Abrollgeräusche der Reifen, welche Reifen sind leise
In vielen Beiträgen wird über die Abrollgeräusche der Reifen geklagt.
Ich finde, das diese Geräusche nicht akzeptabel sind. Daher halte ich es für sinnvoll, hierfür ein eigenes Thema zu erstellen, um alle Erfahrungen bezüglich der Reifen hier zu sammeln.
Ich habe mein Fahrzeug nun seit einer Woche. Ich bin mit dem Fahrzeug sehr zufrieden. (Ein genauer Bericht wird noch folgen.)
Nicht zufrieden bin ich mir den Abrollgeräuschen an der Hinterachse. Das geht ja gar nicht. Bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse darf so etwas nicht auftreten. Ich fahre seit über 40 Jahren die unterschiedlichsten Fahrzeuge, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Jede Unebenheit der Strasse macht sich durch lautes Poltern an der Hinterachse bemerkbar.
Mein Fahrzeug ein ein B180 Benziner 90KW; mit 17" /225er
Reifen der Marke Yokohama.
Gestern war ich in der Werkstatt. Der Meister fuhr das Fahrzeug und konnte angeblich keine Geräusche feststellen bzw. hielt diese für normal.
Er vertröstete mich damit, das in den nächsten Tagen ein neues B-Modell bei der Firma eintrifft und ich diesen ja vergleichsweise probe fahren kann. Wie ich nun in den unterschiedlichsten Beiträgen lese, ist dies aber ein allgemeines Problem bei diesem Fahrzeug. Bis auf einigen Ausnahmen:
So schreiben einige Blogger positiv über den "Dunlop SP Sport" und "Michelin Energy Star" Wie ist Eure Erfahrung mit den Reifen?
Ich werde mich auf jeden Fall nicht zu frieden geben und für eine Abhilfe kämpfen.
Ich bin gespannt auf Eure Meinung
Gruß
Ulrico
Beste Antwort im Thema
Hi,
bei vielen,wenn auch nicht allen,tritt hier ein wie ich ihn nenne Forum Effekt zutage.
Da fährt man womöglich Jahrelang mit einem Auto durch die gegend und erfreut sich mächtig daran. Dann wird man mal durch einen Bekannten oder ein Forum darauf hingewiesen-> da ist doch was,hörst du das net?
Und schon hat man ein unangenehmes Geräusch im Ohr das einfach net mehr weg geht und einem die freude am Fahrzeug nimmt 😁
Das soll nicht heißen das das ganze eingebildet ist,hat was mit der Aufmerksamkeitsschwelle im Gehirn zu tun.
Problem ist nur wenn das hier jemand ließt ist es schon zu spät 😁
Das ganze läßt sich natürlich auf praktisch alles mögliche Übertragen,minimale Verarbeitungsmängel die man nicht mal bemerkt hätte ohne Tipp aus dem Forum werden dann auf einmal zum Störfaktor usw.
Also solange man selbst keine Probleme bemerkt,nicht zuviel in Foren lesen sondern einfach am neuen Auto erfreuen.
Gruß Tobias
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mojo1604
Der Ursprung dieser Idee liegt darin begründet, dass man glaubt mit einem Reifen der zuwenig Luft hat zuviel Sprit zu verbrauchen. Ist also alles den EU-Vorgaben für die CO2-Reduktion geschuldet!Zitat:
Original geschrieben von ergoprox
Wieder mal Überregulierungswahn. Fahr seit 25 Jahren und annähernd 1Mio Km Auto und Motorrad und hatte noch niemals einen platten Reifen, dafür Ärger mit den dämlichen Sensoren bzw. unfähigen Werkstätten die die Kalibirerung nach Reifenwechsel nicht hinbekommen...
Hat wenig mit Sicherheit der Fahrzeuginsassen zu tun, sondern das ist nur ein netter Nebeneffekt.
netter Nebeneffekt wird wohl sein den Pneuhändlern/Garagen einen Zusatzmarkt eröffnen zu können.... aber pssst...! 😰
Zitat:
Original geschrieben von DieterRichard
Fahre Auto seit 1958. Einen platten Reifen hatte ich zuletzt vor 30 Jahren.Gruß - Dieter
Also Euer ADAC ist letztes Jahr 154.000 mal wegen Reifenpannen ausgerückt; da kann man sicher sinnvoll gegensteuern und der Co2 Ausstoß in EU könnte um geschätzt 10 Mio Tonnen gesenkt werden, wenn mit dem richtigen Reifendruck gefahren würde.
Allerdings wird das mit der indirekten Referenz-Messmethode nicht zu erreichen sein, weil die den Luftdruckabfall nur meldet, wenn der Unterschied zu den anderen Reifen entsprechend groß ist.
Wer also das ganze Jahr unterwegs ist ohne nachzusehen, der kann leicht an allen vier Rädern gleich wenig Druck haben, ohne dass dies angezeigt wird; da muss schon die direkte Messung pro Rad (RDK) erfolgen.
Und natürlich gehören die konsequenterweise dann auch auf die Winterbereifung. Wer mal wegen eines schleichenden Plattfußes am Hinterrad von der Bahn geflogen ist, wird den Nutzen zu schätzen wissen;-)
Da muss ich Dir widersprechen, auch indirekt messende Systeme, also solche , die die Raddrehzahlsensoren und keine zusätzlich Sensoren verwenden, können über Frequenzanalysen feststellen, ob einer oder mehrere Reifen Druckverlust erlitten haben. Dabei werden komplexe Algorithmen zugrunde gelegt, die die Schwingungen der Räder analysieren.
Ein System, das nur den Differenzdruck feststellen könnte, genügt den Anforderungen des Gesetzgebers nicht, da es nur Druckverlust an einem Reifen feststellen kann. Allerdings sind sie die Basis für og Systeme, die auch einen Druckverlust an allen Rädern feststellen können...
Was immer die Algorithmen hergeben, den präzisen Reifendruck oder die Reifentemperatur geben sie wohl nicht an und auch der gleichmäßige Druckabfall kann lange unbemerkt bleiben.
Sehe ich das richtig?
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Zitat:
Original geschrieben von ulrico2
Meine Reifenbezeichnung ist Yokohame c.drive 2 MOZitat:
Original geschrieben von ulrico2
Danke für die Antwort.
Was ist ein MOE-Reifen?
Hy, bin auch seit 1 Monat glücklicher Besitzer eines B200 Automatik mit Sportfahrwerk.
Der Wagen ist 1 Jahr alt. Als ich den Wagen abholte, wR ich froh als ich die 400 km Strecke hinter mich gebracht hatte. Es waren auch die Yokohamas drauf und die sind echt der Graus.
Heulen fast auf jedem rauhen Belag, einfach furchtbar was sich Mercedes dabei gedacht hat.
1 Woche später habe ich Pirelli Cinturat P7 Blue aufgezogen. seitdem ist Ruhe, so wie es sich für einen Benz gehört.
Grüße
Ich denke die Geräusche bzw. die Wahrnehmung dergleichen entstehen durch 2 Komponenten:
Einmal durch den Reifen selbst - da ist der Yokohama sicherlich keine Vorzeigereifen und dann noch durch die Entkopplung des Fahrwerks. Nicht umsonst wird nun das Komfortfahrwerk angeboten - hier wird wahrscheinlich auch die Variante ohne Tieferlegung die für den Fahrer ruhigere Variante sein - zumal wenn 17 oder 18 Zöller verbaut werden.
Gruß Peter
Zitat:
Original geschrieben von Oltti
oten - hier wird wahrscheinlich auch die Variante ohne Tieferlegung die für den Fahrer ruhigere Variante sein - zumal wenn 17 oder 18 Zöller verbaut werden.Gruß Peter
Das ist sicher richtig. Allerdings ist das Geräuschniveau doch zu hoch. Habe den Eindruck die originalen Conti werden nun nach 10Tkm etwas leiser - oder man hat sich einfach dran gewöhnt. Insgesamt würde ich sagen, dass die Abkopplung dieser Geräusche nicht wirklich gut funktioniert, wird sicher auch durch den großen Innenraum noch etwas verstärkt. Einer der drei Hauptkritikpunkte an der B-Klasse: 1.Radio 20 ist Mist, 2.Navi Becker der letzte Mist und 3.die Abrollgeräusche halt...ansonsten ist das echt Auto gut gelungen.
Es ist aber auf jeden Fall eine Zumutung, dass man bei einem Mercedes überhaupt störende Reifenabrollgeräusche monieren muss. Bei einem Dacia oder Skoda (so wie bei meinem auf rauem Belag) ok - aber bei Mercedes?
Leider wird mir seit einigen Jahren verunmöglicht, wieder einen zu fahren.
Na wir werden ja sehen, was die Mopf und künftige Modelle bringen.
Gruß kofel
Es werden halt auch heutzutage Geräusche moniert, die früher gar nicht wahrnehmbar waren - man ist mittlerweile selbst in der Kompaktklasse bei einem Innengeräuschpegel angekommen, der früher in der gehobenen Mittelklasse und darüber zu finden war - jetzt regt man sich über ein Wind-oder Abrollgeräusch auf, dass früher im Motorenlärm locker untergegangen ist.
Es muss schon noch ein Unterschied zur Mittelklasse etc. sein - denn vom Platzangebot braucht man sich mit dem "B" von der E-Klasse nicht zu verstecken.
Gruß Peter
Ich stimme hier den Aussagen des Vorredners im großen und ganzen zu.
Es ist aber auch so, an ein Fahrzeug der Kompaktklasse, das mit entsprechender
Ausstattung locker die 40.000Euro und mehr überspringen kann, das Anspruchsdenken
analog zum Fahrzeugpreis steigt. Man erwartett sich hier demzufolge auch eine adäquate Geräuschdämmung.
MfG Heinz
Du musst dich bei diesen Ansprüchen am Basispreis orientieren - und der ist deutlich unter 30.000 € - wenn jemand sich daraus ein 45.-oder 50.000 € Fahrzeug bastelt ist er selber Schuld - da sollte man sich lieber in einer höheren Kategorie orientieren...
Gruß Peter
Zitat:
@Oltti schrieb am 12. Oktober 2014 um 00:07:00 Uhr:
Du musst dich bei diesen Ansprüchen am Basispreis orientieren - und der ist deutlich unter 30.000 € ...Gruß Peter
Du meinst also, bei einem Auto von nur 30k Basispreis ist es normal, dass man störende Reifenabrollgeräusche hört.
Die hört man aber bei einem Polo um 15k nicht!
Ohne weitere Worte ??
Schon mal geschaut welcher Pegel im Polo anliegt - bei den brummigen 3-Zylindern (was Anderes gibts auch bei VW nicht für 15k, oder?) werden Abrollgeräusche eher übertönt.
Btw.: Mein "B" wurde mit 16-er Alus und Bridgestone Winterreifen ausgeliefert (mit dem Komfortfahrwerk ohne Tieferlegung) - da ist so gut wie Nichts von Abrollgeräuschen zu hören - außer auf extremen Flicken im Asphalt.
Mit den 17-er Sommerreifen (Hankook V 12 evo 2) ist es ebenfalls absolut in Ordnung.
Gruß Peter