ADAC+ oder Schutzbrief der Autoversicherung

Moin Leute!

Könnt Ihr mir aus Eurer Erfahrung heraus sagen, ob es mehr Sinn macht sich eine ADAC+ Mitgliedschaft zu holen oder einen Schutzbrief beim Versicherer des KFZs dazuzuholen?

Geht darum, dass ich mit meinem Fahrzeug ins Ausland (Europa) möchte und abgesichert sein will, falls mal was passiert.

Danke

Kristofer

Beste Antwort im Thema

Also nachdem ich mit der damaligen ADAC Young 300-400km von daheim innerhalb D, irreparabel mit voll beladen Auto liegen geblieben bin und schauen musste wie ich dann heimkomm..
Vermittelter Mietwagen Wochenende/Nachts hätte mit 18 Jahren Fahranfänger 350€ gekostet...
Für mich gibt es definitiv nur noch die +!!!

Einen Schutzbrief der vergleichbar ähnliche Leistungen hat, muss man mir mal zeigen!
Der ADAC bietet ja auch mehr wie Pannendienst!

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Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 9. Juli 2020 um 18:06:53 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 8. Juli 2020 um 19:29:19 Uhr:


... Es ist wie mit Versicherungen. ...

Bei einer Berufsunfähigkeit versicherst Du einen Schaden von 250-500.000 € aufwärts.
Bei einem Wohngebäude versicherst Du einen Schaden von 300.000 € und mehr.
Bei einem Hausrat mit 150 m2 versicherst Du einen Schaden von ca. 100.000 €.
Das sind Schäden, die man versichern sollte.

Schutzbrief ist absoluter Pillepalle. Abschleppen kosten 300 € vielleicht 500 €.
Das ist doch ein Witz, für so etwas 70 € und mehr Jahresbeitrag zu zahlen.

Aber wie will man gegen eine Religion argumentieren?

Ich mag die meisten deine Beiträge aber hier schießt du einfach zu weit.

Das muss doch jeder für sich selber entscheiden.

Wenn ich im Jahr mehr als 5TKM fahren würde so ca. 60-100TKM hätte ich auf jeden Fall ein ADAC Schutzbrief!

Es gibt Menschen die pflegen die Vollkaskomentalität, die anderen machen es halt anders.

kann doch jeder halten wie´n Dachdecker oder meinst nicht?

Und ich denke damit wäre eh alles zu dem Thema gesagt, wurde ja alles angesprochen was relevant für eine Entscheidung ist.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 9. Juli 2020 um 18:17:54 Uhr:


... Das muss doch jeder für sich selber entscheiden. ...

Ja, richtig.

Man muss aber doch erst mal neutral/sachlich betrachten, um was es überhaupt geht.

Hier im Thread wird permanent Angst verbreitet, die m.E. vollkommen unbegründet ist.

Als wenn jemanden Nachts um 3.00 Uhr auf der Autobahn nicht abgeschleppt würde? Das ist doch vollkommener Käse, so etwas zu behaupten. Soweit mir bekannt, ist der ADAC oder andere Anbieter zum Pannendienst auf dem betreuten Autobahnabschnitt verpflichtet, egal ob Mitglied oder nicht. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass Du den ADAC bezahlen musst, wenn Du im Pannenfall nicht beitrittst.

Und diese Dienstleistung der Pannenhilfe ist von den Kosten her vollkommen überschaubar. Man schließt ja auch keine Versicherung dafür ab, dass die Hose platzt? Oder ist die Vollkaskomentalität schon so weit?
(Obwohl: Zukunftsforscher Horx machte letztens auf einem Vortrag Werbung für Hosen-Leasing.)

Hä, wer hat das denn mit der Angst behauptet??

Es ging um Leistungen und nicht um Angst!

Aber ich bin fertig mit dem Thema, denn wir fangen an uns im Kreis zu drehen und da wird mir nur schwindelig von😉

Zitat:

@StephanRE schrieb am 9. Juli 2020 um 18:11:16 Uhr:


Die 70 Euro beinhalten ja noch weit mehr Leistungen wie die Pannenhilfe.
Und es ist ja nicht nur das abschleppen. Du must etsteinmsl jemanden finden nachts um 3 auf der A31 zwischen Emden und Münster...

Und einen noch mit einem kostenlosen Mietwagen versorgt. Es ist einfach nicht mit Geld aufzuwiegen, wie meinem Schwager und meiner Schwester mit zwei kleinen Kindern auf dem Weg in den Urlaub samstagsabends 400km von zu Hause passiert. ADAC hat sich ums liegengebliebene Auto gekümmert und einen ausreichend großen Mietwagen besorgt, während meine Schwester ihre Kinder mit einem Besuch bei Mäckes bei Laune hielt. So konnten sie mit zwei Stunden Unterbrechung die Tour fortsetzen. Es war alles ganz nervenschonend. Eine Woche später haben sie dann auf dem Heimweg den Mietwagen gegen ihr repariertes Auto ausgetauscht. Finanziell hat das jedenfalls einige Jahre Mitgliedsbeiträge amortisiert.

Mein Auto hatte sich vorletztes Weihnachten zerlegt. Zum einen hat mir der ADAC am Weihnachtsfeiertag weiter geholfen,. Zudem wusste der ADAC welche Werkstätten überhaupt zwischen den Jahren auf hatte. Zum anderen hat, nachdem sich herausstellte, dass der Wagen nicht zu retten war, der kostenlose Mietwagen vom ADAC meine Silvester/Neujahrstour gerettet.
Davor habe ich auch immer mal die Hilfe in Anspruch genommen. Die Helfer konnten mir sonst so weit helfen, dass ich problemlos nach Hause kam. Teils haben sie mir sogar gezeigt, wie ich nach der provisorischen Reparatur vor Ort, die Reparatur selber durchführen kann und so mir die Werkstatt gespart (Kühlmittelschlauch wechseln, Keilriemen wechseln).

Für mich lohnt sich die Mitgliedschaft, da ich die Dienste des ADAC immer mal in Anspruch genommen habe.

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Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 9. Juli 2020 um 18:06:53 Uhr:


Schutzbrief ist absoluter Pillepalle. Abschleppen kosten 300 € vielleicht 500 €.
Das ist doch ein Witz, für so etwas 70 € und mehr Jahresbeitrag zu zahlen.

Die Kosten können weitaus höher sein. Daher ist Schutzbrief (egal von wem) zunächst sinnvoll. Die reinen Abschleppkosten mögen vor Ort nicht dramatisch sein und könnte man noch so zahlen, falls es wen irgendwann im Leben mal trifft. Allerdings kommen dann ggf. Kosten für den Mietwagen drauf.
Richtig schwierig wird es im Ausland. Der Rücktransport des Fahrzeugs bzw. die eigene Rückreise kann schon sehr viel teurer werden. Die paar Tausend Euro abzusichern ist sicherlich nicht verkehrt. Aber hier reden wir noch immer über die Leistungen eines 10€ Schutzbriefs der Versicherung.

Die Frage wäre nur was wem alles zusätzlich durch die 70€ Mitgliedschaft abgedeckt wird bzw. ob der ADAC einen so viel besseren Pannenservice bietet. Ich habe mich dagegen entschieden. Auf der Autobahn sei angeblich der ADAC oft schneller - aber 60€ Aufpreis im Jahr nur für den Fall, dass ich ihn mal brauche und dann vielleicht Zeit spare? Wenn man ein unzuverlässiges Auto hat vielleicht sinnvoll...
Im Ausland sehe ich auch nicht den riesigen Unterschied. In erster Linie bietet der ADAC da das "Rund-um-sorglos-Paket". Hotline und alles wird für wenig erledigt. Ohne Frage welcher Mietwagen bezahlt wird oder unnötigen rumtelefonieren. Mir ist es das aber einfach nicht wert.

@Fix mit dem Fox hat immer seine eigenen Ansichten, diese
sollte man nicht überbewerten. Es ist seine Meinung.
Mit einem Renault wurde ich aus der ehemaligen DDR nach
Seesen geschleppt, weil der Renault meinen Schlüssel nicht
mehr akzeptierte, mußte Er dazu verladen werden.
Der Schlepper mußte damals aus Braunschweig in den Osten
kommen. Das berechnete der ADAC mit gut 500 DM. Diese
Summe hätte mir schon weh getan, hätte ich Sie zahlen
müssen. Der Pannendienst von Renault geruhte einfach nicht,
Sonntags ans Telefon zu gehen. Schon darum traue ich solchen
Preisbrechern recht wenig. Am Ende kommt doch der ADAC.
Für Fix mit dem Fox zahlen wir Mitglieder gerne mit. Damit Er nicht
so verarmt. Jeder Einzelne sollte sich überlegen, Was Ihm im Notfall,
seine Sicherheit wert ist.............

Vielleicht sollte man das auch davon abhängig machen was für ein Auto man fährt und wo man fährt (Mardergebiet, Schneegebiet etc.)

Bei einem Fahrzeug wo z.b. bekannt ist, das dort Probleme regelmäßig oder höchstwahrscheinlich auftreten, als Beispiel eines der anfälligen VW DSG Getriebe, lohnt es sich vermutlich eher als bei einem Fahrzeug, das als extrem zuverlässig, auch mit hohen Laufleistungen, gilt ! Alles eine Wahrscheinlichkeitsrechnung !
Passieren kann natürlich immer was.

Ich hab den Führerschein jetzt seit gut 20 Jahren und hab in der Zeit 1mal einen Abschlepper gebraucht. Das hätte mich damals 300€ gekostet aber Glücklicherweise war ich nur 2 Wochen vorher in den ADAC eingetreten, welcher dann auch die Abschleppkosten direkt übernommen hat. Als ich Jahre später ausgetreten bin, bin ich vermutlich mit +/- 0€ rausgegangen. Wäre ich noch Mitglied hätte ich mittlerweile wohl etwa 700€ für nichts bezahlt !

Letztendlich kann man die Automobilclubs als Service Versicherung sehen. Wenn man Hilfe braucht ist es bequem zu wissen wo man anrufen kann, im Ausland ist der Effekt noch deutlicher. Wenn ich einen Recht neuen Wagen mit Mobilitätsgarantie fahre oder als Leasingnehmer unterwegs bin brauche ich das natürlich nicht.
Auf der BAB funktioniert auch die 110 als Abschleppdienst, irgendwo im nirgendwo Sonntag Nachts kann es sein dass der Abschlepper erst mal Bargeld sehen will.

Die Kosten einer Mitgliedschaft sind (naja bis vor kurzem) nicht mehr als einmal volltanken. Abseits vom ADAC ist auch die ganze Familie mitversichert.

Eine Kaskoversicherung lohnt sich statistisch auch nicht, aber die meisten versichern den Neuen dann doch mit Vollkasko.

Bleibt doch jedem selbst überlassen wie bequem er sich absichern möchte, wenn es aber um die Kosten geht wird es fast schon lächerlich.

Die Vollkasko kostet mich bei meiner Versicherung ganze 30€ mehr im Jahr als die Teilkasko 🙂

Allein aber weil damit Vandalismus abgedeckt wird lohnt es sich für mich. Ein "Schlüsselkratzer" quer über die Fahrzeugflanke kostet mal schnell 1000€. Wohne in einer Großstadt, da ist das Risiko solch ein "Kunstwerk" an seinem Auto vorzufinden doch recht groß.... ich sehe es ja auch an den Autos der Nachbarn !

Ansonsten hast du recht, man macht sich hier viel zu viele Gedanken für ein Ereignis das vielleicht alle 5 Jahre einmal eintritt, wenn überhaupt. Klar beim ADAC ist schnell jemand da, aber ich kann bei so einem seltenem Fall dann auch durchaus ein paar Stunden warten ! ADAC ist und bleibt eine Art Versicherung, man bekommt zwar jede Menge zusätzliche Leistungen, die man in der Realität aber kaum in Anspruch nimmt !

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