ABC Öllache
Hi Leute war ja schon eeeewig nicht mehr hier hoffe euch gehts gut.
ICh bräuchte bitte kurz ne Info wie dieses blöde ABC gedöns aufgebaut bzw die Leitungen verbaut sind.
Ich hatte meinen C215 cl600 bj 2000 ca 1,5 monate draussen stehen lassen weil ich keine garage mehr hab. War dann lange im urlaub uund hier hat es auch geschneit geregnet usw. und es ist wohl sehr wetterempfindlich?!
Anscheinend ist diese sch...kiste so empfindlich keine Ahnung. Auf jeden fall hab ich das ding angelassen langsam warmlaufen lassen kurz laaaangsam um den block und dann bin ich in die einfahrt hab das ABC hochgefahren weil ich reifen wechseln wollte, hat er auch schön gemacht dann setz ich meinen wagenheber drunter und trau meinen augen nicht der schiesst unten das ganze hydrauliköl raus, wie wenn ein schlauch draussen ist oder irgendwas geplatzt ist!!!
Ich habe versucht von unten zu kucken von oben zu kucken aber ich sehe NICCCCCHTS das is alles so verbaut verdammt nochmal.
Hab das ganze luftfilter zeugs weggebaut dann von vorne schauend auf der linken seite nachgekuckt und UNGEFÄHR über dem kat irgendwo da am motor sehe ich das es rausläuft aber NICHTS GENAUES, es läuft dann auf das getriebgehäuse drauf und dann runter aufn boden, aaaaaahhh 🙁
bitte leute hat mir jemand eine Zeichnung oder kann mir sagen was da hinten sein kann das da alles rausläuft?
was verläuft dort??
Habe dann logischerweise auch die Fehlermeldung ABC Werksattt aufsuchen reinbekommen!!!
Hat jemand rat?
Liebsten Dank schonmal
Euer Toni
Beste Antwort im Thema
Mehr, als das, was mit dem erneut defekten Schlauch passiert, kann auch nicht sein. Dein Szenario ist wohlgemerkt im schlimmsten Fall gedacht, nämlich dann, wenn gleichzeitig auch andere Komponenten drauf gehen.
Und wenn das FZ dann (vorhersehbar!) nicht mehr lenkbar wäre, würde es sich um einen Konstruktionsfehler handeln. Es ist schlicht Panikmache. Nenne mir einen Fall, in dem es genau so gekommen ist. Ein Angst-Konstrukt, das immer gerne anderen vor die Nase gesetzt wird. Und selber betroffen schaut man dann schon ein wenig genauer hin und wägt nochmal ab, ob es nicht doch einfacher geht.
In diesem Fall ist das Originalteil definitiv die schlechtere, nach deiner Darstellung auch die unsicherere und in jedem Fall die teurere Lösung (Ersatzteilpreis + Reparaturmethode). Vor allem für Leute, die sich mit der Materie befassen.
Ein Normal-Verbraucher wird da natürlich nur die Werkstatt ran lassen, und das verstehe ich auch. Warum sollen wir materienahen Typen denn nicht diesen Vorteil nutzen...
Grüße
Wolfgang
25 Antworten
@RuedigerV8 den Firmen sollte man auch die zu verwendende Hydraulikflüssigkeit sowie die maximale Umgebungs- und Betriebstemperatur als Info mit geben, sonst kann man Materialunverträglichkeiten und Hitzeschäden nicht ausschließen.
Gerade wenn die Leitung irgendwo über dem Motor / Abgasstrang entlang läuft...
Daher ist man mit dem Originalteil auf der sicheren Seite - auch wenn es tatsächlich für Spezialfirmen kein Hexenwerk ist eine solche Leitung zu konfektionieren.
Hallo,
Ich habe die Leitung damals zerschnitten und dadurch etwas leichter ausbauen können. Mit dem ganzen Zeug bin ich dann zu einer Hydraulikfirma, das machen viele Firmen. Einfach mal in deiner Nähe googlen, gibts wirklich sehr häufig für Landwirte usw....
An der Leitung liegen 200 bar an, zumindest im Höchstfall, wenn man den Druck mit der Diagnose verfolgt pendelt er immer zwischen 190 und 200 bar.
Als Schutz hat mir die Firma damals so eine Kunststoffummantelung verkauft, die beim Verpressen gleich mit aufgezogen wurde. Trotzdem darauf achten, dass die Leitung nicht am Ausfuff anliegt.
Viele Halterungen wurden von der alten Leitung verwendet.
Aber! Am Ende der Leitung ist nochmal so ein Zylinderförmiges Teil, das Messingfarben ist. An dieses Teil ist die Leitung verschraubt. Das ist noch einmal ein Schwingungsdämpfer, nicht zu verwechseln mit dem Pulsationsdämpfer. Die Verschraubung ist ab Werk versiegelt und angeblich soll man sie nie lösen, warum auch immer. Das wurde mir von eine, MB Mitarbeiter, der ausnahmsweise mal Ahnung vom ABC hatte, bestätigt. Wenn möglich, vorausgesetzt die Leitung ist in diesem Bereich OK, dann soll die Leitung durch eine aufgepresste Verschraubung angesetzt werden.
Bleibt noch anzumerken,dass bei strenger Auslegung natürlich deine ABE erlischt und im Fall eines Unfalles, für den die nachgebaute Leitung kausal war, wird man dich bis auf die Unterhose ausziehen.....
Ich war mit dieser Lösung aber sehr zufrieden. Wie schon geschreiben war die originale Leitung nicht lieferbar. Unfassbar aber wahr. Nach 4 Monaten kam dann die MB Leitung zum Einsatz.
Hallo Wiesn-Toni,
ich kenne deine Probleme aus eigener Erfahrung. Bei mir war es z. B. das Schlauchstück genau über der Getriebeglocke.
Zunächst zum Hydraulikschlauch:
Da ist sehr schwer dran herumzuschrauben, weil man keinen Platz hat. Drum bauen die in der Werkstatt einfach den Motor mit dem Getriebe als Block aus. Aber diese Arbeit ist auch kein Vergnügen. Denke nur an die unangenehmen Schrauben an den Vor-Kats.
Mein Vorschlag: Befestigungen lösen. Vor dem Schlauch und nach dem Schlauch gerade Stellen suchen und Leitung durchtrennen (starken Magneten außen hinklipsen, dann Sägeblatt, und i/a entgraten). Die Leitung muss dann an den Enden wenn möglich abgeschraubt werden und zur Sicherheit das Öl in Richtung Sägestelle heraus geblasen werden. Danach noch ein paar Mal ein "Maul voll" Bremsenreiniger reinsprühen und endgültig durchblasen. Die Einzelheiten, wo du was abschraubst, kannst du am besten selber sehen. Man kommt von unten ran!
Dann gehst du in einen Hydraulikladen (z. B. Hansa-Hydraulik), besorgst dir zwei Schneidring-Verschraubungen (350 bar, der Originaldruck ist max. 200 bar) im passenden Rohrdurchmesser - ich meine 10 mm, auf der anderen Seite mit passendem Anschlussgewinde für den noch anzufertigenden Schlauch mit Verschraubung. Die Schlauchlänge ergibt sich aus dem, was innerhalb der Schneidring-Verschraubungen noch Platz hat. Die Anschlüsse werden dort (und nirgends anders) verpresst.
Und dann wählst du einen Schlauch, der die Hydraulikanforderungen auch aushält: Bei Hansa ist das der blaue mit 2 VA-Armierungs-Schichten = 350 bar/Original hatte 250 bar und 135° Max-Temperatur/Original war sicher darunter. Diese Kombination schraubst du rein, dann herrscht Ruhe. Wichtig: Sag keinen Ton, dass das Teil für das Mercedes-Fahrwerk ist. Sonst helfen sie dir nicht und sagen, die Schlauch-Qualität ist nicht zertifiziert, und sie dürfen das nicht wegen der Sicherheit. Sag, es ist für das Mähwerk deines Gartentraktors. Unglaublich - erst wenn es anonymisiert bzgl. des Einbaus ist, geht das. Und die Qualität ist top! Lächerlicher Preis: ca. 30 Euro. Mit dem Originalteil würde ich mich nicht mehr herumfahren trauen. Auch beim Nachfolgemodell W216 mit dem M275 ist mir das gleiche am ersten Schlauchstück nach der Pumpe mit einem Fahrzeugalter von 4 Jahren passiert. Das ist schon ein Hammer. Jetzt könnte ich den Schlauch sogar abschrauben und austauschen. Das mit dem ABE-Verlust kann ich nicht glauben, das ist Angstmacherei. Was passiert denn da schon: Das Fahrwerk federt härter und hat reduzierte Dampfung. Mehr nicht. Sonst hätte konsequenterweise bei dem bekannten Defekt auch eine Rückholaktion gestartet werden müssen.
Dann zum Zündproblem:
Ich hatte auch einen Motor, der von dem Problem infiziert war. Man muss es so nennen, denn ich konnte die eigentliche Ursache auch mit Experten-Unterstützung nicht endgültig herausfinden. Kompressionsprüfung hatte ich noch ausgeklammert, deshalb meine letzte Vermutung: Ventile. Natürlich sind die Druckverhältnisse maßgeblich an der Qualität des Verbrennungsprozesses beteiligt. Und die bildet sich deutlich in der Ionenstrom-Messung ab. Und da werden die Zylinder abgeschaltet. Und das zu recht. Bei mir waren von den vielen Zündproblemen die beiden Nach-Kats hinüber, ein Vor-Kat war ganz leer! Ich hatte aber keinen Bock, die vielen Reparaturteile zu kaufen und das alles auf Verdacht hin und genervt... Also tauschte ich den Motor aus (137000 km, 1500 Euro incl. Fracht). Bis jetzt erste Sahne! Das Problem ist verschwunden.
Meine Tipps: Schau dir, falls du beim "neuen" die Kerzen gewechselt hattest, ihren Zustand an. Die erzählen dir viel über "schlechte" Verbrennung in einzelnen Zylindern. Frag mal beim Vorbesitzer deines Tausch-Motors, ob er jemals das Problem hatte. Wenn nicht, dann liegt es eindeutig an dem, was du vom alten Motor importiert hast. Z. B. Zündkerzen, Zündleisten, Luftmassenmesser. Und: Hast du wirklich alle Unterdruck-Schläuche drauf?
Prüfe auf Falschluft: Luftfilter weg, laufenlassen, Zone für Zone mit Bremsenreiniger besprühen. Triffst du eine undichte Stelle, verschluckt sich der Motor. Aber nicht in die Ansaugluft sprühen, das gibt eine Falschmeldung.)
Ich wünsche dir, dass du deine Fehler gut beheben kannst. Suche dir notfalls Hilfe für die leidige Schrauberei unter extremem Platzmangel. Da ist es gut, wenn man sich einen Schlüssel oder eine Nuss nach Belieben biegen oder anders zusammenschweißen kann.
Falls du Zündleisten kaufst: nur Neuteile!! Möglichst mit 20% über einen Bekannten aus der Szene. Und nimm die vom 216er. Das sind die neuesten und die besten.
Der Motorumbau in zwei Tagen was schon ganz gut. Ich hab (alleine) deutlich länger gebraucht.
Und du kannst´sehr gut schimpfen, das gefällt mir schon auch.
Grüße
Wolfgang
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Zitat:
@wg-design schrieb am 21. Dezember 2015 um 19:04:29 Uhr:
Wichtig: Sag keinen Ton, dass das Teil für das Mercedes-Fahrwerk ist. Sonst helfen sie dir nicht und sagen, die Schlauch-Qualität ist nicht zertifiziert, und sie dürfen das nicht wegen der Sicherheit. Sag, es ist für das Mähwerk deines Gartentraktors. Unglaublich - erst wenn es anonymisiert bzgl. des Einbaus ist, geht das. Und die Qualität ist top! Lächerlicher Preis: ca. 30 Euro. Mit dem Originalteil würde ich mich nicht mehr herumfahren trauen. Was passiert denn da schon: Das Fahrwerk federt härter und hat reduzierte Dampfung. Mehr nicht. Sonst hätte konsequenterweise bei dem bekannten Defekt auch eine Rückholaktion gestartet werden müssen.
Hallo Wolfgang.
Oh weh, da bin ich aber anderer Meinung. Bei Druckverlust senkt sich das Fahrwerk stark ab und wird schwammig da nur noch die Federn aktiv sind.
ABC merkt das aber meist, setzt den Notlauf und macht die Sperrventile zu. Schlecht wenn diese aber auch nicht mehr richtig arbeiten.
Im schlimmsten Fall sinkt das FZ dann so stark ab das die Räder nicht mehr lenkbar sind.
Auf das Unfallgutachen und die Schuldfrage bin ich gespannt...
Grüße, Frank
Mehr, als das, was mit dem erneut defekten Schlauch passiert, kann auch nicht sein. Dein Szenario ist wohlgemerkt im schlimmsten Fall gedacht, nämlich dann, wenn gleichzeitig auch andere Komponenten drauf gehen.
Und wenn das FZ dann (vorhersehbar!) nicht mehr lenkbar wäre, würde es sich um einen Konstruktionsfehler handeln. Es ist schlicht Panikmache. Nenne mir einen Fall, in dem es genau so gekommen ist. Ein Angst-Konstrukt, das immer gerne anderen vor die Nase gesetzt wird. Und selber betroffen schaut man dann schon ein wenig genauer hin und wägt nochmal ab, ob es nicht doch einfacher geht.
In diesem Fall ist das Originalteil definitiv die schlechtere, nach deiner Darstellung auch die unsicherere und in jedem Fall die teurere Lösung (Ersatzteilpreis + Reparaturmethode). Vor allem für Leute, die sich mit der Materie befassen.
Ein Normal-Verbraucher wird da natürlich nur die Werkstatt ran lassen, und das verstehe ich auch. Warum sollen wir materienahen Typen denn nicht diesen Vorteil nutzen...
Grüße
Wolfgang
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Hi, Toni,
Mensch, noch ein ABC-Leidgeplagter. Mein aufrichtiges Mitgefühl. Mein S 600 hat seit über einem Jahr einen geplatzten Schlauch (Pumpe nach Trennstelle), und ich habe erst JETZT geschafft, die Schraube an der Pumpe gelöst zu bekommen.
Hoffentlich wird Deine Reparatur nicht so ein Akt.
Beste Grüße
El Monstro
Was spricht dagegen, die neue Leitung nicht über das Getriebe, sondern unter dem Getriebe lang zuführen? Platz ist da, zumal da die originale Leitung noch eine Schlaufe zieht.
Gruß Mykines
Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen würde.
Ob das System damals so berechnet wurde, dass der Biegeradius / Strömungsgeschwindigkeit bei der Leitung eine Rolle spielt? Ich glaube es nicht, weiss es aber nicht.
Damals war der Grund evtl. einfach die paar Ct. Ersparnis durch die kürzere Leitung? Habe allerdings nicht im Kopf, ob der originale Verlegeweg kürzer ist.
VG
Der originale Weg ist länger. Grob geschätzt 70cm.