750i V8 mit 449 PS - Kandidat für zukünftige Wertsteigerung?
Dank der EU beschlossenen e-mobilität werden große motoren wie der V8 in zukunft zur rarität. Genau deshalb sind gerade jetzt die panikverkäufer die sich sorgen machen eigentlich eher die verlierer, irgendwann sind die panikverkäufer einfach "fertig" und es bleiben die fans und liebhaber. Der kauf eines V8 wird dann um einiges schwieriger weil das angbot kleiner sein dürfte.
Das argument mit den stetig steigenden spritpreisen dank co2 steuer ist zwar legitim aber wenn die ganze wirtschaft auf pkws und lkws angewiesen ist, wird auch hier irgendwann ein maximum erreicht sein. Plus, wenn alle e autos kaufen fällt die nachfrage für bezin und somit der preis.
Das facelift model der f-reihe mit dem v8 scheint in diversen foren (auch hier) bisher ein gelungenes update zu sein und alle kinderkranheiten des vorgängers sind behoben. Hilfreich ist auch, dass die g11 modelle gewisse qualitätsunterschiede anscheinend aufweisen 🙂
Spekuliere mal das die letzten modelle 2013-2014 einen sehr guten ruf halten können und in zukunft die preise nicht nur stabiler bleiben dürften sondern eventl. auch einen wertzuwachs erleben werden wenn sie zur rarität aufsteigen. Das gleiche gilt natürlicher auch für die 650i modelle.
Bin auf eure meinungen gespannt !
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Als Eigentümer eines X5 45e und Besteller eines iX50 möchte ich ein bisschen Aufklärung betreiben. Erstens, gerade der X5 funktioniert als Hybrid ganz hervorragend, er ist jetzt 9 Monate alt, hat knapp 10000 km auf dem Tacho, davon wurde er über 6800km elektrisch betrieben. Sein Kraftstoffverbrauch vom Benziner liegt bei 4,03l und der durchschnittliche Verbrauch an Strom waren 26kw pro 100km. Wie gut das ganze funktioniert, zeigen unsere ständigen 320km-langen Wechselfahrten zwischen Wohnsitzen in Franken und Chiemgau. Hier starten wir im Regelfall mit 90km E-Reichweite, fahren dann im Hybridbetrieb und benötigen bei durchschnittlich 130-140km/h Dauertempo, wo es geht, etwa gesamt 10-12l Benzin und kommen meist mit einer Restreichweite E von 20km am Ziel an. Für 320 Autobahn-Kilometer nicht schlecht. Unglaublich effektiv ist gerade das Wiederaufladen während der Fahrt. Zuhause wird er mit einer 22kw-Wallbox, genehmigt vom Energieversorger, mit Umbau Stromverteilung, Leitungsarbeiten zum Carport etc. geladen. Die benötigt allerdings wirklich erst der nächstes Jahr zur Auslieferung kommende iX50, der X5 kommt schon mit 230V und 3,7kw-einphasigen Ladegerät nach 8 Stunden auf volle Reichweite. Trotzdem, funktionieren tut das ganze eigentlich nur beim eigenen Haus mit Stellplatz oder Garage und
dem Bewusstsein, dass noch mal etwa 10000,00€ zusätzlich für die Lade-Infrastruktur notwendig werden. Laternenparker sicher, aber auch Tiefgaragenbesitzer sind da fast schon raus, wenn nicht die WEG oder der Vermieter mitspielen.
@harald335i Danke für den durchaus guten Erfahrungsbericht und die Teilweise zutreffende Aufklärung.
Leider wird immer wieder der Laternenparker als vermeintliches Argument gegen E-Fahrzeuge angeführt.
Wenn ich dann frage, wie viele dieser sogenannten Laternenparker aktuell eine eigenen Spritzapfsäule vor der Türe oder im Keller haben, wird es meist sehr ruhig.
Sicherlich ist es bequem das E-Fahrzeug am heimischen Strom aufzuladen, aber das ist doch überhaupt nicht notwendig bzw. dass war doch bisher beim Verbrenner auch kein Thema. Man fährt zur nächsten Ladestationen und lädt sein Fahrzeug je nach Verwendung 2 mal die Woche. Klar dauert das aktuell länger als ein Tankvorgang eines Verbrenners, aber die Zeit kann Man evtl. dann für eine Pause oder Telefonat nutzen. Ein Freund von mir hat z.B. seit 1,5 Jahren einen Vollstromer und hat zu Hause keinen Anschluss weil er in der Firma lädt.
Meine Ladeinfrastruktur für zu Hause mit 22 KW hat z.B. unter 3.000 Euro gekostet. Diese Investition mache ich jedoch nur ein Mal für meine „bequeme“ Tankstelle für zu Hause.
Übrigens haben Mieter und Besitzer in einem Mehrfamilienhaus künftig das Recht auf eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Gerade hier wird per Gesetzt in Zukunft viel passieren, was die Rechte von E-Fahrzeugnutzern stärkt.
Zum Thema Hybrid sind zwei Dinge die mich extrem stören. Zum einen muss ich Tanken fahren und dann auch noch Strom laden für eine minimale Reichweite mit rein Elektrisch. Zwei verschiedene Antriebssysteme in einem Fahrzeug was zusätzlich Gewicht mit sich bringt und anfälliger ist als ein System.
Alles in Allem wird die Umstellung auch Ihre Tücken haben, aber am Ende wird dass passen.
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 5. August 2021 um 01:10:10 Uhr:
Wenn ich dann frage, wie viele dieser sogenannten Laternenparker aktuell eine eigenen Spritzapfsäule vor der Türe oder im Keller haben, wird es meist sehr ruhig.
Meine Antwort auf eine solche Frage:
Bei meiner Fahrstrecke müsste ich ein E-Fahrzeug alle 2 Tage vollständig laden. Die nächste öffentliche E-Ladesäule ist 12km entfernt. Dort stehen 2 Stück. Um die Zeit, wenn ich mit der Arbeit fertig bin ist dort nichts mehr geöffnet. Ich dürfte also alle 2 Tage etwa 1Stunde sinnlos im Auto sitzend warten, bis die Kiste wieder aufgeladen ist. Allerdings vorrausgesetzt, dass dort nicht schon 2 andere E-Fahrzeuge zum Laden stehen... sonst geht die Sucherrei nach eine Ladesäule los oder das Hoffen, dass einer der Plätze irgenwann frei wird.
Somit habe ich im Monat 15 Stunden nur für das Laden und Warten verschwendet ohne diese Zeit nutzen zu können. Rechne ich das in meinen Stundenlohn um... da kann fossiler Treibstoff ganz schön teuer werden, bis sich das wieder rechnet.
Bei meinen Verbrennern halte ich alle 2 Tage 5 Minuten den Rüssel rein und fahre wieder. Wenn alle Zapfsäulen belegt sind warte ich 5-10 Minuten und dann bin ich dran. Zeitaufwand im Monat 1:15h. Also weniger als 10% des Zeitaufwands beim Akku-Fahrzeug pro Monat.
Die Fahrzeiten habe ich nicht berücksichtigt, da ich auch zur Tankstelle fahren müsste... wobei die wiederum nur 2km entfernt ist. Eine ganze Woche Lebenszeit pro Jahr (15h mal 12 Monate = 7,5 Tage) nur für das Warten bis die Karre aufgeladen ist?
Allerdings bin ich kein Laternenparker. Mein Haus hat zudem eine PV-Anlage (mit leider eher ungünstiger Dachausrichtung und hohen Bäumen umzu). Nur ist es dunkel, wenn mein Auto zu Hause steht und der Hausanschluss gibt laut Netzbetreiber nur 12kW her (altes Haus mitten auf dem platten Land).
Bis ein E-Fahrzeug für mein Nutzungsprofil verwendbar wird, dauert es noch einige Jahre. Sobald (oder besser falls) H2 für PKW kommt, wäre dies für mich eine Alternative.
Letztes Jahr habe ich mich intensiv mit der Suche nach einem E-Fahrzeug beschäftigt und festgestellt, dass es für meinen Anwendungsfall noch nicht sinnvoll ist. Ich bin dann bei meinem F12 640d gelandet... Allerdings überlege ich derzeit für Kurzfahrten einen E-Smart zu kaufen (Grund: billig und für kurze Strecken bis 20km (-> in die Stadt zum Einkaufen) brauchbar)
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 5. August 2021 um 01:10:10 Uhr:
.....
Danke für den durchaus guten Erfahrungsbericht und die Teilweise zutreffende Aufklärung.
.....
Auch ich bedanke mich an dieser Stelle für die Erfahrungsberichte aus den verschiedenen Lagern.
Speziell dieser Thread ist ein Paradebeispiel für die sehr gelungene Forumskultur, die in diesem 6er, 7er und 8er Forum herrscht. Mittlerweile über fünf Seiten unterhalten sich mehrere Beteiligte mit teilweise sehr unterschiedlichen Ansichten über ein Thema, ohne dass es zu polemischen Beiträgen kommt oder gar zu Streit ausartet.
Jeder einzelne Beitrag hat seine Berechtigung und bringt uns in der Reflektion des Themas weiter.
Als Erkenntnis hat sich für mich herauskristallisiert : Die einzige wahre Lösung gibt es nicht. Es gibt kein nur richtig oder nur falsch. Für den einen passt dies und für den anderen passt das gar nicht.
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Zitat:
@WeissNicht schrieb am 5. August 2021 um 08:16:33 Uhr:
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 5. August 2021 um 01:10:10 Uhr:
Wenn ich dann frage, wie viele dieser sogenannten Laternenparker aktuell eine eigenen Spritzapfsäule vor der Türe oder im Keller haben, wird es meist sehr ruhig.Meine Antwort auf eine solche Frage:
Bei meiner Fahrstrecke müsste ich ein E-Fahrzeug alle 2 Tage vollständig laden. Die nächste öffentliche E-Ladesäule ist 12km entfernt. Dort stehen 2 Stück. Um die Zeit, wenn ich mit der Arbeit fertig bin ist dort nichts mehr geöffnet. Ich dürfte also alle 2 Tage etwa 1Stunde sinnlos im Auto sitzend warten, bis die Kiste wieder aufgeladen ist. Allerdings vorrausgesetzt, dass dort nicht schon 2 andere E-Fahrzeuge zum Laden stehen... sonst geht die Sucherrei nach eine Ladesäule los oder das Hoffen, dass einer der Plätze irgenwann frei wird.
@WeissNicht Das ist durchaus ein Argument und wird derzeit hauptsächlich in den ländlichen Gegenden ebenfalls zutreffend sein. Dort ist die Infrastruktur der Ladesäulen derzeit noch gering, was sich sicherlich aber langfristig ändern lässt.
Gerade hier bietet sich jedoch für jeden Einzelnen die Möglichkeit, eine eigene Lademöglichkeit zu schaffen.
Hierzu hatte ich vor einigen Wochen eine Unterhaltung mit einem Teslafahrer aus dem Thühringer Wald.
Bei Ihm war es so, dass die nächste Benzintankstelle ca. 35 Km von seinem Wohnhaus bzw. Arbeitsstelle entfernt lag und diese Tankstelle meist schon geschlossen hatte wenn er von der Arbeit kam.
Genau aus diesem Grund hat er sich dann ein E-Fahrzeug gekauft, weil er jeden Tag ca. 100 KM pendelt uns er es am Abend bei sich an der heimischen Ladestation laden kann.
Für Ihn ist dass also eher anders herum.
@Stephan Kraft
Danke an Dich für dein positives Feedback, dass ich gerne hier an Alle zurückgebe.
Ich denke die Zeit wird zeigen wie sich das Ganze entwickelt. Der Eine oder Andre wird sich über die Umstellung freuen, Einige werden aber auch Einschränkungen durch die Umstellung hinnehmen müssen.
Wichtig ist dass wir akzeptieren, dass es so nicht mehr weitergehen kann und wir z.B. in den Städten dadurch die Luftqualität und auch Lebensqualität erheblich verbessern.
An anderer Stelle wird es natürlich auch Abstriche geben und das Thema regenerative Energiegewinnung muss natürlich mitwachsen.
Alles in allem ist es aber höchste Zeit etwas zu tun und dafür sollten wir auch bereit sein Kompromisse einzugehen und sich der neuen Technik nicht zu verschließen.
Wär eine Ladestation bei mir zu Hause möglich (die das Fahrzeug über Nacht voll bekommt), wäre dies eine Option. Die Leitungen des Netzbetreibers zu meinem Haus sind jedoch zu schwach.
Die Voraussetzungen sind halt unterschiedlich für verschiedene Menschen. Einen Smart kann ich zu Hause laden, nur ist die Reichweite von 160km nicht ausreichend um damit über den Tag zu kommen.
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 5. August 2021 um 09:18:29 Uhr:
Deshalb wird es (zumindest noch in diesem Jahrzehnt) einen Mix der Antriebskonzepte geben (müssen).
Das ist auch meine Meinung, die Mobilität der Zukunft ist ein Mix aus den verschiedensten Antriebskonzepten.
Zitat:
@X555 schrieb am 5. August 2021 um 15:11:07 Uhr:
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 5. August 2021 um 09:18:29 Uhr:
Deshalb wird es (zumindest noch in diesem Jahrzehnt) einen Mix der Antriebskonzepte geben (müssen).Das ist auch meine Meinung, die Mobilität der Zukunft ist ein Mix aus den verschiedensten Antriebskonzepten.
Auf der Straße werden wir die nächsten zwei Jahrzehnte sicher einen breiten Mix an Antriebstechnologien antreffen.
Im Verkauf denke ich nicht. Da sind die Weichen bei den OEMs und TIER1 soweit gestellt, dass es für den PKW Markt bis 2031 straight auf BEVs hinauslaufen wird, zumindest in Asien und Europa.
Dazwischen kommt die „PHEV Schwemme“. Die Masse der Neuwagen sind nun mal geleaste Firmenfahrzeuge und da geht es jetzt los, dass da fast nur noch PHEVs bestellt werden, um Steuern zu sparen. Möglicherweise mache ich das nächstes Jahr auch so… In 3 bis 4 Jahren kommen die dann auf den Gebrauchtwagenmarkt und die Masse der Gebrauchtwagenkäufer wird dann bei den Händlern kaum noch einen reinen Verbrenner als jungen Gebrauchten finden, sondern viele PHEVs mit neuen, noch eingeschweißten Ladekabeln 🙂. So ist es, wenn die Politik in die Wirtschaft „eingreift“.
Auch ich habe meine Zweifel, dass bei dieser zwischenzeitlich recht sicher absehbaren Entwicklung, ein F01 mit V8 zu einer Wertanlage wird. Auch wenn ich persönlich die F-Reihe (über alle Modelle hinweg), als die schönsten BMWs der letzen 60 Jahre sehe und diesen Bi-Turbo-V8 wirklich von Herzen liebe. Ja, der F01/02 750i ist relativ wenig verkauft worden. Aber selten verkauft alleine reicht normalerweise nicht, dass ein Auto als Wertanlage taugt. Es darf kaum gefahren worden sein und muss etwas besonderes sein. Da wird es limitierte AMG Modelle geben, die in einer Privatsammlung standen. Oder Porsche GT-irgendwas Sondermodelle, die mehr gestreichelt als gefahren wurden. Die werden eines Tages sicher hoch gehandelt. Aber vermutlich kein F01 der als Alltagsfahrzeug mit mehreren 100Tkm „runtergeritten“ wurde, auch wenn er stets gepflegt und instandgesetzt wurde.
Gruß
Zitat:
@rennnonne schrieb am 5. August 2021 um 21:30:28 Uhr:
Auch ich habe meine Zweifel, dass bei dieser zwischenzeitlich recht sicher absehbaren Entwicklung, ein F01 mit V8 zu einer Wertanlage wird. Auch wenn ich persönlich die F-Reihe (über alle Modelle hinweg), als die schönsten BMWs der letzen 60 Jahre sehe und diesen Bi-Turbo-V8 wirklich von Herzen liebe. Ja, der F01/02 750i ist relativ wenig verkauft worden. Aber selten verkauft alleine reicht normalerweise nicht, dass ein Auto als Wertanlage taugt. Es darf kaum gefahren worden sein und muss etwas besonderes sein. Da wird es limitierte AMG Modelle geben, die in einer Privatsammlung standen. Oder Porsche GT-irgendwas Sondermodelle, die mehr gestreichelt als gefahren wurden. Die werden eines Tages sicher hoch gehandelt. Aber vermutlich kein F01 der als Alltagsfahrzeug mit mehreren 100Tkm „runtergeritten“ wurde, auch wenn er stets gepflegt und instandgesetzt wurde.
Gruß
So sehe ich das auch. Oft ist der Wunsch der Vater des Gedanken. (da zähle ich mich dazu... ) 🙂
Bei BMW sind es meist exotische Modelle gewesen, die die Sammler zu Geld ausgeben bewegten (Z1, Z8). Derzeit sind gute E31 und das Z3 Coupe (Turnschuh) am Steigen, wie auch der Z3 selbst. Bei den 3ern (E21) geht es gerade ein wenig los. Bester Originalzustand und ultrawenig Kilometer auf der Uhr vorausgesetzt. 7er und 5er spielen derzeit keine Rolle. Dann bleiben noch die 6er. Wenn überhaupt, dann werden bei denen hauptsächlich die M-Modelle gefragt sein. Und der I8 wird auch interessant werden, wie auch die eine oder andere M- oder Alpina-Variante eines Serien-BMWs.
Ich glaube auch, dass die Komplexheit der Technik der heutigen Fahrzeuge in der (Sammler-)Zukunft ein Thema sein wird. Ich würde mich nicht wundern, wenn auch 2040 eher Fahrzeuge aus den 50ern bis 90ern bei Sammlern und Freaks gefragt sein werden und die E, F und G - Serien nur mit einzelnen Ausnahmen die Nebenrolle spielen werden. Da traue ich eher dem I3 noch Kultstatus zu.
Wie schon oft gsagt hier, lassen wir uns überraschen....
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 4. August 2021 um 07:47:11 Uhr:
Hier mal ein aktuelles Beispiel für ein misslungenes Investment am E-Auto (Hybrid) :Es wird ein I8 Roadster angeboten, EZ 08/2020 mit 4.650 KM auf der Uhr. Ursprünglicher KP war 173.000 EUR (Bruttoliste). Aktuell wird er für 119.900 EUR angeboten.
Das bedeutet einen Wertverlust von 1.000 EUR je 100 KM Fahrstrecke bei nur einem Jahr Nutzung. Oder anders ausgedrückt : 4.000 EUR je Monat Nutzungsdauer.
So etwas ist doch mit Worten gar nicht zu beschreiben.
Ja, aber das bezieht sich nicht auf das Fahrzeug selbst, sondern auf die Entscheidung des Besitzers, sich bereits nach nur einem (!) Jahr wieder von dem Fahrzeug zu trennen. Den Wertverlust in einer Phase zu realisieren, in dem dieser erfahrungsgemäß am höchsten ist, ist das genaue Gegenteil von einem "Investment".
Du sagst es überdeutlich.
Deshalb mein Hinweis auf den Börsencrash. Die I8 Aktie an sich ist ja nicht so schlecht, man muss nur den richtigen Einstieg finden.
Glücklicherweise gibt es genug Erstbesitzer solcher Fahrzeuge, die nach nur fünf Jahren mit max. 30.000 KM auf der Uhr in annähernd Neuwagenzustand zu 40 % Restwert verkaufen. So einen werde ich mir dann zulegen.
80.000 EUR für ein neuwertiges Gebrauchtfahrzeug, das neu 170.000 kostet gebe ich gerne aus. Für einen Neuwagen (wenn es zwingend einer sein müsste) würde ich auf keinen Fall mehr als 30.000 EUR ausgeben.
Zitat:
Ja, aber das bezieht sich nicht auf das Fahrzeug selbst, sondern auf die Entscheidung des Besitzers, sich bereits nach nur einem (!) Jahr wieder von dem Fahrzeug zu trennen. Den Wertverlust in einer Phase zu realisieren, in dem dieser erfahrungsgemäß am höchsten ist, ist das genaue Gegenteil von einem "Investment".
Ich bin schon der Meinung dass es sich auf das Fahrzeug bezieht.
Eine Corvette C7 z06 wird Aktuell als Gebrauchte fast zum Neupreis gehandelt!
Gerade beim Thema Hybrid werden wir wahrscheinlich die nächsten Jahre sehen, dass diese extreme Wertverluste hinnehmen müssen.
Entweder Nostalgie oder Zukunft, aber beides passt halt nicht unter eine Haube.
Ich hatte letzte Woche hierzu ein Gespräch mit einem Autohausbesitzer einer kleineren Autohauskette.
Er hat Sorge, dass er die nächsten Jahren ein echtes Problem mit dem Wiederverkauf der Hybridmodelle bekommt die aus dem Leasing zurückkommen.
Das ist es mit einem reinen Verbrenner besser, da diese auch im EU-Ausland gefragt sind. 6 u. 8 Zylinder bevorzugt.
Er stellt deshalb so schnell als möglich auf Vollelektrische Fahrzeuge um.
Die beiden Modelle kann man (noch) nicht miteinander vergleichen.
Corvette C7 ist bereits 2013 ausgelaufen, der I8 erst sieben Jahre später. Das alleine bedingt schon den erhöhten Wertverlust des BMW.
Als dauerhaftes Investment sehe ich den I8 Roadster dennoch als geeigneter an. Wenn auch noch nicht zum heutigen Tag, sondern erst in ein paar Jahren. Generell dürften die Hybriden zwar als Sammlerfahrzeuge tatsächlich nicht so gesucht sein (nicht Fisch und nicht Fleisch), der I8 Roadster hat aber eine Sonderstellung.
Überwiegend bedingt durch die Exclusivität wegen des sehr hohen Kaufpreises und der damit verbundenen geringen Stückzahlen (3.884). Und der I8 Roadster kann eben auch in ferner Zukunft noch rein elektrisch fahren.
Wobei heute noch nicht feststeht, welche Akkuleistung sich später mal am Platz der heutigen Akkus unterbringen lässt. Alleine das Facelift brachte eine Steigerung um 60 % des Energiegehalts (von 7,4 auf 11,6 KW/h).
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 8. August 2021 um 17:21:44 Uhr:
Die beiden Modelle kann man (noch) nicht miteinander vergleichen.Corvette C7 ist bereits 2013 ausgelaufen, der I8 erst sieben Jahre später. Das alleine bedingt schon den erhöhten Wertverlust des BMW.
Stephan Kraft ich hin soweit bei Dir!
Allerdings ist der i8 ein Dreizylinder Verbrenner mit zusätzlichen E-Antrieb, also ebenfalls Hybrid.
Es ist nicht möglich in die Zukunft zu sehen, allerdings sehe ich auch beim i8 eher kein Fahrzeug für eine Wertsteigerung.
Hinweis zur Corvette, die C7 hat 2013 die C6 abgelöst und wurde bis 2020 gebaut. Die C7 Z06 ist ein 659 PS starke Sondermodell mit 881 NM.