AB Qualitätsreport: Bester Deutscher -> Opel!!!
Heute in der AB ist ein Qualitätsreport von Automobilherstellern. Bester Deutscher ist, wer hätte es gedacht: Opel.🙂
Wir Vectra-Fahrer haben es ja schon immer gewusst. Habe die Zeitung selber aber noch nicht gelesen, wer mehr Infos hat, immer her damit.
Beste Antwort im Thema
Auch wie immer:
Erst jahrelang auf Auto Bild eindreschen (von wegen VW-Blatt usw. ...siehe einige Beiträge hier, in welchen das wieder fabuliert wird...) und kaum schreibt Auto Bild was richtig dick übertriebenes positives über Opel, schwuppdiwupp schreien etliche hier: Siehste, Opel ist der Beste!
Wie immer:
Solche "Qualitätsreports" kann man den Hasen geben, die taugen was zur Unterhaltung der Leserschaft ( ist das Ziel jeder solchen Zeitschriften..."unterhaltende Information", ohne "zu tief" in die Materie einzudringen, damit man möglichst viele Adressaten erreicht...Massenauflage)
Hier nur kurz die Knackpunkte solcher "Reports":
- Datenbasis zu klein ( z.B. Kein Werkstatt-test in en letzten 6 Jahren von Opel; wenn Werkstatt-test, dann mit 8 Betrieben von ...??? bei Opel ca. 650 in Deutschland, bei VW z.B. dann 8 von ca. 1300...usw.)
- "Kummerkasten" ist nicht repräsentativ, auch wenn Relation von Zuschriften zu Fahrzeugbestand erwähnt wird, hier gibt es eine Verzerrung durch "schlagzeilenträchtige" Probleme, welche viele Leute "sensibilisieren" ( z.B. Rost bei Mercedes, das kommt immer gut für die Auflage...da "brummt" dann anschließend auchd er "Kummerkasten"😉
- 100.000 KM Test ist EIN Test mit EINEM Fahrzeug und der KANN nur bedingt ("konstruktive" Probleme bzw. Fehler in der Serie) auf eine Masse an Fahrzeugen projiziert werden
- wie in Auto Bild erwähnt, ist der z.B. beim Opel Vectra C der Fahrzeugbestand ziemlich gering ( zusammen ca. 110.000 4-Türer und 5-Türer in deutschland, davon sind natürlich noch mal deutlich weniger in "privater Nutzung", denn es werden "Zulassungen" gezählt...also auch Behörden, Polizei, Flottenfahrzeuge, Mietfahreuge, Bundeswehr,..usw. ), dadurch relativiert sich die "Ruhe" in o.g. "Kummerkasten bzw. dadurch ändert sich die Relation von Problem-Zuschriften zum "Bestand"
- der Bezug zum TÜV-Report ist problematisch, der TÜV ist immer eine "Momentaufnahme" zum Prüfzeitpunkt-mehr nicht. Und wenn von einem "Fahrzeugbestand" z.B. vergleichsweise viele Fahrzeuge gar nicht in "privater" Nutzung sind, sondern eben zu Flotten,Behörden, Bundeswehr etc. gehören, dann werden i.d. R diese VOR dem TÜV durchgecheckt genauso, wie eine nicht näher festzustellende Anzahl von Fahrzeugeignern ihre Fahrzeuge VOR dem TÜV in der Werkstatt überprüfen und eventuelle Mängel VOR dem TÜV beseitigen lassen, andere wiederum fahren "auf eigene Faust" zum TÜV und kassieren dann, z.B. wegen defekter Beleuchtung oder wegen Rost am Endschalldämpfer einen "Mängeleintrag" im TÜV-Protokoll, was dann in der TÜV-Statistik "gezählt" wird...an diesen Beispielen sieht man, daß der TÜV-Report genaugenommen nur zum "Aufspüren" von (potentiellen, konstruktions-und nutzungsbedingten ) "Schwachstellen" der Fahrzeuge geeignet ist und eher der "Selbstdarstellung" der Leistungsfähigkeit des TÜV zuträglich ist...also "Eigenwerbung"...
- Die Datenerhebung zur"Qualitätbeurteilung", welche in den Auto Bild-Report mit einfließt, ist (wie man nachlesen kann) ziemlich mißverständlich formuliert, denn sie führt dazu, daß eine nicht näher feststellbare Anzahl an Befragten die Haptik (also die "Anfassqualität"😉 der Fahrzeuge mit in die Beurteilung der "Fahrzeugqualität" einfließen läßt, was zur Verzerrung des Ergebnisse führt, denn GEMEINT ist die Qualität der Technik und Konstruktion aus Sicht der Nutzer und nicht die "Verpackung"...
Vergeßt den Report...ist schön zu lesen, aber das war's dann auch schon...
Viele Grüße, vectoura
178 Antworten
Zitat:
original geschrieben von Ascona 2.0:
@ vetoura
Und was willst du uns damit sagen ???
Das Opel in deiner Berechnung nicht enthalten ist, haste schon gemerkt ???
Ich kanns nicht verstehen, warum alle anderen es verdient hätten nur Opel nicht ???
MfG Andre
Ich verstehe nicht, was du mir damit (obiges Zitat) sagen willst. Ich habe nichts "berechnet" und was hätten "...alle anderen verdient, nur Opel nicht" ?
Ich habe lediglich bewiesen, daß der "TÜV-Report" hinsichtlich der "Qualität" von Fahrzeugen nicht aussagekräftig ist bzw. gar nicht sein kann und dass der "Qualitätsreport" in der Auto Bild zur "Messung" dieser hinterfragten "Qualität" (von Kraftfahrzeugen der jeweiligen Hersteller im Allgemeinen) nicht geeignet ist. Von Opel oder wie Opel in diesem sogenannten "Qualitätsreport" eingestuft wird, habe ich gar nichts geschrieben und ich habe auch keine Wertung der Qualität einzelner Marken im speziellen vorgenommen.
Insofern weiß ich nun wirklich nicht, was du mir sagen willst...
Viele Grüße, vectoura
@vectoura:
So gut wie jede jede Datensammlung dieser Grössenordnung ist unvollständig und beschreibt nur eine Teilmenge. Soweit stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Die Crux an der Sache ist jetzt, dass es KEINE Datensammlung gibt, die ALLE Fahrzeuge in Deutschland in puncto Ausfall und techn. Zustand beinhaltet. Aus diesem Grund muss man sich mit einer solchen Teilsammlung begnügen und seine Schlüsse daraus ziehen. Meiner Meinung nach ist die Datensammlung aber immerhin so umfangreich, dass die von Dir angesprochene unterschiedliche Nutzung und Wartungs der Fahrzeuge JEDEN Hersteller trifft. Das mittelt sich im Endeffekt wieder raus. Denn ein VW Passat wird im Mittel bestimmt nicht schlechter gewartet als ein Opel Vectra. An der Grundaussage dieses Reports änderst Du also nichts - auch wenn die Daten vielleicht hier oder da nicht 100% genau sind (aus den o. g. Gründen).
Die im TüV-Report festgehaltenen Qualitätsmerkmale von Opel ergeben ein verschwommenes Bild der Realsituation. Das reicht in meinen Augen sehr gut aus um sagen zu können, dass die Qualität gemäss der TüV-Checkliste bei Opel ganz in Ordnung ist.
Gruss
@Caravan16V,
was der TÜV prüft und erfasst, habe ich geschrieben. Das zum Begriff der "Qualität" von Kfz im allgemeinen, welche ja "gemessen" werden soll, mehr gehört als eine "Stichtagsprüfung" von Baugruppen, welche für die Betriebs-und Verkehrsschicherheit von Autos notwendig sind, habe ich ebenfalls schon erläutert.
Beispiele, weil wir hier ja im Opelforum sind:
Drallklappen 1,9 CDTI
RPF-Problematik
AT 5
CD 30 MP3
diverse Navi's
beheizte Wischwasserdüsen
HD-Pumpen 3,0 CDTI
HD-Pumpen 2,2 direct
...sind Probleme, welche in eine "Datenerfassung" zur "Qualitätsmessung" einfließen müßten, aber solche "Probleme" sind nicht oder nur ganz (unwahrscheinlich) selten beim direkten Auftreten am Prüftag (und dann auch nur, wenn sie für die Betriebs-und Verkehrssicherheit des Kfz relevant wären) von so "etwas" wie einem TÜV-Bericht erfasst. Verarbeitungsprobleme werden ebenso nicht vom TÜV erfasstwie alle anderen, für die Betriebs-und Verkehrsscherheit nicht relevanten "Qualitätsprobleme" der Autos.
Dann hat der TÜV einen bundesweiten Marktanteil von 44% (erwähnte ich schon), d.h. letzlich, daß der größere Teil der Prüfdaten NICHT vom TÜV erfasst wird. Genaugenommen wären die Daten der anderen Prüforgansiationen in der Summe aus rein statistischer Sicht aussagekräftiger als die Datenmenge vom TÜV, weil 56 % aller Hauptuntersuchungen eben nicht vom TÜV vorgenommen werden.
Dazu kommt, die ebenfalls schon erwähnte Diskrepanz der Marktanteile des TÜV in den neuen Bundesländern (immerhin mit ca. 15 Mio Einwohnern und entsprechenden Kfz-Bestand), denn hier hat die DEKRA ca. 60 % Marktanteil, der TÜV ca. 30% - womit die TÜV-Daten in den neuen Bundesländern eigentlich nicht verwertbar sind.
Glaube mir, man "kann" eine Menge "hochrechnen" und ein paar Schwankungen "gleichen" sich aus, aber bei den Relationen (quais ein Drittel Daten für die neuen Bundesländer vorhanden, beim "Rest" generell ca. die Hälfte der potentiell möglichen Daten berücksichtigt) und bei den ebenfalls schon erwähnten "Auffälligkeiten" im Bezug auf die Marktanteile der verschiedenen Hersteller in den alten Bundesländern zum Bestand bzw. den Marktanteilen in den neuen Bundesländern (z.B. Skoda; ca. 3x mehr Bestand in den Neuen Bundesländern...Mercedes ca. doppelt so hoher Bestand in den alten Bundesländern...usw.) ist eine "Messung" von "Qualität" mittels TÜV-Daten seriös NICHT möglich. Für die Auflagenstärke von Zeitungen und für Diskussionsstoff in den Medien und auch hier bei MT ist so ein Qualitätsreport sicherlich geeignet, aber zu mehr taugt er nicht.
Meine persönliche Meinung ist übrigens, daß Opel in puncto "Qualität" bei den "aktuelleren" Modellen im Schnitt MINDESTENS auf einer Höhe mit VW, wenn nicht sogar etwas besser, ist und daß die Qualität von diesen Opelfahrzeugen sich im großen und ganzen auf dem Niveau (Schwankungen gibt es hier und dort...) der sog. Premiummarken ist.
Bei der sogenannten "Langzeitqualität" schätze ich aktuelle Opelfahrzeuge allerdings etwas schlechter ein als viele vergleichbare Fahrzeuge der sog. Premiummarken.
So sehe ich das also...
Viele Grüße, vectoura
Phuuu, wenn Ihr hier noch weiter ins Detail des Details gehen wollt müsst Ihr Euch in Genf beim Teilchenbeschleuniger anmelden... 😉
Schon interessant was ein Test des Axel Springer Verlag für eine Welle schieben kann.
Ich persönlich bilde mir mein eigenes Urteil über Opel bzw. über mein Fahrzeug.
Es bringt mir persönlich ohnehin nichts ob da wer gut oder schlecht abschneidet.
Zu einem "Ergebnis" kommt Ihr in dieser Diskussion mit Sicherheit nicht mehr, macht aber auch nix, mein Popkorn ist eh alle. 😁
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@vectoura
Ist Dir etwa wieder langweilig? 😮
Mir fällt bei Deiner Schreiberei nur ein: Note 6, Thema verfehlt. Selbst wenn Deine Theorie zutreffen würde, welche Auswirkungen erwartest Du denn von der Erfassung der Ost-West-Zulassungsunterschiede? Gehen im Osten die Autos schneller kaputt weil die Straßen besser sind oder die Fahrer älter? Selbst wenn irgendwas zutrifft, inwiefern verändert das die Wertung einer einzelnen Marke?
Ich habe es schonmal geschrieben, wozu einen solchen Aufwand betreiben wenn ein aussagefähiges Ergebnis mit weniger Mühe möglich ist, keine betriebswirtschaftliche Ausbildung gehabt?
Thema TÜV, natürlich wird dort die Qualität eines Fahrzeuges bewertet (100 Prüfpunkte laut AB). Alle beanstandeten Mängel werden erfasst und ausgewertet. Das waren 2007 über 7.000.000 Autos, zuwenig für eine Statistik? Ich weiß nicht, ob Opa Mutzke aus Chemnitz wirklich dieses Ergebnis verändert.😛
100% Zustimmung an Caravan16V und Ascona, ich fürchte aber, es nützt nichts.
Zitat:
original geschieben von es.ef:
Gehen im Osten die Autos schneller kaputt weil die Straßen besser sind oder die Fahrer älter? Selbst wenn irgendwas zutrifft, inwiefern verändert das die Wertung einer einzelnen Marke?
Wenn du Ahnung von Statistik und der damit einhergehenden Datenerfassung und Auswertung hättest, dann wüßtest du auch, inwiefern die von mir aufgezeigten "Mängel" des TÜV-Reports und des Auto Bild Qualitätsreportes die Wertungen einzelner Marken verändern bzw. verfälschen können.
Zitat:
original geschrieben von es.ef:
Ich habe es schonmal geschrieben, wozu einen solchen Aufwand betreiben wenn ein aussagefähiges Ergebnis mit weniger Mühe möglich ist, keine betriebswirtschaftliche Ausbildung gehabt?
Wiederholungen erhöhen bei der Qualität deiner hier gezeigten "Argumentation" auch nicht deren Stichhaltigkeit. In diesem Zusammenhang erkläre doch bitte, was ein "aussagefähiges Ergebnis" ist...oder keine höhere betriebswirtschaftliche Ausbildung, in welcher Statistik im Grundstudium absolviert werden muß, gehabt?
Zitat:
original geschrieben von es.ef:
Thema TÜV, natürlich wird dort die Qualität eines Fahrzeuges bewertet (100 Prüfpunkte laut AB).
Defintiv NEIN.
Auch ich wiederhole mich, allerdings bleibt die Stichhaltigkeit meiner mit Argumenten, Zahlen und Quellen belegten Argumentation einwandfrei .
DAS prüft der TÜV:
1. Ausrüstung:
Kennzeichen, Spiegel, Hupe, Tacho, Funkentstörung
2. Beleuchtungseinrichtungen:
Scheinwerfer, Abblendlicht, Fernlicht, Brems-, Schluss-, Parkleuchten
3. Bremsanlage:
Wirkung, Pedalweg, Dichtigkeit, Bremsleitungen und -schläuche, Bremstrommeln und -scheiben, Bremsbeläge
4. Bereifung/Räder:
Schäden an Reifen oder Felgen, Profiltiefe
5. Fahrgestell und Karosserie:
Bruch, Riss, Korrosion an tragenden Teilen, Unterfahrschutz, Stoßdämpfer, Radlager, Achskörper, Ölverlust
6. Feuersicherheit der Kraftstoff/Gasanlagen und der elektrischen Leitungen
7. Abgas- und Geräuschverhalten der Auspuffanlage
8. Lenkanlage auf Leichtgängigkeit, Spiel und Funktion
U.a.: http://www.tuv.com/de/umfang_der_pruefung.html
Zitat:
original geschrieben von es.ef:
Alle beanstandeten Mängel werden erfasst und ausgewertet. Das waren 2007 über 7.000.000 Autos, zuwenig für eine Statistik?
Nein, die Menge der Daten ist für "Statistik" ausreichend. Aber NICHT für (eine) Statistik, die direkt oder indirekt Aussagen über die Qualität von Kraftfahrzeugen treffen soll, weil die Untersuchung von Kfz durch den TÜV nach o.g. Prüfschema eben NICHT die Qualität von Fahrzeugen oder Baugruppen feststellt oder feststellen kann, sondern lediglich (Achtung: Wiederholung!) für die Betriebs-und Verkehrssicherheit relevante Baugruppen auf Mängel überprüft.
Das Motto des TÜV lautet übrigens:
"Mensch und Umwelt vor möglichen Gefahren der Technik zu schützen"
und genau darauf ist das Prüfschema der HU ausgelegt (Betriebs-und Verkehrssicherheit).
Ist da "irgendwo" beim Prüfschema der Hauptuntersuchung bzw. bei deren Ziel der Begriff "Qualitätskontrolle" oder auch "Qualitätsmessung" ("Qualitätsprüfung"😉 in einen logischen Zusammenhang zu bringen?
Nein, es sei denn, der geneigte, aber sachlich und fachlich unbedarfte Interessierte an den Aktivitäten des TÜV und der anderen Prüforganisationen hat eine blühende Phantasie und gleichzeitig keine genaue Vorstellung vom Sinninhalt des Begriffes "Qualität" bei dem Versuch einer "Qualitätsbeurteilung" von Kraftfahrzeugen im Allgemeinen.
Und darum geht es: Den Versuch, allgemeingültige Aussagen über "Qualität" von Produkten der jeweiligen Hersteller aus Daten zu generieren, welche aber überhaupt keine Aussagen über "Qualität" liefern sollen und können, sondern lediglich eine Erfassung von "Mängeln" darstellen, ohne deren "Grund" zu erfragen oder erfragen zu können.
Und wenn das Flottenmanagement von der Firma "XY-Aufzüge" 800 Monteursautos Ford Focus Turnier TDCI ordert und diese von den Monteuren immer mit ca. 500 KG Zuladung, vorrangig natürlich auf der Hinterachse, rasant (weil Bundesweit im Service) bewegt werden, dann wird mit höchster Wahrscheinlichkeit der TÜV bei diesen "geschundenen" Fahrzeugen ausgelutsche Hinterachsen, ölende Turbolader und leckende Stoßdämpfer bemängeln-ohne daß man allerdings hier allgemeingültige Aussagen über die "Qualität" der Ford Focus Turnier treffen könnte.
Und wenn beim Konzern "S" mal eben 5000 Leasing- Touran 2,0 TDI für die Außendienstmitarbeiter bestellt werden und diese dann ca. 50.000 KM pro Jahr darauf "abspulen" (alles Langstrecke, nichts weiter drin außer Handy, Aktentasche und Laptop), dann kann man fast darauf wetten, daß diese scheckheftgepflegtenFahrzeuge nach 3 Jahren ohne Mängel durch den TÜV kommen, weil sie eben wegen jedem "Pups" in die Vertragswerkstatt kommen und dort "natürlich" alles immer prompt behoben wird...Großkunden eben. Genauso die penibel gewarteten und individuell bestellten Firmenautos der "Dienstwagenberechtigten", hier wird die Vertragswerkstatt immer lieber sofort als gleich in Anspruch genommen, nicht zuletzt wegen der oftmals vorhandenen Option, diesen Firmenwagen "später" dann günstig übernehmen zu können und die "Firma" zahlt ja "alles" bei der 1% Regelung...
Fazit ist, die Prüfung des TÜV erfolgt unabhängig von Nutzungsprofil; Nutzungsgrad; Nutzungsort ( Bergregionen mit Streusalzeinsatz z.B. oder Großstadtauto mit täglichen Stop-and Go-Betrieb u.ä.), Wartung; Pflege, Historie der Fahrzeuge (Anzahl Vorbesitzer; Vorschäden; Umbauten; Ex-Mietwagen; Ex-Leasingwagen mit zig Nutzern; Ex-Opa Fahrzeug mit 2000 Km pro Jahr und alles Kurzstrecke am Wochenende) usw. und hat deswegen für eine Bewertung von "Qualität" keine ausreichende Aussagekraft.
Für andere "Sachen" kann man die TÜV-Daten schon verwenden, zum Beispiel um Trends über den "allgemeinen Wartungs-und Pflegzustand" von Kfz zu dokumentieren oder um Allgemeinaussagen zu konstruktiven oder nutzungs-und pflegeabhängigen Auffälligkeiten an Kfz treffen zu können (z.B. : oft erhöhter Verschleiß an Hinterachse..."; oder:"...oft Korrossion am ESD..." etc.)
Viele Grüße, vectoura
Ich hab schonmal gefragt: Habt ihr zu wenig Sex?
Ist doch sowas von scheißegal, das ist sowieso nur Presse. Wie das zustande kommt, ist so egal, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt - die schreiben sowieso was sie wollen.
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
Andere haben eben andere Erfahrungen gemacht und schimpfen dann natürlich über ihr Auto oder die Marke,was bis zu einem bestimmten Punkt durchaus verständlich ist.
Nur sollte jeder soweit Fair sein (bin ich denke ich auch) und nicht gleich alles auf die gesammte Marke beziehen oder?
Haben mom. auch ettliche Probleme mit einigen Firmenpassats,aber ich sage nicht das die ganze Marke VW nur Mist herstellt,weil ich weiss das dem nicht so ist.Blos wie ich ab und zu feststellen muss,wird anderen alles oder zumindest deutlich mehr (nach dem Motto ..kann ja mal passieren...) verziehen und bei Opel verfahren viele nach dem Motto (nat. nicht alle) ein Opel schlecht, alle Opel schlecht.
Das finde ich daran nicht ok und den Opelleuten gegenüber unfair.omileg
Also da kommt was durcheinander....mein Lieber 🙄
Ich schimpfe nicht, ich stelle lediglich fest!
Bei meinem aktuellen Wagen, läßt die Langzeitqualität doch sehr zu Wünschen überig. Das ist nunmal ein Opel Signum. Bin von dem Fahrzeug (Konzept) auch überzeugt gewesen, z.T. bin ich das auch heute noch, nur hatte ich einfach mehr erwartet - und dies teile ich dem Interessierten mit.
ich freue mich auch nicht über die Macken von dem Wagen. Hätte "er" wohl sonst kaum ein Fahrwerk für 1000 Euro - und andere Felgen bekommen. Ich erwartete ganz simpel, das Probleme - welche mich überigens nicht sofort auf die Palme bringen (ich bin da eher gelassen) - fachmännisch gelöst werden. In dem Punkt sah es ganz düster aus, mal sehen was die Zukunft bringt.
Die 14 Defekte in der Garantiezeit, findest auch Du nicht wirklich lustig, oder?
Selbst wenn die Nachbesserung immer kostenlos erfolgte, der Ärger bleibt.
Das ich nun für neue Antriebswellen, welche bereits vor 12 Monaten reklamiert wurden, 75 Euro bezahlen mußte, geht mir am Allerwertesten vorbei, ich finde es allerdings ganz miesen Stil.
An Gebetsmühlenartigen Negativ/Positiv Diskussionen - gebildet auf Grundlage einer Aussage von AUTOBILD - in die eine oder andere Richtung, beteilige ich mich nicht, ist nur Zeitverschwendung.
Es.Ef. Reifenpannen und Schlüsseldienste werden nicht in der ADAC-Statistik geführt!
Mich wundert es schon, dass du bei Statistiken die Opel nicht so gut aussehen lassen, alles bis ins kleinste Detail hinterfragst und zu dem Schluss kommst, dass sie (fast) nicht aussagefähig sind.
Auch wird über die Auto Bild geschimpft, wenn mal ein Opel nicht so gut abschneidet, aber jetzt, wo Opel mal gut bewertet wird, empfindest du die Statistik als gut.
Dabei kennst nicht mal die prozentuale Aufschlüsselung der einzelnen Hersteller bei diesem Report, weist nichts über den Kilometerdurchschnitt der einzelnen Marken, nichts über die Verwendung in % (privat/gewerblich), nicht den Altersdurchschnitt der Autos einzelner Hersteller usw.
Gerade diese Angaben sind elementar wichtig, um den gesamten Test beurteilen zu können. Es gibt sehr stark bevorzugte Vertreterautos/marken, diese werden komplett anders gefordert und gefahren, als manch Japaner eines privaten Familienpapis/opi. Um nur mal ein Bsp. zu nennen.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Drallklappen 1,9 CDTI
RPF-Problematik
AT 5
CD 30 MP3
diverse Navi's
beheizte Wischwasserdüsen
HD-Pumpen 3,0 CDTI
HD-Pumpen 2,2 direct...sind Probleme, welche in eine "Datenerfassung" zur "Qualitätsmessung" einfließen müßten, aber solche "Probleme" sind nicht oder nur ganz (unwahrscheinlich) selten beim direkten Auftreten am Prüftag (und dann auch nur, wenn sie für die Betriebs-und Verkehrssicherheit des Kfz relevant wären) von so "etwas" wie einem TÜV-Bericht erfasst. Verarbeitungsprobleme werden ebenso nicht vom TÜV erfasstwie alle anderen, für die Betriebs-und Verkehrsscherheit nicht relevanten "Qualitätsprobleme" der Autos.
Gibts bei anderen Marken genauso (Zylinderköpfe beim 2.0 TDI, platzende VW 1.4er Motoren bei Frost, Bremsversagen im Salz bei Audi, defekte Hochdruckpumpen bei den aktuellen Reihensechser-Benzinern von BMW, ...). Auch das mittelt sich im Schnitt raus.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Bei der sogenannten "Langzeitqualität" schätze ich aktuelle Opelfahrzeuge allerdings etwas schlechter ein als viele vergleichbare Fahrzeuge der sog. Premiummarken.
OK, ich akzeptiere Deine Meinung. Meine sieht anders aus seitdem mein Nachbar über 700.000 Km auf seinen Vectra C 2.2i gefahren hat.
Gruß
Jürgen
Ok, wenn Verkehrssicherheit kein Qualitätsmerkmal ist, weiß ich auch nicht mehr weiter. Komischerwiese decken sich die TÜV-Aussagen mit den Mängeln der Gebrauchtwagenfahrer. Wird aber natürlich Zufall sein. Woher weiß eigentlich jeder, dass bei 6jährigen Opels schon mindestens der zweite Auspuff dran ist?
@vectoura
Die Antwort kannst Du Dir sparen, da Ich sie nicht mehr lesen kann. Du bist der Erste, der sich auf meiner jungfräulichen Ignoreliste findet. Vielleicht ist es ein Zeichen von Resignation, jedenfalls ist mir meine Zeit zu Schade, als solche beklopften Diskussionen mit Dir zu führen. Leider ist eine niveauvoller Gedankenaustausch nicht mehr möglich, was Du aufführst kann jeder dem Internet entlocken, es hat nur nichts mit dem Thema zu tun. Tschüss
Zitat:
Ok, wenn Verkehrssicherheit kein Qualitätsmerkmal ist, weiß ich auch nicht mehr weiter. Komischerwiese decken sich die TÜV-Aussagen mit den Mängeln der Gebrauchtwagenfahrer. Wird aber natürlich Zufall sein. Woher weiß eigentlich jeder, dass bei 6jährigen Opels schon mindestens der zweite Auspuff dran ist?
Das frag ich mich auch? Beim meinem Tigra wurde erst nach 6 Jahren das erste Mal der Endtopf gewechselt, nach zwölf Jahren das zweite Mal. Das kann man nun wirklich nicht verallgemeinern.
gruß Oli
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Es.Ef. Reifenpannen und Schlüsseldienste werden nicht in der ADAC-Statistik geführt!
Mich wundert es schon, dass du bei Statistiken die Opel nicht so gut aussehen lassen, alles bis ins kleinste Detail hinterfragst und zu dem Schluss kommst, dass sie (fast) nicht aussagefähig sind.
Auch wird über die Auto Bild geschimpft, wenn mal ein Opel nicht so gut abschneidet, aber jetzt, wo Opel mal gut bewertet wird, empfindest du die Statistik als gut.
Dabei kennst nicht mal die prozentuale Aufschlüsselung der einzelnen Hersteller bei diesem Report, weist nichts über den Kilometerdurchschnitt der einzelnen Marken, nichts über die Verwendung in % (privat/gewerblich), nicht den Altersdurchschnitt der Autos einzelner Hersteller usw.
Gerade diese Angaben sind elementar wichtig, um den gesamten Test beurteilen zu können. Es gibt sehr stark bevorzugte Vertreterautos/marken, diese werden komplett anders gefordert und gefahren, als manch Japaner eines privaten Familienpapis/opi. Um nur mal ein Bsp. zu nennen.
Christian, bevor Du obiges behauptest, lese nochmals nach. Schlüsseldienste habe ich nicht erwähnt. Die Reifenpannen werden ebenfalls erfasst, sie werden jetzt nur nicht mehr dem einzelnen Modell zugeordnet. Allerdings sind 30% der Pannen versagende Batterien und die werden dem Modell zugeordnet. Ich möchte jetzt nicht jeden Punkt zerlegen, das hat mit dem Thema nichts zu tun. Zeige mir, wo ein Hersteller bei dem AB-Qualitätsreport bevor- oder benachteiligt wurde und wir können darüber reden. Die ADAC-Diskussion hatten wir ja schon, das einige Hersteller ihren eigenen Pannenservice haben wirst auch Du nicht bestreiten und somit der ADAC nicht repräsentativ sein kann. Zum TÜV fährt man aber markenunabhängig.
Ist es nicht auch so, dass manche Hersteller ihre eigenen Pannendienste unterhalten? Das kann der ADAC dann nicht erfassen...
Ich frage mich, wie lange sich der Thread noch im Kreis dreht...