7G-Tronic ruckeln - Grund zur Beunruhigung?
Guten Abend,
mir fällt in der letzten Zeit gelegentlich auf, dass sich meine 7G-Tronic in einer bestimmten Fahrsituation merkwürdig verhält. Wenn ich fast bis zu Stillstand (langsam) abbremse und direkt wieder beschleunigen will, schaltet das Getriebe merkwürdig und es gibt einen minimalen Ruck. Keine Ahnung wie ich es sonst beschreiben soll, es fühlt sich an, als ob sich das Auto verschluckt...
Mag sein, dass ich mich in der letzten Zeit sehr auf die Sache fixiert habe und daher darauf achte. Es ist unabhängig davon, ob das Auto gerade gestartet wurde oder wie gestern im warmen Zustand nach 200 gefahrenen Kilometern.
Ist das normal so bzw. könnt ihr das bei euren 204ern auch feststellen?
Es ist ein 220 CDI T 05/2012 mit 21 TKM.
Gruß, Sebastian
Beste Antwort im Thema
Mir fällt gerade auch noch ein, dass die erste 7G die ich 2007 in einem W211 320 CDI erlebt habe auch ziemlich ruckelig im unteren Geschwindigkeitsbereich geschaltet hat. Ist vermutlich wirklich nichts ungewöhnliches.
45 Antworten
Das ist normal. Du fährst ein Wandlergetriebe. Ohne Überbrückungskupplung findet die Kraftübertragung (Drehmomentwandlung) über ein Ölbad und große Schaufelräder statt, salopp gesprochen. Es dauert kurz, um das träge Öl und die gegenüberliegende Schaufel in die entgegengesetzte Drehrichtung zu bewegen.
Der Ruck bei einlegen der ersten Fahrstufe ist bei mir nicht mehr vorhanden, wenn die Leerlaufdrehzahl unter 1000 U/min (Kaltstart) sinkt.
Gruß
Ok, hatte nämlich schon was Panik das sich das Getriebe verabschiedet
Heute nochmal genau drauf geachtet. Der Ruck kommt nur wenn ich in r schalte
Ich habe ein ganz ähnliches Problem, welches in der Stadt gerne mal auftritt. Wenn ich an eine Ampel fahre und zum Stehen komme ist alles erstmal normal. Ich habe den Fuß auf der Bremse. Wenn ich jetzt losfahren möchte lasse ich die Bremse los und der Wagen beginnt zu rollen. In dem Moment, wo die Kupplung greifen will kommt das Ruckeln was durch den Wagen geht. Es ist nicht schlimm, aber man merkt es. Es fühlt sich so an, als würde der Kraftschluss zwischen Motor, Kupplung und Getriebe nicht sanft, sondern ruckartig hergestellt. Man denkt dann nur "uops, das hätte ich manuell aber ein bissl sanfter hinbekommen". Ich weiß halt nicht, ob es normal ist, oder ob sich da ein Schaden abzeichnet. Der etwas neuere W212 meines Schwiegervaters hat das Verhalten gar nicht.
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Zitat:
@gainfurt schrieb am 31. Juli 2013 um 10:15:23 Uhr:
Hallo!Das gleiche Problem hatte ich auch. Die NL macht ein neues Update
und jetzt ist das Ruckeln vorbei.Gruß
Wilfr.
Ich habe das auch und weißt du wie es sich anfühlt, als würde er nicht genug Treibstoff bekommen. Finde ich voll gut, stöbern hier im alten Forum und finde mein Problem. Danke euch allen. Dachte, ich müsse schon wieder los zur Werkstatt, hatte vor 2 Wochen erst 1100 Euro für Getriebe Drehzahl Sensor. Lief nur noch 1 Gang. Und jetzt dachte ich, die nächste kacke. Was mich aber wundert, warum tritt es plötzlich auf, auf einmal. Jahre lang kein Problem, aber jetzt....
Ich habe das auch und weißt du wie es sich anfühlt, als würde er nicht genug Treibstoff bekommen. Finde ich voll gut, stöbern hier im alten Forum und finde mein Problem. Danke euch allen. Dachte, ich müsse schon wieder los zur Werkstatt, hatte vor 2 Wochen erst 1100 Euro für Getriebe Drehzahl Sensor. Lief nur noch 1 Gang. Und jetzt dachte ich, die nächste kacke. Was mich aber wundert, warum tritt es plötzlich auf, auf einmal. Jahre lang kein Problem, aber jetzt....
Zitat:
@laurooon schrieb am 15. Juli 2019 um 12:47:07 Uhr:
Ich habe ein ganz ähnliches Problem, welches in der Stadt gerne mal auftritt. Wenn ich an eine Ampel fahre und zum Stehen komme ist alles erstmal normal. Ich habe den Fuß auf der Bremse. Wenn ich jetzt losfahren möchte lasse ich die Bremse los und der Wagen beginnt zu rollen. In dem Moment, wo die Kupplung greifen will kommt das Ruckeln was durch den Wagen geht. Es ist nicht schlimm, aber man merkt es. Es fühlt sich so an, als würde der Kraftschluss zwischen Motor, Kupplung und Getriebe nicht sanft, sondern ruckartig hergestellt. Man denkt dann nur "uops, das hätte ich manuell aber ein bissl sanfter hinbekommen". Ich weiß halt nicht, ob es normal ist, oder ob sich da ein Schaden abzeichnet. Der etwas neuere W212 meines Schwiegervaters hat das Verhalten gar nicht.
Ja, oder so ein Gefühl, als wäre zu wenig Treibstoff vorhanden, er stottert so, wenn ich voll drauftrete ist es weg, aber komplett...
Zitat:
@BlackStar15 schrieb am 2. Oktober 2017 um 08:01:59 Uhr:
Das ist normal. Du fährst ein Wandlergetriebe. Ohne Überbrückungskupplung findet die Kraftübertragung (Drehmomentwandlung) über ein Ölbad und große Schaufelräder statt, salopp gesprochen. Es dauert kurz, um das träge Öl und die gegenüberliegende Schaufel in die entgegengesetzte Drehrichtung zu bewegen.
Der Ruck bei einlegen der ersten Fahrstufe ist bei mir nicht mehr vorhanden, wenn die Leerlaufdrehzahl unter 1000 U/min (Kaltstart) sinkt.Gruß
Aber warum tritt es auf einmal auf? Das frage ich mich... es lief ja Jahre lang gut...
Wintertemperaturen, Ölwechsel im Getriebe fällig, allg. Verschleiß
Das Auto wird halt älter und irgendwann kann so etwas auftreten. Ich wechsle alle 80000 km spätestens freiwillig das Getriebeöl.
Also Öl wurde jetzt aktuell gewechselt. Aber ihr meint auch, ist nichts schlimmes? Im Prinzip, um das zu beheben, müsste man das Gasgebe Niveau einfach nur anheben.. wisst ihr was ich meine?
Ich habe das manchmal auch bei einem W211 E500 Facelift - einen minimalsten kleinen Ruck, wohl beim zurückschalten in die erste Stufe, meist, wenn ich ne Kreuzung zügig anfahre und stärker bremse. Oder an nem Kreisverkehr, der eigentlich frei und gut einsehbar ist - aber mein Vordermann plötzlich doch abbremst und, eigentlich nicht nachvollziehbar, stehen bleibt. Nicht immer, aber manchmal. Ansonsten schaltet das 7-G sanft und weich, Sommer wie Winter, in beiden Modis. Getriebeölwechsel inkl. Filter wurden bisher 2 Stück vollzogen (bei 62.000 bzw. 125.000 km). Jetziger Km-Stand ca. 134.500 km.
Im W211 Forum bezeichnet man das als normal. Ich würd mir also keine Sorgen machen. Mach rechtzeitig deinen Flüssigkeitswechsel mit Filter und gut ist.
Zitat:
@mikesch1960 schrieb am 5. Dezember 2019 um 21:35:51 Uhr:
Ich habe das manchmal auch bei einem W211 E500 Facelift - einen minimalsten kleinen Ruck, wohl beim zurückschalten in die erste Stufe, meist, wenn ich ne Kreuzung zügig anfahre und stärker bremse. Oder an nem Kreisverkehr, der eigentlich frei und gut einsehbar ist - aber mein Vordermann plötzlich doch abbremst und, eigentlich nicht nachvollziehbar, stehen bleibt. Nicht immer, aber manchmal. Ansonsten schaltet das 7-G sanft und weich, Sommer wie Winter, in beiden Modis. Getriebeölwechsel inkl. Filter wurden bisher 2 Stück vollzogen (bei 62.000 bzw. 125.000 km). Jetziger Km-Stand ca. 134.500 km.
Im W211 Forum bezeichnet man das als normal. Ich würd mir also keine Sorgen machen. Mach rechtzeitig deinen Flüssigkeitswechsel mit Filter und gut ist.
Danke dir. Ich werde es beherzigen. Und mal nebenbei, du fährst meinen Traumwagen, e500, am.besten als Kombi. Für.mich der beste, unkaputtbarste und schönste von Mercedes. Dieser .Motor ist ein Traum.
Dann auch nebenbei und ot:
Habe den Kauf auch nicht bereut. Der M273 passt super zum W211. Man hat satt Leistung in allen Fahrbereichen (wenn man sie dann mal abruft), die 7-G harmoniert sehr gut dazu. Dabei sollte man bei aller Euphorie über die satte Leistung der 388 PS (die bei etlichen Messungen eher nach oben streuen), nicht unerwähnt lassen, das eine E-Klasse kein Rennwagen und/oder Kurvenmonster ist oder wird. Vielmehr eine sehr gut motorisierte, bequeme Reiselimousine aus der man, auch nach 500 km am Stück, bequem aussteigt.
Da wir seit vielen Jahren auch den Quervergleich zum M113 haben (die Holde fährt nen CLK 430), außerdem noch erstaunlich spritsparend, wenn man dementsprechend fährt. Von 8,5 Litern bis 22 Litern ist alles drin und machbar. Mein genauestens ausgeliterter Durchschnittsverbrauch liegt bei 12,3 Litern über die gesamte Fahrzeit. Dazu muss ich noch erwähnen, das die meisten Strecken wirklich Kurzstrecke mit sehr wenig Autobahn oder Landstraßen sind. Für einen so alten hubraumstarken Motor finde ich das genial. Wenn ich sonntagsmorgens völlig gechillt, bei freier Autobahn, nach Luxemburg fahre, erreiche ich oft Werte um die 9 Liter.
Wie ich schon öfters hier in diesem Forum erwähnte, steht für die Holde in den nächsten 6 Monaten etwas neues Gebrauchtes an - da die C-Klasse einer der Favoriten ist, bin ich hier angemeldet - und ich erschrecke mich oft über die Durchschnittsverbräuche, z.B. beim 250 CGI. Neulich schrieb da jemand was von 11,5 Litern - empfinde ich für einen Diesel schon sehr viel. Nicht falsch verstehen - bei uns kommt es nicht auf nen Liter Sprit an, das sei euch versichert. Die Erfahrung hat gelernt, keine Schnellschüsse zu machen. Grade in Bezug auf alle Benzin- oder Dieselmotoren weiß man ja eigentlich garnicht, wie sich das die nächsten 1-2 Jahre entwickeln wird. Und ob jeder mal grade so 15000 Euro für nen Gebrauchten auf den Tisch legt, der, aufgrund weiterer Gesetze/Vorschriften/Verteuerungen rasant schnell enorm teuer (und somit auch schlecht bzw. mit enormem Wertverlust verkäuflich) wird, wage ich mal zart zu bezweifeln.
Heißt . . . tu mich richtig schwer, mich für etwas zu entscheiden. Sorry für das OT-Geschreibsel.
Zitat:
@mikesch1960 schrieb am 6. Dezember 2019 um 04:00:07 Uhr:
...und ich erschrecke mich oft über die Durchschnittsverbräuche, z.B. beim 250 CGI. Neulich schrieb da jemand was von 11,5 Litern - empfinde ich für einen Diesel schon sehr viel.
Das wäre auch sehr viel für einen Diesel. Glücklicherweise ist es keiner. Da ihr Interesse an einem w204 habt, solltest du dich noch ein wenig hier informieren...
Was die 7G angeht, habe vor 2 Jahren eine neue bekommen. Das ab und an merkliche schalten war mit inkl. 🙄