ADAC-Retttungskarte für Golf VI
Hallo zusammen,
ich möchte keine Diskussion entfachen über "sinnvoll oder nicht"
sondern nur hier die Informationen bereitstellen ....
Zitat:
Die Rettungskarte
Schnelle Hilfe ist das A&O der Rettungsdienste. Moderne Autotechnik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Autoinsassen. Abhilfe bietet die vom ADAC erarbeitete und als Standard geforderte Rettungskarte.
Karosseriestrukturen, Sensorik und Pyrotechnik von Airbags und Gurtstraffern werden immer komplexer. Was gut für die Sicherheit der Insassen ist, wird für Rettungsdienste, welche die Insassen teilweise unter Einsatz schwerem Geräts aus dem Fahrzeug befreien müssen, eine immer größere Hürde. Für Verletzte zählt jede Minute, um nach einer Erstversorgung möglichst schnell ins Krankenhaus zu kommen.
An welcher Stelle der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmassnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auslösen zu lassen, dies ist den Rettern nicht immer bekannt. Bislang jedenfalls nicht - in Zukunft könnte die vom ADAC entworfene "Rettungskarte" Probleme deutlich reduzieren und damit die Rettungszeiten verkürzen. Sie enthält alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug und muss an gut zugänglicher Stelle an Bord mitgeführt werden (z.B. an der Sonnenblende auf der Fahrerseite).
Modell bezogene Informationen in dieser oder ähnlicher Form bieten derzeit nur wenige Fahreuzghersteller an. Im wesentlichen handelt es sich um, Audi und Volkswagen.
[....]Schnelligkeit zählt
Das Rettungssystem in Deutschland ist gut ausgebaut, nicht zuletzt Dank dem Netz der ADAC Luftrettung. Trotzdem sind weitere Verbesserungen nötig um Menschenleben zu retten. So hat sich auch die EU Kommission zum Ziel gesetzt, die Zahl der Unfalltoten bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Dies erfordert weitere Maßnahmen, und zwar über die Verbesserung der passiven Fahrzeugsicherheit (Crashverhalten) hinaus, in welcher der ADAC seit Jahrzehnten eine führende Rolle einnimmt.
Schnell und effektiv helfen: Ein wichtiger Baustein hierzu ist „ECall“ – ein automatisiertes Notrufsystem, welches die Rettungskräfte zielsicherer zum Unfallort lotst. In das System mit integrieren ließen sich auch Anleitungen für die Retter, um die Bergung der Insassen aus dem Fahrzeugwrack rascher durchführen zu können. "ECall" startet aber erst im Jahr 2010 und wird vor 2018 keine Marktdurchdringung erreichen.
„Rasch“ zu bergen klingt selbstverständlich, erfordert aber ein perfektes Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Es geht hier um die Alarmierungszeit nach Unfall, Anrückzeit der Rettungskräfte, Zeitbedarf der Rettung, Versorgung vor Ort sowie Transportweg in die Klinik. Je länger die Zeit zwischen Unfall und Einlieferung in die Klinik ist, desto geringer sind die Überlebenschancen und desto schwieriger kann der Heilungsprozess sein.
Der Ansatz der ADAC Unfallforschung zielt auf die Optimierung der Rettungszeit vor Ort, insbesondere der Befreiungsdauer aus dem Fahrzeug. Immerhin kommt es hier nach Feststellungen der vom ADAC untersuchten schweren Unfälle bei ca. 20% im Einsatz-Ablauf zu Problemen – insbesondere was die Befreiung der Fahrzeug-Insassen angeht.
[....]
Der komplette Artikel ist hier zu finden:
www.adac.de/RettungskarteIm Anhang findet ihr die Rettungskarten für den Golf VI und den Golf VI Bifuel (jeweils als 3-Türer und als 5-Türer)
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich möchte keine Diskussion entfachen über "sinnvoll oder nicht"
sondern nur hier die Informationen bereitstellen ....
Zitat:
Die Rettungskarte
Schnelle Hilfe ist das A&O der Rettungsdienste. Moderne Autotechnik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Autoinsassen. Abhilfe bietet die vom ADAC erarbeitete und als Standard geforderte Rettungskarte.
Karosseriestrukturen, Sensorik und Pyrotechnik von Airbags und Gurtstraffern werden immer komplexer. Was gut für die Sicherheit der Insassen ist, wird für Rettungsdienste, welche die Insassen teilweise unter Einsatz schwerem Geräts aus dem Fahrzeug befreien müssen, eine immer größere Hürde. Für Verletzte zählt jede Minute, um nach einer Erstversorgung möglichst schnell ins Krankenhaus zu kommen.
An welcher Stelle der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmassnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auslösen zu lassen, dies ist den Rettern nicht immer bekannt. Bislang jedenfalls nicht - in Zukunft könnte die vom ADAC entworfene "Rettungskarte" Probleme deutlich reduzieren und damit die Rettungszeiten verkürzen. Sie enthält alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug und muss an gut zugänglicher Stelle an Bord mitgeführt werden (z.B. an der Sonnenblende auf der Fahrerseite).
Modell bezogene Informationen in dieser oder ähnlicher Form bieten derzeit nur wenige Fahreuzghersteller an. Im wesentlichen handelt es sich um, Audi und Volkswagen.
[....]Schnelligkeit zählt
Das Rettungssystem in Deutschland ist gut ausgebaut, nicht zuletzt Dank dem Netz der ADAC Luftrettung. Trotzdem sind weitere Verbesserungen nötig um Menschenleben zu retten. So hat sich auch die EU Kommission zum Ziel gesetzt, die Zahl der Unfalltoten bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Dies erfordert weitere Maßnahmen, und zwar über die Verbesserung der passiven Fahrzeugsicherheit (Crashverhalten) hinaus, in welcher der ADAC seit Jahrzehnten eine führende Rolle einnimmt.
Schnell und effektiv helfen: Ein wichtiger Baustein hierzu ist „ECall“ – ein automatisiertes Notrufsystem, welches die Rettungskräfte zielsicherer zum Unfallort lotst. In das System mit integrieren ließen sich auch Anleitungen für die Retter, um die Bergung der Insassen aus dem Fahrzeugwrack rascher durchführen zu können. "ECall" startet aber erst im Jahr 2010 und wird vor 2018 keine Marktdurchdringung erreichen.
„Rasch“ zu bergen klingt selbstverständlich, erfordert aber ein perfektes Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Es geht hier um die Alarmierungszeit nach Unfall, Anrückzeit der Rettungskräfte, Zeitbedarf der Rettung, Versorgung vor Ort sowie Transportweg in die Klinik. Je länger die Zeit zwischen Unfall und Einlieferung in die Klinik ist, desto geringer sind die Überlebenschancen und desto schwieriger kann der Heilungsprozess sein.
Der Ansatz der ADAC Unfallforschung zielt auf die Optimierung der Rettungszeit vor Ort, insbesondere der Befreiungsdauer aus dem Fahrzeug. Immerhin kommt es hier nach Feststellungen der vom ADAC untersuchten schweren Unfälle bei ca. 20% im Einsatz-Ablauf zu Problemen – insbesondere was die Befreiung der Fahrzeug-Insassen angeht.
[....]
Der komplette Artikel ist hier zu finden:
www.adac.de/RettungskarteIm Anhang findet ihr die Rettungskarten für den Golf VI und den Golf VI Bifuel (jeweils als 3-Türer und als 5-Türer)
19 Antworten
Danke die Info ist viel Wert...Leben wert!!!
Zitat:
Original geschrieben von surversilver
Danke die Info ist viel Wert...Leben wert!!!(ich hoffe der Thread bleibt lange auf, da so einer schon mal zugemacht wurde und auf nen Blog verwiesen wurde🙁)
.... das hoffe ich auch .... aber der Thread, der geschlossen wurde, hatte keine genauen Infos für den Golf VI sondern nur die übliche Diskussion über das Für und Wider .... deswegen auch mein Hinweis, dass ich sowas nicht entfachen möchte 😉
Bei mir hängt die Rettungskarte schon hinter der Sonnenblende 🙂 🙂 🙂
Hoffentlich wird keiner von uns, die Rettungskarte je benötigen😉
Zitat:
Original geschrieben von Cianluca
.... das hoffe ich auch .... aber der Thread, der geschlossen wurde, hatte keine genauen Infos für den Golf VI sondern nur die übliche Diskussion über das Für und Wider .... deswegen auch mein Hinweis, dass ich sowas nicht entfachen möchte 😉
Du hast recht...hab meinen Post schon editiert, das es keine dummen Fragen gibt😉
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Danke ebenfalls
nur sehe ich den Ablauf ein wenig problematisch bzw. wie soll das funktionieren mit der Rettungkarte. ??????????
Unfall passierte , moment ich klappe die Sonnenblende nach vorne
😕😕
🙂🙂vieleicht versteht es der Süden auch nicht 🙂🙂
Zitat:
Original geschrieben von Cianluca
.... das hoffe ich auch .... aber der Thread, der geschlossen wurde, hatte keine genauen Infos für den Golf VI sondern nur die übliche Diskussion über das Für und Wider .... deswegen auch mein Hinweis, dass ich sowas nicht entfachen möchte 😉Zitat:
Original geschrieben von surversilver
Danke die Info ist viel Wert...Leben wert!!!(ich hoffe der Thread bleibt lange auf, da so einer schon mal zugemacht wurde und auf nen Blog verwiesen wurde🙁)
Bei mir hängt die Rettungskarte schon hinter der Sonnenblende 🙂 🙂 🙂
Hallo,
Super das jemand diese Karte mal veröffentlicht!!!
Wüsste sonst nicht, wo man diese bekommt.
Nur wo ist sie am Besten aufgehoben im Auto???
Die Retter sollten diese ja schnellstmöglich finden.
Gruß und Dank nochmal.
Zitat:
Original geschrieben von hasebrinkte
Hallo,
Super das jemand diese Karte mal veröffentlicht!!!
Wüsste sonst nicht, wo man diese bekommt.
Nur wo ist sie am Besten aufgehoben im Auto???
Die Retter sollten diese ja schnellstmöglich finden.
Gruß und Dank nochmal.
Zitat:
Spezielle Informationen für Rettungskräfte
Viele Fahrzeughersteller bieten unter dem Stichwort „Rettungsleitfaden“ umfangreiche fahrzeugspezifische Informationen zum Retten von Personen an. Zu erhalten sind diese Schulungsunterlagen entweder über das Internet oder über die Presseabteilungen der Hersteller. Auch der Deutsche Feuerwehrverband stellt unter www.dfv.org/fachthemen Schulungsinformationen bereit.
Die Rettungsleitfäden sind zwar gut geeignet für Schulungsmaßnahmen, können aber wegen dem großen Umfang am Unfallort kaum verwendet werden. Gefordert sind deshalb entweder Unterlagen, die auch an der Unfallstelle zum Einsatz kommen können (siehe unten: Modellübersichten, Rettungs-Datenblätter von Audi u. VW), oder spezielle Hinweise für Rettungsmaßnahmen am Fahrzeug selbst (Rettungskarte, angebracht an der Fahrer-Sonnenblende).
Hilfreich wären auch Informationen, die von der Rettungsleitstelle an den Einsatzort übermittelt werden.
Quelle:
www.adac.de/images/25747_tcm8-256642.pdfToll wäre in dem Zusammenhang natürlich ein kleiner Aufkleber auf der Windschutzscheibe, der die Rettungskräfte auf das Vorhandensein der Rettungskarte hinweist ...
Ah jetzt ja 😉
Ja klar ist es eine geile Idee von den gelben Engel bin selber auch in THW tätig aber ( mehr auf dem Wasser wie auf der Straße)😉
Klar der Aufkleber wäre eine Möglichkeit, aber ob das alle auch wollen ist eine andere Frage
Meine Persönhliche argument ab 1.Jan 2010 sollte die Rettungkarte in jedem Auto in der Sonnenblende pflicht werden .
nette Aufgabe für die Politik
"Die Jugend ist nicht politikverdrossen,sondern die Politik ist jugendverdrossen "
Ansich eine lobenswerte Sache.
Wenn auch mit einem winzigen Haken:
Bei 6 von den letzten 10 schweren Unfälle, die ich sah, waren keine Sonnenblenden mehr erkennbar.
Vielleicht wäre ein anderer Aufbewahrungsort günstiger.
Oder aber eine zentrale Speicherung der jeweiligen Fahrzeugdaten bei den Rettungskräften.
Richtig. Je nach Schere des Unfalls kann die Karte in Mitleidenschaft gezogen werden...
Aber: erstmal danke an den TE, ich habe sie mir auch geladen und denke darüber nach wie ich sie später dann einsetzen werde.
Befremdend, wenn auf der Rettungskarte die Starterbatterie zweimal verzeichnet ist, - so wie auf der Karte zu meinem Golf V. Im Aktutfall hebt also ein fröhlich Raten an, ob die Batterie werkseitig nun unter der Motorhaube oder doch unter'm Gepäckraumboden "versteckt" wurde? 🙄
@ TE wo hast du die den her könntest du die Quelle nennen? Ich bräuchte noch andere. Da ich finde schon allein der Versuch zählt die Feuerwehr zu unterstützen bei einer sicheren und schnellen Rettung. Egal ob jetzt die Sonnenblende wegfliegt oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von plubber1
@ TE wo hast du die den her könntest du die Quelle nennen? Ich bräuchte noch andere. Da ich finde schon allein der Versuch zählt die Feuerwehr zu unterstützen bei einer sicheren und schnellen Rettung. Egal ob jetzt die Sonnenblende wegfliegt oder nicht.
Die Infos kommen vom ADAC. Anbei das Dokument ... auf der letzten Seite findest du die Links zu den Herstellern.