Ab Februar 2013 produzierte Mokka haben das Kältemittel r1234yf an Bord
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles...die Mokkas, die aktuell in Südkorea produziert werden, sind mit dem höchst umstrittenen (und potentiell gefährlichen) Kältemittel r1234yf befüllt!
Das hat mir heute die Adam Opel AG auf diesbezügliche Rückfrage erklärt.
Bei den Mokkas war wohl bis Januar 2013 r134a genutzt worden, aber ab Februar 2013 wird r1234yf genutzt (nicht durch Opel mitgeteilt-sondern ergibt sich aus u.g. Thread und Internet-Recherchen).
Darauf gekommen bin ich durch diesen Thread aus 2008:
http://www.motor-talk.de/.../...aanlage-das-neue-r1234yf-t2069121.html
Dort war erst ganz geringe Beteiligung, dann 4 Jahre Pause, und dann postete ein Kollege, dass lt. tis die Füllmengen für den Mokka für r1234yf verzeichnet sind und gerüchteweise die Mokkas seit Februar damit ausgerüstet würden. Daraufhin fragte ich bei opel per email nach und bekam prompt die oben dargestellte Antwort.
r1234yf kann sich (z. B. bei einem Leck in der Klimaanlage) lt. diverser Tests von "ZDF Frontal21" und Mercedes-Benz im heissen Motorraum entzünden. Dabei entsteht Flussäure, die einzuatmen sehr gefährlich ist. Lt. Mercedes ist dieses Verhalten "jederzeit reproduzierbar" und so gefährlich, dass Mercedes erklärt hat, keine Fahrzeuge mit diesem Mittel zu befüllen.
Lt. AutoBild droht die Autowelt durch die Ausrüstung mit r1234yf oder r134a gespalten zu werden- VW, Audi und BMW erklärten aus Gründen des Umweltschutzes ebenfalls auf r1234yf zu verzichten. Mazda bietet bereits mit r1234yf ausgerüsteten Fahrzeugen die kostenlose Rückrüstung an.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, was das für ihn zu bedeuten hat.
Für mich gilt seit der Nachricht jedenfalls (wirklich leider) eines: Solange r1234yf sich in einem Mokka befindet, kommt ein Kauf unter keinen Umständen in Frage. Allein weil es fraglich ist, ob eine Gefahr besteht und andere die potentielle Gefahr ausschliessen, verbietet sich für mich ein Kauf.
Ich habe diesen Thread hier eröffnet, um im Mokka-Forum für alle deutlich sichtbar zu machen, dass der Mokka mit r1234yf ausgerüstet wird und alle das bei einer Kaufentscheidung wenigstens vorher wissen. Und evtl. Neuigkeiten dazu-es wäre ja in meinen Augen toll, wenn Opel hier zurückrudern müsste und die Befüllung wieder mit r134a durchführen müsste-zu sammeln.
Beste Antwort im Thema
Diese ganze Diskussion ist so lächerlich.
Die Zündtemperatur von R1234yf liegt deutlich ÜBER der Zündtemperatur anderer Kraftstoffe wie bspw. Diesel und der meisten Benzine, die wir seit 120 Jahren genussvoll in unseren Tanks durch die Gegend schippern.
Die Autohersteller sollten dafür sorgen, dass gefährliche Komponenten an den entscheidenden Stellen einigermaßen abgeschottet werden und der Kühlkreislauf beschädigungsunempfindlich gemacht wird.
Heute kann ich mit 200 km/h in einem 2-Tonnen-Metall-Plastikhaufen namens Auto gegen ne Wand fahren und werde wahrscheinlich überleben, aber sterbe, weil die angeblich innovativsten Unternehmen der Welt ("Das Beste oder nichts", "Vorsprung durch Technik"...) angeblich dieses Gas nicht in den Griff bekommen obwohl wir mit
Die haben nur kein Bock was zu investieren und machen da rum vonwegen "Daimler kann reproduzierbar R1234yf entflammen". Tollll, ich kann auch reproduzierbar Benzin entflammen.
Insgesamt ein tolles Beispiel wie es um den Klimaschutzwillen in der Deutschen Vorzeigeindustrie wirklich steht. Da wird eine Innovation über Lobbyarbeit kaputtgeredet, weil man kein Geld und keine Lust hat sie sicher nutzbar zu machen. Und es ist ja nicht so, dass das jetzt so plötzlich kam.
R1234yf ist seit weit über 2 Jahren ein Thema, das die Öffentlichkeit nicht mitbekommen hat sondern lediglich die internen Fachleute. Schon auf der IAA 2011 sind alle Leute die beruflich mit Kühlung zu tun haben zum Suzuki-Stand geströmt um den neuen Swift Sport mit R1234yf zu "bewundern" und da hat kein Hahn gekräht, jetzt kommen das Orakel "Daimler" und die Bibel "Autobild" und die bewahren uns jetzt zum Glück vor dem großen Unheil.
295 Antworten
Hi
Wie wäre es aber mal MB in die Mangel zunehmen. Geht es bei MB eventuell darum, das sie Probleme mit den Mittel haben und dadurch diese unrealistischen Crash Tests gemacht haben ?
Es steht nämlich eins fest, die EU vordert dieses Mittel und jeder Hersteller hat sich daran zuhalten, MB hat Probleme und will beim alten Mittel bleiben, aber muss dafür sehr viel Geld hinlegen und nun die Idee mit dem Crashtest, damit will man alle Hersteller zwingen, das sie beim alten Mittel bleiben und somit müssten alle diese Strafe zahlen.
Seht euch mal diese Variante an, damit ist Opel nicht der "böse" sondern soll zu was gezwungen werden, das ein anderer nicht in Griff bekommt oder will.
Gruß André
und was ist bei normalen verlusten durch undichte kondensatoren?
muss ja keine offene flamme sein, vielleicht reicht ja ein heisser benzinerturbolader. oder verdünnt sich das gemisch durch luftströmung ausreichend?
aus eigener erfahrung kann ich sagen das diese auch oft nach hinten zum motor hin undicht werden.
also nix "steinschlag", das kommt eh nur selten vor.
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
Man liest hier auch immer wieder Argumente, die völlig an den Haaren herbeigezogen sind-siehe oben. Auch, dass andere Hersteller die 80 € Mehrkosten sparen wollen liest man-wobei komplett verkannt wird, dass die Ausnahmegenehmigung der EU für jedes Auto sowie die Entwicklung einer Alternative (CO2) wesentlich mehr kosten werden. Da kann ich ehrlich gesagt nur mit dem Kopf schütteln.
Ja, in der Theorie sind die Strafen teurer. Noch gibt es aber keine Strafen für die Hersteller, das wird ja noch besprochen. Wenn es Daimler aber schafft, dass alle Hersteller sich weigern auf das neue Kühlmittel umzusteigen, wird die EU wohl kaum Strafen aussprechen. Dann wird die neue Regelung eben gekippt. Und das spart dann 80 Euro pro Fahrzeug. Warum sonst hat Daimler denn alle Hersteller zu den Crash-Tests eingeladen? Und bis die CO2-Alternative fertig ist, gehen noch einige Jahre ins Land. Lobby-Arbeit wird immer wichtiger. 😉
Grundsätzlich will ich den Einsatz gefährlicher Substanzen im Auto nicht unterstützen.
Wenn ich mir aber mal die Bildergalerie bei AB anschaue und die Texte dazu lese, wurde bei diesem " Real Life" Test das Kältemittel per ferngesteuerten Ventil freigesetzt.
http://www.autobild.de/.../...cedes-b-klasse-in-brand-3756819.html?...|ref=http://www.autobild.de/.../...-daimler-testet-alternative-3879778.html
Fraglich also, ob das Kältemittel bei dieser schweren Unfallsimulation ohne ferngesteuertes Ventil überhaupt in einem derart gefährlichen Umfang ausgetreten wäre.
Auch Daimler selbst schreibt, das Gas tritt unter Hochdruck aus. von einem ferngesteuerten Ventil ist hier aber nicht die Rede, find ich schonmal komisch.
http://media.daimler.com/.../...0-0-0-1-11700-0-0-1-0-0-0-0-0.html?...
Beim Crashtest von Opel und dem Tüv entstand kein Brand im Motorraum, womöglich mangels ferngesteuerten Ventil ?
Bei einer mit Daimler identischen Versuchsanordnung, an Statt Kältemittel aber dann mit Treibstoff
( Benzin ), würde wegen Explosionsgefahr sicher der Betrieb benzingetriebener Fahrzeuge sofort verboten werden.
Darüberhinaus wurde hier eine Ausnahmegenehmigung ursächlich wegen Lieferschwierigkeiten von r1234yf erteilt.
Weiter scheint es, das es seitens der EU hier keine Ausnahme geben wird, eher eine verlängerte Übergangslösung.
http://www.heise.de/.../...U-Kommission-will-hart-bleiben-1842710.html
Mir kommt das langsam so vor, als ob hier wirtschaftliche Interessen unter dem Deckmantel des Gutmenschentums verkauft werden sollen.
Es bleibt also spannend, insbesondere wenn im Mai die neue S - Klasse vorgestellt wird.
Gruß
edit sagt noch
@driver_1977
Da du so vehement gegen das neue Kältemittel bist, würde mich insbesondere deine Meinung interessieren zum Daimler " Real Life " Test.
Da wird unter Hochdruck mittels einem fergesteuerten Ventil schwer entflammbares Kältemittel auf rotglühende Abgasleitungen / Turbolader geleitet um danach fest zu stellen, das ein Brand entsteht.
Das ist für dich ein realistisches Szenario ?
Der Test von Opel in Zusammenarbeit mit dem Tüv allerdings wird von Dir in Frage gestellt, weil eben kein Brand entsteht ?
Ich empfinde Deine Meinungsbildung etwas voreingenommen.
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Zitat:
Original geschrieben von clip95
@driver_1977
Da du so vehement gegen das neue Kältemittel bist, würde mich insbesondere deine Meinung interessieren zum Daimler " Real Life " Test.
Da wird unter Hochdruck mittels einem fergesteuerten Ventil schwer entflammbares Kältemittel auf rotglühende Abgasleitungen / Turbolader geleitet um danach fest zu stellen, das ein Brand entsteht.
Das ist für dich ein realistisches Szenario ?
Der Test von Opel in Zusammenarbeit mit dem Tüv allerdings wird von Dir in Frage gestellt, weil eben kein Brand entsteht ?
Ich empfinde Deine Meinungsbildung etwas voreingenommen.
Lieber clip95, es ist nicht mein Ziel, verletzend zu sein oder in irgendeiner Weise an Deinem Geisteszustand zu zweifeln, aber: Wie um alles in der Welt kommst Du auf die irrsinnige Idee, dass meine Meinungsbildung "etwas voreingenommen" sei?
Was sage ich die ganze Zeit: Bis der letzte Zweifel beseitigt ist, hat r1234yf im Auto nichts zu suchen. Weil es potentiell gefährlich ist. Dass Opel r1234yf trotzdem-vor der Klärung aller Bedenken-benutzt, ist enttäuschend. Und potentiell gefährlich. Wo soll das voreingenommen sein?
Wir sind alle (fast alle) keine Techniker, die mit letztendlicher Sicherheit sagen können, ob r1234yf gefährlicher, gleich gefährlich oder ungefährlicher im Vergleich zu r134a ist (dazu mehr bei meiner Aussage zum MB-Test).
Nun gibt es erhebliche Bedenken gegen r1234yf dahingehend, dass es gefährlicher als r134a sein könnte.
Ich empfinde es als unmöglich, jemandem wie mir, der nur sagt, dass bis zur Klärung dieser Bedenken r1234yf nicht in Automobilen-im Sinne der Sicherheit der Kunden-verbaut werden sollte, vorzuwerfen, meine Meinungsbildung sei voreingenommen. Denn wer das tut, den stört offensichtlich nicht, dass eine potentielle zusätzliche Gefahr im Auto durch r1234yf bestehen könnte, die in letzter Konsequenz schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen-bis hin zum Tod-verursachen könnte. Und das ist ein absolutes "No Go".
Zum MB-Crashtest: Ich kannte die Abfolge auch nicht, und ich bin kein Techniker. Aber meine laienhafte Meinung dazu: Ist es wirklich ausgeschlossen, dass bei einem Unfall die Kälteleitung kaputt geht und das Kältemittel auf heiße Motorteile gerät? Meiner Ansicht nach nicht. Das Ventil simuliert also nur den Bruch der Leitung des Kältemittels. Ich sehe da keine bewusste Versuchsanordnung, die bei keinem realen Unfall vorkommt und nur darauf "programmiert" ist, dass ein Brand entsteht. Ich halte also den Versuch von Mercedes nicht für unrealistisch, denn eine Kältemittelleitung kann im Crashfall durchaus kaputt gehen-und dann tritt Kältemittel mit Hochdruck aus und trifft u. U. auf heiße Teile im Motorraum.
Was aber weiterhin interessant ist: Dass bei gleichem Versuchsaufbau bei Mercedes r134a nicht brannte.
Bzgl. des Mokka-Crashs wird genauso gesagt, dass durch die relativ hohen Aufprallgeschwindigkeit die Kühlmittelleitung kaputt ging und das Kühlwasser als Feuerlöscher wirkte, wodurch sich kein Brand entwickelte (der bei Mercedes auch nur in 14 von 20 Fällen entstand). Man kann so oder so argumentieren.
Wenn selbst die unterschiedlichen Techniker darüber streiten, ob dieser oder jener Versuchsaufbau realistisch ist oder nicht, wie sollen wir hier das beurteilen können? Wir können es nicht. Wir können nur akzeptieren, dass es Zweifel gibt (die nicht unbegründet oder völlig aus der Luft gegriffen erscheinen). Und da es hier um Menschenleben (potentiell) geht-sollten die Zweifel begründet sein-sollte man nicht diese Zweifel (und die Argumente der Seite, die r1234yf ablehnt) einfach zur Seite kehren und Verschwörungstheorien nachgehen ("die Hersteller wollen nur das Geld für das teurere r1234yf sparen", "der Versuchsaufbau ist bewusst so unrealistisch gewählt, dass sich r1234yf entflammt" etc.). Sondern man sollte sich ernsthaft fragen: Was wäre, wenn r1234yf doch gefährlicher als r134a wäre? Will ich in dem Fall ein Auto mit r1234yf fahren und mich dieser Gefahr dann ernsthaft aussetzen?
Zitat:
Will ich in dem Fall ein Auto mit r1234yf fahren und mich dieser Gefahr dann ernsthaft aussetzen?
Ja möchte ICH ................... kann mir auch vorstellen das bei mir jede Woche ein Fahrzeug abbrennt 😉
Ich glaube "Jemand" hat hier noch einem 400 EUR Panikmachendennebenjob "Autofahren mit Kältemittel bringt den Tod " .
Zitat:
Original geschrieben von MeriFan
Ja möchte ICH ................... kann mir auch vorstellen das bei mir jede Woche ein Fahrzeug abbrennt 😉Zitat:
Will ich in dem Fall ein Auto mit r1234yf fahren und mich dieser Gefahr dann ernsthaft aussetzen?
Ich glaube "Jemand" hat hier noch einem 400 EUR Panikmachendennebenjob "Autofahren mit Kältemittel bringt den Tod " .
Den ersten Satz braucht man nicht zu kommentieren-er spricht in seiner absoluten Fanboymentalität für sich...
Zum zweiten Teil: dito.
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
Ist es wirklich ausgeschlossen, dass bei einem Unfall die Kälteleitung kaputt geht und das Kältemittel auf heiße Motorteile gerät? Meiner Ansicht nach nicht.
Nein, ist es nicht. Aber ist es denn wirklich ausgeschlossen das bei einem Unfall eine kraftstoffführende Leitung kaputt geht, und sich der Kraftstoff durch heiße Motorteile entzündet? Sicherlich auch nicht.
Das irgendwas irgendwie passieren kann, ist kein besonders gutes Argument, weder pro noch contra.
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
Das Ventil simuliert also nur den Bruch der Leitung des Kältemittels. Ich sehe da keine bewusste Versuchsanordnung, die bei keinem realen Unfall vorkommt und nur darauf "programmiert" ist, dass ein Brand entsteht.
Wenn dieses Szenario so real ist, warum wird dann bei allen Crashtests kein Ventil eingesetzt, das einen Bruch einer kraftstoffführenden Leitung simuliert?
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
Wenn selbst die unterschiedlichen Techniker darüber streiten, ob dieser oder jener Versuchsaufbau realistisch ist oder nicht, wie sollen wir hier das beurteilen können? Wir können es nicht. Wir können nur akzeptieren, dass es Zweifel gibt (die nicht unbegründet oder völlig aus der Luft gegriffen erscheinen).
Da ich das erste ebenfalls nicht beurteilen kann, kann ich das zweite ebenfalls nicht beurteilen. Wer nicht weis, ob der Versuchsaufbau realistisch ist, oder nicht, der kann auch nicht darüber urteilen, ob die Zweifel begründet sind, oder nicht. Einen Versuchsaufbau kann man in jede gewünschte Richtung lenken, je nachdem, was man für ein Ergebnis haben möchten.
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
"der Versuchsaufbau ist bewusst so unrealistisch gewählt, dass sich r1234yf entflammt" etc.).
Für mich wäre z.B. ein guter Test, 1000 echte Unfälle, jeweils mit R134a und R1234yf zu analysieren und dann festzustellen, bei wie vielen davon es zu Problemen mit dem Kältemittel gekommen ist.
Wenn es in beiden Fällen 0 wären, hätte ich keine Probleme mit R1234yf. Wenn es 5-5 wären ebenfalls nicht. Wenn es 1-5 wären, dann sollte man R1234yf tatsächlich schnellstens entsorgen.
Zitat:
Nein, ist es nicht. Aber ist es denn wirklich ausgeschlossen das bei einem Unfall eine kraftstoffführende Leitung kaputt geht, und sich der Kraftstoff durch heiße Motorteile entzündet? Sicherlich auch nicht.
der klimakondensator liegt auch nicht grad im gefährdeten bereich......😉
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
Den ersten Satz braucht man nicht zu kommentieren-er spricht in seiner absoluten Fanboymentalität für sich...Zitat:
Original geschrieben von MeriFan
Ja möchte ICH ................... kann mir auch vorstellen das bei mir jede Woche ein Fahrzeug abbrennt 😉
Ich glaube "Jemand" hat hier noch einem 400 EUR Panikmachendennebenjob "Autofahren mit Kältemittel bringt den Tod " .
Zum zweiten Teil: dito.
Und bei dir ist mir aufgefallen das ,
wenn nicht Alle mit auf Deinen "Zug" mit aufspringen , werden deine Antworten .............. ich sag mal "seltsam" .
Fanboy? Fanboy von was ? Bin kein Fanboy von r1234yf auch nicht von r123a .......... noch nicht einmal von Klimaanlagen , egal wo die eingebaut sind .
99,5% Gefahr die von einem Fahrzeug sonst noch ausgehen , gehen Dir am Ar... vorbei aber die 0,5% durch das "Kältemittel" lassen Dich nicht schlafen . Da frage ich mich doch langsam wer deine (87 gefühlten) Beiträge bezahlt und was für ein Sinn dahinter steckt . Wenn du schon soviel Angst vor den 0,5% hast was ist denn mit den 99,5% ? Nicht so schlimm ? Die werden dann mal so einfach hingenommen da kann man eh nichts machen ...................... ja iss klar . Bei den 99,5% könnte man locker 10% Verkehrstote einsparen , darüber hast du noch keine Beiträge verfasst ? Man könnte schon fast von Doppelmoral sprechen , MIR ist es egal was in der Klima. im Kreis läuft . Nach deinen Beiträgen müssten die Verkehrstoten wieder auf 4000 , 5000 , 6000+ ab dem Jahr 2014 steigen und sollte der Fall dann doch eintreten , dann wird die EU das Ganze auch g a n z schnell wieder ändern aber vorher bestimmt nicht ( im Ganzen gesehen ist das Klima wichtiger für die Menschheit).
Und wenn Du glaubst das ein Hersteller das Wohl der Menschheit "im Auge" hat und seine Produkte danach baut ................................ich sag mal nix .................... für einen Hersteller ist Absatz und Gewinn wichtig . Es gibt auch Hersteller die sagen "Jeder sollte 1 bis 2 Waffen im Schrank haben dann ist das Leben sicherer" wohin das führt ..............................
Keine Angst das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema , werde deine Beiträge zu diesem Thema grossräumig umlesen ..................... habe (MEINE Meinung) fertig .
@MeriFan:
Zum Inhalt nur soviel: Du solltest Dich einmal ein wenig mit Risikomanagement in Kernbereichen, die die persönliche Sicherheit betreffen, beschäftigen.
Dann würdest Du lernen, dass, wenn 100% einer Sache unsicher sind und 0,5% davon durch irgendetwas sicher oder sicherer gemacht werden kann (nur um auf Dein Beispiel einzugehen), es sich durchaus lohnt, zumindest einmal dieses "kleine Stück" (die 0,5%) sicherer zu machen.
Hier von Doppelmoral zu sprechen, wenn man etwas auch nur in irgendeiner geringen Weise sicherer machen will (obwohl man bei diesem Thema eher davon sprechen muss, etwas (=ein Auto) durch ein neues Kältemittel nicht noch unsicherer zu machen), ist sehr sehr naiv-auf diesem Niveau sind leider keinerlei Diskussionen mit Dir möglich.
Aber Du hast ja Deine Meinung (woher und wie auch immer zustandegekommen) zu diesem Thema. Das finde ich gut.
Nun ja, ich würde nur halt Mercedes hier nicht zwingend den "Heiligen-Schein" verpassen und (allein nur ?) OPEL hier als allzu leichtfertig im Umgang mit der Sache darstellen.
VIELE haben sich dazu ihre Gedanken gemacht, haben mehr als einen Ingenieur+Entscheider hierzu am werkeln, nur kommen sie nach derzeitigem Stand zu verschiedenen Lösungen/Varianten.
Und irgendwann womöglich eint es sie alle wieder bei der CO2-Version oder nochmals anderem ;o)
PS: Zu anderen potentiellen Risiken an Bord fällt mir gerade ein. Mit einem Crash-Schalter zur Unterbrechung der Spritzufuhr (zu Fiat las ich das mal) werben ja auch manche, aber haben tun den wohl womöglich auch nicht alle (?) - sollte man sowas auch bei jedem einfordern ?
Zitat:
Original geschrieben von Driver_1977
Lieber clip95, es ist nicht mein Ziel, verletzend zu sein oder in irgendeiner Weise an Deinem Geisteszustand zu zweifeln, aber: Wie um alles in der Welt kommst Du auf die irrsinnige Idee, dass meine Meinungsbildung "etwas voreingenommen" sei?Zum MB-Crashtest: Ich kannte die Abfolge auch nicht, und ich bin kein Techniker. Aber meine laienhafte Meinung dazu: Ist es wirklich ausgeschlossen, dass bei einem Unfall die Kälteleitung kaputt geht und das Kältemittel auf heiße Motorteile gerät? Meiner Ansicht nach nicht. Das Ventil simuliert also nur den Bruch der Leitung des Kältemittels. Ich sehe da keine bewusste Versuchsanordnung, die bei keinem realen Unfall vorkommt und nur darauf "programmiert" ist, dass ein Brand entsteht. Ich halte also den Versuch von Mercedes nicht für unrealistisch, denn eine Kältemittelleitung kann im Crashfall durchaus kaputt gehen-und dann tritt Kältemittel mit Hochdruck aus und trifft u. U. auf heiße Teile im Motorraum.
Was aber weiterhin interessant ist: Dass bei gleichem Versuchsaufbau bei Mercedes r134a nicht brannte.
Bzgl. des Mokka-Crashs wird genauso gesagt, dass durch die relativ hohen Aufprallgeschwindigkeit die Kühlmittelleitung kaputt ging und das Kühlwasser als Feuerlöscher wirkte, wodurch sich kein Brand entwickelte (der bei Mercedes auch nur in 14 von 20 Fällen entstand). Man kann so oder so argumentieren.
Naja,
langsam empfinde ich deine Selbstdarstellung hier zweifelhaft.
Ja, ich empfinde deine Meinungsbildung voreingenommen.
Wie hier beschrieben wurde das Kältemittel unter Hochdruck unter zu Hilfe nahme eine ferngesteuerten Ventils direkt ! auf rotglühende Teile der Abgasanlage geleitet. Das hälst du für realistisch.
Unabhängig davon , welches Kältemittel in meiner Klima ist, habe ich so ein Ventil gar nicht in meinem Auto. Teile mir doch bitte mit, nach dem wievielten Crashtest OHNE dieses Ventil ein lebensgefährlicher Brand entstanden ist.
Beim Test von Opel und dem TÜV monierst du die zu Hohe ! Geschwindigkeit diese Test, da dadurch das Kühlwasser bzw. Dampf als Feuerlöscher gewirkt hätte. Das aber ist für dich unrealistisch auf Grund der zu Hohen Geschwindigkeit.
Gab es bei dem Test von Daimler überhaupt eine Aufprallgeschwindigkeit oder wurde hier ein stehendes Fahrzeug getestet ?
Ist das für dich der aussagekräftige Real Life Test ?
Abschliessend kannst du mir bitte auch mitteilen, welche Alternative du hättest.
Das alte Klimamittel ist ein Klimakiller, das neue Klimamittel wird von dir als Killerkältemittel tituliert.
CO2 Anlagen gibt es noch nicht, die Sicherheit dieser Anlagen ist auch ungeklärt.
Daimler forscht an einem Cocktail verschiedener Substanzen, die billiger ! sind und dessen Sicherheit auch fraglich ist.
jetzt Du...
Gruß
@clip95:
Du empfindest meine Meinung also als voreingenommen? Sehr sehr interessant.
Man ist also voreingenommen, wenn man kritisiert, dass r1234yf eingesetzt wird obwohl in Tests noch nicht endgültig geklärt wurde (und egal was Du meinst-es ist nicht endgültig geklärt!), ob es vielleicht gefährlicher als r134a beim Einsatz als Kältemittel ist.
Im Klartext: Das ist keine Voreingenommenheit, sondern eine Meinung, die sich aus der Abwägung von Sicherheitsinteressen im Kundensinne ergibt. Diskutabel ja, aber nicht voreingenommen.
Voreingenommen ist der, der partout nicht anerkennen will, dass es gegensätzliche Meinungen gibt (denn die gibt es-siehe Stellungnahme UBA, MB-Crashtest zu dem ich gleich noch schreiben werde, Frontal21-Bericht aus 2008...) und eine Gefährdungslage bestehen könnte. Das bist in diesen Fall Du.
P.S. Und wie aufmerksam Du meine Beiträge liest, sieht man an folgendem Zitat:
"Das alte Klimamittel ist ein Klimakiller, das neue Klimamittel wird von dir als Killerkältemittel tituliert."
Dazu stelle ich fest: Ich habe r1234yf hier nicht als "Killerkältemittel" tituliert. Das kann man nachlesen. Auf Seite 1 habe ich mal geschrieben, "Also bitte-die Auto-Bild (AB) nennt r1234yf das "Killer-Kältemittel". Und das habe ich nur wiedergegeben, übrigens so neutral wie möglich.".
Da wurde mir das schonmal-zu Unrecht-vorgehalten (Wortlaut meines ersten Beitrages:"Das klang bereits im Bericht zu r1234yf in der AB ("Killer-Kältemittel"😉 an"😉. Dabei ging es in diesem Zusammenhang lediglich darum, dass r1234yf in Verruf geraten ist und die AB es so nennt.
Hättest Du auch nur einmal meine Beiträge richtig gelesen, dann würdest Du wissen, dass meine Intention ist, dass, solange möglicherweise eine grössere Gefahr durch r1234yf als durch r134a gegeben ist, ich r1234yf ablehne-weil es dann unsicherer als r134a wäre.
Wenn alle Bedenken gegen r1234yf ausgeräumt werden-kein Problem, dann würde ich nichts mehr dagegen sagen. Und den sofortigen Einsatz befürworten.
Das nur dazu, wie "gut" Du die Beiträge hier liest und Dir daraus dann Deine Meinung zu Sachinhalten und Mitgliedern und deren Aussagen bildest....
@clip95:
Zum Mercedes-Test: Wie gesagt, wir sind beides keine Techniker.
Was ich aber weiss ist:
Das Ventil selbst bewirkt nicht, dass Kältemittel mit Hochdruck herausgespritzt wird-das Ventil bewirkt nur eine Öffnung des sonst geschlossenen Systems. Es simuliert lediglich einen Bruch der Kälteleitung. Denn Druck ist in jedem Kühlsystem, so dass, wenn die Kälteleitung bricht, das Kältemittel immer druckvoll herausspritzt.
Weiterhin: Im MB-Test wird simuliert, dass das Kältemittel bei gebrochener Kühlleitung auf heisse Motorteile trifft. Das kann so bei jedem Unfall passieren.
Angenommen, diese Gefahrenlage würde bei jedem 500. Unfall eintreten. Dann müsste man im ungünstigsten Fall 500 Crashtests durchführen, was völlig sinnlos (und zu teuer) wäre. Deshalb simuliert man diese Situation, und genau das macht Mercedes. Denn auch wenn nur in 0,5% aller Unfälle diese Gefahrenlage eintritt, so muss man trotzdem-im Sinne der Sicherheit-diese Situation beherrschen können und dafür sorgen, dass dann eben kein Brand entsteht.
Insofern sehe ich-als Laie-beim MB-Test keine "gewollte Inbrandsetzung des Kühlmittels" oder so.
Oder willst Du bestreiten, dass im Crashfall die Kühlmittelleitung brechen kann und Kühlmittel auf den heissen Krümmer trifft? Etwas mehr Sachlichkeit wäre hier angebracht.