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ACC - Radar zugefroren

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 12:51

Hi,

Gestern war ich auf der a4 im Schneefall unterwegs und währenddessen ist das acc ausgefallen (Info vom acc selbst, dass nicht verfügbar). Bei einem kurzen zwischenstop habe ich mir das Embleme Angeschaut, es war komplett vereist. Das Eis hab ich dann entfernt und das acc ging wieder eine zeit lang. Irgendwann spielte es wieder verrückt.

Nun meine frage:

Kann man eine kleine heizspule unter das Embleme anbringen, die wie die spiegelheizung funktioniert?

 

Am besten wäre es, wenn es sogar mit den spiegeln verbunden wäre.

Vg

Adalbert

Beste Antwort im Thema

ACC ist nicht dafür ausgelegt bei Schnee und Eis zu funktionieren. Selbst wenn der Sensor weiterhin funktioniert, weiß das System nicht, dass es gerade kaum bis gar nicht bremsen kann und reagiert daher falsch. Ebenso beim Beschleunigen ahnt es die mangelnde Traktion durch Schnee nicht. Das kann sehr gefährlich werden und ich kann von sowas nur abraten.

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man kann alles machen, auf eigene Verantwortung halt.

VW wird dir wohl nicht das Auto auf Garantie ersetzen, wenn deine Heizspule den Kühlergrill in Brand setzt.

Zudem würde ich mich fragen, ob das Radar an der Heizspule vernünftig vorbeiradard

Zitat:

@Masterb2k schrieb am 28. Dezember 2014 um 15:24:12 Uhr:

Zudem würde ich mich fragen, ob das Radar an der Heizspule vernünftig vorbeiradard

Heizspiralen aus Plastik gibt es wohl noch nicht ;) Ein Heißluftgebläse wäre noch ne Möglichkeit :D

Aber ernsthaft: Wie oft kommt es denn vor, dass solche Wetterbedingungen herrschen und wenn, dann weiß ich nicht ob es so sehr ratsam ist mit ACC zu fahren. Da verlasse ich mich lieber auf mich und bremse selbsttätig-

ACC ist nicht dafür ausgelegt bei Schnee und Eis zu funktionieren. Selbst wenn der Sensor weiterhin funktioniert, weiß das System nicht, dass es gerade kaum bis gar nicht bremsen kann und reagiert daher falsch. Ebenso beim Beschleunigen ahnt es die mangelnde Traktion durch Schnee nicht. Das kann sehr gefährlich werden und ich kann von sowas nur abraten.

Zitat:

@passatsucher schrieb am 28. Dezember 2014 um 16:34:05 Uhr:

Zitat:

@Masterb2k schrieb am 28. Dezember 2014 um 15:24:12 Uhr:

Zudem würde ich mich fragen, ob das Radar an der Heizspule vernünftig vorbeiradard

Heizspiralen aus Plastik gibt es wohl noch nicht ;)

Spiralen nicht, aber so eine tolle Folie, die wir (ja, nicht alle) in unseren Frontscheiben drin haben und die u.a. auch für LA / VZE und FLA bzw. DLA für freie Sicht sorgen soll.

Moin,

um bei 180 km/h und <0°C Außentemp. den Sensor freizuhalten bzw. sogar eine Eisschicht abzutauen, braucht man schon eine ziemlich dicke Heizspirale - rein gefühlsmäßig...

happy sliding

Moin,

ich muss leider widersprechen ;)

Antriebsschlupfregelung ASR und ABS (und auch ESC) funktionieren trotz eingeschaltetem ACC weiterhin.

Sobald eines der Systeme zuviel Schlupf (egal welcher Art) detektiert, wird ACC sofort deaktiviert. Selbiges gilt für den normalen Tempomaten.

 

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 28. Dezember 2014 um 22:49:33 Uhr:

ACC ist nicht dafür ausgelegt bei Schnee und Eis zu funktionieren. Selbst wenn der Sensor weiterhin funktioniert, weiß das System nicht, dass es gerade kaum bis gar nicht bremsen kann und reagiert daher falsch. Ebenso beim Beschleunigen ahnt es die mangelnde Traktion durch Schnee nicht. Das kann sehr gefährlich werden und ich kann von sowas nur abraten.

Zitat:

@katalysator001 schrieb am 29. Dezember 2014 um 12:30:25 Uhr:

Moin,

ich muss leider widersprechen ;)

Antriebsschlupfregelung ASR und ABS (und auch ESC) funktionieren trotz eingeschaltetem ACC weiterhin.

Sobald eines der Systeme zuviel Schlupf (egal welcher Art) detektiert, wird ACC sofort deaktiviert. Selbiges gilt für den normalen Tempomaten.

Ja, und? Das ändert doch an der Situation nichts. :)

Das System merkt ja erst wenn das ESP regeln muss, dass es in Problemen ist und schaltet dann ggfs. sogar ab. Dann ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen. ACC also will also normal verzögern (und geht auch davon aus, dass es das kann), kann es aber doch nicht und steigt aus. Man hat also zu viel Geschwindigkeit drauf und die Technik sagt nur noch "ich bin dann mal weg". :D

Die Argumentation versteh ich leider nicht ganz.

Wenn das ACC regelt und z.B. eine Geschwindigkeit hält oder auf eine Sollgeschw. beschleunigt, werden Antriebskräfte vom Reifen auf die Straße übertragen. Sobald nur ein Reifen schlupft, wird ACC ausgeschalten. Da ist noch kein Kind in den Brunnen gefallen.

Wenn z.B. der Vordermann bremst und das ACC auch bremst, dann bremsen beide. Und wenn beide auf eine plötzlich da liegende Eisplatte fahren, bremsen beide halt mit einem anderen µ. Das wird nur gefährlich, wenn der Vordermann Spikes oder Winterreifen und du Sommerreifen hast. Auch da ist noch kein Kind in den Brunnen gefallen.

Was heisst "ACC will normal verzögern"? Ich nehme an, so "stark" wie der Vordermann und das ist auch bei Eis/Schnee möglich.

 

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 29. Dezember 2014 um 13:57:21 Uhr:

 

Ja, und? Das ändert doch an der Situation nichts. :)

Das System merkt ja erst wenn das ESP regeln muss, dass es in Problemen ist und schaltet dann ggfs. sogar ab. Dann ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen. ACC also will also normal verzögern (und geht auch davon aus, dass es das kann), kann es aber doch nicht und steigt aus. Man hat also zu viel Geschwindigkeit drauf und die Technik sagt nur noch "ich bin dann mal weg". :D

am 29. Februar 2016 um 20:19

Zitat:

@adazip schrieb am 28. Dezember 2014 um 13:51:35 Uhr:

Hi,

Gestern war ich auf der a4 im Schneefall unterwegs und währenddessen ist das acc ausgefallen (Info vom acc selbst, dass nicht verfügbar). Bei einem kurzen zwischenstop habe ich mir das Embleme Angeschaut, es war komplett vereist. Das Eis hab ich dann entfernt und das acc ging wieder eine zeit lang. Irgendwann spielte es wieder verrückt.

Nun meine frage:

Kann man eine kleine heizspule unter das Embleme anbringen, die wie die spiegelheizung funktioniert?

 

Am besten wäre es, wenn es sogar mit den spiegeln verbunden wäre.

Vg

Adalbert

Ein Drahtgitter vor dem Radar?

am 29. Februar 2016 um 20:37

Das Radar arbeitet bei ca. 74 GHz. Das Eis ist ein Dielektrikum - durch das Eis wird die Dicke des Radarfensters, bestehend aus einem Dielektrikum, erhöht bzw. verändert. Die Dicke des Emblems ist aber auf die Wellenlänge des Radars abgestimmt. Dadurch wird das Emblem erst transparent. Die metallische Schicht, normalerweise ein Reflektor wird bei entsprechender Schichtdicke bzw. Leitfähigkeit von der Radarwelle nicht gesehen, da deren Wellenlänge (cm) sehr viel größer ist als die Schichtdicke (µm). Andererseits ist die Wellenlänge des Sehens um 400 bis 800 µm, weshalb das metallische Emblem als solches durch Reflexion des sichtbaren Spektrums erkennbar ist. Natürlich wäre es möglich das Emblem zu beheizen, z.B. durch metallische Heizdrähte . Dabei ist zu beachten, dass die Drähte senkrecht zur Polarisationsrichtung der Radarwelle verlaufen um eine Relflektion zu vermeiden. Dein Beitrag zeigt mir, dass VW offensichtlich eine Lizenz von Daimler besitzt, denn die Bauweise des Emblems ist eine Entwicklung der Daimler Forschung (heute Airbus Innovation Works in Ottobrunn) und weltweit patentiert. Selbst Toyota (Lexus) besitzt diese Lizenz.

Warum sagt dir das sein Beitrag?

Kann mir kaum vorstellen, dass das eine Daimlerlizenz ist wenn ich mir anschaue wie es die Konzerntochter Audi gelöst hat. Wobei ich die VW Lösung schöner finde da unauffälliger.

(zudem: Wo hat Daimler ein geschlossenes Logo im Einsatz? Selbst die mit Stern im Grill sind "offen")

Für mich stellt sich die Frage der Patentwürdigkeit. Das ist m.E. Stand der Technik/Stand des Wissens, die Eigenschaften von (Radar)Strahlung in Wellenform sind Bestandteil des Physikleistungskurses an Gymnasien..

Ein Heizdraht rundrum ums Logo wäre aber wirklich eine Idee gewesen und auch nicht besonders schwer umzusetzen. Bei wirklichem Schneetreiben habe ich aber meine Zweifel ob das überhaupt was bringt. Da brauchts schon ordentlich Temperatur wie von Scheinwerfern.

Apropos: Wie ist das eigentlich bei LED Frontbeleuchtung? Die hat doch wesentlich weniger Wärmeentwicklung wie Halogen oder Xenon. Setzt sich das nicht auch zu?

Zitat:

@Thraciel schrieb am 29. Februar 2016 um 21:55:02 Uhr:

Apropos: Wie ist das eigentlich bei LED Frontbeleuchtung? Die hat doch wesentlich weniger Wärmeentwicklung wie Halogen oder Xenon. Setzt sich das nicht auch zu?

Anscheinend nicht unbedingt. In der Wikipedia steht:

[...]

Trotz der neuen Möglichkeiten im Bereich der LED-Technik – beispielsweise im Design – bleibt die Xenon-Technik weiterhin Stand der Technik. Dies liegt vor allem daran, dass ein herkömmlicher Xenon-Scheinwerfer durchschnittlich 40 Watt verbraucht – die bei den Hochleistungs-LEDs benötigte Kühlung und die damit verbundene thermische Verlustleistung können mit diesem Leistungsbedarf derzeit noch nicht mithalten.

[...]

Mir wäre auch so, dass LEDs für die Hauptscheinwerfer im Automobilbereich derzeit noch aktiv gekühlt werden müssen. Genug Abwärme ist auf jeden Fall vorhanden...

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