A4 B7 3.0 TDI ASB - Ölverdünnung ruckeln im Leerlauf

Audi A4 B7/8E

Hallo,
ich fahre einen Audi A4 3,0 TDI, 171kw, Motorkennbuchstaben ASB, 150.000km. Seit einiger Zeit ruckelt der Motor im Leerlauf sporadisch. Vom Gefühl her würde ich sagen, wenn er das mach, nimmt er das Gas auch nicht schön an. Beim nächsten Stop (z.B. rote Ampel) ist nix. Drehzahl schwankt leicht 100-200U/min.

Zusätzlich habe ich festgestellt, dass der Ölstand steigt ca. 300ml auf 5.000km.

Ich muss dazu gestehen, dass das Auto zur Zeit nur Kurzstrecke 15km einfach bewegt wir und nur am Wochenende Auslauf bekommt.

Ich hab mit VCDS Folgende Werte ausgelesen;

Messwertblock/Wert 1/Wert 2/Wert 3
13/0,00/0,24 (0,19)/0,05 (0,09)
14/0,00/0,05/0,24 (0,28)
Werte in Klammern schwanken im Leerlauf


Messwertblock Wert 1 Wert 2 Wert 3
72 20,00 32,00 16,00
73 22,00 28,00 12,00
74 16,00 34,00 16,00
75 20,00 38,00 18,00
76 34,00 34,00 16,00
77 34,00 42,00 22,00

kann damit aber leider nicht viel anfangen, da ich keine Sollwerte oder Vergleichswerte hab.

Kann mir bitte von euch einer helfen diese Werte zu deuten.

33 Antworten

Okay, jedoch ohne Drehzahlschwankung bringts wenig.

Holla, der geht aber los!

Habe es mir trotzdem mal angesehen. Du hast irgendwie keine Werkssoftware geladen. Damit kann man nie ausschließen, dass Deine Probleme durch die veränderte Software ausgelöst werden. Daher am besten originale Software raufmachen lassen und dann weitersehen. Sonst drehst Du Dich im Kreis.

Also wenn ich euch richtig verstehe sind meine Injektoren warscheinlich verkokt und spritzen nicht richtig ein somit läuft der Diesel am Kolben vornbei und kommt so in mein Motoröl natürlich verstärkt wegen dem Kurzstreckenbetrieb. Also was jetzt? Injektoren raus zum prüfen, reinigen und instandsetzten schicken. und dann darauf hoffen, dass das ruckeln auch weg ist. oder soll ich an einem anderen Teil anfangen?

Die Ölverdünnung dürfte nicht viel mit verkokten Injektoren zu tun haben. Das liegt eher an noch unbekannten Defekten, am Fahrprofil bzw. auch am FAME haltigen Kraftstoff, sowie an der Häufigkeit der Regeneration.

Hast Du Warmstartprobleme, also kommt es nach 20 min Motorstillstand beim Starten zum kurzzeitigen Abwürgen des Starters? Wenn ja, dann tropfen Injektoren ganz sicher nach und verdünnen auch das Öl. Wenn nicht, würde ich erst mal die anderen Baustellen be-ackern, also Software bzw. DPF-Regeneration. Kann auch sein, dass er einfach häufiger regeneriert. Hatte ich bei meinem, allerdings gab es immer mal wieder eine Fehlermeldung wegen unplausibler Temperaturmesswerte am Kat. Nur auf Grund dessen regenerierte er viel häufiger und verdünnte das Öl kräftiger. Das Problem ist jetzt, ob wegen der modifizierten Software solche Meldungen überhaupt noch hochpoppen???

Dann kommen wir wieder dahin, wo du dich im Kreise drehst.

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20 Minuten ist zu lang. Erfahrungsgemäß tritt das Warmstartwürgen schon nach 3-5 Minuten auf, jedenfalls bei den meisten, die davon betroffen sind.

Kann er ja mal beides testen. Ich kannte für den V6 diese Spanne von einer viertel bis halbe Stunde. Habe selbst das Problem ja nie gehabt (wegen 2.7). 😁

Ich nehme aber gerne diese kürzere Zeitspanne an.

Cephi hatte das auch bei seinem 3.0er und auch in der kürzeren Zeitspanne. Ich denke, das kann man ganz gut auf den 2.7er übertragen. Aber probieren kann er das durchaus mal. Kann natürlich sein, dass ich völlig falsch liege. Ich wollte das nur einwerfen, damit er es überhaupt probiert. 😉

Nee, der 2.7er ist doch immun, der kennt solche Probs nicht! 😛 😁

Diese Zeitangaben habe ich hier durch querlesen aufschnappen können.

Scherz beiseite. Der ASB vom TE ist ganz schön auf Zack gebracht, ca. 550 Nm, wenn ich das mal mit Ceps 450 Nm vergleiche...

Du hast mit dem Thema angefangen 😛 😛 😛 😁

Testen würde ich natürlich auch beide Varianten, also 3 Minuten Wartezeit und später nochmal mit 15 Minuten und weils so schön ist auch gerne nach 25 min. Sobald es einmal aber zum abwürgen kommt, braucht er sowieso nicht weiterprobieren. Dann sind Injektoren undicht und müssen raus.

Absolute Zustimmung!

Wenn er nen "Chip" hat kann und wird es durch höhere Brennstoffmasse zu höheren Brennraumtemperaturen kommen (--> Verkokung im unteren Bereich) und sobald das Spritzbild im Arsch ist wird unverbrannter Diesel über den Ölfilm ins Öl gespült. IMHO eine Folge, keine Ursache.

Wäre echt mal interessant, wie das Spritzbild eines verkokten Injektors aussieht. Gibts da was auf YT?

Gibts hier eigentlich was neues?

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 5. Mai 2017 um 22:41:30 Uhr:


Wäre echt mal interessant, wie das Spritzbild eines verkokten Injektors aussieht. Gibts da was auf YT?

Bei den ganz großen Injektoren weiss ich wie sowas aussieht. Du hast für YT zwei Probleme:
(a) Wasser kannste nicht nehmen, das mögen die Injektoren nicht
(b) Du brauchst eine Hochgeschwindigkeitskamera und/oder Laserbeuger für eine Tropfengrößenverteilung. Mit bloßem Auge ist schwer bzw. erst sehr spät was zu erkennen.

Die Geschwindigkeit des Abbrands hängt sowohl an der Verdichtung (erzeugt Temperatur) als auch an der Tropfengröße und deren Verteilung. Diese Masse je Volumen legt die Oberfläche fest und über diese Oberfläche erfolgt sowohl die Verdampfung des Diesels als auch Wärmeübergang aus der Gasphase an den Tropfen. Große Tropfen fliegen zudem weiter als kleine.

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