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ADAC Kostenvergleich Stand 07/2005

Themenstarteram 27. Juli 2005 um 7:45

Diesel gegen Benziner im Kostenvergleich

Mit welcher Motorversion fährt man günstiger?

Die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt es klar und deutlich: Vergangenes Jahr hatte schon fast jeder zweite verkaufte Neuwagen einen Dieselmotor unter der Haube - angesichts der Pluspunkte bei Verbrauchswerten und Kraftstoffpreisen sicherlich nicht überraschend. Immerhin "rentierte" sich nach ADAC-Berechnungen die Diesel-Variante häufig schon bei Jahres-Fahrleistungen ab 10.000 Kilometern.

Diese Berechnungen, in die neben dem Neuwagenpreis auch der Wertverlust, die Kraftstoff- und

Werkstattkosten sowie Versicherung und Steuern mit einfließen, werden von uns laufend aktualisiert –

und das aus gutem Grund: Schon geringfügige Veränderungen der Kostenelemente können sich in der

Wirtschaftlichkeit bemerkbar machen. Besonders deutlich zeigt sich das zur Jahresmitte 2005: Der durchschnittliche Preisabstand der beiden Kraftstoffsorten hat sich weiter, wenn auch nicht mehr so stark wie im vergangenen Jahr, verringert. Und für Dieselmodelle ohne Russpartikelfilter muss von einer etwas ungünstigeren Restwert-Prognose ausgegangen werden.

Womit sich zeigt: Bei Jahresfahrleistungen zwischen ca. 10.000 km und 30.000 km "blind" zum Dieselmodell zu greifen, kann zum Fehlgriff werden. Sofern man pro Jahr nicht mehr als 20.000 km fährt, liegt der Anteil der "unrentablen" Dieselmodelle auf dem Markt bereits bei knapp 20%. Selbst 30.000 km/Jahr sind nicht unbedingt eine Diesel-Domäne: Bei rund 5% der Modelle liegt die Rentabilitäts-Schwelle sogar noch darüber. Andererseits ist immer noch ein Drittel (ca. 35 %) des Diesel-Neuwagenangebots auch für den typischen „Otto-Normalfahrer“, der im Schnitt rund 11.000 km pro Jahr zurücklegt, interessant.

Welche Modelle dies sind, zeigt Ihnen unser Kostenvergleich.

Diesel-typische Kostenelemente Niedriger Verbrauch und günstige(re) Spritpreise sind die eine Seite - zu schaffen machen dem Diesel, mehr oder weniger deutlich, diese Kostenelemente:

• der Neuwagenpreis liegt meist höher

• die Versicherungsprämien sind häufig teurer

• die Intervalle für Inspektion/Ölwechsel sind unter Umständen kürzer

• der Kfz-Steuersatz ist höher (um 8,69 €/100 cm3 Hubraum in Schadstoffklasse Euro 3 und 4)

• etliche Dieselmodelle erfüllen immer noch nicht die Schadstoffklasse "Euro 4".

450 Modelle im Benziner/Diesel-Kostenvergleich

Für über 450 Modellpaarungen – nahezu für alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Basismodelle - haben wir wieder in vier gängigen Kilometer-Kategorien der Benzin- die vergleichbare Dieselvariante gegenübergestellt. Bei welcher Jahres-Fahrleistung welche Motorversion günstiger abschneidet, ist durch Fettdruck hervorgehoben. Sollte exakt "Ihr" Auto nicht dabei sein: Anhand ähnlicher Modelle lässt sich in unserer Aufstellung sicher ein Anhaltspunkt finden. Womit unter Kosten-Gesichtspunkten die Entscheidung nicht mehr schwer fallen sollte.

Und welche Auswirkungen haben künftige Spritpreisänderungen? Planungshilfe liefert hier in jedem Fall

diese Faustregel: Egal ob Benziner oder Diesel; eine Spritpreiserhöhung von beispielsweise 10 Cent pro Liter schlägt sich für ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von 10 ltr./100 km mit genau 1 Cent je Kilometer nieder (bei einem Fahrzeug mit 7,5 ltr. Verbrauch demzufolge 0,75 Cent je Kilometer).

Die Berechnungs-Grundlagen

Basis: ADAC Autokosten-Datenbank. Im Kostenvergleich über vier Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen), Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kfz-Steuer, Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE), Kraftstoffpreise je Liter: Diesel 1,08 €, Normal 1,21 €, Super 1,23 €, SuperPlus 1,29 €), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit je 50 %

(Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte). Alle Angaben entsprechen dem Stand Juni/Juli 2005.

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12 Antworten

Wenn ADAC so kompetent ist, dann warum machen sie denn den Vergleich mit SP= Super Plus-Benzin? Ab Mj. 2006 wird der A3 mit Super Benzin getankt!!! Damit dürfte Benzin noch besser abschneiden.

am 27. Juli 2005 um 8:21

Du hast dir sicher beim ADAC eine Genehmigung geholt diese Sachen 1 zu 1 zu kopieren (auch aus dem geschützten Mitgliederbereich), oder?

am 27. Juli 2005 um 8:21

und da der TFSI ja jetzt nochmal 1900 billiger wird (ohne Quattro) wird der Vergleich zwischen 2.0 TDI und 2.0 TFSI auch nochmal interessant.

Warum verbraucht eingentlich der 2.0TFSI im 8P mehr als der selbe Motor im 8PA??? (zumindest ist das laut ADAC-Liste so)

Das mit dem Verbrauch ist nicht nur beim 2.0TFSI so, soindern auch bei fast allen anderen.. bisserl komisch ist das schon, ich würd denken, dass wenn überhaupt der 8PA mehr braucht, weil er schwerer ist. ????

Hallo,

die Rechnung konnte ich für meinen Fall nicht nachvollziehen,d as war der 2.0 TDI erst ab 17500 km / Jahr günstiger als der 2.0 FSi. In Anbetracht der besseren Fahrleistung bei FSI war die Frage damit für mich sowieso beantwortet und bei 2500 km im Jahr macht das keinen sonderlichen Unterschied.

am 27. Juli 2005 um 8:55

Zitat:

Original geschrieben von derchris

Du hast dir sicher beim ADAC eine Genehmigung geholt diese Sachen 1 zu 1 zu kopieren (auch aus dem geschützten Mitgliederbereich), oder?

Ach was, das gibts bei auto.t-online.de...

Klick

Und wahrscheinlich auch noch auf vielen anderen Webseiten...

am 27. Juli 2005 um 9:05

Zitat:

Original geschrieben von Brabus-EV12

Ach was, das gibts bei auto.t-online.de...

Achso, bis vor kurzem gabs das nur im Mitgliederbereich vom ADAC und da steht überall drinnen, dass man vor Veröffentlichung usw usf ...

am 27. Juli 2005 um 9:53

Diesel oder Benzin

 

Ich finde, das kann man NICHT NUR an Hand von Zahlen vergleichen. Ich persönlich mag den Durchzug vom TDI. Um jetzt aus meiner Sicht reale Vergleiche ziehen zu können, sollte man auch für sich selbst auf die jeweiligen Fahrgewohnheiten achten. Der 2.0 FSI braucht ja bekanntermaßen erst mal Drehzahl, damit die 150 Pferde auf Trab gebracht werden. Das stellt damit auch einen Tribut am Verbrauch. Ich selbst mag Auto´s, die - egal in welchem Drehzahlbereich - Leistungsreserven bereitstellen und nutze diese auch hin und wieder. Da komme ich im Vergleich mit dem 2.0 FSI schon gar nicht mehr hin UND habe ferner einen moderaten Verbrauch wenns mal zügig gehen muß, der beim FSI auch schnell bei knapp 10l liegen kann.

Man kann für meine Begriffe nicht nur AK + Hubraum argumentieren, die jeweilige Fahrleistung bzw. Eigenschaft sollte man bei solchen Vergleichen für sich selbst auch in Betracht ziehen. Das hieße bei mir (wenngleich auch dieser Vergleich etwas hinkt) TFSI und dann relativiert sich das mit den Kosten schon wieder ein wenig...

Zitat:

Original geschrieben von TuxTom

Hallo,

die Rechnung konnte ich für meinen Fall nicht nachvollziehen,d as war der 2.0 TDI erst ab 17500 km / Jahr günstiger als der 2.0 FSi. In Anbetracht der besseren Fahrleistung bei FSI war die Frage damit für mich sowieso beantwortet und bei 2500 km im Jahr macht das keinen sonderlichen Unterschied.

Dafür zieht der 2.0 FSI aber auch kein Stück Wurst vom Brot, trotz der objektiv etwas besseren Fahrleistungen... ;) Selbst wenn der FSI bei meinen Kilometern mehrere Cent günstiger wäre, würde ich immer wieder zum Diesel greifen. Aber das ist ja nun wieder subjektiv.

Hallo,

Zitat:

Selbst wenn der FSI bei meinen Kilometern mehrere Cent günstiger wäre, würde ich immer wieder zum Diesel greifen.

Ich nicht, bin beide nacheinander gefahren und der FSI gefiel mit von der Fahrbeikeit deutlich besser. Von den Kosten her währe der Diesel übers Firmeleasing sogar deutlich teurer gewesen.

Was meinst du mit besserer Fahrbarkeit?

Stimme puppe_72 vollkommen zu. Vom "Fahrgefühl" her kanns für mich kein Benziner mit einem Diesel in der selben PS-Anzahl aufnehmen. Einen Benziner muss man einfach viel mehr "treten", um eine gute Beschleunigung zu haben. Abgesehen davon ist Diesel noch immer billiger, ein Diesel braucht bei gleicher Fahrweise noch immer viel weniger Kraftstoff und Chiptuning ist bei einem Benziner auch nicht möglich. Seit es DPF gibt, zählt auch das Argument der Umweltverschmützung durch Ruß nicht mehr. Von den Abgasen selbst ist sowieso ein Diesel besser als ein hochgezüchteter Benziner.

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