Abgasmanipulation auch bei Opel?

Opel Insignia A (G09)

Also der neue Zafira wurde auch getestet!
Wenn er auf Abgaswerte geprüft wird und sich nur die Vorderen Räder drehen sind die Abgase OK, aber wenn sich die Hinterräder mit drehen wird der Zulässige Wert 17x höher als bei Euro 6 erlaubt!
Hab ich gerade im Radio gehört!

Das selbe ist bei VW genauso , wenn sich die hinteren Räder mit drehen!

Aber die haben auch gesagt das Sie erst 1 Zafira getestet haben!

Was meint Ihr Zufall?

Hoffe das es eine Ausnahme war und bei dem Wagen ein defekt vorliegt!

http://www.wiwo.de/.../12489396.html

Beste Antwort im Thema

Was fuer ein nerviger Thread. :roll:
Besonders die Herren Ichglotztv und Ltsmash sollten sich mal fragen, ob ihre tausendfach verschachtelten Vollzitate eigentlich noch jemand liest!
Ich jedenfalls nicht.
Lachhaft...

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Abgase ja, z.B. Treibhausgase wie das CO2, oder Wasserdampf aber wenn es um Schadstoffausstoß geht, dann gilt zuvor Genanntes. Das "Könnte" kannst Du auch streichen. Entscheidend für den Schadstoffausstoß ist weniger die Menge zugeführten Kraftstoffs als die Bedingungen, unter denen die Verbrennung stattfindet.

Bei den Abgasen sind bei mir die Schadstoffe inklusive. Das die Bedingungen bei der Verbrennung eine entscheidende Rolle spielt ist schon klar. Aber auch hier gilt je mehr ich verbrenne umso mehr Abgase inkl. Schadstoffe werden erzeugt.

Ich frage mich was die ganzen Antworten mit dem Thema noch zu tun haben.
Was mich Interesiert Hat Opel gemogelt ja od. Nein??

Da sich das Thema um Abgase dreht, ist es durchaus themenbezogen, wenn sich jemand für die Zusammensetzung und die Entstehung von Abgasen interessiert. Verstehe nicht, was da nicht passen soll.

Und Deine Frage ist einfach zu beantworten. Dass OPEL mogelt hat keiner (auch nicht die DUH) behauptet. Es wird nur in der Presse daraus gemacht.

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Techn. ausgefeiltere Infos gibts teilweise in folgendem Thema:
http://www.motor-talk.de/forum/-saubere-diesel-t4921355.html

Zitat:

@-Pitt schrieb am 27. Oktober 2015 um 11:48:14 Uhr:


Danke, das "könnte" lässt hier starke Zweifel aufkommen. Wenn alles immer optimal verbrennt ändert das aber nichts an der Tatsache das wenn ich mehr verbrenne auch zwangsläufig mehr Abgase entstehen. Bei nicht optimaler Verbrennung mag das anders aussehen.

Natürlich entstehen mehr Abgase, die für die Umwelt relevante Frage lautet jedoch: "Entstehen zwangsläufig mehr

Gift

stoffe?". Abgase bestehen zu einem Großteil aus Kohlendioxid und Wasserdampf, sind also nicht per Definition automatisch schädlich.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 27. Oktober 2015 um 10:23:41 Uhr:


Kann mir mal einer erklären warum hinten weniger Dreck raus kommen soll wenn wenn vorne mehr Treibstoff verbraucht wird?

Ich weiß nicht, wie Du "Dreck" definierst. Falls für Dich fälschlicherweise (wie für viele andere) Kohlendioxid "Dreck" ist, dann hast Du sogar recht, denn davon kommt mehr heraus, wenn mehr verbrannt wird. Deswegen werden verbrauchsstärkere Motoren hinsichtlich des Klimaschutzes regelmäßig kritisiert, wobei diese Betrachtungsweise mangels Kenntnis der absolvierten Streckenlänge pro Zeiteinheit natürlich arg unvollständig ist.

Schadstoffe wie Kohlenstoffmonooxid, Ruß, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide sind vom Verbrauch unabhängig, weil die Gesetzgebung für jede Leistungsklasse die identischen Grenzwerte vorschreibt. Die Abgasentgiftung muss demnach bei Motoren, die mehr Sprit verbrauchen, leistungsfähiger und hochwertiger sein. Ein Mercedes S 600 mit V12 - Motor hat beispielsweise gleich 6 Katalysatoren, während ein Kleinwagen mit einem einzigen Kat auskommt. In der Praxis kommt es daher oft vor, dass derartige Fahrzeuge, bedingt durch ihr niedrigeres Lastniveau (welches seltener zu einer schadstoffintensiven Gemischanfettung führt), insgesamt gesehen sogar weniger Schadstoffe emittieren als schwächere, günstigere Fahrzeuge. Am "giftigsten" sind aktuell momentan ausgerechnet Zweiräder, davon insbesondere Motorroller mit 49 cm³ Hubraum und maximal 4 PS Motorleistung - auch Viertaktmodelle mit Einspritzanlage und geregeltem Katalysator. Warum dies? Die Grenzwerte sind lasch, deswegen.

@ CrankshaftRotat
...wenn ich Deinen Ausführungen folge,
würde es doch evtl. ausreichen um einen Diesel "sauberer" zu machen, nen Dieselkat (was natürlich Zusatzkosten brächte) nachrüsten und evtl. die Software zubearbeiten ??

Wäre ja ein überschauberer Eingriff,.....was der Verbraucher/Käufer ja sowiso bezahlen muß ......(fließt ja bei der Preisgestaltung eines Neuwagen in die Kalkulation mit ein)

Zitat:

@-Pitt schrieb am 27. Oktober 2015 um 10:23:41 Uhr:


Kann mir mal einer erklären warum hinten weniger Dreck raus kommen soll wenn wenn vorne mehr Treibstoff verbraucht wird?

In Bezug auf NOx gibt es z.B. für den NEDC die Möglichkeit das Getriebe kürzer zu übersetzen (bei MT) bzw später zu schalten (AT) um NOx zu reduzieren. Der Effekt ist, das durch die höhere Drehzahl ein geringers Drehmoment notwendig ist. Dies führt zu geringen Temperaturen im brennraum, d.h. zu weniger NOx. Leider sinkt dabei der Wirkungsgrad so das der Verbrauch höher ist.

dann gibt es beim Diesel noch AGR. Durch das Abgas wird die warmekapazität der "Luft" im brennraum erhöht. Dadurch sinkt wieder die spitzentemperatur und der NOx Ausstoß sinkt. Dies reduziert aber ebenfalls den Wirkungsgrad der Verbrennung.

Dan gibt es noch Möglichkeiten NOX zu filtern. Beim normalen Benziner erledigt das der 3-wege Kat sehr effizient (Deswegen haben die Amis auch kein Problem damit), allerdings erfordert dies ein bestimmtes Kraftstoff Luft Verhältnis. Dies ist jedoch in Hinblick auf den Verbrauch nicht das Best mögliche. Ausserdem erhöht der Filter wie bei allen anderen auch, den abgasgegendruck.

usw usw am ende gehen alle mir bekannten emmissionsreduzierungen zu Lasten des Verbrauchs.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 27. Oktober 2015 um 22:04:40 Uhr:


Dan gibt es noch Möglichkeiten NOX zu filtern. Beim normalen Benziner erledigt das der 3-wege Kat sehr effizient (Deswegen haben die Amis auch kein Problem damit), allerdings erfordert dies ein bestimmtes Kraftstoff Luft Verhältnis. Dies ist jedoch in Hinblick auf den Verbrauch nicht das Best mögliche.

Ein Katalysator filtert nicht (kann er auch nicht, denn er ist nach hinten völlig offen), sondern er wandelt um. Stickoxide werden per Reduktion (also Sauerstoffwegnahme) in Stickstoff umgewandelt, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonooxid per Oxidation (Sauerstoffzufuhr) in Kohlendioxid und Wasser umgewandelt. Beides zusammen funktioniert nur bei einem bestimmten Kraftstoff / Luft - Verhältnis, welches mit einem Dieselmotor nicht darstellbar ist.

Zitat:

@brausebruno schrieb am 27. Oktober 2015 um 19:25:39 Uhr:


@ CrankshaftRotat
...wenn ich Deinen Ausführungen folge,
würde es doch evtl. ausreichen um einen Diesel "sauberer" zu machen, nen Dieselkat (was natürlich Zusatzkosten brächte) nachrüsten und evtl. die Software zubearbeiten ??

Einen Dieselkat gibt es schon lange, seit mindestens der Euro 2 - Norm (ab 01.01.1997 Pflicht) war er unverzichtbar. Es ist ein Zweiwegekat, der deswegen so heißt, weil es nur zwei Schadstoffkomponenten (siehe oben bei "Oxidation"😉 umwandeln kann. Deswegen nennt man ihn auch "Oxi - Kat". Gegen die Stickoxide ist er machtlos. Aktive Einrichtungen zur Stickoxid - Reduktion gibt es erst seit der Abgasnorm Euro 6. Das Hauptproblem bei den Speicherkatalysatoren ist, dass sie nicht unendlich speichern können und empfindlich gegenüber Schwefel im Abgas sind. Sie halten nicht sonderlich lange und haben einen mäßigen Wirkungsgrad. Die SCR - Kats (mit Harnstoff) funktionieren eigentlich sehr gut, nur muss halt ausreichend Ammoniak (aus dem Harnstoff aufgespalten) zugeführt werden. VW wollte vermutlich eine besondere Sparsamkeit mit diesem Stoff ("Ad Blue"😉 demonstrieren, auf Kosten der Abgaswerte.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 28. Oktober 2015 um 00:32:13 Uhr:


Ein Katalysator filtert nicht (kann er auch nicht, denn er ist nach hinten völlig offen)....

Wir wollen doch nicht sooo kleinlich sein oder? 😉Ist natürlich kein mechanischer Filter wie ein Sieb, aber letzten endes werden Stoffe abgetrennt (und umgewandelt, Details)

Lt Duden Def filtern:

1. einen flüssigen oder gasförmigen Stoff durch einen Filter gehen lassen und dadurch feste Bestandteile zurückhalten oder abtrennen

Und den Rest hab ich ja genauso beschrieben😉
Klugscheißerealarm: Beim Diesel gibt es ja auch keinen 3-Wege Kat sondern nur den Oxikat!😁

Ein Filter scheidet lediglich Feststoffe ab, ein katalytischer Konverter scheidet hingegen nicht ab, sondern erzeugt völlig neue Stoffe durch eine chemische Umwandlung. Das halte ich, ohne kleinlich sein zu wollen, für einen erklecklichen Unterschied.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 28. Oktober 2015 um 15:59:41 Uhr:


Ein Filter scheidet lediglich Feststoffe ab, ein katalytischer Konverter scheidet hingegen nicht ab, sondern erzeugt völlig neue Stoffe durch eine chemische Umwandlung.
Das halte ich, ohne kleinlich sein zu wollen, für einen erklecklichen Unterschied.

Den 98,9 % der Autokäufer nicht erkennen können und sich deshalb einen Scheißdreck drum kehren.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 28. Oktober 2015 um 15:59:41 Uhr:


Ein Filter scheidet lediglich Feststoffe ab, ein katalytischer Konverter scheidet hingegen nicht ab, sondern erzeugt völlig neue Stoffe durch eine chemische Umwandlung. Das halte ich, ohne kleinlich sein zu wollen, für einen erklecklichen Unterschied.

Stimmt natürlich. Is OK.

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