Abschied vom Omega B - "Es gibt kein Zurück mehr "
Seit mehr als 12 Jahren war der Omega an unserer Seite. Jetzt aber läuft die Zeit ab. Meine Frau und ich haben uns für ein neues Fahrzeug entschieden. Es ist ein Opel Insignia B GSI, Bauj. 09.22, Tag der 1. Zulassung 19.09.22, Benzin, Automatik, Leder, usw. usw. Beim Abholen standen 10 KM auf dem Tacho.
Warum diese Eile:
Dieses Fahrzeug ist in seiner Serie der letzte mit GM Technik. Auch ist dieses Fahrzeug der letzte in seiner Serie allgemein. Selbst der Preis war ein wirklich super Angebot. Dazu läuft das Auto bis zum 25.03.23 auf das Autohaus mit einer anderen Nummer. In dieser Zeit zahlen sie die Steuern und die Versicherung. Mit diesem Deal bekommt der Omega keinen TÜV mehr. Er hat einfach sein Job gemacht und ich verabschiede mich damit aus meiner Schrauberzeit. Von nun ab brauche ich meine Hände nicht mehr in Öl waschen. Trotzdem war es immer wieder eine tolle Zeit den Kameraden am Leben zu erhalten. Besondere Motivation erhielt ich hier ab meinem Beitritt zu MT. Darum gilt mein Dank an Euch allen, die mir immer und immer Mut machten, Dinge anzufassen, die ich sonst nie gemacht hätte.
Ich wünsche Euch an Euren Fahrzeugen viele Erfolge, habt sie lieb und seit nett miteinander !!!
Danke an Euch
Viele Grüße
Hartmut aus MV
57 Antworten
Zitat:
@Wartburg schrieb am 12. Oktober 2022 um 08:17:46 Uhr:
Zitat:
@Creeper45 schrieb am 10. Oktober 2022 um 21:58:38 Uhr:
Son weißes Auto würde mich reizen, mit einigen wenigen geschickt angebrachten Streifen etwas StarTrek feeling reinzubringen 🙂 Noch dazu sowas modernes wie den...Moin,
ich finde ja weiße Auto total hässlich, und für mich außer bei Transportern ein No Go.
Aber die Idee fände ich mal richtig geil.😁...
Gruß Wartburg
Der Vorbesitzer meines Senators nannte sowas "kühlschrankmetallic" x)
Einigen wenigen Autos steht weiß, aber das sind eher Ausnahmen. Eine Ausnahme wäre der Chevy Orlando, der hat auch schon fast die Form eines Shuttles der Klasse 7...
Gratuliere zum neuen Wagen! Ich liebäugele auch mit einem Insignia B, weil das BMW E46 Coupé meiner Frau nach über 20 Jahren keinen TÜV mehr bekommt und familienbedingt zu klein geworden ist. Daß die Insignias nur bis 2022 mit GM-Technik gebaut wurden, wußte ich nicht. Was wird denn seither verbaut? Franzmannteile? :-) Sind die so viel schlechter? Auf GM war ich wegen der schlechten Ersatzteilversorgung (fast alles "NML"😉 nicht gut zu sprechen.
Eigentlich erfüllt der Insignia meine Anforderungen an ein neues Auto nicht in allen Punkten:
- gute Rundumsicht (damit man auch ohne Piepser und Kameras einparken kann)
- Limousine oder Kombi (kein SUV)
- Klima und (wäre schön, aber kein Muß: Schiebedach)
- stabiles Fahrwerk, gute Straßenlage (auch auf Paßstraßen kein Beifahrerkotzen)
- solide, rostfreie Karosserie
- viel Platz im Innenraum, auch im Fond
- bequem (z. B. keine Kante an der Mittelkonsole, die sich ins Bein bohrt, wenn man breitbeinig sitzt)
- gute Sitze auch für Langstrecken
- Saugmotor mit min. 2 Liter Hubraum, vier bis vorzugsweise sechs Zylinder
- V max. gut 200 km/h
- Automatikgetriebe
- Anhängerkupplung
- mindestens ein Türschloß (damit man auch bei platter Batterie reinkommt)
- gutes Radio (wenn möglich mit CD und Bluetooth)
- Sitzheizung
- elektrische Fensterheber
- Zentralverriegelung
- großer Tank (70 bis 75 Liter)
- großer Kofferraum
- großes Handschuhfach
- umklappbare Rücksitze
- gut ablesbare Instrumente
- schön wäre ein selbstabblendender Innenspiegel (habe ich schätzen gelernt)
- bedienerfreundliche Knöpfe für die wesentlichen Funktionen (möglichst kein Schmierschirm)
- Zündschloß ("Gentlemen, start your engines" statt "Keyless go"😉
- gute Scheinwerfer mit Leuchtmitteln, die entweder teuer sind und 40 Jahre halten oder billig und ohne Werkzeug schnell selbst gewechselt werden können
- kein aufgepumter Winzmotor (möglichst auch kein Plastiksarkophag um den Motor, ich will den sehen)
- keine Pipieinspritzung (es gibt Karren, die gehen sogar aus, wenn das "Adblue"-Zeug alle ist, obwohl sie technisch weiterfahren könnten)
- kein Komfortblinker (wenn ich 1 x blinken will, dann soll der Eimer auch nur 1 x blinken!)
- keine Start-Stop-Automatik (=Motor geht nervig an der Ampel ständig aus) oder dauerhaft ausprogrammierbar
- ohne Regensensor (schmiert genau dann, wenn man es nicht braucht)
- kein Tagfahrlicht (Was kommt als nächstes? Gelbes Rundumlicht für Alle?)
- ohne Lichtautomatik, ich merke selbst, wann es dunkel wird
- kein Begrüßungs- und Auf-Wiedersehen-Licht (wenn ich meine Karre ohne das nicht wiederfinde, sollte ich auch nicht mehr fahren; und es geht meine Nachbarn nichts an, wann ich nach Hause komme)
- kein Spurhalteassistent (vibrierendes Lenkrad, Gepiepe und Geschubse)
- kein Totwinkelassistent (z. B. leuchtende Dreiecke in den Außenspiegeln – noch bin ich nicht zu doof oder zu steif für den Schulterblick)
- keine Fahrerüberwachung (Blinkende Kaffeetasse? Interessiert mich nicht, so lange da kein Kaffee rauskommt!)
- ohne lächerlichen Klappenauspuff und Soundmodul (ein Feuerwerkskörper klingt ja auch nicht wie ein Starship)
- keine smarten Reifen mit Sensoren (wer mit dem Hintern fährt, merkt schon, wenn Luft fehlt)
- keine SIM-Card, keine Internetverbindung, keine Car-to-Car-Kommunikation, keine Updates per Funk ("on the Air"😉, keine Spracherkennung, schon gar keine Laberstimme
- kein irrer Fratzenblick, kein Aufgeblasener-Frosch-Design
- bitte keine gummierten Oberflächen im Innenraum (die sich irgendwann häßlich abrubbeln)
- keine Schießschartenfester in halbmeterdicken Türen, bei denen der Fahrer trotzdem seinen Arm nicht auflegen kann und durch die kleine Kinder nicht rausschauen können
- keine Dröhnresonanz, wenn man mit hinten offenem Fenster fährt (oder ist das heutzutage ein Feature, um quengelige Kinder per Infraschall zu paralysieren?)
- Vor allem! – kein Geheule, wenn man nicht angegurtet ist (z. B. auf den letzten Metern zum Hof oder beim Rangieren)
Also am liebsten einen nagelneuen Senator 24V. :-)) Aber ohne Kompromisse wird es wohl nicht gehen, wenn man am Alltagsauto nicht viel schrauben will...
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@Gorbi
.Also am liebsten einen nagelneuen Senator 24V. :-)) Aber ohne Kompromisse wird es wohl nicht gehen, wenn man am Alltagsauto nicht viel schrauben will...
Hallöchen,
für uns war es der Ford Granada 2,6 LS, Bauj. 04.1976, der bei uns eine Vollrestauration bekam mit einem Wertgutachten von 1.
So etwas ist einfach Geschichte. Reparaturen an diesen Fahrzeugen waren kein Prolem und neue Ersatzteile gab es sofort an jeder Ecke. Bedingt durch die Politik, Umweltschutz usw. hat man mit diesen fahrbaren Computern auf der Straße zu tun. Diese neuen Fahrzeuge machen einfach Spaß aber kaputt gehen dürfen sie nicht. Ohne einen Diagnostikplatz ist keine allgemeine Reparatur möglich .
Zum Insignia: es ist ein schönes Auto und man möchte ihn auch nicht mehr hergeben. War aber der Omega B auch. Nur den hat leider die braune Pest eingeholt und die Ersatzteilbeschaffung wurde schwieriger. Dazu hatten wir keine Nerven mehr.
Als Ablösung kam der Insignia A. 6 Monate hatten wir gesucht und wurden dafür belohnt. Diese Fahrzeug ist mein Auto geworden und meine Frau fährt den GSI. Habe einfach mehr Spaß damit.
Fazit:
Mein 1. Opel war ein Opel P2, Bauj. 1962. Man kann diese Autos nicht mehr herbeizaubern, auch wen man es immer wieder möchte!
VG Hartmut aus MV
Zitat:
War aber der Omega B auch. Nur den hat leider die braune Pest eingeholt und die Ersatzteilbeschaffung wurde schwieriger. Dazu hatten wir keine Nerven mehr.
Als Ablösung kam der Insignia A.
Hallo, Hartmut,
dewegen bekommt der Senator heute wieder eine Mike-Sander-Kur. Ohne das wäre er schon ein Häufchen Eisenoxid.
Warum den Insingia A? Viele sagen, der B sei besser, auch was das Leistungs-Gewichtsverhältnis angeht...
Viele Grüße (auch aus MV)
Zitat:
Gorbi, ich denke ein käfer wäre für dich passend!
Mach Dich nur lustig. :-)
Auf jeden Fall ein Kultauto, aber nicht meinen o. g. Anforderungen entsprechend.
Gorbi,
Genau deinen Anforderungen und deinen Wünschen entspricht das Fahrzeug und das ist kein Scherz ,
Bis auf den schnellen Leuchtmittelwechsel und
Der Blinker macht 3 Impulse beim Antippen,
Das kann man aber verändern von 1 bis 5 .
Gut Ausgestattet, volle Hütte und der einzige elektrische Helfer ist das ESP, aber das wurde ja in deinem Anforderungskatalog nicht erwähnt!
Das ESP habe ich auch noch nie gesehen da,im Eingriff.
MfG
Edit- ein Sim Karte habe ich mir trotzdem geleistet,
Im riesen C Netz Format zum Freisprechen/Hören!
die ganz Große im Bild-
https://upload.wikimedia.org/.../1920px-GSM_SIM_card_evolution.svg.png
Sorry,der Tank hat nur 60 Liter Inhalt.
hab den 24 V auch gefahren als ich noch in MV gewohnt habe Nähe GÜ....Klasse Teil....Vorgänger war der 3.0 177PS
Pst Vileda,
Hier in der dunklen Ecke ca 8 Km weg unter dunklen Planen stehen noch 2 Seni B,
ein 3,0/24V und ein 4,0/24V.
Der 4,0 hat denke ich ein Getrag 245 oder 265 drinn.
würd sich vllt mal lohnen in die dunkle Ecke zu fahren......hat immerSpaß gemacht mit den Teilen zu fahren...
Hallöchen,
hier mal an die Allgemeinheit! Ich habe Gorki schon verstanden was er mit seinem Text ausdrücken wollte. Man kann es nur verstehen, wenn man selbst ein Auto mit vollgestopfter Elektronik im Besitz hat. Manchmal fragt man sich wirklich, braucht man das alles? Ist nicht weniger gleich mehr?
Beispiel Insigia A:
Man fährt ruhig auf der Autobahn geradeaus, Motorlampe blinkt, Meldung Traktionskontrolle. Man quittiert und Ruhe ist bis irgendwann.
Man kommt früh aus dem Haus, alle vier Fenster sind nach unten gefahren, warum?
Insignia B:
Man fährt auf gerader Strecke, Meldung Lenkrad übernehmen. Man stellt das Auto ab, die Aussenspiegel sind angeklappt obwohl nicht programmiert. Dann eine Ewigkeit alles normal. Meine Frau kommt mit dem Auto angefahren, verschwindet im Haus, die Schlüsse dabei! Ich bin an meinem A tätig, gehe am B vorbei, es macht Klack und alle vier Türen sind offen, warum?
Man stellt sich spätestens jetzt die Frage, was machen die Autos wenn sie älter werden? Siehe jetzt den Omega was der an Fehlern aufzeigt und wie sie untereinander verknüpft sind. Man stellt sich wirklich auch die Frage, in wie weit benötigt man dieses Forum wirklich noch wenn ich an die Steuerung und an die Elektronik nicht mehr rankomme weil die Firmen alles betriebsintern benutzen oder hat jemand die Möglichkeit im Fehlerfall die komplette Software auf das Auto zu spielen?
Diese Dinge waren an den älteren Baujahren undenkbar. Gerade auch mit weniger Technik an Bord sind sie ihre Kilometer geschruppt.
Autofahrer die der Meinung sind sie müssen immer volle Kanne auf der Autobahn fahren, hilft da noch der Abstandswarner?
Ich gebe zu, manche Ding haben auch ihren Vorteil, Beispiel die Luftdrucküberwachung an den Reifen. Bei dem B selbst erlebt. Wir hatten einen schleichenden Druckverlust am linken Hinterrad. Einen Wagenheber und ein Reserverad ist nicht an Bord. Nur das Spray. Bleibt nur eins, immer von Tankstelle zu Tankstelle fahren. FOH wechselte das Ventil und den Sensor (Garantie). Dann kam das Wasserbad und der Fehler zeigte sich bei 5 bar . So, das mal zum besseren Verstehen zu dem Thema von Gorki!
Aber nun kommen ja die Taschenlampen auf die Straße und wieder ein neues Thema!
VG Hartmut aus MV
Das mit den Taschenlampen habe ich auch noch nicht so gehört...😁
Man kann sich sicher Gedanken machen, wie es so weiter geht.
Es kann sich aber schnell einiges ändern.
Dass die Zeit der Verbrenner zu Ende geht, kann man beklagen, wird sich aber nicht mehr ändern lassen.
Ich hadere auch mit den Batterieautos, da wir keine praktikable Lösung hätten, die Teile zu laden. Hinzu kommt ja auch die Ungewissheit, wie sich die Strompreise entwickeln.
Dazu sind die aktuellen Fahrzeuge, egal ob Verbrenner oder Stromer, rollende Wanzen. Dass die Ergonomie auch gewöhnungsbedürftig geworden ist, kommt hinzu.
Meine Glaskugel sagt mir, dass sie nicht weiß, was in 10 Jahren ist. Also arrangiere ich mich mit dem, was da ist.
Da sich meine persönliche Fahrleistung massiv verringert hat (Arbeitsweg sind nur noch 10km) und ich bei halbwegs guten Wetter dann mit dem Motorrad unterwegs bin, stehen die Autos halt nur noch rum.
Der Omega kommt erstmal nicht weg, ebenso wenig der Astra. Die sind halt da.
Dummerweise brauchen wir ab und an beide gleichzeitig.
Da mein Projekt "Ascona" ad Acta gelegt ist und der leider in die Presse wandert, werde ich versuchen, den Omega zu erhalten. Als Dailydriver wird der Astra (oder das Bike) genommen, nur wenn wir mal den Platz im Kofferraum brauchen, nehmen wir den Omega. In der Stadt hat zudem das Motorrad deutliche Vorteile.
Wenn das Tempolimit kommt, haben wir uns aber vorgenommen, einen Suburban oder Escalade (eventuell den Tahoe) zu holen. Was dann mit den Opels wird, wissen wir noch nicht.
Ab 2035 (eher ab 2030) ist ja eh alles unklar...
VG