60000Km-Inspektion "Die spinnen doch"

Audi A6 C6/4F

Habe heute meinen 60000Km Kundendienst hinter mich gebracht und obwohl ich selbst mein Öl mitgebracht hatte, kostete das ganze 411€.
Ich finde das total überzogen, die spinnen doch!
1 Ölfilter, 1 Kraftstofffilter und 1 Pollenfilter und der Rest ist wohl Arbeitslohn oder was??
Danke kein Verständnis!
Was habt Ihr dafür hingeblättert?

Beste Antwort im Thema

Geiz ist geil und auch wir haben in unserer Firma mit den Sparbroten zu kämpfen. Da wird um Teufelkommraus ein dickes und möglichst teures Auto gefahren nur um vor den Nachbarn angeben zu können und hinterher wird ob der Kosten gejammert.
Auto billig im I-Net kaufen, den Händler vor Ort das Öl aufs Aug drücken, kostenlose MMI Updates verlagenn und sich dann wundern wenn der Service nicht mehr das ist was es früher mal war.

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gut finde ich auch immer die Begründung "der A6 ist ein Premium Fahrzeug, dann muss man auch mit Premium Preisen rechnen". Auch wenn ich ein vermeintliches Premiumfahrzeug fahre, muss ich noch für mein Geld arbeiten und muss es nicht an allen Ecken zum Fenster raus werfen!

@pajofego: Ganz deiner Meinung! Und meiner Meinung nach steht der Aufpreis für eine Wartung beim Freundlichen in keinster Weise mehr im Verhältnis zu dem dadurch erzielbaren Mehrpreis beim Wiederverkauf. Wenn man noch Garantie oder Kulanz erwarten kann, vielleicht. Darüber hinaus ist die "Scheckheftpflege" in meinen Augen sinnlos. Zumal ich schon einige Sachen nach einem Service beim Freundlichen gesehen habe, wo ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe mir gerade ein Angebot für meine Inspektion geben lassen. Laut Liste ca. 750€, aber der ;-) hatte kein Problem damit, dass ich meine Teile selber mitbringe, solange Original und nach Spezifikation. In dieser Beziehung hatte er vollstes Verständnis. Ich müsste in der Summe dann bei ca. 450€ mit Teilen landen. Was für mich absolut akzeptabel ist. Damit gewinnen beide. Der Händler bekommt Arbeit und ich habe meine Inspektion bei Audi gemacht inkl. Stempel.

Viele Grüße
pajofego

Zitat:

Armes Deutschland so langsam wir es mir klar warum es überall den Bach runtergeht. Man braucht nicht viel Intelligenz um zu verstehen warum eine Vertragswerksatt andrer Stundensätze aufrufen muss als ein Hinterhofschrauber. Der Hinterhofschrauber macht seinen Meister mietet sich eine Halle kauft sich sein Werkzeug und kann beginnen. Bei einem Autohaus läuft es deutlich anders, da müssen gewisse Standards eingehalten werden die richtig Geld kosten. Die Mitarbeite müssen regelmäßig an Weiterbildungen Teilnehmen die ebenfalls Geld kosten. Ach die netten Damen im Empfang die einem Kaffee oder sonstige Getränke anbietende kosten Geld. Die Flotte an Vorführfahrzeugen gibt es leider nicht umsonst vom Hersteller. Und wer es jetzt immer noch nicht verstehen kann sollt sich überlegen ob sein Schulabschluss er zu Recht bekommen hat.

Du hast aber schon den Beitrag von dem Besitzer der Freien Werkstatt gelesen?

Es ging meines erachtens in den ganzen (mittlerweile ziemlich alten) Beiträgen nicht darum das eine Audi Vertragswerkstatt nicht teurer sein darf - sondern um die relation.

Ich hatte auch schon meine leidigen Erfahrungen mit Audi sowie Mercedes Werkstätten - war Hundsmiserabel! - Sicher, das kann auch in einer freien passieren, wenn ich jedoch mein FZ zum Hersteller bringe und alleine schon dafür einen Aufpreis zahle, erlaube ich mir auch gewisse Erwartungen zu haben....

Naja, ich möchte einfach nur eine Inspektion machen lassen....

Ich brauche weder nette Damen am Empfang, noch einen Prosecco. Auch lege ich keinen Wert auf eine Werkstatt im architektonischen Meisterstil. Leider zahle ich jedoch all diese Dinge mit reichlich Aufschlag mit! Denn mit jeder "Leistung" die mehr angeboten wird, kann auch mehr aufgeschlagen werden. Die Kosten der Empfangsdame werden ja nicht "nur" 1:1 weitergegeben, nein, hier wird nochmals mächtig am Deckungsbeitrag geschraubt. Mit den Originalteilen verdient der Händler. Das möchte ich nicht!

Egal in welcher Liga ich fahre, meine Teile werden selbst mitgebracht und somit nur die reine technische Arbeitsleistung genutzt.....

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Hallo zusammen,

zu der Kosten Diskussion.
Bevor ich für meine Frau einen Audi gekauft habe, fuhr Sie einen Seat Ibiza (1,2l 68PS 3Zyl.)
Die Kosten für den Service waren folgende:
02.12.08 bei 54000 km
153,12 € inkl.
Luftfilter
Ölfilter
2,8l Öl (mehr geht da gar nicht rein 🙄)

21.12.09 bei 62000 km
359,75 € inkl.

Luftfilter
Ölfilter
2,8l Öl
Zündkerzen
Bremsflüssigkeitswechsel

Das wären dann kosten für 2 Jahre (wie LongLife) von 513,-€.
Und das war nur ein Seat Ibiza!!!

Würde doch im Umkehrschluss bedeuten, das unsere Dicken verhältnismäßig kostengünstig in der Werkstatt sind.

Die Gründe, warum der Freundliche mehr verlangen muss, sind uns doch allen klar. Dazu wird er zum Teil von den Herstellern genötigt. Entweder macht er mit oder er darf kein Vertragshändler sein.

Hinzu kommt natürlich, dass der Vertragshändler am Ende auch für sich mehr raushaben will. Solange das von den Kunden akzeptiert wird ist für mich noch alles i.O.

Ich persönlich brauche nicht die bis zu 4 Meister, und zwei Damen (so ist es bei meinem Freundlichen), die nichts anderes machen, als im warmen Büro die Kunden zu versorgen. Auch die Prunkbauten brauche ich nicht. Ich lege mehr Wert auf gute Arbeit, die ich bei meinem Freien bekomme.

Es gibt nur eine Sache, die mich sehr stört. Wenn ich in der Garantie ein Problem habe werde ich nachweisbar deutlich schlechter behandelt, als ein treuer Vetragswerksstattkunde. Das ist nicht i.O.

Ein anderer Punkt - der aber rein durch den Hersteller bestimmt wird - ist das Thema Kulanz. Darauf braucht man nicht hoffen als nicht 100% gestempelter. Ist für mich auch nicht i.O. aber Fakt. Z.B. Rost oder Wassereinbruch sowie Injektoren dürften davon nicht betroffen sein, da sie mit dem Service nichts zu tun haben.

Ich habe das Spiel "ich bringe die Teile mit und du darfst nur Zeit berechnen" nicht gespielt, das ist natürlich die goldene Mitte. 😉

Insofern kann es natürlich sein, dass ich die vielen gesparten Euro irgendwann in einem Rutsch nachzahlen muss. Wobei ich das bei nun 200.000km eigentlich nicht mehr glaube.

Etwas plump finde ich die Vorgehensweise bei der Geldvermehrung. Warum muss man das Öl extrem teuer machen und extreme Stundelöhne verlangen? Das könnte man auch besser verteilen, schließlich sind die ETKA-Preise nur empfohlene Preise. Mein Freundlicher nimmt z.B. grundsätzlich 5% mehr. Wenn man da einfach auf 20% ginge, dann müsste nicht so in die Extreme gehen. Am Schluss steht zwar die Gleiche Summe drunter aber man ärgert sich nicht so sehr darüber. 😉

Kam hier schon öfters zur Spache: Was für Probleme gibt's bei den Injektoren?

@L-Spatz

Mit dem Schlulabschluss ist das so eine Sache. Die ihn haben, können eventuell rechnen, aber du solltest mal deine Rechtschreibung überprüfen. Soviel zum Thema Schulabschluss.

Zitat:

Original geschrieben von genne


Das Öl mitbringen zur Inspektion?

Bringt Ihr ins Restaurant auch den Salat und die Kartoffeln mit?

Wenn ich eine Werkstatt hätte, und mir würde einer das Öl mitbringen, den würde ich gar nicht annehmen, da würde ich auf die Tür zeigen.........

Ich hoffe, daß in den 411€ mindestens 200€ Altölentsorgungskosten mit drin sind.

b.d.

g.

Wenn schon ein Verein, wie das Rote Kreuz, das Öl mitbringt und dieses in der Werkstätte toleriert wird, warum sollte ich als Privater nicht auch mein eigenes, um 70% billigeres Öl mit den gleichen Eigenschaften mitbringen? Bei einem Endkundenpreis von fast 30 EUR/lt für ein Longlife Öl habe ich kein Verständnis dafür, wenn sich die Werkstätte das um um vielleicht 4-5 Eur in den Tank füllen läßt.

Die Werkstätten machen ohnehin genug Profit mit den unsinnigen Aufschlägen wie "Kleinmaterial" etc. Schon mal die Rechnung kontrolliert?

Da läppert sich einiges im Körberl an!

Appropos Altöl: Wenn schon solche Entsorgungskosten vorgeschlagen werden, dann nehme ich es auch wieder mit. Jede Gemeinde hat eine Sammelstelle und die Abgabe kostet auch nichts !

Das sehe ich genauso mit dem Öl. Warum soll ich für den Liter 30 Euro bezahlen wenn ich das Öl bei Ebay für 7 - 8 Euro den Liter bekomme, und das in kleinen Gebinden, also nicht vom 200 l Fass. Ich weiss nicht genau, was so ein Fass im Einkauf für die Werkstatt kostet, gehe aber mal von unter 4 Euro der Liter aus. 10 - 15 Euro den Liter würde ich sogar in der Werkstatt bezahlen, aber nicht 30 Euro, vor allem bei über 8 Liter Ölwechselmenge. Das ist für mich einfach nur Abzockerei, oder was meint ihr wieso viele Werkstätten Ölwechsel "gratis" anbieten ..... am Öl bleibt soviel hängen, dass es sich wohl rentiert, ausserdem kann man ja dem Kunden ein paar nötige oder auch unnötige Reparaturen aufschwatzen. Das ist gängige Praxis in Werkstätten, nicht nur bei ATU und Co.....

Jonny

Für den 120 tsd er, vorgezogen hab ich 491.- gezahlt! Öl selber mitgebracht....die Preise zahl ich nicht nochmal! Kriege alles zum EK, aber bei mir war es voraussetzung beim Tausch der Saugrohrklappen!

Eine einmalige Sachen wenn ich überlege wass die Sachen im Zubehör kosten!!!!

Na ja, Paläste müssen bezahlt werden....

Gruss

Ich bin gerade durch Zufall auf dieses Thema gestoßen und wundere mich manchmal auch über die Preisunterschiede, beim V10 TDI hatte ich für letzte Inspektion rund 300€ nur fürs Öl bezahlt (10l LL).
Bei meinem alten Jeep mach ich den Wechsel selber und bezahle incl. Castrol Öl, original Filter und Ablasschraube keine 75€.
Trotzdem sieht mein Phaeton nur die Vertragswerkstatt, weil mir eine nachvollziehbare Historie bei einem sog. "Premiumfahrzeug" einfach am wichtigsten ist und damit mein ich nicht nur die besseren Chancen bei einem Verkauf.Und dank Internet kann sich ja jeder vor dem kauf seines Wunschfahrzeuges über die Kosten informieren.😉

Zitat:

Original geschrieben von L200XX


Ich bin gerade durch Zufall auf dieses Thema gestoßen und wundere mich manchmal auch über die Preisunterschiede, beim V10 TDI hatte ich für letzte Inspektion rund 300€ nur fürs Öl bezahlt (10l LL).
Bei meinem alten Jeep mach ich den Wechsel selber und bezahle incl. Castrol Öl, original Filter und Ablasschraube keine 75€.
Trotzdem sieht mein Phaeton nur die Vertragswerkstatt, weil mir eine nachvollziehbare Historie bei einem sog. "Premiumfahrzeug" einfach am wichtigsten ist und damit mein ich nicht nur die besseren Chancen bei einem Verkauf.Und dank Internet kann sich ja jeder vor dem kauf seines Wunschfahrzeuges über die Kosten informieren.😉

Sicherlich ein Argument.

Die 10 Liter Öl hättest Du Dir jedoch auch vorher für ca. 80 Euro besorgen können. (Du weisst ja offensichtlich, wo man günstiges Öl besorgen kann).

Dann noch dem Typ von der KD-Annahme kurz mitgeteilt, dass seine Mannen das mitgebrachte Öl reinschütten sollen.

Schneller sind keine 220 Euro gespart. Und den Stempel und die somit nachvollziehbare Historie gibt`s noch obendrauf.

Bei meinen bisherigen Fahrzeugen (Audi/Daimler/BMW) gab es in den entsprechenden Werkstätten nie irgendwelche Probleme mit dem mitgebrachten Öl. Man wurde auch nicht schief angekuckt oder anders behandelt als diejenigen, die bereit waren, die Fantasiepreise für´s Öl dem Freundlichen in den Rachen zu werfen.

Der BMW-KD-Berater (ein Bekannter von mir) meinte übrigens, dass es ihm völlig wurst ist, ob die Kunden ihr Öl mitbringen oder nicht und die Zahl der "Mitbringer" in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist.

Meiner Meinung nach alles andere als peinlich, eher clever!

Was mir dazu noch einfällt: In sämtlichen Firmen und Konzernen wird gnadenlos kostenoptimiert gearbeitet. Da zögert keiner die Leute rauszuschmeissen, nur noch Zeitarbeiter anzumieten oder unter einer schönen Optik nur noch Plaste in ein Premiumfahrzeug einzubauen. - Und dann lässt man sich hier und/oder in der Werkstatt als Geizhals betiteln, weil man bei Wucherpreisen die Reißleine zieht?
Am Ende einer langen Kette steckt der Vorstand, die Bank oder die Aktionäre genau dieses Geld ein.

Zitat:

Original geschrieben von Scherzkeks79


Was mir dazu noch einfällt: In sämtlichen Firmen und Konzernen wird gnadenlos kostenoptimiert gearbeitet. Da zögert keiner die Leute rauszuschmeissen, nur noch Zeitarbeiter anzumieten oder unter einer schönen Optik nur noch Plaste in ein Premiumfahrzeug einzubauen. - Und dann lässt man sich hier und/oder in der Werkstatt als Geizhals betiteln, weil man bei Wucherpreisen die Reißleine zieht?
Am Ende einer langen Kette steckt der Vorstand, die Bank oder die Aktionäre genau dieses Geld ein.

Was hat bitte der Händler mit dem Hersteller zu tun. Das sind selbständige Unternehmer die arbeiten auf eigen Rechnung. Bei Niederlassungen sieht das anders aus.

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