760i E65 (Direkteinspritzer) auf Autogas umrüsten?

BMW 7er/i7 E65

Hallo,

ich würde mir gerne einen 760i Baujahr 2005 kaufen, denn ich aber unbedingt auf Autogas umbauen möchte (ich fahre im Jahr ca. 60.000 km).

Leider ist das Fahrzeug ein Direkteinspritzer und bei diesen ist der Autogasumbau nicht so leicht möglich.

Wer hat Erfahrung mit diesen Fahrzeug bzw. kennt einen Autogasumrüster mit viel Erfahrung bei Direkteinspritzern?

Bin um jede Hilfe dankbar!!!

Viele Grüße

Florian

Beste Antwort im Thema

Mahlzeit,

Benzin-Direkteinspritzer sind grundsätzlich nicht auf Gas umrüstbar.
Außerdem, wer einen 6-Liter Zwölfer fährt, sollte wegen der paar Euro für den Sprit nicht
anfangen zu weinen. :-)

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Buzugnehmend auf die letzten beiden Posting hier!!!

Der Einbau einer LPG-Anlage wird vor allem in neue Fahrzeuge zunehmend schwieriger,
wenn nich gar unmöglich.
Die heutige Elektronic eines modernen Motormanagements greift inzwischen eine Vielzahl von Parametern durch Sensoren ab, z.B. Luftmassenmesser mit Rückstromerkennung, Ansauglufttemperatur, Motortemperatur,NOckenwellendrehzahl,Kurbelwellendrehzahl, Saugrohrdruck, E-Gas-Lastsignal,Schaltstufe-bzw. Fahrstufe,Lambda1-bzw Lambda2 Signal, Drossleklappenstellung, Ladedruck,Klopfsensor, Kennfeldgesteuerte Kühlung,usw.
Alle diese Systeme sind aufgrund der Schadstoffrelevanz Eigendiagnosefähig um im Störungsfall die MIL-Leuchte auszulösen, und dem Fahrer einen Defekt in der Zünd- und Einspritzanlage anzuzeigen.
Diese Elektronik reagiert inzwischen aufgrund der feinfühligen Sensoren schon bei kleinsten Veränderungen im Stromfluss, selbst bei nur geringen Widerstandsänderungen von 0,2-0,5 Ohm.
Was glaubt Ihr, wenn man da einfach mal ein Kabel trennt und was dazwischenlötet oder einen Stecker dazwischen setzt, was da passiert?
Das Steuergerät ermittelt falsche Werte, der Fehler ist vorprogrammiert.

Ganz zu schweigen von den teils fragwürdigen Einbaumethoden.
Der gastank muss eine Entlüstung zur Atmosphäre haben, bei Reserveradmulden wird diese in der Regel unter dem Tank in die Reserveradmulde gesägt.
Hier ist Korrosion vorprogrammiert, da die Zinkschicht zerstört wird,ein Elektrolyt ( Luftfeuchtigkeit) Zugang hat, und somit die elektrochemische Korrosion( Zinkosmose) beginnen kann. Das selbe passiert auch bei der Verlegung der Gasversorgungsleitung vom Tank zum Verdampfer ( in der Regel werden die Halteschellen mit Stahlschrauben befestigt) und die Leitung ist aus Kupfer.

Weiter im Motorraum, hier werden dann Ansaugbrücken mit Löchern versehen und die Gaszuführenden Teile eingeschraubt oder geklebt. Auch hier besteht die Gefahr, dass der Motor Falschluft ansaugen kann und nicht mehr richtig läuft.

Die einzig sinnvolle Gasanlage wäre ein System,
welches an das fahrzeugseitige Einspritzsystem in Form einer flüssigen Gaseinspritzung adaptiert wäre. Hier würden dann alle vorhandenen Sensoren in Ihrer Form genutzt und es müsste lediglich eine Umschaltung zwischen den beiden Kraftstoffsystemen erfolgen.
Das ist aber in Dumm(Deutsch)land nach der STVZO nicht zugelassen, weil unsere hochintelligenten, gesetzgebenden Berliner Vollidioten von technik soooooo viel Ahnung haben...

Schönen Abend

@tobby2307
Fahre seit mehr als 200k km einen e38 v8 mit lpg anlage 🙂
Überwiegend in der Stadt.
Verbrauch im Durchschnitt 21 Liter 🙂
Habe bis jetzt noch nie Probleme mit der Anlage gehabt. Ausser das sie vor einem halben Jahr ab und zu von alleine ausging.
Dieses Problem taucht allerdings nicht mehr auf.
LPG hat mehr vor als Nachteile FÜR MICH.
wer's sich leisten kann/ will soll halt jedes mal für nen grünen mind. Seinen dicken Volltanken

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