750i V8 mit 449 PS - Kandidat für zukünftige Wertsteigerung?

BMW 7er/i7 F01

Dank der EU beschlossenen e-mobilität werden große motoren wie der V8 in zukunft zur rarität. Genau deshalb sind gerade jetzt die panikverkäufer die sich sorgen machen eigentlich eher die verlierer, irgendwann sind die panikverkäufer einfach "fertig" und es bleiben die fans und liebhaber. Der kauf eines V8 wird dann um einiges schwieriger weil das angbot kleiner sein dürfte.

Das argument mit den stetig steigenden spritpreisen dank co2 steuer ist zwar legitim aber wenn die ganze wirtschaft auf pkws und lkws angewiesen ist, wird auch hier irgendwann ein maximum erreicht sein. Plus, wenn alle e autos kaufen fällt die nachfrage für bezin und somit der preis.

Das facelift model der f-reihe mit dem v8 scheint in diversen foren (auch hier) bisher ein gelungenes update zu sein und alle kinderkranheiten des vorgängers sind behoben. Hilfreich ist auch, dass die g11 modelle gewisse qualitätsunterschiede anscheinend aufweisen 🙂

Spekuliere mal das die letzten modelle 2013-2014 einen sehr guten ruf halten können und in zukunft die preise nicht nur stabiler bleiben dürften sondern eventl. auch einen wertzuwachs erleben werden wenn sie zur rarität aufsteigen. Das gleiche gilt natürlicher auch für die 650i modelle.

Bin auf eure meinungen gespannt !

80 Antworten

Zitat:

@Stephan Kraft schrieb am 8. August 2021 um 17:21:44 Uhr:


Wobei heute noch nicht feststeht, welche Akkuleistung sich später mal am Platz der heutigen Akkus unterbringen lässt. Alleine das Facelift brachte eine Steigerung um 60 % des Energiegehalts (von 7,4 auf 11,6 KW/h).

Die Frage ist, ob BMW sich in 10 Jahren dazu bequemt dort einen Akku neuester Technologie zu verbauen... MEine Prognose: BMW wird sich in 10 Jahren nicht mehr um den i8 kümmern und einen neuen Akku entwickeln wird BMW erst recht nicht.
Mit 11,6kWh kommt man nicht sehr weit. Rein elektrisch braucht man den i8 nicht betreiben, das macht nur im Kurzstreckenbetrieb Sinn. Für Langstrecke ist er rein elektrisch nicht brauchbar.

Glücklicherweise gibt es Drittanbieter, die sich auf so etwas spezialisieren. Bei der Masse an Akkus, die in den nächsten Jahrzehnten auszutauschen sind, wird es zwangsläufig auch zu Upgrades kommen (u.a. weg von Kobalt). Die Wiederaufbereitung und der Austausch von Akkus auf neueste Technik wird ein gigantischer Umsatzmarkt.

Rein elektrisch ist der I8 dennoch im Alltag nicht zu betreiben (auch bei weiterer Kapazitätssteigerung). Das ist bei einem Sammlerstück aber auch nicht notwendig. Es genügt, wenn er sich innerstädtisch elektrisch fortbewegen kann, sobald dort keine Verbrenner mehr zugelassen sind.

Genau das wird mit den Verbrenner-Sammlerstücken irgendwann nicht mehr möglich sein (Betrieb auch in der Stadt).

Die Frage bleibt dennoch, ob sich der Zubehörmarkt auf diese seltenen Modelle stürzen wird. Bei den Massenmarktmodellen kann ich mir gut vorstellen, dass Drittanbieter ebenfalls Lösungen anbieten werden. Ich sehe es ja schon bei meinem S8, dass der Drittanbietermarkt nichts hergibt bei einigen Bauteilen, die seitens Audi nicht mehr hergestellt werden (Bestes Beispiel ist die Ansaugbrücke, die öfter kaputt geht und nicht mehr erhältlich ist; der Markt ist zu klein, als dass dich Drittanbieter damit beschäftigen... der Wagen ist dann ein Totalschaden).
Insofern würde ich bei einem Fahrzeug mit geringer Stückzahl nicht darauf bauen, dass Drittanbieter hierfür Austausch-Akkus anbieten werden. Falls doch, dann wird es aufgrund des sehr kleinen Marktes entsprechend teuer.

Alternativ findet irgendein Drittanbieter eine universelle Lösung, welche nicht Fahrzeugtypgebunden ist; damit wäre meine Argumentation obsolet.

Ein anderes Problem beim i8 sehe ich darin, dass niemad weiss, was BMW noch auf den Markt werfen wird. Zum Z1 und Z8 gab es bis heute kein vergleichbares Modell. Beim E31 trifft dies auch zu. Sollte jedoch BMW ein Fahrzeug ähnlichen Designs auf den Markt bringen, wäre das Alleinstellungsmerkmal des i8 Geschichte und damit wird er weniger interessant. Ich bin in Bezug auf den i8 daher skeptisch, ob er tatsächlich en gutes Anlageprdukt ist.

Ich habe mich allerdings auch beim Nissan 300ZX (Z32) getäuscht. Ich hatte 2 Stück davon... jeweils unter 10k€ gekauft und entsprechend wieder verkauft. Inzwischen haben sich die Preise mehr als verdoppelt.... hätte ich die beiden mal behalten (den Autos trauere ich immer noch nach, da sie sehr viel Spass gemacht haben).

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 10. August 2021 um 11:14:35 Uhr:


....
Falls doch, dann wird es aufgrund des sehr kleinen Marktes entsprechend teuer.
.....

Das ist der Punkt.

Würde mich im Falle des I8 aber nicht stören, da es sich halt nicht um ein 08/15 Billigprodukt handelt.

Die Problematik der Ersatzteilbeschaffung wird sich künftig ohnehin noch verschärfen und man wird oft auf Sonderanfertigungen oder angepasste Teile anderer Fahrzeuge zurückgreifen müssen. (Nur) für Altautos die noch in Mengen rumfahren wird es noch längere Zeit Teile geben.

Dass der I8 Roadster einen stärkeren Preisanstieg nehmen wird, steht für mich fest (ausgehend von etwa 60.000 EUR Bodensatz bei topgepflegten Modellen aus 2018 mit etwas höherer Laufleistung). Es gibt einfach zu wenige davon, als dass sich eine andere Entwicklung ergeben könnte.

Ich lege mir das Auto in zwei bis drei Jahren aber nicht als Anlageobjekt zu. Das ist nur ein side effect.

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Die reine elektrische Reichweite des i8 reicht aber nur für eine Kleinstadt. 50km sind nicht so der Renner.

Tokio, Delhi oder Shanghai würde wohl eher nicht passen, das stimmt.

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