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850 Bremsweg

Volvo 850 LS/LW

Moin zusammen,
Ist jemanden zufällig der offizielle Bremsweg eines 850 mit normaler Bremsanlage bekannt. Konnte online irgendwie überhauptnix darüber finden. Ich hätte gestern bei einer Vollbremsung aus 50km/h fast ein kleines Mädchen umgefahren. Bin knappe 20cm vor dem Kind zum Stehen gekommen. Ja, es war nass und Ich weiß auch dass die Bereifung beim Bremsweg eine Rolle spielt. Aber das war so ein "Schockstarrmoment". Ich hab momentan ein Unbehagen wenn ich an die Situation denke und meine mit einem neueren Fahrzeug wäre da mehr Luft dazwischen gewesen.
Gruß Klaus

87 Antworten

Wie lang der Bremsweg ist, kann ich dir nicht sagen.

Aber ich kann dir sagen, dass es für einen kurzen Bremsweg beim 850 ein tip top funktionierendes Unterdrucksystem braucht. Wenn da irgendwo Falschluft gezogen wird, ist die Bremsleistung nur noch marginal. Habe ich selbst schon erfahren dürfen. Seitdem achte ich da akribisch drauf.

Klar, der Bremsweg eines 850 ist nicht mit dem eines modernen Mittelklassewagens zu vergleichen, aber viel bedeutend schlechter darf er wirklich nicht sein. Ich würde beim 850 auf einen Bremsweg von ca. 40m tippen aus 100.

LG, Tim

Also laut dieser Seite: 1001moteurs.com
Hat zb. der 850 2.5 20V einen Bremsweg von 100-0km/h von 40,6m.
Verglichen hab ich jetzt mal mit dem V70D3 von 210 mit 163PS, der hat einen Bremsweg von 90-0km/h von 34,1m.

10km/h können einen riesen unterschied machen, sowie die Bereifung etc etc...

Bei einem moderneren Auto hätte dir vielleicht der Bremsassistent geholfen, die Zuverlässigkeit von solchen Systemen ist aber auch nicht bei 100%.

http://www.1001moteurs.com/.../blatt-Volvo-850-GLT-3817.html

http://www.1001moteurs.com/.../blatt-Volvo-V70-D3-2997.html

Und hier noch Lesestoff zum Durchschnittlichen Anhalteweg
https://www.bussgeldkatalog.org/.../?...

Ein durchschnittlicher Anhalteweg bei 50km/h beträgt zum Beispiel 27.5m, das ist verdammt weit und Nässe macht den natürlich nicht besser.

So eine Situation bleibt einem länger im Gedächtnis, ich kann deine Sorge auf jeden Fall verstehen.

MfG
Simon

@hamburgerheld eigentlich ganz einfach, generell immer vorsichtig auf den Straßen unterwegs sein.

Anders ausgedrückt: Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg.
Reaktionsweg [Meter] = [Geschwindigkeit / 10] x 3;
Bremsweg = [gefahrene Geschwindigkeit (Meter) / 10] x [gefahrene Geschwindigkeit (Meter) / 10].

Anhalteweg, Bremsweg und Reaktionszeit sollte jeder in der Fahrschule gelernt haben.

Bleib gesund.

Liebe Grüße
Elchsocke

Zitat:

@simmal_B5204 schrieb am 7. Januar 2021 um 15:50:04 Uhr:


Also laut dieser Seite: 1001moteurs.com
Hat zb. der 850 2.5 20V einen Bremsweg von 100-0km/h von 40,6m.
Verglichen hab ich jetzt mal mit dem V70D3 von 210 mit 163PS, der hat einen Bremsweg von 90-0km/h von 34,1m.

10km/h können einen riesen unterschied machen, sowie die Bereifung etc etc...

Bei einem moderneren Auto hätte dir vielleicht der Bremsassistent geholfen, die Zuverlässigkeit von solchen Systemen ist aber auch nicht bei 100%.

http://www.1001moteurs.com/.../blatt-Volvo-850-GLT-3817.html

http://www.1001moteurs.com/.../blatt-Volvo-V70-D3-2997.html

Und hier noch Lesestoff zum Durchschnittlichen Anhalteweg
https://www.bussgeldkatalog.org/.../?...

Ein durchschnittlicher Anhalteweg bei 50km/h beträgt zum Beispiel 27.5m, das ist verdammt weit und Nässe macht den natürlich nicht besser.

So eine Situation bleibt einem länger im Gedächtnis, ich kann deine Sorge auf jeden Fall verstehen.

MfG
Simon

Wenn man den V70 ungefähr auf 100 hochrechnet bleibt da nicht mehr so viel Unterschied und wenn man bei 50 pro Reaktionssekunde 15m verschläft, wenn der Kopf und der Fuß zu langsam sind, dann wird das Ergebnis noch knapper.
Folglich, ich mach mir nicht so nen Kopf, es ist Gott sei Dank nichts passiert und immer Augen auf im Straßenverkehr.

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Zum Glück hab ich mit meinem einen wesentlich kürzren Anhalteweg. Die gelochten Zimmerman-Bremsen beim Volvo sind einfach total abartig, da geht jeder Beifahrer durch die Frontscheibe. Die sprechen absolut verzögerungsfrei an und lassen sich trotzdem sehr gut dosieren. Hinten müssen sie zwar eingetragen werden, dürfte aber kein Problem sein, wenn der Wagen mit elektronischer Bremskraftregelung ( neues ABS mit den kalten Lötstellen) ausgerüstet ist.

Wie ist es denn mit der Haltbarkeit und der Qualität der Zimmermänner gestellt? Ich hab da nun viel Widersprüchliches gehört. Und warum müssen die hinten eingetragen werden? Das war mir bisher auch nicht bekannt
Mit den ATE bin ich bisher zufrieden, was die Bremsleistung und Haltbarkeit angeht. Die Bremsen unserer Altelche sind natürlich mit modernen Bremsanlagen nicht wirklich vergleichbar, aber schlecht sind sie nicht.
Die Qualität der Komponenten und der Reifen spielt eine nicht unerhebliche Rolle!

Hängt nur von Reifen ab. Ein steinalter Michelin mit eh noch gutem Profil ist z.b. im Nassen ziemlich schwach, obwohl es ein Premiumreifen ist war.

Die Bremse ist bei allen Fahrzeugen so überdimensioniert, dass sie nie der limitierende Faktor für die Bremsverzögerung ist, d.h. die Bremskraft immer für eine Blockierung ausreicht. Außer man fährt Rennen und überhitzt sie vor jeder Kurve. Aber beim normalen Durschnitts-PKW mit Durschnittsfahrer ist die Bremse für Gelegentliche und kurze Benutzung ausgelegt. Dazu zählt auch eine Gefahrenbremsung bei 50. Wenn ich eine kurvige Straße zügig bergabfahre, mit immer wieder starkem Beschleunigen und Bremsen, dann bemerke ich auch schon mal Bremsfading, auch mit Marken-Bremsteilen. Die Über-Drüber-Sportbremse kann diese Materialschlacht länger mitmachen, aber das Mädchen, das dir vors Auto hüpft, rettet nur der Reifen (und natürlich schnelle Reaktion!), nicht die Bremse.

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Der Bremsweg hängt ab von:
Qualität und Beschaffenheit der Bremsanlage
Qualität und Beschaffenheit der Reifen
Und letztendlich auch der Fahrbahn

Meine ersten Zimmeänner haben 100000 gehalten. Die zweiten habe ich nun 25000 in Verbindung mit Ceramikbelägen von ATE drauf. Würde ich aber nicht mehr machen, die Originalbeläge von Zimmermann gehen besser, wenn auch nicht so schön sauber. Es gibt nur eine ABE für vorn. Für hinten nicht. Man könnte hinten auch normal fahren, sieht aber doof aus. Ich nehme an, daß die mechanisch geregelte Hinterachse evtl. zum Überbremsen neigt. Oder sie hatten einfach keine Lust zum ABE machen.

Zitat:

@chrissA4 schrieb am 7. Januar 2021 um 19:11:46 Uhr:


Das würde ich so nicht unterschreiben.
Der Bremsweg hängt ab von:
Qualität und Beschaffenheit der Bremsanlage
Qualität und Beschaffenheit der Reifen
Und letztendlich auch der Fahrbahn

Stoßdämpfer und Spur nicht zu vergessen.

Schlechte Reifen - schlechter Bremsweg! Klar spielen da vielerlei Faktoren eine Rolle, aber: Ob das plötzlich auftauchende Kind angefahren wird oder nicht, hängt von nichts so sehr ab, wie vom Reifen, natürlich bei vergleichbaren Straßenzustand. (Der schlechteste Reifen bremst trocken besser als der beste im Schnee 😁)

Zitat:

@tdi14 schrieb am 7. Januar 2021 um 18:55:37 Uhr:


Hängt nur von Reifen ab. Ein steinalter Michelin mit eh noch gutem Profil ist z.b. im Nassen ziemlich schwach, obwohl es ein Premiumreifen ist war.

Die Bremse ist bei allen Fahrzeugen so überdimensioniert, dass sie nie der limitierende Faktor für die Bremsverzögerung ist, d.h. die Bremskraft immer für eine Blockierung ausreicht. Außer man fährt Rennen und überhitzt sie vor jeder Kurve. Aber beim normalen Durschnitts-PKW mit Durschnittsfahrer ist die Bremse für Gelegentliche und kurze Benutzung ausgelegt. Dazu zählt auch eine Gefahrenbremsung bei 50. Wenn ich eine kurvige Straße zügig bergabfahre, mit immer wieder starkem Beschleunigung und Bremsen, dann bemerke ich auch schon mal Bremsfading, auch mit Marken-bremsteilen. Die Über-Drüber-Sportbremse kann diese Materialschlacht länger mitmachen, aber das Mädchen, das dir vors Auto hüpft, rettet nur der Reifen (und natürlich schnelle Reaktion!), nicht die Bremse

So nämlich. Mehr als blockieren kann die beste Bremse nicht.

Dann ist das wohl so...
Btw. Eine Bremse mit ABS blockiert nicht.

Doch, sogar viel öfter als eine ohne 😁

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