Achtung mit Ablagefach
Hatte heute mein erstes Frusterlebniss mit meinem Passat !
Ich habe das eine der zwei kleinen Ablagefächer links und rechts des Pannenblinkers mit diversem kleinen Krimskrams bestückt ,aber nicht überfüllt. In einem war ein kleines Taschenmesser und ein Autowaschschlüssel.
Nach öffnen dieses Faches wollte ich es wieder schliessen was aber nicht ging da hinten etwas wiederstand leistete. Es war das Taschenmesser und der Autowaschschlüssel welche hinter dem Fach in die Schale fiel und das ganze verklemmte.
Ich dachte am besten den Garagisten fragen wie die Schublade ausgehängt wird. Ich hätte dies aber besser selbst gemacht nach einer halben Stunde war ein Plastikteil im Armaturenbrett abgebrochen und muss nun ersetzt werden, warscheinlich mit grossem Aufwand.
Was hat sich VW bei dieser Konstruktion gedacht? Erstens darf doch nichts hinter einer Ablageschublade runterfallen und diese muss doch wie ein Aschenbecher herausnehmbar sein.
Also passt auf was Ihr dort verstaut sonst bedeutet das Ärger und viel Umtriebe.
Sonst bin ich sehr zufrieden mit dem Auto.Was ich mir wünschte wäre dass die Ambientebeleuchtung seperat abschaltbar wäre.
Gruss Oliver
Beste Antwort im Thema
Genau, und ich bin dafür, jedem Konstrukteur so lange mit einem Rohrstock auf die Finger zu klopfen, bis erfreiwillig zu Denken beginnt, beovr erirgend etwas konstruiert, wie diese eklatante Fehlkonstruktion Schublade. Nein ich bin weder gewalttätig noch martialisch, aber was hier in Deutschland mittlerweile konschlimmuiert wird, graust einer alten S.... Das kommt davon, dass die Leute nicht ihr Gehirn einschalten, bevor sie zu arbeiten beginnen.
Aber nun genug des Frusts. Hier erst mal die Geschichte was passiert ist. Ich habe gestern einen Schlüssel (leider ohne Schlüsselanhänger) wie immer in die rechte Schublade (meines Passat 2,0 TDi Bj 2006) gelegt. Dort liegen noch zwei andere Schlüssel, die aber über zwei Ringe Verbunden sind und zwei Einkaufswagenmünzen, jeweils ebenfalls an einem Ring. Den Schlüssel hatte ich wie immer am vorderen Rand sanft auf den Boden der Schublade gelegt und die Schublade normal geschlossen und bin nur noch fünf Meter über ebenen Boden gefahren. Als ich ihn dann eine Stunde später wieder rausholen wollte, um die Schranke zu öffnen, war er weg. Wir haben erst mal das ganze Auto durchsucht, alle Taschen, nichts, weg. Ich war mir sicher den Schlüssel genau dort in die Schublade gelegt zu haben. Dort lag er seit zwei Jahren, wurde immer wieder rausgenommen und dorthin zurückgelegt. Jetzt war er verschwunden. Ich wollte nicht glauben, dass er hinter die Schublade gerutscht war, denn ich dachte, die Schublade wäre so gut konstruiert, dass da nichts üpassieren kann - denn genau für solche Kleinteile wurde doch dieses Teil geschaffen. Oder haben sie es für Legoklötze geschaffen? Naja, mein e Frau meinte jedenfalls, sie hätte da schon immer Bedenken gehabt. Weibliche Intuition?
Auf jeden Fall fuhr ich zum VW-Henkel, der mir sagte Verblendung um den Radio abbauen, dann die beiden Verblendungen li/re runter, dann kann man das ausbauen. Hab ich mich im Web informiert, wie das geht (denn VW liefert ja keine Beschreibungen (wenn ich denke, was wior laut Maschinenrichtlinie alles unseren Kunden an Dokumentation bereitstellen müssen - aber ein Auto ist ja auch keine Maschine :-((( ). Alles zu kompliziert, beim Fachhändler soll der Ausbau 150 € oder auch mehr kosten. Keine Option. Also den Radio ausgebaut, dann müsste man ja von hinten dran kommen. Da hab ich dann festgestellt, dass die Schublade in einen gekapselten Raum fährt, also auch kein drankommen. Dann hilft wohl auch ausbauen des gesamten Schubladenteils nichts, denn wenn das alles verkapselt ist, müsste ich die Schublade selbst noch ausbauen, und da hab ich auch schon Horrorgeschichten gelesen, von wegenb Feder und Zahnrad, die eine,m entgegenfallen. Die Bilder dazu, wie man das wieder zusammenbaut, sind im Web leider nicht mehr verfügbar. Mittlerweile sind über drei Stunden vergangen. Dann kam mir die rettende Idee. Das ist ja mein Motto, immer in Lösungen denbken und so lange die jeweiligen Lösungswege ausprobieren, bis einer Efolg hat.
Lösung: Nachdem ich festgestellt hatte, dass in der rechten Schublade auf der linken Seite (bei anderen spiegelverkehrt) oben ein etwa 5 cm breiter und 2-3 mm hoher Spalt ist (durch den der Schlüssel gerutscht ist) hab ich mit einem schmalen Lineal messen begonnen. Dann habe ich festgestellt, dass es unter der Schublade ebenfalls einen solchen Spalt gibt. Anschließend habe ich mir einen Vollkupferdraht 1,5 Quadrat geholt, auf etwa 35 cm abgeschnitten und abisoliert. Dann hab ich das eine Ende um 90 Grad gebogen und die vordere Spitze davon (etwa 2-3 mm) nochmal etwa 45 Grad nach unten gebogen. Das andere Ende des Drahtes habe ich ebenfalls um 90 Grad gebogen, aber so, dass es zu dem andern Hakenb ebenfalls um 90 Grad gebogen ist. Anschaulich: liegt der Draht auf einer ebenen Fläche, dann liegt der kürzere Haken auch fast auf der Ebene, die um 45 Grad abgewinkerlte Spitze dieses Hakens berührt direkt auf die Ebene, der Haken am anderen Ende zeigt dann senkrecht nach oben. Das ist ganz wichtig, denn der zweite Haken gibt mir die Orientierung beim anschließenden Fischen nach dem Schlüssel (nein, ich bin kein Einbrecher). So, und nun geht man mit dem kürzeren Haken (der mit der Spitze), der nach links zeigen muss (das ist wichtig, weil auf der rechten Seite unter der Schublade befindet sich offensichtlich die Mechanik der Schublade und es besteht die Gefahr, dass sich der Haken darin verhängt). Nun mit dem Haken im hinteren Teil des Schubladenkastens noch ein wenig herumfischen und versuchen, dass sich die kurze Spitze in dem Loch des Schlüssels verfängt und den Schlüssel dann herausziehen. Ein hinten schräg liegendes Teil lässt sich damit auch auf den Boden holen, damit es unter der Schublade herausgezogen werden kann.
5 minuten habe ich gebraucht, dann hatte ich den Schlüssel wieder in der Hand - ohne langwieriges Abbauen irgenwelcher Zierblenden, für das ich weitere Torxschrauber, noch mehr Zeit und vor allen Dingen Glück, dass nciths davon bricht, gebrauch hätte. Es ist auf jeden Fall eine günstige (und bei mir erfolgreiche) Alternative.
6 Antworten
Das mit dem Ablageschubladen ist mir und anderen hier im Forum auch schon passiert. Ich musse mein Navi ausbauen, um wieder an die "verlorene" Plasikkarte ran zu kommen!
Ich hoffe für alle "Nachfolger", dass VW sich auch in Foren wie diesem informiert, was verbessert werden könnte...
Gruß,
Nupsi
Die Schubladen sind doch in einem geschlossenen Fach!? Eigentlich kann nichts hinten durch fallen. Wenn man die Schublade herausnimmt, kommt man ohne Weiteres an die verlorenen Teile heran.
Warnblinkerblende abnehmen, Außenseite etwas hochhebeln, an der Innenseite die Lasche wegdrücken, Lade herausnehmen. Anschließend den herausgesprungenen Federstahl und das Zahnrädchen unter den Sitzen wiedersuchen ;-)
Hallo Dexlex,
das dachte ich auch und wollte kurz beim grossen Händler nachfragen wie diese demoniert wird ohne etwas beschädigt.
Der Meister hat den Karosseriespengler geholt der hat wie Du es beschreibst alles vorbereitet und dann kurzerhand die Lasche abgrbrochen--- BRAVO---- aber das hätte ich auch selber gekonnt.
Und wenn die Teile immer wieder demontiert werden müssen brechen die alle früher oder später alle ab.
Gruss Oliver
@Dexlex: Das die Schubladenfächer oben geschlossen sind ist richtig. Ich habe wegen der erkennbaren Zahnräder und spürbaren Federn aber lieber davon abgelassen, die Schubladen rauszutüddeln, damit ich hinterher nichts unterm Sitz suchen muss 😁
Ich konnte, nachdem ich das Navi rausgenommen habe, mit viel fummeln und klopfen die "verlorene" Karte unter der Schublade rausfingern...
Gruß,
Nupsi
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Genau, und ich bin dafür, jedem Konstrukteur so lange mit einem Rohrstock auf die Finger zu klopfen, bis erfreiwillig zu Denken beginnt, beovr erirgend etwas konstruiert, wie diese eklatante Fehlkonstruktion Schublade. Nein ich bin weder gewalttätig noch martialisch, aber was hier in Deutschland mittlerweile konschlimmuiert wird, graust einer alten S.... Das kommt davon, dass die Leute nicht ihr Gehirn einschalten, bevor sie zu arbeiten beginnen.
Aber nun genug des Frusts. Hier erst mal die Geschichte was passiert ist. Ich habe gestern einen Schlüssel (leider ohne Schlüsselanhänger) wie immer in die rechte Schublade (meines Passat 2,0 TDi Bj 2006) gelegt. Dort liegen noch zwei andere Schlüssel, die aber über zwei Ringe Verbunden sind und zwei Einkaufswagenmünzen, jeweils ebenfalls an einem Ring. Den Schlüssel hatte ich wie immer am vorderen Rand sanft auf den Boden der Schublade gelegt und die Schublade normal geschlossen und bin nur noch fünf Meter über ebenen Boden gefahren. Als ich ihn dann eine Stunde später wieder rausholen wollte, um die Schranke zu öffnen, war er weg. Wir haben erst mal das ganze Auto durchsucht, alle Taschen, nichts, weg. Ich war mir sicher den Schlüssel genau dort in die Schublade gelegt zu haben. Dort lag er seit zwei Jahren, wurde immer wieder rausgenommen und dorthin zurückgelegt. Jetzt war er verschwunden. Ich wollte nicht glauben, dass er hinter die Schublade gerutscht war, denn ich dachte, die Schublade wäre so gut konstruiert, dass da nichts üpassieren kann - denn genau für solche Kleinteile wurde doch dieses Teil geschaffen. Oder haben sie es für Legoklötze geschaffen? Naja, mein e Frau meinte jedenfalls, sie hätte da schon immer Bedenken gehabt. Weibliche Intuition?
Auf jeden Fall fuhr ich zum VW-Henkel, der mir sagte Verblendung um den Radio abbauen, dann die beiden Verblendungen li/re runter, dann kann man das ausbauen. Hab ich mich im Web informiert, wie das geht (denn VW liefert ja keine Beschreibungen (wenn ich denke, was wior laut Maschinenrichtlinie alles unseren Kunden an Dokumentation bereitstellen müssen - aber ein Auto ist ja auch keine Maschine :-((( ). Alles zu kompliziert, beim Fachhändler soll der Ausbau 150 € oder auch mehr kosten. Keine Option. Also den Radio ausgebaut, dann müsste man ja von hinten dran kommen. Da hab ich dann festgestellt, dass die Schublade in einen gekapselten Raum fährt, also auch kein drankommen. Dann hilft wohl auch ausbauen des gesamten Schubladenteils nichts, denn wenn das alles verkapselt ist, müsste ich die Schublade selbst noch ausbauen, und da hab ich auch schon Horrorgeschichten gelesen, von wegenb Feder und Zahnrad, die eine,m entgegenfallen. Die Bilder dazu, wie man das wieder zusammenbaut, sind im Web leider nicht mehr verfügbar. Mittlerweile sind über drei Stunden vergangen. Dann kam mir die rettende Idee. Das ist ja mein Motto, immer in Lösungen denbken und so lange die jeweiligen Lösungswege ausprobieren, bis einer Efolg hat.
Lösung: Nachdem ich festgestellt hatte, dass in der rechten Schublade auf der linken Seite (bei anderen spiegelverkehrt) oben ein etwa 5 cm breiter und 2-3 mm hoher Spalt ist (durch den der Schlüssel gerutscht ist) hab ich mit einem schmalen Lineal messen begonnen. Dann habe ich festgestellt, dass es unter der Schublade ebenfalls einen solchen Spalt gibt. Anschließend habe ich mir einen Vollkupferdraht 1,5 Quadrat geholt, auf etwa 35 cm abgeschnitten und abisoliert. Dann hab ich das eine Ende um 90 Grad gebogen und die vordere Spitze davon (etwa 2-3 mm) nochmal etwa 45 Grad nach unten gebogen. Das andere Ende des Drahtes habe ich ebenfalls um 90 Grad gebogen, aber so, dass es zu dem andern Hakenb ebenfalls um 90 Grad gebogen ist. Anschaulich: liegt der Draht auf einer ebenen Fläche, dann liegt der kürzere Haken auch fast auf der Ebene, die um 45 Grad abgewinkerlte Spitze dieses Hakens berührt direkt auf die Ebene, der Haken am anderen Ende zeigt dann senkrecht nach oben. Das ist ganz wichtig, denn der zweite Haken gibt mir die Orientierung beim anschließenden Fischen nach dem Schlüssel (nein, ich bin kein Einbrecher). So, und nun geht man mit dem kürzeren Haken (der mit der Spitze), der nach links zeigen muss (das ist wichtig, weil auf der rechten Seite unter der Schublade befindet sich offensichtlich die Mechanik der Schublade und es besteht die Gefahr, dass sich der Haken darin verhängt). Nun mit dem Haken im hinteren Teil des Schubladenkastens noch ein wenig herumfischen und versuchen, dass sich die kurze Spitze in dem Loch des Schlüssels verfängt und den Schlüssel dann herausziehen. Ein hinten schräg liegendes Teil lässt sich damit auch auf den Boden holen, damit es unter der Schublade herausgezogen werden kann.
5 minuten habe ich gebraucht, dann hatte ich den Schlüssel wieder in der Hand - ohne langwieriges Abbauen irgenwelcher Zierblenden, für das ich weitere Torxschrauber, noch mehr Zeit und vor allen Dingen Glück, dass nciths davon bricht, gebrauch hätte. Es ist auf jeden Fall eine günstige (und bei mir erfolgreiche) Alternative.
Hi, ist jetzt ziemlich lange her doch ich habe zur Zeit genau das selbe Problem. Mehr oder weniger. Ich habe mir neue Ablagefächer für Links und rechts geholt. Alles dabei jedoch weiß ich nicht wir man die Feder mit montiert. Muss die gespannt werden oder wie funktioniert das? Hat jemand eine Idee?