A4 B7 2.0 TDI - Öldruck Problem nach Wechsel des Zahnriemens + Wapu und Ölwechsel
Liebe Forumsmitglieder,
ich habe letzte Woche bei meinem Audi A4 2.0 TDI BJ: 11/2005 den Zahnriemen bei 246.000 km wechseln lassen, zudem habe ich einen Ölwechsel mit allen Filtern durchgeführt.
Jetzt zu meinem Probelem:
Ich fahre also 300-400 km mit dem Auto und bekomme bei ca. 120-130km/h die Fehlermeldung Öldruck angezeigt.
Rechtrangefahren und Motor abgestellt. Ölstand kontrolliert, Ölmessstab komplett voll Öl. Nochmals kontrolliert, wieder alles voll mit Öl. Motor versucht wieder zu starten, hier keine Fehlermeldung.
Dann wieder auf die Autobahn und bei ca. 2000 Umdrehungen, erscheint die Öldruck-Anzeige im Bordcomputer.
Bei der nächsten Werkstatt Öl (ca. 1 l) abgelassen und wieder versucht zu starten. Öldruckfehlermeldung erscheint nur bei mehr als 2000 Umdrehungen.
Danach abgeschleppt und nicht mehr gestartet.
Habe das ganze Forum durchforstet und bin (analog zu meiner Werkstatt) etwas ratlos was ich jetzt machen soll.
Vor allem weil so viel Öl im Motor war und ich davon ausgehen kann, dass die Werkstatt nur das Öl verwendet hat, was auch reingehörte. Habe es selber mitgebracht und den Rest wieder mitbekommen (ca. 1l vom 5l Kanister).
Ich bitte um eure Hilfe, vielleicht hatte jemand einen ähnlich gelagerten Fall.
Inwieweit trägt bei dem vielen Öl eventuell auch die Werkstatt einen Teil der Schuld?
Vielen Dank im Voraus!!!
39 Antworten
Es kann auch was anderes sein, mir wäre so als hätte es zumindest früher mal zwei Sensoren gegeben die irgendwie bei 2000 Umdrehungen umschalten. Aber kann mich auch irren.
Öldruck wird beim A4 , warum auch immer , erst ab 2000 U/min überwacht . . .
Wenn Du noch lange rum probierst wirst zuerst den Turbo vernichten oder die Nockenwelle bzw. beides.
Bei Dir ist der Sechskant im Ölpumpenmodul rund. Da hilft nur bevor Du noch weiter ohne Öldruck rumprobierst
das Modul in stand zu setzen. (Fa. Wild Motoren z. Bsp. dann wird's auch kein wirtschaftlicher Totalschaden)
http://wildmotoren.markuswild.de/index.php?PID=Aktuell_Details
Zitat:
@VTEC 1 schrieb am 24. Mai 2017 um 07:19:35 Uhr:
Wenn Du noch lange rum probierst wirst zuerst den Turbo vernichten oder die Nockenwelle bzw. beides.Bei Dir ist der Sechskant im Ölpumpenmodul rund. Da hilft nur bevor Du noch weiter ohne Öldruck rumprobierst
das Modul in stand zu setzen. (Fa. Wild Motoren z. Bsp. dann wird's auch kein wirtschaftlicher Totalschaden)http://wildmotoren.markuswild.de/index.php?PID=Aktuell_Details
[/quoteDanke dir für den tollen Tipp, ich würde den Wagen gerne noch weiterfahren.
Ich würde mich dann später mit der Werkstatt in Verbindung setzen.
Kann das nur die Fa. Wild oder haben die sich auf den B7 spezialisiert, so dass es sehr empfehlenswert ist den Motor dort in Stand setzen zu lassen.
Dein Tipp könnte Gold wert sein. Danke
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Bitte ruf einfach dort an und lass Dich beraten. Günstiger und kompetenter wirst kaum wo anders mit Einbau davon kommen.
Das ist ein Motorinstandsetzer, der soweit ich weiß alles macht, aber offensichtlich hauptsächlich defekte VW-Ölpumpen. Schau dir die Homepage an. Du kannst das Teil auch ausbauen (lassen), hinschicken und reparieren lassen. Du hast ja nicht die Möglichkeit, mal eben dort vorbei zu fahren.
Wenn es das wirklich ist, dann wüsste man ja wenigstens, woran man ist. Den Tipp mit der Pumpe hast du ja schon auf Seite 1 bekommen. Aber du sagtest ja, dass die Ölpumpe vor gar nicht allzu langer Zeit schonmal erneuert wurde...!?
Vielleicht ist es in diesem Fall ja ausnahmsweise tatsächlich nur der Sensor, was ich selbst eigentlich nicht glaube... Fehler auslesen würde evtl. helfen.
Du kannst das Modul auch bei Wild kaufen, bei dir vor Ort einbauen lassen, und das alte Teil zurück senden. Das Altteil wird verrechnet da Wild die Dinger wieder aufbereitet und dann verkauft.
Update: Heute wurde der Öldruck gemessen, ab 2000 Umdrehungen sackt er ab und das Teil ist wohl hin muss über die Fa. Wild erneuert werden.
Das würde ich jetzt eigentlich auch machen, nur bin ich ja ich wenige km mit dem Auto gefahren, wenn auch niedrigtourig (80kmh im 6. Gang).
Die Welstatt würde eher nicht reparieren lassen, weil Folgeschäden am Motor und Turbolader nicht ausgeschlossen werden können.
Kann man irgendwie testen, dass der Motor und Turbolader in Ordnung sind.
Mit der Firma hatte ich telefoniert und für 400-800€ wäre ich bereit, noch ins Auto zu investieren.
Nur denke ich mir, es ist besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Was würdet ihr machen?
Inwiefern macht eine Reparatur/Instandsetzung noch Sinn?
Öl ablassen und mit einem Magneten auf Späne untersuchen. Wenn Späne drin sind, dann hat wohl irgendwas gefressen. Außerdem würde ich den Ventildeckel abschrauben und die Nockenwelle / Schlepphebel / Hydrostößel genauestens betrachten. Die Nockenwelle ist eines der Teile, die am weitesten oben im Motor liegen.
Die Gefahr eines Schadens ist leider recht hoch, wenn man nicht SOFORT nach der Meldung den Motor aus macht.
Was genau wurde denn an deiner Ölpumpe gemacht bei der Reparatur damals?
Ich habe die vorhandenen Rechnungen durchgesehen und auf der Rechnung zur Ölpumpe steht "Ölpumpe gebraucht ohne Garantie! Fehlende Spähne inklusive Montage 357,00 EUR
Zwei Monate später:
Turbolader, Montagekosten, Folgekosten? Wegen Ölpumpe!
761,60€
Der Turbolader ist Anfang Mai 2016 gewechselt worden, die Ölpumpe bereits im März 2016.
Reparieren lassen oder in den Export geben??
Vernünftigerweise würde ich zu Export tendieren. Schade.
Zitat:
@mido89123 schrieb am 24. Mai 2017 um 15:51:23 Uhr:
Update: Heute wurde der Öldruck gemessen, ab 2000 Umdrehungen sackt er ab und das Teil ist wohl hin muss über die Fa. Wild erneuert werden.Das würde ich jetzt eigentlich auch machen, nur bin ich ja ich wenige km mit dem Auto gefahren, wenn auch niedrigtourig (80kmh im 6. Gang).
Die Welstatt würde eher nicht reparieren lassen, weil Folgeschäden am Motor und Turbolader nicht ausgeschlossen werden können.
Kann man irgendwie testen, dass der Motor und Turbolader in Ordnung sind.
Mit der Firma hatte ich telefoniert und für 400-800€ wäre ich bereit, noch ins Auto zu investieren.
Nur denke ich mir, es ist besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Was würdet ihr machen?
Inwiefern macht eine Reparatur/Instandsetzung noch Sinn?
Bei Dir besteht noch Hoffnung insofern Du nicht noch weiter ohne Öldruck fährst. Freilich empfiehlt jetzt mal Deine Werkstatt das Modul nicht zu reparieren und bietet Dir wahrscheinlich einen Spotpreis für Deinen Wagen. Wenn du Dich darauf einlässt freut sich ein Mechaniker aus der Werkstatt das er günstig zu einem Audi mit sogenannten Motorschaden kommt und repariert Deinen Wagen und freut sich vielleicht. Und alle die sagen die Firma Wild verschickt auch die Module und er soll Sie vor Ort einbauen lassen muss auch eine Werkstätte finden die so etwas auch schon mal gemacht. Das ist nicht nur einfach mal so getauscht.
Wenn Du Materialkosten z. Bsp. bei Wild von ca- 500 Euro hast und für die Arbeit die Firma Wild 500 Euro verlangt fährt Dein Auto um 1000,- wieder. Ich wüsste nicht welche Werkstätte den Modulumbau für unter 500,- Euro macht und sich auch noch richtig auskennt.
(Stossfänger runter, Schlossträger in Servicestellung, Zahnriemen runter, Motor anheben, Ölwanne abbauen, Modul Ausbauen, Passung und Sechskant modifizieren, Modul einbauen, Falls noch Modul mit Kette würde ich neue Kettenspanner einbauen lassen sind bei Audi nicht mehr erhältlich, Ausgleichswellen müssen in richtiger Position stehen, usw.) viel Spass für eine Werkstätte die das noch nicht gemacht hat. Da wird mit 500,- arbeit nix sein.
Man kann ein Auto auch auf einem Anhänger transportieren.
Aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen.
Zitat:
@VTEC 1 schrieb am 24. Mai 2017 um 19:55:13 Uhr:
Zitat:
@mido89123 schrieb am 24. Mai 2017 um 15:51:23 Uhr:
Update: Heute wurde der Öldruck gemessen, ab 2000 Umdrehungen sackt er ab und das Teil ist wohl hin muss über die Fa. Wild erneuert werden.Das würde ich jetzt eigentlich auch machen, nur bin ich ja ich wenige km mit dem Auto gefahren, wenn auch niedrigtourig (80kmh im 6. Gang).
Die Welstatt würde eher nicht reparieren lassen, weil Folgeschäden am Motor und Turbolader nicht ausgeschlossen werden können.
Kann man irgendwie testen, dass der Motor und Turbolader in Ordnung sind.
Mit der Firma hatte ich telefoniert und für 400-800€ wäre ich bereit, noch ins Auto zu investieren.
Nur denke ich mir, es ist besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Was würdet ihr machen?
Inwiefern macht eine Reparatur/Instandsetzung noch Sinn?Bei Dir besteht noch Hoffnung insofern Du nicht noch weiter ohne Öldruck fährst. Freilich empfiehlt jetzt mal Deine Werkstatt das Modul nicht zu reparieren und bietet Dir wahrscheinlich einen Spotpreis für Deinen Wagen. Wenn du Dich darauf einlässt freut sich ein Mechaniker aus der Werkstatt das er günstig zu einem Audi mit sogenannten Motorschaden kommt und repariert Deinen Wagen und freut sich vielleicht. Und alle die sagen die Firma Wild verschickt auch die Module und er soll Sie vor Ort einbauen lassen muss auch eine Werkstätte finden die so etwas auch schon mal gemacht. Das ist nicht nur einfach mal so getauscht.
Wenn Du Materialkosten z. Bsp. bei Wild von ca- 500 Euro hast und für die Arbeit die Firma Wild 500 Euro verlangt fährt Dein Auto um 1000,- wieder. Ich wüsste nicht welche Werkstätte den Modulumbau für unter 500,- Euro macht und sich auch noch richtig auskennt.
(Stossfänger runter, Schlossträger in Servicestellung, Zahnriemen runter, Motor anheben, Ölwanne abbauen, Modul Ausbauen, Passung und Sechskant modifizieren, Modul einbauen, Falls noch Modul mit Kette würde ich neue Kettenspanner einbauen lassen sind bei Audi nicht mehr erhältlich, Ausgleichswellen müssen in richtiger Position stehen, usw.) viel Spass für eine Werkstätte die das noch nicht gemacht hat. Da wird mit 500,- arbeit nix sein.
Man kann ein Auto auch auf einem Anhänger transportieren.
Aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen.
Ich habe jetzt mit etlichen Werkstätten bezüglich der Öldruckproblematik gesprochen.
Dadurch, dass das Auto weiter bewegt worden ist, ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass es zu Folgekosten/-schäden kommt.
Ich werde das Auto in den Export geben und trenne mich aufgrund der für mich nicht realistisch einschätzbaren Risiken vom Audi.
Tolles Forum hier und Danke für eure ganzen Ratschläge.
Wird wohl das beste sein, wenn man nicht selber schrauben kann gibt es ein Risiko das bis zum Wirtschaftlichen Totalschaden geht. Um sicher zu sein müsste der Motor zerlegt werden und man müsste sich jedes Teil ansehen. Das kann man in einer Werkstatt schon gar nicht mehr bezahlen.
Zitat:
@Gewe66 schrieb am 24. Mai 2017 um 01:08:41 Uhr:
Öldruck wird beim A4 , warum auch immer , erst ab 2000 U/min überwacht . . .
Oh man. War mir nicht bewusst. Ist das bei allen 8E der Fall?
Eine Öldrucklampe gibts ja auch nicht mehr, also als eigenständige rote Leuchte, die angeht, wenn man die Karre abwürgt.