626 GF 1,8 l 90 PS Bj 99 - Motor geht manchmal aus
Ich fahre seit einigen Wochen einen Mazda 626 GF 1,8 l 90 PS Bj 99 (vor Facelift), mit nachweislich erst 106 tkm, einigermaßen gepflegt. Nun geht der Motor manchmal aus. Ich habe keine Ahnung wieso, vielleicht kann jemand einen Tip geben, da kein anderer Thread genau past. Aber im einzelnen:
Der Motor geht immer nur auf dem ersten Kilometer aus, d.h. in den ersten 5 Minuten. Der Fehler ist aber nicht reproduzierbar, es passiert nur ca. bei jeder 5. Fahrt. Es passiert sowohl im Leerlauf (im Stehen) als auch bei Teillast-Betrieb als auch beim Beschleunigen. Der Motor springt danach immer unmittelbar wieder an, beim Fahren in Teillast / beim Beschleunigen merkt man es nur als kurzes aber heftiges Ruckeln, danach läuft er normal weiter. Es gibt keine sonstigen Symptome (weder schlechtes Anspringen, noch unruhiger Leerlauf noch Verschlucken, Ruckeln oder ähnliches).
Ich denke es liegt an einem Bauteil der Motorelektrik. Ein Auslesen des Fehlerspeichers bei Mazda hat nur einen Fehler in der Wegfahrsperre ergeben, den habe ich aber schon repariert, es waren zwei kalte Lötstellen im Steuergerät, die zu einem schlechten Anspringen geführt hatten. Nach Auskunft von ecu, die Steuergeräte reparieren, hat das WFS Steuergerät nur einen Einfluß beim Starten, danach kann man es theoretisch Abklemmen, d.h. es kann nicht an einem Aussetzer während der Fahrt beteiligt sein, d.h. der Fehler ist nicht im Fehlerspeicher abgelegt.
Auf der Basis der gelesenen Threads tippe ich auf den Hall Sensor oder den Zündverteiler, ein defekt am Zündschloss halte ich für unwahrscheinlich, warum sollte der immer nur in den ersten 5 Minuten auftreten.
Und noch was, ich weiss nicht ob es eine Relevanz hat: als erstes geht bei dem Ausgehen des Motors immer die TCS Leuchte an. Und wenn das Ausgehen in der Fahrt passiert, meldet sich nach dem Ausgehen / Ruckeln auch ohne Drehen des Zündschlüssels immer brav die Wegfahrsperre: Leuchte an, Leuchte aus, wie es auch beim normalen Starten der Fall ist.
Danke für Tips.
Beste Antwort im Thema
Und hier nach nun einigen Tagen bzw. einigen hundert Kilometern störungsfreien Betrieb die Auflösung für alle Fahrer eines Mazda 626 GF oder einer vergleichbaren Baureihe, die ein ähnliches Problem haben sollten: Es war der Kurbelwellensensor auch Impulsgeber Kurbelwelle genannt. Aussetzer, d.h. fehlende Signale des Kurbewellensensors führen zu einem Abschalten der Zündung, damit geht der Drehzahlmesser auf Null, der Motor geht aus. Warum der Kurbelwellensensor nur sporadisch ausgefallen ist und warum meist in kaltem Zustand war nicht nachvollziehbar, warum der Firmware Programmierer des Motorsteuergeräts bei einem Ausfall des Sensor-Signals das TCS System abschalten läßt (oder zumindest die Warnlampe für das Ausschalten angehen läßt) bleibt dessen Geheimnis.
Mein Mazda fährt erst mal wieder mit der erwarteten Zuverlässigkeit. 🙂
16 Antworten
Also an der Sonde lag es nicht, den Fühler wollte ich reinigen doch bei dem Versuch die Stecker zu lösen ist der Fühler gebrochen. Erstmal neuen Fühler bestellen, äußerst schwierig die Suche.
21er Schlüsselweite und 16er Gewinde wenn ich richtig gemssen haben sollte.
Mit dem Zündzeitpunkt weiß ich auch noch nicht so genau welcher Strich von den vielen Maßgebend ist.
da sind viele kleine und ein T, stand meiner meinung nach auf dem T.
Danke das du so fleißig antwortest =)
Zitat:
@Muz3l schrieb am 11. Oktober 2016 um 19:57:28 Uhr:
Also an der Sonde lag es nicht, den Fühler wollte ich reinigen doch bei dem Versuch die Stecker zu lösen ist der Fühler gebrochen. Erstmal neuen Fühler bestellen, äußerst schwierig die Suche.21er Schlüsselweite und 16er Gewinde wenn ich richtig gemssen haben sollte.
Mit dem Zündzeitpunkt weiß ich auch noch nicht so genau welcher Strich von den vielen Maßgebend ist.
da sind viele kleine und ein T, stand meiner meinung nach auf dem T.Danke das du so fleißig antwortest =)
Moin, die Markierung mit dem T ist OT gemeint = oberer Totpunkt.....
sollte etwas davor stehen... zwischen 5° und 7° also etwa in der Mitte...
Kontrolliere mal oben wo der Gaszug eingehängt ist ob sich das ob sich diese Sache richtig zurückdreht. Motor aus, vom Motorraum her das Rad mit dem Gaszug auf Vollgas drehen und GANZ langsam durch den eigenen Federdruck zurückdrehen lassen. Prüfen ob Du dann noch ( wenn ist das nur sehr wenig ) etwas Luft hast , dann den Federbereich mit WD 40 oä absprühen und wieder kontrollieren. Falls der Gzug nicht sauber zurückgleitet kannst Du am Leerlauf drehen was Du willst...
Schreib mich bitte per PN an ich habe einen passenden Fühler ( gebraucht ) liegen....
Mach bitte einen eigenen Beitrag auf das ist nicht unser Threat....