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Abgassystem defekt...

Citroën C4 Picasso 1 (U)

Hallo Motortalk-Gemeinde,
ich muss mal ein wenig Frust ablassen...
Wir fahren seit nunmehr 8 Jahren einen C4 Grand Picasso HDI 110 FAP... sind eigentlich auch zufrieden mit der Kiste, wenn man sich nicht die Liste der Werkstattbesuche (9Seiten) betrachtet...
Das große Dilemma begann vor 7 Wochen mit der Brennraumabdichtung 2. Zylinder... eine Woche später dann die Inspektion bei ca 135.000km... und erneuter Abdichtung des Zylinders... seitdem immer mal wieder die Meldung Abgassystem defekt ohne weitere Warnlichter... keine Woche aus der Werkstatt war der Klimakondensator hin (gut kann passieren)... 2 Tage später erneute Meldung Abgassystem defekt mit Motorleuchte und Leistungsverlust auf der linken Spur der Autobahn :-( es wurde der Luftmassenmesser getauscht, Probe gefahren und für repariert befunden... 3 Tage später erneut: Abgassystem defekt, woraufhin die Werkstatt den Wagen eine Woche da stehen hatte und nach dem Fehler gesucht hat.. hat dann auch nen Teil vom Kabelbaum erneuert und einen Adapter eingebaut...3mal Probe gefahren für repariert befunden... 3 Tage später nach ca. 150 bis 200km Laufleistung, erneut Abgassystem defekt... nun steht er seit Freitag wieder in der Werkstatt, bin so kurz davor das Ding gegen die Wand zu setzen...
Wir haben in den letzten Wochen 3200Euronen in der Werkstatt gelassen (wobei mir der Händler schon 526,00 erlassen hat), hätte ich ihn verkauft hätte ich ne schöne Anzahlung gehabt und nen neues Auto mit Garantie...
Hat jemand ne Idee was es noch sein könnte??? Die Werkstatt kann den Karren auch nicht mehr sehen und ich habe meinen Urlaub schon abgeschrieben...
vielleicht hatte ja schon jemand das gleiche Problem...
LG DasTeufelchen

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23 Antworten

Zitat:

Man schaue sich doch nur mal in den Unterforen hier auf MT um: NUR bei Citroen ist fast jeder zweite Foreneintrag ein Mängeleintrag! Bei keinem anderen Hersteller ist das auch nur entfernt ähnlich.

Grüße
Udo

da muß ich energisch widersprechen. Es ist auch bei moderneren Opels richtig übel, sonst würde es kein reines "Opel Problemforum" geben. Ich hatte zwei Opelz der ersten Omega-Generation: Nummer 1 BJ 91, fast neu gekauft, durch Unfall bei 370.000 km gestorben, mit einem Motorschaden 3 Monate nach Ablauf der Garantie. Bei noch nicht mal 100.000 km.

Ich hab dann einen Tauschmotor aus nem annerem Omega da eingebaut, weil die Werkstattreparatur den Restwert des Autos bei weitem überschritten hat. 12.000 DM für einen Tauschmotor, meine Güte, auch bei Opel gibts goldene Schraubenzieher, und die müssen von irgendwas bezahlt werden. Der Selfmademan kaufte einen Omega D für 2200 DM und hat sich einer 48-stündigen Schrauborgie hingegeben. Dann war noch die Unterdruckpumpe für die Bremse defekt. 1100 DM wurden da aufgerufen, bin dann halt ohne gefahren. Mit 370.000 km machte es Rumms, der Unfallverrusacher aus den kurdischen Bergen der Türkei schuldet mir seitdem 5 Kamele oder eine Schafherde. Der war nicht versichert, und wie setzt man solche Ansprüche durch? Mit bärtigen Banditen auf Eseln in sein Dorf reiten?

Dann kam ein Omega BJ88, der hatte nichts, nur viele Kilometer und viel Rost bei 400.000. Das war dann ein Benziner, wohlgemerkt. Selber 200.000 km gefahren, und EINE Zündkerze war mal kaputt, sonst nur Verschleiß. Ich denk jedenfalls seit BJ90 ist auch bei Opel die Elektronikseuche ausgebrochen... denn ich hatte noch einen Omega B BJ 95, mit diesem legendären 2,5 Liter TD von Steyr&Puch / BMW der zickte dann schon richtig rum und da der kein OBD hatte mußte man den mit einer Büroklammer ausblinken lassen... dauernd Luft im Dieseleinspritzsystem, Einspritzdüse defekt, Wasserpumpe bei 212.000 geplatzt, und das AGR Ventil war irgendwie defekt (bin halt ohne gefahren, hat keiner gemerkt) LIMA bei 290.000 km hinüber, und zuguterletzt so abartige Rußwerte bei der AU daß die Werkstatt den Sensor danebengelegt hat. Ein Bekannter hatte einen Omega mit dem 3,0i Motor, der ging ihm beim Überholen auf der Landstraße aus, Unfall mit Gegenverkehr, und kaputt. Der war deswegen vorher schon 12x in einer Werkstatt... Opel hat ihm auf Kulanz dann einen Vetra Jahreswagen als Entschädigung gegeben, damit sie nicht in einem Prozeß verlieren...

Die Ente von meinem Bruder hielt und hielt, wurde dann in einen BX getauscht, und der hatte eigentlich nur Schäden aus unterlassenen Wartungen. Bei 120.000 hatte der Citroen Heini vergessen, den Zahnriemen zu wechseln, bei 150.000 fetzten ein paar Zähne beim Anlassen weg, Zylinderkopfschaden. War sonst ein schickes Auto. Ich fahr selbst einen C4, der war 2500 Euro billiger wohl weil der gelegentlich mal rumzickt. Da tausch ich jetzt der Reihe nach alle Teile durch, weil Citroen nicht in der Lage ist, anhand einiger Fehlercodes zu sagen was kaputt ist. Ich kann sie mittlerweile auswendig.

Interessante Diskussion!!
Meine Erfahrung ist, das die Modernen Fahrzeuge immer mehr Probleme machen, meistens die Elektronik.
Ich habe in meiner Autofahrerkarriere mittlerweile so einige verschiedene Fahrzeuge durch und die hatten alle Probleme.
Mal ein Auszug Chronologisch:
2x Mondeo 1.Serie, VW Passat, 2x Honda Accord, Hundai i40, Ford Mondeo, Ford Galaxie und Aktuell Ford S-Max.
Das waren Firmenfahrzeuge (geleast auf 3-4 Jahre und 140 - 160 tkm) , und da sträuben sich die Harre was alles für Probleme auftraten. Zumal diese dann oft innerhalb der Fa. gleich im dutzend auftraten. Und wie immer meist nach Ablauf der Garantie. Diese alle aufzuzählen würde einige Zeit kosten. Da war alles dabei.
Möchte mir gar nicht vorstellen was das alles gekostet hat.
Privat hatte ich Käfer, Ford Granada, Audi 100, VW Polo, Volvo 245, Volvo 940, Seat Ibiza, 2x Peugeot 406 (den Diesel hab ich mit 207 tkm gekauft und mit 430 tkm verkauft und er lief noch super!!)
Aktuell fahren wir Citroen C4 Grand Picasso BJ 2012 mit LPG Anlage. Gekauft 2013 mit 118 tkm, ist jetzt bei 265 tkm.
Der Citroen lief bisher super, ohne Probleme. Gleich zu Anfang ist ein Audi am Heck zerschellt und einen Wildunfall im letzten Frühjahr. Wurde alles Instandgesetzt. Der Gastank ist vor 1 Jahr der schlechten Konservierung zum Opfer gefallen und musste erneuert werden. Sonst hat er keine Probleme gemacht.
Nun nervt er seit einiger Zeit mit massiven Fehlermeldungen und da ich die Preise bei Citroen kenne versuche ich das selbst zu beheben. Was mir leider noch nicht gelungen ist.
Unterm Strich haben meine Privaten Fahrzeuge doch recht wenig Ärger gemacht.
Der Citroen ist übrigens mein erstes Auto das nach 2000 gebaut wurde.
Das zeigt doch deutlich das die modernen mit Elektronik vollgestopften Autos nicht wirklich was taugen bzw. gar nicht wirklich Alltagstauglich sind. Wenn sie schon von einem kleinen Sensor Lahmgelegt werden, halte ich das nicht für zuverlässig.
Noch dazu ist keiner, selbst die Hersteller nicht, in der Lage einen Fehler zu finden, geschweige denn diesen schnell und für den Kunden wirtschaftlich zu beheben.
Bei uns in der Fa. fahren Audi, Skoda, VW, Ford, BMW, Hyundai.
Da ist keiner dabei der nicht wegen irgend eines Elektronik defekt länger in der Werkstatt stand!!
Die Favoriten dafür sind übrigens BMW und Audi!!
Dicht gefolgt von VW und Skoda.
Dann Ford und Hyundai...
Ist schon ne Interessante Sache das ausgerechnet unsere Deutschen Premium Fahrzeuge die Liste anführen!!

Gruß Olli
PS.
Nur der Vollständigkeit halber. Unser nächstes Auto wird zu 99% ein Dacia Lodgy mit normalen Radio.
Der ist wenigstens nicht so vollgestopft mit Elektronik. :-)

Ich habe aus den Gründen auch schon Lada ins Auge gefasst. Da ist bei mir ein Händler um die Ecke. Die neuen sehen auch noch gut aus.

Den Lada hab ich mir noch gar nicht angeschaut. Werde mal ein Auge drauf werfen.
Hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Zettel.
Dacia Händler hab ich gleich zwei in der nähe...

wenn meim C4 mal wieder richtig läuft, dann weg damit oder ich hab Glück und mir klaut den jemand und die Versicherung zahlt.... ich hab noch einen Mercedes MB100D Bulli BJ92 mit einer zweiten Sitzbank, das ist ein Auto mit unkaputtbarem Motor, unkaputtbarer Elektrik, und die einzige Elektronik in dem Auto ist das Radio.
Aber es geht noch geiler, er springt bei -30 Grad noch an, fährt bei Sommer mit purem Rapsöl für 80 Cent pro Liter, allerdings sind die Abgase von dem Auto dann des Kammerjägers bester Freund... einzige Krankheit sind extrem unzuverlässige Radlager an den Antriebsachsen. Eins kost zwar nur 20 Euro, aber 4 Stunden Aufwand, wenn man es selber macht und 700 Euro wenn man Merzedes das machen läßt.

Ja, die guten alten Autos.
Ich hab noch einen VW Käfer stehen.
Den möchte unsere Tochter dann fahren.
Da kann nicht viel kaputt gehen. :-)

Zitat:

@OlliRS schrieb am 24. Januar 2019 um 21:42:49 Uhr:


Ja, die guten alten Autos.
Ich hab noch einen VW Käfer stehen.
Den möchte unsere Tochter dann fahren.
Da kann nicht viel kaputt gehen. :-)

jo, und das was kaputtgeht, das repariert man mit drei Schlüsseln 10, 13, 17, dann etwas MOS2, einen Ersatzunterbrecher, ein Schraubenzieher und ein Keilriemen. Und einen Durchgangsprüfer nach Opa-Art nicht zu vergessen...

für den C4 ist eine Mechatronikerausbildung unabdingbar, man braucht eigentlich auch die Werkstattsoftware von PSA (nebenbei bemerkt, wo gibts die?), und dann sind da noch 5-eckige Torx-Schrauben drin, jedenfalls beim Diesel, uiuiui. Und man braucht ein paar Taler im Säckel - das letzte Leid war eine defekte Benzinpumpe.

Die hätt ich auch noch selbst gemacht, aber unser Baby kommt die Tage, da hab ich ganz andere Sorgen und hab das für ca. 550 Euro machen lassen. Ist eine sche*** Schrauberei, da der C4 Picasso Facelift 2011 keine Wartungsöffnung in der Karosserie für die Benzinpumpe hat. Das hat Citroen aus unerfindlichen Gründen "wegoptimiert", dabei ist bekannt daß die Benzimpumpe ein endliches Leben hat.

Benzinpumpen, Einspritzdüsen, Einspritz-Zuleitungen und Zündspulen gingen früher nicht so einfach kaputt... hatte ich zwar schon mal, aber dann stand jeweils eine 3 oder 4 links im Tacho und keine 1 wie bei meim C4... und auf den Teilen stand " Bosch Made in Germany" und nicht "Bosch OEM Slovenia" so wie gerad auf den Zündspulen, vormals war Beru verbaut. Bei zweien davon war die Diode auf der Sekundärseite defekt.

Eine ähnliche Reparaturhistorie hat ansonsten nur mein russischer Bulli BJ92, der hat gerad mal 60.000 voll, aber das ist auch russiche Billigproduktion aus der Zeit nach der Sowjetunion, wo mal soeben ein Ventil in den Kolben fallen kann oder der Auspuff nach 5 Jahren wegrostet. Aber da kost kein Teil mehr als 10 Euro, es sei denn man will mal soeben den Motorblock neu machen. Da werden dann 300 Euro aufgerufen...

@darkevilspirit
Das PSA Wartungstool inkl. Software gibt es regelmässig bei Ebay Kleinanzeigen zu anständigen Preisen.
Meistens keine Originale aus China, aber auch die funktionieren.

Auf das Elektronik freie Schrauben am Käfer freue ich mich jetzt schon..
Bei meinem C4 (2012) steht jetzt der Zahnriemen
an. Da graut es mir jetzt schon. Da ist so schon alles sehr eng und meiner hat noch ne Flüssiggasanlage.
Noch weniger Platz.
Ich hab mir das Diagnosegerät von Delphi gebraucht mit Laptop und Software im Internet gekauft. Funktioniert super.

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