AB Qualitätsreport: Bester Deutscher -> Opel!!!

Opel Vectra C

Heute in der AB ist ein Qualitätsreport von Automobilherstellern. Bester Deutscher ist, wer hätte es gedacht: Opel.🙂
Wir Vectra-Fahrer haben es ja schon immer gewusst. Habe die Zeitung selber aber noch nicht gelesen, wer mehr Infos hat, immer her damit.

Beste Antwort im Thema

Auch wie immer:

Erst jahrelang auf Auto Bild eindreschen (von wegen VW-Blatt usw. ...siehe einige Beiträge hier, in welchen das wieder fabuliert wird...) und kaum schreibt Auto Bild was richtig dick übertriebenes positives über Opel, schwuppdiwupp schreien etliche hier: Siehste, Opel ist der Beste!

Wie immer:

Solche "Qualitätsreports" kann man den Hasen geben, die taugen was zur Unterhaltung der Leserschaft ( ist das Ziel jeder solchen Zeitschriften..."unterhaltende Information", ohne "zu tief" in die Materie einzudringen, damit man möglichst viele Adressaten erreicht...Massenauflage)

Hier nur kurz die Knackpunkte solcher "Reports":

- Datenbasis zu klein ( z.B. Kein Werkstatt-test in en letzten 6 Jahren von Opel; wenn Werkstatt-test, dann mit 8 Betrieben von ...??? bei Opel ca. 650 in Deutschland, bei VW z.B. dann 8 von ca. 1300...usw.)

- "Kummerkasten" ist nicht repräsentativ, auch wenn Relation von Zuschriften zu Fahrzeugbestand erwähnt wird, hier gibt es eine Verzerrung durch "schlagzeilenträchtige" Probleme, welche viele Leute "sensibilisieren" ( z.B. Rost bei Mercedes, das kommt immer gut für die Auflage...da "brummt" dann anschließend auchd er "Kummerkasten"😉

- 100.000 KM Test ist EIN Test mit EINEM Fahrzeug und der KANN nur bedingt ("konstruktive" Probleme bzw. Fehler in der Serie) auf eine Masse an Fahrzeugen projiziert werden

- wie in Auto Bild erwähnt, ist der z.B. beim Opel Vectra C der Fahrzeugbestand ziemlich gering ( zusammen ca. 110.000 4-Türer und 5-Türer in deutschland, davon sind natürlich noch mal deutlich weniger in "privater Nutzung", denn es werden "Zulassungen" gezählt...also auch Behörden, Polizei, Flottenfahrzeuge, Mietfahreuge, Bundeswehr,..usw. ), dadurch relativiert sich die "Ruhe" in o.g. "Kummerkasten bzw. dadurch ändert sich die Relation von Problem-Zuschriften zum "Bestand"

- der Bezug zum TÜV-Report ist problematisch, der TÜV ist immer eine "Momentaufnahme" zum Prüfzeitpunkt-mehr nicht. Und wenn von einem "Fahrzeugbestand" z.B. vergleichsweise viele Fahrzeuge gar nicht in "privater" Nutzung sind, sondern eben zu Flotten,Behörden, Bundeswehr etc. gehören, dann werden i.d. R diese VOR dem TÜV durchgecheckt genauso, wie eine nicht näher festzustellende Anzahl von Fahrzeugeignern ihre Fahrzeuge VOR dem TÜV in der Werkstatt überprüfen und eventuelle Mängel VOR dem TÜV beseitigen lassen, andere wiederum fahren "auf eigene Faust" zum TÜV und kassieren dann, z.B. wegen defekter Beleuchtung oder wegen Rost am Endschalldämpfer einen "Mängeleintrag" im TÜV-Protokoll, was dann in der TÜV-Statistik "gezählt" wird...an diesen Beispielen sieht man, daß der TÜV-Report genaugenommen nur zum "Aufspüren" von (potentiellen, konstruktions-und nutzungsbedingten ) "Schwachstellen" der Fahrzeuge geeignet ist und eher der "Selbstdarstellung" der Leistungsfähigkeit des TÜV zuträglich ist...also "Eigenwerbung"...

- Die Datenerhebung zur"Qualitätbeurteilung", welche in den Auto Bild-Report mit einfließt, ist (wie man nachlesen kann) ziemlich mißverständlich formuliert, denn sie führt dazu, daß eine nicht näher feststellbare Anzahl an Befragten die Haptik (also die "Anfassqualität"😉 der Fahrzeuge mit in die Beurteilung der "Fahrzeugqualität" einfließen läßt, was zur Verzerrung des Ergebnisse führt, denn GEMEINT ist die Qualität der Technik und Konstruktion aus Sicht der Nutzer und nicht die "Verpackung"...

Vergeßt den Report...ist schön zu lesen, aber das war's dann auch schon...

Viele Grüße, vectoura

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@Christian
Ach komm', was ist denn nun schon wieder? Ich habe nur gesagt, dass bei jedem Vergleichstest nur ein Fahrzeug der Serie getestet wird, also keine Serienstreuung berücksichtigt wird. Das hat doch wirklich nichts mit dem Astra zu tun. Mir ist nur aufgefallen, dass der Golf ein zuschaltbares Sportfahrwerk hatte und somit viele Punkte in der Fahrdynamik geholt hat. Der Astra hätte sowas auch optional haben können (IDS+), das wäre locker noch im Preisrahmen gewesen. Bin ich jetzt wieder ein verblendeter Opelfanatiker?
@BlackTM
Hat sich jemand in Deinen Account gehackt?😛
Natürlich ist jedes Kriterium bei diesem Test nicht perfekt, Deine Einwände sind auch nachvollziehbar, nur beeinflussen sie jede Automarke, Inwieweit wird dadurch ein Hersteller bevorteilt? Die Gesamtauswahl der AB Kriterien (Fahrerbefragung, TÜV, Dauertest, Werkstatttest, Rückrufe, Kummerkasten, Garantie/Kulanzen) bildet für mich eine gute Mischung, ein Markenzuverlässigkeit zu sehen. Interessant ist ebenfalls die jährliche Statistik, da sieht man schön den Trend der Hersteller.

Zitat:

original geschrieben von es.ef:

Mir ist nur aufgefallen, dass der Golf ein zuschaltbares Sportfahrwerk hatte und somit viele Punkte in der Fahrdynamik geholt hat.

Naja, dafür bekommt der Golf dann weniger Punkte beim Kostenkapitel, denn das DCC schlägt ja mit "ein paar Euro" zu Buche...ich denke mal, hier "gleicht" sich tatsächlich "was" aus...was beim sog. TÜV-Report wegen der fehlenden Homogenität des deutschen Automarktes nicht der Fall ist.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


@BlackTM
Hat sich jemand in Deinen Account gehackt?😛
Natürlich ist jedes Kriterium bei diesem Test nicht perfekt, Deine Einwände sind auch nachvollziehbar, nur beeinflussen sie jede Automarke, Inwieweit wird dadurch ein Hersteller bevorteilt? Die Gesamtauswahl der AB Kriterien (Fahrerbefragung, TÜV, Dauertest, Werkstatttest, Rückrufe, Kummerkasten, Garantie/Kulanzen) bildet für mich eine gute Mischung, ein Markenzuverlässigkeit zu sehen. Interessant ist ebenfalls die jährliche Statistik, da sieht man schön den Trend der Hersteller.

Nein, mein Account wurde nicht gehackt, wer sonst schreibt ellenlange Beiträge, verwendet so viele Nebensätze und tut das auch noch mitten in der Nacht...

Wie gesagt, geht es nicht um eine Bevorteilung, die Daten geben eigentlich nicht viel her und dadurch bleibt die Aussagequalität beim Herausgeber der Statistik.

Es ist zu einfach eine Zusammenstellung aus vielen Datenquellen oder Datenquellen mit ungeeigneten Daten gewollt oder ungewollt zu verfälschen. Nicht zu vergessen, es kommt am Ende nur eine Wahrscheinlichkeit heraus, keine Garantie das man nie ein Problem haben wird und natürlich beziehen sich die Daten alle auf bereits gebaute Fahrzeuge. Für zukünftige Fahrzeuge ist das auch nur begrenzt aussagekräftig. Das ist so, als ob die Lebensversicherung deine Lebenserwartung auf 80 Jahre berechnet und du wirst morgen vom Bus überfahren. Es wäre einfach zu früh zum Jubeln.

MfG BlackTM

@BlackTM
Gut, das ist Deine Sichtweise dazu. Wie gesagt, ich kenne keine Analyse, wo so viele Daten zu einer Auswertung der "Qualität" von Autoherstellern hergenommen werden wie eben dieser AB-Report. Mit dem Verfälschen begibst Du Dich auf ziemlich dünnes Eis. Ich kann sowas nicht erkennen.
Ob die Dekrabewertung etwa ein anderes Ergebnis hervorbringt als der TÜV-Report würde mich wirklich interessieren. Irgendwie geht die Diskussion um des Kaisers Bart. 
Kennst Du eine Statistik, wo nicht gebaute Produkte erfasst werden? Und ja, mir ist auch bewusst, dass sich auch bei einer Beurteilung von 35 Millionen Fahrzeugen das eigene Fahrzeug ganz anders verhalten kann. 

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Zitat:

Original geschrieben von es.ef



Ob die Dekrabewertung etwa ein anderes Ergebnis hervorbringt als der TÜV-Report würde mich wirklich interessieren. Irgendwie geht die Diskussion um des Kaisers Bart.

Wiederlegung folgender Therorien eines Posters:

Nr. 1

Dadurch das der Tüv mehr im Westen prüft werden die Werte positiv verfälscht,da die "ossis" ihre Autos schlechter warten und bestimmte Autotypen im Osten häufiger vertreten sind,wie im Westen.

Die Dekra prüft zu 60% im Osten,also müßten die Autos im Dekr-Rep. mehr Mängel haben,wie beim Tüvreport.

Nr2

Im Osten haben die Autos mehr Mängel,da sie schlechter gewartet werden.

Nr.3
Ein Auto selben Types mit höherer Ausstattungslinie hat im Tüv Bericht mehr Mängel,als das selbe Modell in Basisausstattung:

zu1 und 2. Ich nehme mir mal den Tüv Report und den Dekrarep. 2006 her.
Wenn deine Ther. stimmt,müßten die Ostautos mehr Mängel haben,sie Gründe oben.
Da der Dekrareport ja deiner Meinung nach mehr im Osten (70%)prüft,müssten die Werte im Dekrareport (Ossireport)signifikant schlechter sein.
Hier ein paar Bsp:Werte in%-mängelfreie Autos.

TÜV Dekra
Clio 77,2 76,7
Yaris 82,8 86,3
Fabia 77,3 84,5
A3 76,7 84
SLK 84,2 89
civic 81,5 76,5

Autos im Osten=Dekra Therorie weniger Mängel wie im Westen.

Zu 3 Der TÜV prüft genau die selben Punkte,auch hier trifft deine Therorie nicht zu,sonst würden ja die höher ausgestatteten Autos aus dem Westen deutlich aus der reihe tanzen,auch hier ziemlicher Gleichstand.

Man nehme ein beliebiges jap. Auto mit 3 Jahren garantie.
Hier kann man zu 100% davon ausgehen,das das Auto von der fachwerkstatt 3 Jahre gewartet wurde,da sonst die garantie verfällt.Ost=West
Es müßte also nach den 3 Jahren zu deutlichen Unterschieden kommen,da ja im Osten nach den 3 Jahren weniger gewartet wird,wie im Westen(deine Therorie)

Bsp
Toy Corolla
3 Jahre zu 5 Jahre 83,8% zu 67%
beim Tüv
Dekra: 87,4 zu 73,6%
Nach vom Jahren sind also die Dekra-Ostländer geprüften besser erhalten,wie die vom Tüv.

Ich gehe noch weiter:
Dekra Report 2008:
Dort erscheint in KM Kategorie 1 ein Mazda 323,den gibt es seit 2003 nicht mehr und im selben Zuge erscheint hier in der selben Kategorie ein BMW 1er den es erst seit 2004 gibt,und du willst mir im Ernst weis machen,das man ein max. 2 Jahre altes Auto mit einem minimal 5 Jahre alten Auto vergleichen kann!
Also bitte,da ist der Tüv und der GTÜ Report immer noch der Beste,um Autos unternander zu vergleichen.

Grundprobleme, welche beachtet werden sollten:

1. DEKRA verwendet MEHR Daten ( 15 Mio Datensätze aus 2 Jahren; TÜV 7 Mio Datensätze aus einem Jahr) als der TÜV

2. DEKRA klammert Prüfpunkte aus, welche eindeutig keinen Anteil an einem erwünschten Aussagewert zur Thematik "Fahrzeugqualität" haben (z.B. Beschädigungen an Karosserie; Defekte Scheinwerferleuchtmittel, gerissene Scheiben etc....also allesamt "Wartungsmängel" oder Verschleiß durch erkennbar unsachgemäßen ebrauch)...

3. DEKRA nimmt die Laufleistungen als Basis zur Erstellung einer Ergebnisliste, der TÜV gründet seine Ergebnisliste auf Baujahre...Frage: Wie kann man "Qualität" besser beurteilen? Anhand eines Baujahres eines Produktes, ohne wenisgetns ansatzweise die Nutzungsdauer oder den Nutzungsgrad zu kennen (TÜV)

ODER: Anhand einer nachvollziehbaren Größe zur Messung der Nutzungsintensität (Fahrleistung der Kfz...man könnte dies auch als Nutzungsdauer/ Betriebsstunden oder "Nutzungsintensität" bezeichnen...), wie es die DEKRA bei ihren neuen Ansatz zum Versuch der statistischen Erfassung von Fahrzeugqualität macht.

Anders gefragt: Macht es Sinn, ein 3-jähriges Fahrzeug "X" mit 20.000 KM Gesamt-Laufleistung anhand eines TÜV-Prüfberichtes mit einem anderen 3-jährigen Fahrzeug "Y" mit 100.000 Km Gesamtlaufleistung zu vergleichen?

Oder macht es Sinn, das 5-jährige Fahrzeugmodell "XY" mit 180.000 KM Laufleistung mit dem 7-jährigen Fahrzeugmodell "XY" mit 80.000 Km Laufleistung zu vergleichen?

Oder ist etwa, wie beim "DEKRA-Ansatz" die Laufleistung ein geeignetes Kriterium und NICHT das Fahrzeugalter, weil "Laufleistung" etwas mit "Nutzungsdauer" bzw. "Nutzungsgrad" zu tun hat und der Nutzungsgrad eines Produktes und die in Relation zu diesem Nutzungsgrad gesetzte Erfassung der jeweils vorhandenen Produkteigenschaften bzw. der dann (Laufleistung...) jeweils vorhanden Mängel (im Schnitt) etwas über "Produktqualität" aussagen können?

Es ist einfach: Betrachtung bzw. "Messung" der üblicherwiese zu erwartenden Produkteigenschaften ( = 100% Sollwert; quasi...also theoretisch : fehlerfreier Neuzustand eines Produktes) jeweils in Relation zur Nutzungsdauer bzw. zum Nutzungsgrad des Produktes und man erhält einen "Wert", welcher zu einem gewissen Grad schon zur zur Messung von "Qualität" geeignet ist.

Salopp gesagt: man beobachtet so den Grad der "Produktalterung" und dem damit üblicherweise einhergehenden Grad an einer Verschlechterung der Ausgangsqualität (= 100%) des beobachteten Produktes, allerdings ist das Folgeproblem die "Abschätzung" von Störgrößen wie zum Beispiel : unsachgemäßer Gebrauch ( Chiptuning; minderwertiger Sprit getankt...Normal statt Super+...; ultrahartes und nicht zugelassenes Sportfahrwerk fast 2 Jahre lang verbaut und dann 2 Wochen vorm fälligen TÜV zurückgerüstet usw. usf.)schlechte Wartung; Wartungsfehler; Umweltstörgrößen (z.B. regionale Besonderheiten wie Salzstreuung oder schlechte Straßen...), ...

Und daran sieht man, wie "schwer" es ist, "Qualität" als "Allgemeinaussage" über die Produkte bzw. die Produktpalette eines Herstellers im Vergleich zu den Produkten anderer Hersteller SERIÖS bewerten zu wollen.

Viele Grüße, vectoura

Es.Ef. macht es sich hier halt mal wieder sehr einfach, wenn es opelfreundlich ist. Genauere Daten werden einfach mal nicht hinterfragt (was er sonst ja bei jeder Statistik macht) und auf die Tabelle, die einzelne Punkte in Bezug auf Karosseriequalität usw. zeigt, wird auch einfach mal nicht eingegangen, weil dort doch manch Werte nicht so postitiv für Opel ausfallen.
Wie schon geschrieben, wir fahren selbst 3 Opel, 2 davon neu gekauft (insgesamt 5 neu gekauft), wir fahren die gerne und soweit auch zufrieden, deswegen sollte man aber doch den nötigen Abstand zur Marke bewahren, auch wenn man Fan ist.
Aber es ist auch langsam wirklich ausdisskutiert, jeder interpretiert die Statistik für sich und zieht seine nötigen Schlüsse daraus.

@Christian
Was soll das? Liest Du meine Antworten nicht oder willst Du nur billig provozieren?
Ich kenne die Tabelle der Fahrerbefragung, was ich auch schon hier geschrieben habe. Diese Werte bestehen ausschließlich aus Meinungen der Fahrer der jeweiligen Marke. Vielleicht sind die Opelfahrer kritischer als andere? Qualitativ lässt sich diese "Abwertung" nicht nachvollziehen. Wie die AB schreibt: Opel hat wahrscheinlich ein Imageproblem bei den eigenen Fahrern.

Hi!

Ich lese hier immer wieder von Auto-Bild, AMS, Qualität, Daten, Statistiken, KBA, Zulassungszahlen und Tests.
Die meisten Menschen aber suchen ein geeignetes Auto nach entweder praktischen oder emotionalen Gesichtspunkten und/oder mit Hilfe des Geldbeutels aus!
Die sogenannten Tests, sofern sie überhaupt praxisnah sind, sorgen dann oft nur noch für die Bestätigung, dass man das falsche Auto gekauft hat.

Hier noch ein Beipiel für einen praxisnahen, nicht repräsentativen Test.

http://de.youtube.com/watch?v=LivTNrooT4Y

Und die Vorgeschichte

http://de.youtube.com/watch?v=M1OBqrfIQOM

😉

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Opel hat wahrscheinlich ein Imageproblem bei den eigenen Fahrern.

Und genau da liegt meiner Meinung nach das absolute Hauptproblem von Opel heute (speziell in deutschen Landen).

Und derjenige,welcher sich einen Opel zulegt,schaut oftmals besonders genau und kritisch hin um zu schauen ob die herrschenden Vorurteile tatsächlich (noch) der Wahrheit entsprechen oder nicht.

Kann man ja auch verstehen.

Nur was ich nicht mehr verstehen kann,dass wenn man zufrieden mit Opel ist und dies auch offen kund tut,dann wird er oftmals als kleiner Spinner,Fanboy oder derartiges hingestellt.

omileg

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG



Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Opel hat wahrscheinlich ein Imageproblem bei den eigenen Fahrern.
Und genau da liegt meiner Meinung nach das absolute Hauptproblem von Opel heute (speziell in deutschen Landen).
Und derjenige,welcher sich einen Opel zulegt,schaut oftmals besonders genau und kritisch hin um zu schauen ob die herrschenden Vorurteile tatsächlich (noch) der Wahrheit entsprechen oder nicht.
Kann man ja auch verstehen.

Nur was ich nicht mehr verstehen kann,dass wenn man zufrieden mit Opel ist und dies auch offen kund tut,dann wird er oftmals als kleiner Spinner,Fanboy oder derartiges hingestellt.

omileg

Ich hoffe, Du hast dafür eine Statistik.😛 100% Zustimmung.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Ich hoffe, Du hast dafür eine Statistik.😛 100% Zustimmung.

Nein,aber meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse und meinen (hoffentlich) gesunden Menschenverstand.

omileg

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Grundprobleme, welche beachtet werden sollten:

1. DEKRA verwendet MEHR Daten ( 15 Mio Datensätze aus 2 Jahren; TÜV 7 Mio Datensätze aus einem Jahr) als der TÜV

und noch einmal,für eine stat. Auswertung reichen 10000 Fahrzeuge pro Typ aus.

2. DEKRA klammert Prüfpunkte aus, welche eindeutig keinen Anteil an einem erwünschten Aussagewert zur Thematik "Fahrzeugqualität" haben (z.B. Beschädigungen an Karosserie; Defekte Scheinwerferleuchtmittel, gerissene Scheiben etc....also allesamt "Wartungsmängel" oder Verschleiß durch erkennbar unsachgemäßen ebrauch)...

Du liest nicht richtig,ich habe den Dekra Rewort von 2006 genommen,da er da noch gleich dem TÜV Report war.

3. DEKRA nimmt die Laufleistungen als Basis zur Erstellung einer Ergebnisliste, der TÜV gründet seine Ergebnisliste auf Baujahre...Frage: Wie kann man "Qualität" besser beurteilen? Anhand eines Baujahres eines Produktes, ohne wenisgetns ansatzweise die Nutzungsdauer oder den Nutzungsgrad zu kennen (TÜV)

Man kann Qualität nur richtig beurteilen,wenn man Alter UND Km Stand mit einrechnet,das macht die DEKRa NICHT.
Das alter eines Fahrzeuger spielt nunmal die größere Rolle.

Anders gefragt: Macht es Sinn, ein 3-jähriges Fahrzeug "X" mit 20.000 KM Gesamt-Laufleistung anhand eines TÜV-Prüfberichtes mit einem anderen 3-jährigen Fahrzeug "Y" mit 100.000 Km Gesamtlaufleistung zu vergleichen?
Oder macht es Sinn, das 5-jährige Fahrzeugmodell "XY" mit 180.000 KM Laufleistung mit dem 7-jährigen Fahrzeugmodell "XY" mit 80.000 Km Laufleistung zu vergleichen?

Du hast echt keine Ahnung,ist dir eigentlich klar,das mit dem Alter die Laufleistung eines Autos steigt und das bei allen Fahrzeugen,PKW´s mit mehr km dabei sind.(Bei allen Marken)
Es macht also mehr Sinn nach Alter zu vergleichen,wie NUR nach km.
Vergleichst du nur nach km,tritt eine stat. Fälschung ein,da du alle anderen kriterien weg läßt,so kannst keine fahrzeuge unternander vergleichen,es sei denn sie haben das selbe Baujahr.

Oder ist etwa, wie beim "DEKRA-Ansatz" die Laufleistung ein geeignetes Kriterium und NICHT das Fahrzeugalter, weil "Laufleistung" etwas mit "Nutzungsdauer" bzw. "Nutzungsgrad" zu tun hat und der Nutzungsgrad eines Produktes und die in Relation zu diesem Nutzungsgrad gesetzte Erfassung der jeweils vorhandenen Produkteigenschaften bzw. der dann (Laufleistung...) jeweils vorhanden Mängel (im Schnitt) etwas über "Produktqualität" aussagen können?

Nochmal-Laufleistung ist nicht ohne das Alter vergleichbar,das dürfte dir eigentlich klar sein.
BSP Dauertest :80000km/Jahr im Dauertest,bei dem TestPKW treten fast Null Mängel auf.
Nun wird der selbe Typ 6 Jahre alt und hat ebenfalls 80000km runter.Welches Auto hat mehr Mängel?
(15000km/Jahr fährt der Durchschnittsdeutsche laut versicherung)

Es ist einfach: Betrachtung bzw. "Messung" der üblicherwiese zu erwartenden Produkteigenschaften ( = 100% Sollwert; quasi...also theoretisch : fehlerfreier Neuzustand eines Produktes) jeweils in Relation zur Nutzungsdauer bzw. zum Nutzungsgrad des Produktes und man erhält einen "Wert", welcher zu einem gewissen Grad schon zur zur Messung von "Qualität" geeignet ist.

Das muß ich jetzt nicht verstehen oder?,so einfach ist es bei einem Auto eben nicht,da etliche interne und externe Einflüsse da sind.
Salopp gesagt: man beobachtet so den Grad der "Produktalterung" und dem damit üblicherweise einhergehenden Grad an einer Verschlechterung der Ausgangsqualität (= 100%) des beobachteten Produktes, allerdings ist das Folgeproblem die "Abschätzung" von Störgrößen wie zum Beispiel : unsachgemäßer Gebrauch ( Chiptuning; minderwertiger Sprit getankt...Normal statt Super+...; ultrahartes und nicht zugelassenes Sportfahrwerk fast 2 Jahre lang verbaut und dann 2 Wochen vorm fälligen TÜV zurückgerüstet usw. usf.)schlechte Wartung; Wartungsfehler; Umweltstörgrößen (z.B. regionale Besonderheiten wie Salzstreuung oder schlechte Straßen...), ...

Genau das ist dein Betrachtungsfehler,man kann es deßhalb statistisch auswerten,weil es bei jedem fahrzeugtyp Chiptuning gibt,Fahrer die ihr Auto nicht warten,fahrer die über Huckelpisten fahren usw.
Nur deßhalb ist es statistisch auswertbar,da pro Fahrzeugtyp 10000 Fahrzeuge genommen werden.

Und daran sieht man, wie "schwer" es ist, "Qualität" als "Allgemeinaussage" über die Produkte bzw. die Produktpalette eines Herstellers im Vergleich zu den Produkten anderer Hersteller SERIÖS bewerten zu wollen.

Deßhalb ist auch nur der TÜV oder Dekra Report nicht aussagekräftig.
Die Schwachstellen beider Reporte habe ich in einem anderen Forum sehr ausgiebig beleuchtet und an Hand von Zahlen beleuchtet,das würde hier zu weit führen.
Der ideale Report wäre die Staffelung nach Alter,mit einem Faktor,der die km Leistung mit einrechnet,aber nur nach km ist absoluter Schwachsinn.

Viele Grüße, vectoura

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