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A 250 e, 1,33L Verbrennungsmotor überarbeitet/vergütet für hochbelasteten Kaltstart?

Mercedes A-Klasse V177, Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 19. Juli 2020 um 22:23

Hallo,

VW hat ja schon einige Jahre Golf und Passat PHEV in Betrieb und die neuen PHEV in 2020 bekommen wieder den gleichen 1,4L Benziner. Der wurde, zusammen mit anderen Maßnahmen, z.B. an Kolben, Kolbenringen, Pleuel und Lagern extra für den harten Kaltstartbetrieb mit hohen Drehzahlen und Belastung im PHEV Betrieb beschichtet.

Z.B. bei Auffahrt auf die Autobahn, wenn der Verbrenner zu schaltet.

Ist da auch was von Mercedes für den Motor im A 250 e bekannt?

 

Gruß Ulli

Beste Antwort im Thema

Das betrifft aber alle M282.

Die Frage, ob bei der Variante, die im A250e speziell was gemacht wurde:

Ja. Da wurde mWn im Bereich der Vorwärmung des Motors und auch des Schmierstoffmanagemente speziell was gemacht.

Die A250e Fahrer sollten beobachten können, dass auch bei längerem elektrischen Betrieb die Temperaturen im Verbrenner ansteigen.

Ebenfalls erfolgt das Zuschalten auch nicht schlagartig, sondern der Verbrenner wird angeworfen und dann erst kurz darauf auf den Antriebsstrang gegeben. Durch die "Wartezeit" wird sichergestellt, dass alle Drücke und die Schmierstoffversorgung vorhanden ist.

Die viel zitierte Auffahrt auf die Autobahn ist dennoch eine zweischneidige Sache.

Wer meint, er fährt rein elektrisch zur Auffahrt und ballert dann Sekunden später unter Abruf der vollen Leistung über die Bahn....wird ggf. enttäuscht sein von der Lebensdauer.

Ich für meinen Teil - wenn ich weiß dass ich auf die Autobahn gehe - fahre im Modus Sport oder Battery Level los und warte bis der Verbrenner auf Betriebstemperatur ist. Und erst danach "Pedal-to-the-metal".

Das Argument "ich will aber am Anfang elektrisch fahren" kann ich nachvollziehen, aber im Normalfall - zumindest bei mir - geh ich auf die AB um Strecke zu machen und das Ziel liegt seltenst direkt an der Abfahrt. Also ist genügend Zeit um die im Akku verbleibende Energie dann auf der Fahrt zum Ziel zu verbrauchen....

Aber das sind nur meine Meinungen.

S.

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41 Antworten

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 30. November 2020 um 13:58:14 Uhr:

@alfriedro was war Deine bisher längste Strecke nur mit Comfort/Sport bis der Akku auf "0" war ?

Der Akku ist fast immer leer, wenn ich im C-Modus und mit Zielführung am Zielort ankomme, egal ob 250 oder 450 km. Denn das Programm steuert den Verbrauch so, dass man mit einer Ladung von a nach b kommt. Allerdings wird so auch der Benzinverbrauch entsprechend höher oder niedriger ausfallen. Die weiteste Fahrt am Stück war bisher Düsseldorf - Erfurt. Das sind ca. 460 km.

Das Sportprogramm habe ich nur in der Einfahrzeit und zu Testzwecken aktiviert. Allerdings habe ich es mal im Ruhrgebiet eingeschaltet, als es durch Serpentinen rauf und runter ging. So lief der Motor permanent und schaltete nicht andauernd an und aus. Der Motor wird dabei auch stets unterstützt vom E-Antrieb, sowohl beim Beschleunigen und Bergauffahren wie auch beim Bremsen (Motorbremse) vor Kurven und bergab.

Weisst Du noch wieviel Sprit Du bei Ankuft in Erfurt noch im Tank hattest ? Bzw. für wieviele km dieser noch gereicht hätte.

Mir geht es da vor allem um die tatsächlich erreichbare Reichweite bis Batterie UND Tank bei normaler gemäßigter Fahrweise leer sind.

Die hier genannten 600km sind ja schon ne ordentlich Hausnummer.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 30. November 2020 um 16:00:26 Uhr:

Weisst Du noch wieviel Sprit Du bei Ankuft in Erfurt noch im Tank hattest ? Bzw. für wieviele km dieser noch gereicht hätte.

Mir geht es da vor allem um die tatsächlich erreichbare Reichweite bis Batterie UND Tank bei normaler gemäßigter Fahrweise leer sind.

Die hier genannten 600km sind ja schon ne gute Hausnummer.

In Düsseldorf bin ich mit Super E5 vollgetankt losgefahren. Ich habe in Erfurt 21,55 L Super E10 nachgetankt. Auf der Rückfahrt habe ich 22,95 L verbraucht (Mehrverbrauch mit E10 ca. 5%).

Im Vergleich dazu: Mit vollem Tank Super E10 bin ich einmal nach Seeheim (südlich von Darmstadt) ca. 290 km hin und gleiche Strecke zurück gefahren und habe in Seeheim die Batterie wieder aufgeladen. Daheim habe ich 27,77 L Super E10 nachgetankt. Gesamtstrecke ca. 580 km. Die Batterie hatte dann noch ca. 10% (RW 6 km) Ladung.

Interessant ! Weisst Du noch wiviel % Batterie Du noch hattest als Du in Seeheim angekommen bist ?

Seeheim kenne ich als waschechter Südhesse natürlich :)

Hast Du den Mehrverbrauch mit E10 gegenüber E5 mal unter wirklich gleichen Bedingungen ermittelt.

Kann mir eigentlich nicht vorstellendass das so viel ist... meinen BM E38-750i (V12-5,4l Hubraum) habe ich mal zum testen mit 50% E85 betankt... also Effektiv E45 und hatte "nur" einen Mehrverbrauch von 30%.

Der Benziner vom 250e ist ja im Gegensatz zu nem 7er aus den 90ern auf E10 ausgelelegt, sollte also kaum mehr Benzin verbrauchen bei Verwendung von E5.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 30. November 2020 um 16:59:30 Uhr:

Interessant! Weisst Du noch, wie viel % Batterie Du noch hattest als Du in Seeheim angekommen bist?

Ich hatte etwas mehr als 10% im Akku. So etwa 18% glaube ich mich zu erinnern. Kann daran liegen, dass ich die letzten ca. 20 km im BL-Modus gefahren bin.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 30. November 2020 um 16:59:30 Uhr:

 

Hast Du den Mehrverbrauch mit E10 gegenüber E5 mal unter wirklich gleichen Bedingungen ermittelt?

Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das so viel ist... meinen BM E38-750i (V12-5,4l Hubraum) habe ich mal zum testen mit 50% E85 betankt... also Effektiv E45 und hatte "nur" einen Mehrverbrauch von 30%.

Der Benziner vom 250e ist ja im Gegensatz zu nem 7er aus den 90ern auf E10 ausgelelegt, sollte also kaum mehr Benzin verbrauchen bei Verwendung von E5.

Die Bedingungen waren dieselben. Den einen Tag hin, den übernächsten zurück. Trockene Straße, mäßig warme Außentemperatur. Klimaanlage an. Am Tage gefahren. Handy in der Ladeschale. Gleicher Fahrstil.

Es ist bekannt, dass E10 eine etwas geringere Energiedichte hat als E5.

@Andimp3

Also ich kann ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen E10 und E5 ausmachen. Laut einem Ingenieur von Mercedes ist der Hybrid auf E10 ausgelegt und reguliert sich selbst ein.

Wenn wir mal wegen voller Tanksäulen und Zeitmangel E5 tanken, verändert sich der Verbrauch null.

Entscheidender ist eher die Ladung. Bewährt hat sich am meisten die Haushaltssteckdose. Sanft geladen schafft er locker 68 km Reichweite, bei der Schnellladung an der Säule zeigt er meist nur 55 an.

Zitat:

@alfriedro schrieb am 30. November 2020 um 17:53:01 Uhr:

Es ist bekannt, dass E10 eine etwas geringere Energiedichte hat als E5.

Das ist zwar richtig, aber die auf E10 ausgelegten Motoren nutzen das Mehr an Energie im E5 in aller Regel nicht. Ich vermute daher dass Deine um 5% unterschiedlichen Verbräuche auf Hin-/Rückfahrt nicht durch den Sprit verursacht wurden.

Zitat:

@HAL01 schrieb am 30. November 2020 um 15:07:07 Uhr:

Zitat:

@s.paddy1990 schrieb am 30. November 2020 um 14:45:55 Uhr:

Ich weiß nicht ob es hilft aber ich hatte den Wagen vor ca. 3 Wochen aus Rastatt abgeholt. Direkt in der nähe vom Werk aufgetankt. Akku hatte 25 km Restreichweite. Meine Heimstrecke war zeimlich genau 600 km. Ich kam Zuhause mit einer Restreichweite von 87km an. Ich bin entspannte 120-135 km/h gefahren. BC zeigte einen Spritverbrauch von 4,4 Litern an. In "C" fand das auto es am klügsten erst den Akku leerzufahren. Erst bei 0 % schaltete sich das erste mal der Benziner an. Ich habe es mir nicht aufgeschrieben bin aber der Meinung, dass der rein elektrische Anteil 143 km gewesen ist.

Danke für das Teilen Deiner ersten Erfahrungen mit dem Wagen. Bist Du die ganze Strecke mit aktivierter Zielführung/Navigation gefahren? Das Fahrprogramm „C“ berechnet das Zusammenspiel von E-Maschine und Verbrenner unterschiedlich, je nachdem, ob die Zielführung aktiviert ist oder nicht.

Optimal läuft es, wenn die Zielführung aktiviert ist, dann kennt das Fahrprogramm Streckenlänge, Streckenprofil, ob innerorts oder außerorts gefahren wird, ob Autobahn oder Landstraße usw.. Daraus wird der optimale Einsatz der E-Maschine berechnet.

Nennt sich übrigens „streckenbasierte Betriebsstrategie“.

Moin,

ja bin die ganze Strecke mit Zielführung gefahren. Ich war auch etwas überrascht, dass er erst den Akku leergesugt hat.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 1. Dezember 2020 um 07:06:48 Uhr:

Zitat:

@alfriedro schrieb am 30. November 2020 um 17:53:01 Uhr:

Es ist bekannt, dass E10 eine etwas geringere Energiedichte hat als E5.

Das ist zwar richtig, aber die auf E10 ausgelegten Motoren nutzen das Mehr an Energie im E5 in aller Regel nicht. Ich vermute daher dass Deine um 5% unterschiedlichen Verbräuche auf Hin-/Rückfahrt nicht durch den Sprit verursacht wurden.

Auf der andere Seite hat E10 eine höhere Verbrennungseffizienz. Das erklärt warum man keinen Unterschied bemerkt oder mit E10 gar einen kleinen Verbrauchsvorteil erfährt. Je nach dem welcher Motor, je höher die Verdichtung, desto effizienter läuft E10.

Diesen Artikel vom ADAC zu dem Thema finde ich ganz interessant.

Zitat:

@HAL01 schrieb am 30. November 2020 um 15:07:07 Uhr:

 

Das ist sonderbar. Ich bin ca. 430 km in „C“ mit Zielführung von Rastatt nach Hause gefahren. Ich bin immer um die 130 km/h gefahren. Das Auto, also die streckenbasierte Betriebsstrategie, hat den Einsatz der E-Maschine so gesteuert, dass der Akku zu Hause genau leer war. Wenn auf halber Strecke z.B. eine Autobahnbaustelle war, dann ist er in der Baustelle rein elektrisch gefahren. Er hat definitiv nicht zuerst den Akku leer gemacht, er hat die Akkukapazität sehr schön über die ganze Strecke verteilt. Ich konnte das genau mit der Akkuanzeige im linken Display verfolgen.

Hängt vielleicht auch von der Strecke bzw. deren Gegebenheiten ab welche man fährt.

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