als das Doppelte, und wahrscheinlich brauche ich das Ding eher selten. Und mit dem Panzer drüberfahren will ich auch nicht. Brauche es nur aktuell zuhause bis die Wallbox kommt (ab Juli…) an CEE32 und für „Notfälle“. CEE16 findet man schon öfter.
Zitat:
Zwar für meinen ID.4, aber das sollte ja passen, oder?
Ja, passt auch, wenn du dir die ganze Kombi bestellst: den BMW Flexible Charger und dann die Adapterkabel dazu, die du brauchst.
Der JuiceBooster hat halt den Nachteil des wirklich hohen Preises, aber auch ein paar Vorteile, die der Flexible Charger nicht hat:
* am Flexible Charger lässt sich kein Typ2-Adapter anstecken - man braucht also das Typ2-Typ2-Kabel zusätzlich
* der Flexible Charger lässt sich nicht einfach verlängern, sondern wenn zu kurz => Pech
* der Flexible Charger macht bis 11 kW, der JB bis 22 kW, ist am id.4 aber erstmal egal
* der JB unterstützt Anschlüsse ohne Erdung, z.B. für ausländische Systeme in Frankreich oder Nordeuropa, beim BMW Flexible Charger weiß ich es nicht
* der JB bietet noch eine größere Vielfalt an Adaptern für viele Ladesteckdosen der versch. europäischen Länder
Ich möchte hier ein wenig kommentieren, sehr subjektiv aus meiner persönlichen Erfahrung:
Zitat:
@KlausFrisch schrieb am 27. Februar 2022 um 23:00:25 Uhr:
Der JuiceBooster hat halt den Nachteil des wirklich hohen Preises, aber auch ein paar Vorteile, die der Flexible Charger nicht hat:
* am Flexible Charger lässt sich kein Typ2-Adapter anstecken - man braucht also das Typ2-Typ2-Kabel zusätzlich
- finde ich auch richtig so. In 99.9% aller Fälle brauche ich nur das Typ2 Kabel. Auf längeren Reisen habe ich sogar 2 davon — ein langes und ein kurzes, für den Fall dass eines beschädigt wird oder die Ladestation mir diesen nicht herausgibt. Solche Situationen (Ladekabel blockiert) hatte ich bereits, mehr als ein Mal. Zum Glück jedes Mal noch die Hotline erreicht und das Kabel “gerettet”. So ein Glück im Unglück hat man aber vielleicht nicht immer — auf 150€ Kabel kann man im schlimmsten Fall verzichten. Auf 1200€ JuiceBooster (mit Typ2 Verlängerung) dann eher nicht…
* der Flexible Charger lässt sich nicht einfach verlängern, sondern wenn zu kurz => Pech
Siehe oben. Ein langes Kabel kostet weniger, als die entsprechende Verlängerung bei JB.
Außerdem, er lässt sich sehr wohl verlängern — auf der CEE Seite. 20m CEE mit 4qmm Querschnitt kosten so um die 40€, mit beiden Steckern fertig dran. Geht auch länger, für unwesentlich mehr.
* der Flexible Charger macht bis 11 kW, der JB bis 22 kW, ist am id.4 aber erstmal egal
Das ist richtig
* der JB unterstützt Anschlüsse ohne Erdung, z.B. für ausländische Systeme in Frankreich oder Nordeuropa, beim BMW Flexible Charger weiß ich es nicht
Kann er auch
* der JB bietet noch eine größere Vielfalt an Adaptern für viele Ladesteckdosen der versch. europäischen Länder
Kann der FlexCharger auch:
https://www.bmw.de/.../...A02C10_2.2_de_de.pdf.asset.1615393033535.pdf
Preis/Leistung ist er top, für BMW BEV noch besser, weil kostenlos dabei. So ein Luxus hat eigentlich nur Tesla für Model S und X bis 2019 angeboten, ab dann kostet ein 3-phasiges Lader selbst bei diesen noch einen heftigen Aufpreis.
Das ist eine Sache wo BMW alles richtig gemacht hat!
Jungs, vielen Dank für die Zusatzinfos!
Wollte mich gerade auf die Suche machen ob es irgendwelche Nachteile oder Detail Unterschiede gibt. Jetzt bin ich schon gut versorgt.
Ich frag meinen Sohn mal ob die mir so einen Flexcharger vielleicht ein paar Wochen leihen können. Der arbeitet bei BMW. Dann kann ich ausprobieren ob der für mich reicht. Ich denke, ja. Und beim nächsten BMW ist er dann schon dabei (bis auf den CEE Adapter). Ich warte auf einen i3 touring o.ä.. Solange fahren wir noch den 14 Jahre alten 530d touring weiter. Der ID.4 GTX ist aber ein erstaunlich guter Kompromiss. Kein BMW, das merkt man schon, fährt sich aber echt gut.
Hallo!
Ich nutze den Juice Booster und das nicht, weil er sauteuer ist, sondern weil das Ding fast nicht zerstörbar ist, als Wallbox an der Wand hängt, mich auf Reisen begleitet und einfach alles futtert. Ich benutze den für:
230V Schuko
Typ2
Schweizerische Steckdosen
Italienische Steckdosen
Typ3A (in Italien anzutreffen)
Typ3C (kommen in Italien und Frankreich vor)
16A CEE
32A CEE
16A blau
Klar, vieles kann der Flex Charger auch. Aber erstens gab es den damals noch nicht und zweitens nimmt er nicht alles von oben.
CU Oliver
Zitat:
... kein Typ2-Adapter anstecken ...
- finde ich auch richtig so. In 99.9% aller Fälle brauche ich nur das Typ2 Kabel. Auf längeren Reisen habe ich sogar 2 davon — ein langes und ein kurzes, für den Fall dass eines beschädigt wird oder die Ladestation mir diesen nicht herausgibt. Solche Situationen (Ladekabel blockiert) hatte ich bereits, mehr als ein Mal. Zum Glück jedes Mal noch die Hotline erreicht und das Kabel “gerettet”. So ein Glück im Unglück hat man aber vielleicht nicht immer — auf 150€ Kabel kann man im schlimmsten Fall verzichten. Auf 1200€ JuiceBooster (mit Typ2 Verlängerung) dann eher nicht…
Im Fall, dass die Ladesäule das Kabel verriegelt hält, kann man auch nur den kurzen Typ2-Adapter des JB abmachen und den da lassen, das rettet die 1200 EUR des JB an sich. Und man hat nur den Adapter als Verlustrisiko.
Zitat:
* der Flexible Charger lässt sich nicht einfach verlängern, sondern wenn zu kurz => Pech
Siehe oben. Ein langes Kabel kostet weniger, als die entsprechende Verlängerung bei JB.
Außerdem, er lässt sich sehr wohl verlängern — auf der CEE Seite. 20m CEE mit 4qmm Querschnitt kosten so um die 40€, mit beiden Steckern fertig dran. Geht auch länger, für unwesentlich mehr.
Dem Fadenersteller geht es ja nicht um Kosten, wie sich nun rausstellte, sondern um Volumen und Gewicht von dem ganzen Lade-Equipment. Und jetzt überleg mal, was du alles schon zusammen hast:
- kurzes Typ2-Typ2-Kabel, sagen wir 4 Meter
- langes Typ2-Typ2-Kabel, sagen wir 8 Meter
- den Flexible charger mit seinen ca. 5 Metern
- und noch das 20 m CEE-rot-Verlängerungs-Kabel, vermutlich mit 2x 16A CEE rot, also den kleinen, dann braucht er für die großen CEE rot schon wieder Adapter
Jedes davon mag billig sein, aber es lässt sich nicht irgendwie sinnvoll kombinieren. Am Ende hat man eine Menge Kabelsalat. Am JB ist die Verlängerung universal, alle Stecker lassen sich damit verlängern.
Am BMW Flexible Charger bräuchte dann jede Steckerart ihre eigene Verlängerung: z.B. Schuko, CEE blau, CEE rot 16A, CEE rot 32A. Das ist nicht clever.
Zitat:
* der JB unterstützt Anschlüsse ohne Erdung, z.B. für ausländische Systeme in Frankreich oder Nordeuropa, beim BMW Flexible Charger weiß ich es nicht
Kann er auch
Kann er aber nur mit speziellen gelben Adapterkabeln (was die Adaptermenge nochmal vergrößert) - so lese ich das aus dem BMW PDF heraus. Am JB nimmt man das gleiche Adapterkabel und schaltet die Erdung am JB um.
Zitat:
* der JB bietet noch eine größere Vielfalt an Adaptern für viele Ladesteckdosen der versch. europäischen Länder
Kann der FlexCharger auch:
https://www.bmw.de/.../...A02C10_2.2_de_de.pdf.asset.1615393033535.pdf
Oh, das ist in dem PDF umfangreicher als ich davor auf Webseiten von BMW so gesehen hatte. Da war es mit so 4-5 Adaptern schon erschöpft. Insofern: gibt es die Adapter aus dem PDF wirklich alle, oder ist das eine Absichtserklärung? Teilenummern sind ja im PDF nicht dabei. Und wie schon gesagt wurde: gerade ein paar 3-Phasen-Varianten für CH, IT, FR fehlen da auch. 3-phasig gibt es dort bei BMW nur CEE rot.
Zitat:
Das ist eine Sache wo BMW alles richtig gemacht hat!
Also gerade den Typ2-Adapter hätte man noch dazu tun können.
Und Verlängerungsstücke.
Und die Option auf echte 22 kW - das fehlt auch. BMW hat die 22 kW-AC-Lader in Autos ja mindestens schon angekündigt, wenn nicht schon verbaut, z.B. im iX.
Was BMW sicherlich gut gemacht hat: 80% der Leistung für grob 40% des Preises. Die Adapter sind dann allerdings auch teuer für bisschen Plastik und Metall. Am Ende gibt's nirgendwo was geschenkt.