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Ab wann ist ein Auto unwirtschaftlich?

Themenstarteram 9. April 2007 um 22:40

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich in letzter Zeit hier viel im Forum geschrieben. Grund: Mein Auto kommt in die Jahre (10 Jahre, 172 000 km)!

Irgendwann kommt sicher ein Punkt ab dem es unwirtschaftlich wird ein altes Auto immer weiter zu reparieren (Oder?).

Das Auto liegt wohl angeblich derzeit im Händlereinkaufspreis bei ca. 500 - 800 Euro (hat einige Extras wie Schiebedach, ZV, ist sehr gepflegt etc.). Generell könnte ich mir vorstellen, dass wenn ich ihn an einen Händler verkaufe, ich weniger als den Marktpreis bekomme. Denn wenn er ihn wiederverkauft will er ja auch noch verdienen. Daher denke ich bei einem möglichen Privatverkauf wäre mehr drin.

Im Moment sind folgende Dinge, die nicht in Ordnung sind aber auch durch Eigeninitiative wieder fertig gemacht werden könnten:

1. Unterboden rostet an einigen Stellen -> ca. 30 Euro Material (kann ich selber machen)

2. Kühler leicht undicht -> wenn ich den Hartlöten lasse kostet es mich nix, sonst bei einem neuen Material ca. 45 Euro (kann ich selber einbauen denke ich)

3. Habe ich das berühmte Poltern an der Hinterachse an einer Seite. Wenn´s die Schwinge ist würde mich das alles in allem für eine Seite (mache wenn dann auch nur eine) -> ca.110 Euro kosten

4. Flexrohr kaputt -> neues bei ebay ca 50 euro (einbauen kann ich es selbst)

5. Endschalldämpfer hat ein Loch aufgrund von Rost.. Kann man vielleicht schweißen? Wenn nicht muss entweder ein neuer Auspuff ab Kat her (wird teuer) oder ich flexe einfach den alten ESD ab und mache einen ESD von Ebay dran. Könnte ich wahrscheinlich auch selber machen ca. 50 Euro

Gesamt ca.: 285 Euro (zum Vergleich: Händlereinkaufspreis ca. 500-800 Euro)

Ansonsten sind mir keine anderen Probleme bekannt.

Kupplung ist vor ca. 20 tausend neu, Trommelbremsen sind neu... Hat allerdings noch die ersten Stoßdämpfer vorne und hinten, die erste ZKD (aber keine Anzeichen, dass die in absehbarer Zeit über die Wupper geht). Werde aber auch nichts davon austauschen. Hauptsache er kommt noch einmal durch den Tüv in ca. 1 Jahr. Hatte nämlich vor den noch ca. 3 Jahre zu fahren wenns möglich und wirtschaftlich ist. Bin sonst auch sehr zufrieden mit dem Auto, ist auch extrem zuverlässig und würde es eigentlich gerne noch fahren weil es mir auf den ersten Blick wirtschaftlicher erscheint als ein anderes Auto zu kaufen, was dann wahrscheinlich ein Grande Punto sein wird. Der hat einen extrem hohen Wertverlust in den ersten Jahren. Mein Punto hingegen verliert fast nichts mehr.

Was denkt ihr darüber?

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8 Antworten

Gut deine Aufstellung ist nicht ganz korrekt.

Also wenn du einen neuen Grande nimmst bekommst du eine Eintauschprämie von 2000 Euro.

Unter der Annahme du musst noch 10.000 Euro draufzahlen. Und stotterst die in 48 Monaten ab, wirst du eine monatlich Belastung von etwa 220 Euro haben.

Annahme du investierst jetzt das Geld kannst du vielleicht noch 2-4 Jahre fahren. Natürlich können noch andere Reparaturen kommen. Aber nach deiner Schilderung ist ja schon viel gemacht worden. Wenn du den Wagen nicht mehr Länger fahren willst als ein Jahr und du dir dann einen Neuen kaufen willst....würde ich wohl jetzt zuschlagen. Bei zwei Jahren könntest du jedes Jahr cirka 500 Euro an Ersatzteilen ausgeben dann hättest du noch Geld gespart. Die frage ist wie ist sonst der Zustand mit den Verschleißteilen und was kannst du dir Leisten. Von der Laufleistung sollte das eigentlich kein Problem sein, die Motoren verkraften locker über 200.000 km. ( Ausnahmen bestätigen die Regel).

Wir haben damals den Schnitt mit einem 13 Jahren alten Uno gemacht der war auch durch die schlechtere Rostvorsorge in einem schlechteren Zustand.

Ich würde am besten mal zu einem Händler gehen und mir mal ein Angebot unterbreiten lassen.

italo

Solang das Auto zuverlässig ist, muss man es sich überlegen... ich bin jetzt z.b. zu dem entschluss gekommen, das mein Dedra für mich nicht mehr rentabel ist... ich bräuchte neue Sommerreifen, Zahnriemen, Keilriemen, Zündkerzen, Bremsscheiben und Beläge vorne, eine Felge, Öl-Wechsel, HU, AU, linkes Rücklicht, Lambdasonde, Getriebeöl neu, Klimaflüssigkeit, Luftfilter, Inneraumfilter, Spritfilter, Spur sollte auch mal wieder eingestellt werden... das sind ca. 1000 € in Teilen, plus nochmal ca. 100 € Werstattmiete, wenn ich es selber mache. Der Wagen hat einen angeblichen Marktwer von ca. 2200 €, Händler EK von 1800 €, wenn er top in Ordnung ist. Dazu kommen die großen Dellen (über dem Tankdeckel und hinten links... wurde beides erst in letzten Wochen rein gefahren). Die Teile sind zwar nicht alle sofort notwendig, aber werden definitv dieses Jahr noch Fällig... dann kommt noch der Spritverrbauch von zur Zeit ca. 12 Liter hinzu.

Nach viel rumgerechner, hab ich mich jetzt für einen Neuwagen entschieden, der Fiat-Händler nimmt meinen definitv in Zahlung (relativ gut, wie ich finde), Ich versuche ihn trotzdem nochmal so zu verkaufen (den dicken Zusatz gibt es nur, wenn man einen Neuwagen maximal 12 Monate finanziert...). Der neue GP braucht weniger als die Hälfte an Sprit, kostet nen bissel weniger Steuer, und ich hab gut die nächsten 4 Jahre definitv ruhewas wartung angeht (zumindest teurere Verschleißteile). Ich hätte auch zum gleichen Preis wieder eine jungen Gebrauchten kaufen können, nur dann wäre eine Finanzierung mir 0 % nicht möglich... und somit wäre der auch nicht viel günstiger als ein komplett neuer... und ein bischen älterer... da kommt dann wieder die wartung... Autofahren kostet leider Geld... Ich hab alles mal überschlagen, dieses Jahr fahre ich mit einen neuen günstiger, nächstes Jahr hällt es sich in etwa gleich... und dan sind die 190tkm und 12 Jahre halt auch nicht wenig... man merkt es schon, das vor allem das Alter ihm zusetzt... Vom Herz her, würde ich ihn weiterfahren... aber der Kopf sagt nein... Wenn du weißt das das alles ist, was demnächst afälltt lohnt es sich schon noch, vor allem wenn der Wagen dich immer zuverlässig von A nach B bringt...

Moin,

Das ist weitestgehend eine GEWISSENSENTSCHEIDUNG. Wenn du das Geld hast, dir JETZT einen GP zu kaufen ... dann solltest du die Händler und Ihrer Aktionen beobachten und dann zuschlagen, wenn du ein entsprechend GUTES Angebot bekommst. Ansonsten denke Ich, das es durchaus noch ihn Ordnung ist, dein Auto zu erhalten, wie du selbst sagst, sind das alles erträgliche Kosten, und dazu kommt, das bereits einiges teures gemacht wurde und du mit den Mängeln die du nennst mit Ach und Krach 500 Euro bekommen wirst.

Die offene Frage ist nur ... WAS du machen willst, und was du machen KANNST.

MFG Kester

Behalte ihn?

 

Wenn du doch alles für nen kleinen Euro selber machen kannst behalte ihn doch! Die Kosten, die du aufführst sind doch Peanuts gegen einen neuen GP!

Mit dem musst du zu Inspektion usw., hast also auch höhere Folgekosten! Ie nach Version auch Steuer und Versicherung!

Aber eins ist auch klar: Ein neues Auto mitviel zip und zap macht schon mehr Spaß!

am 10. April 2007 um 16:54

Lohnt es sich noch ?

 

Ich fahre drei 13, 15und 16 Jahre alte Autos. 2 Fiat Puntos und und einen VW Passat variant

Ich habe folgende Rechnung aufgemacht:

Man ziehe vom Anschaffungspreis einen voraussichtlichen Restwert ab, teile den sich ergebenden Betrag durch die Zahl der wahrscheinlich genutzten Jahre. Achtung: Wenn finanziert, die Zinsen nicht vergessen - bei eigener Finanzierung dier möglichen Zinsen nicht vergessen, die man bei der Bank erhalten könnte.

Wenn man das auf den Monat umlegt, dann hat man den Wert, den man monatlich für Reparaturen für das alte Auto ausgeben könnte. Ohne mehr zu zahlen als beim neuen Auto

Ich habe naturgemäß den Fahrspaß eines neuen Autos vernachlässigt, denn ich möchte nur von A nach B. Der Hund versifft auf die Dauer eine neues Auto, die Campingsachen ( Variant ) stoßen überall mal an. Bei meinem größeren Fahrzeug, einem Passat 35i Variant Bj 1991 könnte ich also rd. 190 Euro im Monat an Reparaturen ausgeben, Das wären die Fixkosten für ein neues 20.000 Euro-Auto. Fehlendes ABS und Airbag mache ich durch relaxtes Fahren wett. Fahre seit Ewigkeiten mit 28% Versicherung)

Zugegeben, ein neues Auto macht Spaß - Spaß macht es allerdings auch, wenn ein 16 Jahre alter Passat ohne die geríngste Beanstandung durch den TÜV geht. Beim letzten Punto - TÜV sah es allerdings anders aus. ( Hinterachslagerung, Flexrohr, Simmering vorn wegen Ölleckage ).

Na ja, zugegeben,was ich da oben so absonderte, ist nicht Jedermanns Sache !

am 12. April 2007 um 14:05

alte karre weiterfahrn lohnt sich eigentlich fast imma. überleg mal den wertverlust eines neuen in nur 1 jahr... das sind mehrere (!) tausend euro... da kannste ziemlich viel an der alten karre richten bis dieser betrag erreicht is...

deshalb tendiere ich auch zu sagen, dass man sich lieber dann nen Jahreswagen kaufen sollte, oder wenns einem egal ist, einen Dreijährigen oder so, da kann man viel viel Geld sparen.

Gruss

Die Rechnung ist eigentlich einfach: Wenn Du den Wagen magst, er dir von der Größe und den Fahrleistungen her ausreicht, dann fahr ihn doch einfach weiter. Gerade wenn er recht gut in Schuß ist und du schon einiges hast richten lassen. Die 176er Puntos sind zähe Kisten, da lohnt es die länger zu fahren.

Ich hatte damals ein ähnliches Problem: Punto 60, 9 Jahre alt und bei 238.000km einen Motorschaden wegen mangehafter Wartung bei ATU. Da der Wagen keinen Wartungsstau seitens der verschleißteile und keinen Rost hatte, hätte ich mir einen gebrauchten Motor holen können und den Wagen für 500-700 EUR richten lassen. Da ich aber sowieso ein größeres Auto mit Diesel gesucht habe, war das für mich nicht mehr interessant, da der Wert eines Kleinwagen mit so vielen Kilometern trotz ATM gegen null geht.

Will man den Wagen aber behalten und weiß, dass er gut in Schuß ist und die anfallenden Kosten sind überschaubar, dann lohnt sich reparieren immer. Man muss sich bloss überlegen, was man für das Geld (Restwert + Reparaturkosten) sonst auf dem Markt bekommt. Doch meist vor allem viel Schrott, wo man vorher meist nicht weiß was auf einen zukommt. Von daher ist das Behalten der alten Kiste sinnvoll, da du weißt woran du bist.

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