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6 Injektoren heute ausgebaut OM642.920 280 CDI (V6)

Mercedes E-Klasse S211

... die morgen zur Prüfung ins Bosch Dieselzentrum nach Kronach gehen.

Warum? >320tkm Laufleistung. Es fehlt gefühlt an Leistung / Top Speed. Befürchtung, das Loch in Kolben wegen schlechtem Spritzbild gebrannt wird = resultierender Motortotalschaden, wie es ein MTler letztens hatte. Nennen wir es Vorsorge

2h Stunden, da zwei Injektoren schlecht rausgingen. Dichtsitze leckten leider.
Ohne Gleithammer wäre das nicht zu machen gewesen.

1. Motordeckel ab
2. Ansauggeweih ab
3. 2x Luftfilter ab
4. 2x Schaumstoffformteile über Injektoren ab
5. 6x Stecker Injektoren ab
Vorsicht (!!!), die kleinen Entriegelungs - Plastikteile brechen gern ab. Wenn es die nicht einzel gibt, dann ggf. neuen Stecker verbauen.
6. 6x Leckölleitungen ab
7. 6x Injektorhalteklammern ab
Dazu Torschrauben vorsichtig (!!!) lösen und rausschrauben / Klammern entnehmen
8. 6x Dieselzuleitungen abbauen (18er Maulschlüssel, besser geschlitzter Ringschlüssel)
Hier kommt der erste Fallstrick. Man kommt nicht vernünftig an die Verschraubung der Dieselleitung Injektorenseitig. Optimal wäre es jetzt eine geschlitzte Stecknuss, wie man die für das Einschrauben der Lambdasonde benutzt. Hat man dann natürlich nicht zu Hand. Kleine Rohrzange geht. Aber Vorsicht!!! Wenn Ihr Pech habt, hebelt Ihr den Leckeölanschluss am Injektor weg oder verbiegt ihn = Injektor im Eimer! Und das ist nicht unwahrscheinlich! Besser das passende Spezialwerkzeug.
9. Verkokungen mit Dorn / Schraubendreher lösen, sofern vorhanden, so weit es geht. Absaugen.
10. Gleithammer auf Dieselanschluss des Investors schrauben.
Problem: Geht normaler Weise easy. Sofern die Injektoren verkokt sind, nicht mehr. Einsprühen mit Injektorenlöser. Hilft leider nicht viel, da das Zeug nicht bis ganz runter kriecht und kann, wie Ihr sehen werdet, wenn die Injektoren draußen sind. Nun mit viel Geduld und auf keinem Fall Gewalt, den Injektor aushämmern, getreu dem Motto. Stetig Wasser hölt den Stein. Er kommt irgendwann, der Injekor, wenn auch nur 100terstel - Millimeterweise am Anfang, später etwas schneller. Und er kommt bestimmt, Fassung und Geduld bewahren. Viele sanfte Schläge ... Verschraubung Gleithammer - Injektor ab und an prüfen. Eine Injektor- Ziehkralle funktioniert nicht, da man die wegen der Platzverhältnissen nicht angesetzt bekommt.
Wenn Ihr Glück habt klebt der Dichtring am Injektor. Meisten sitzt der schön tief weiter an seinem Platz und man bekommt Ihn ohne Spezialwerkzeug nicht raus. Siehe Tools unten.
11. Injektor entnehmen, Injektorenlöser in die Aufnahme sprühen, Küchentuch in die Öffnung stopfen (und vorher in Turbo, Rail, ...) und nochmal, mit mehr Platz Verkokungen rund um das Injektorloch entfernen, absaugen. Ausblasen mit Druckluft. Nicht in die Aufnahmen der Injektoren, damit kein Schmutz in die Zylinder fällt!!!

Injektoren Eintüten, nummerieren und ab ins Dieselzentrum zum prüfen, ggf. Tauschen gegen neue oder von Bosch (selbst!!!) regenrierte.

Morgen: Schaft und Dichtsitze säubern ggf. Unterlegscheibe / Dichtscheibe bergen! Bericht ... bald. An einem Zylinder bereits getestet. Das ist ein ultrawichtiger Part, sonst kann es sein, dass ihr größte Schwierigkeiten habt, beim nächsten Mal den Injektor zu bergen, ganz zu schweigen von dem unschönen Anblick, wenn Sprit am Motor runterläuft und die Verkokung aus dem Injektorenbereich quillt.

Dieses Werkzeug funktioniert für den Ausbau und zum Bergen der Dichtscheibe (auch evtl. festgekokt) sowie Dichtsitz/-schaft säubern sehr gut:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

Nun, viel Spaß beim Injektoren bergen 😉

Beste Antwort im Thema

... die morgen zur Prüfung ins Bosch Dieselzentrum nach Kronach gehen.

Warum? >320tkm Laufleistung. Es fehlt gefühlt an Leistung / Top Speed. Befürchtung, das Loch in Kolben wegen schlechtem Spritzbild gebrannt wird = resultierender Motortotalschaden, wie es ein MTler letztens hatte. Nennen wir es Vorsorge

2h Stunden, da zwei Injektoren schlecht rausgingen. Dichtsitze leckten leider.
Ohne Gleithammer wäre das nicht zu machen gewesen.

1. Motordeckel ab
2. Ansauggeweih ab
3. 2x Luftfilter ab
4. 2x Schaumstoffformteile über Injektoren ab
5. 6x Stecker Injektoren ab
Vorsicht (!!!), die kleinen Entriegelungs - Plastikteile brechen gern ab. Wenn es die nicht einzel gibt, dann ggf. neuen Stecker verbauen.
6. 6x Leckölleitungen ab
7. 6x Injektorhalteklammern ab
Dazu Torschrauben vorsichtig (!!!) lösen und rausschrauben / Klammern entnehmen
8. 6x Dieselzuleitungen abbauen (18er Maulschlüssel, besser geschlitzter Ringschlüssel)
Hier kommt der erste Fallstrick. Man kommt nicht vernünftig an die Verschraubung der Dieselleitung Injektorenseitig. Optimal wäre es jetzt eine geschlitzte Stecknuss, wie man die für das Einschrauben der Lambdasonde benutzt. Hat man dann natürlich nicht zu Hand. Kleine Rohrzange geht. Aber Vorsicht!!! Wenn Ihr Pech habt, hebelt Ihr den Leckeölanschluss am Injektor weg oder verbiegt ihn = Injektor im Eimer! Und das ist nicht unwahrscheinlich! Besser das passende Spezialwerkzeug.
9. Verkokungen mit Dorn / Schraubendreher lösen, sofern vorhanden, so weit es geht. Absaugen.
10. Gleithammer auf Dieselanschluss des Investors schrauben.
Problem: Geht normaler Weise easy. Sofern die Injektoren verkokt sind, nicht mehr. Einsprühen mit Injektorenlöser. Hilft leider nicht viel, da das Zeug nicht bis ganz runter kriecht und kann, wie Ihr sehen werdet, wenn die Injektoren draußen sind. Nun mit viel Geduld und auf keinem Fall Gewalt, den Injektor aushämmern, getreu dem Motto. Stetig Wasser hölt den Stein. Er kommt irgendwann, der Injekor, wenn auch nur 100terstel - Millimeterweise am Anfang, später etwas schneller. Und er kommt bestimmt, Fassung und Geduld bewahren. Viele sanfte Schläge ... Verschraubung Gleithammer - Injektor ab und an prüfen. Eine Injektor- Ziehkralle funktioniert nicht, da man die wegen der Platzverhältnissen nicht angesetzt bekommt.
Wenn Ihr Glück habt klebt der Dichtring am Injektor. Meisten sitzt der schön tief weiter an seinem Platz und man bekommt Ihn ohne Spezialwerkzeug nicht raus. Siehe Tools unten.
11. Injektor entnehmen, Injektorenlöser in die Aufnahme sprühen, Küchentuch in die Öffnung stopfen (und vorher in Turbo, Rail, ...) und nochmal, mit mehr Platz Verkokungen rund um das Injektorloch entfernen, absaugen. Ausblasen mit Druckluft. Nicht in die Aufnahmen der Injektoren, damit kein Schmutz in die Zylinder fällt!!!

Injektoren Eintüten, nummerieren und ab ins Dieselzentrum zum prüfen, ggf. Tauschen gegen neue oder von Bosch (selbst!!!) regenrierte.

Morgen: Schaft und Dichtsitze säubern ggf. Unterlegscheibe / Dichtscheibe bergen! Bericht ... bald. An einem Zylinder bereits getestet. Das ist ein ultrawichtiger Part, sonst kann es sein, dass ihr größte Schwierigkeiten habt, beim nächsten Mal den Injektor zu bergen, ganz zu schweigen von dem unschönen Anblick, wenn Sprit am Motor runterläuft und die Verkokung aus dem Injektorenbereich quillt.

Dieses Werkzeug funktioniert für den Ausbau und zum Bergen der Dichtscheibe (auch evtl. festgekokt) sowie Dichtsitz/-schaft säubern sehr gut:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

Nun, viel Spaß beim Injektoren bergen 😉

201 weitere Antworten
201 Antworten

Du wirst deine Vorgeschichte hier nochmal niederschreiben müssen.

Das Forum geht nur nach Anmeldung.

O.K.

Liebe Forumsgemeinde,

ich hoffe hier kann mir jemand nach zahlreichen Werkstattaufenthalten weiterhelfen. Bin seit 2 Monaten im Besitz eines wirklich schönen Viano Exclusice in schwarz mit einer Laufleistung von 96.000km Bj. 2009.

Beim Beschleunigen unter last ist ein nerviges Schnattern, rasseln gerade auf der Fahrerseite zu vernehmen. Unter 2000U/min fühlt sich der Motor sehr schlapp an. Erst ab 2000U/min marschiert der Wagen jedoch auch nicht gerade zufriedenstellend. Wir haben in der Firma einen V6 von 2007 mit 185.000km der sich deutlich stärker, gerade untenrum anfühlt und absolut kein oben beschriebenes Geräusch zu vernehmen ist.

Bei MB wurden nun die beiden Krümmer, die Steuerkette und der Turbolader getauscht. Der Ladeluftkühler wurde abgedrückt und alle Schläuche auf Risse überprüft, jedoch ist das Geräusch nicht weggegangen.

Ein absolut traumhaftes Fahrzeug, jedoch nervt dieses Schnattern, gerade wenn der Turbolader einsetzt erheblich.

Ich hoffe jemand kann mir hier einen Tipp geben oder hatte selbiges Problem. Normal ist es wie gesagt aus meiner Sicht nicht, da unser Firmen wagen von 2007 und doppelter Laufleistung deutlich durzugsstärker ist und keine Geräusche zu hören sind.

Vielen Dank im Voraus.

Das ist eine längere Geschichte. Ich versuche es kurz zu beschreiben.

Beim Kauf des Fahrzeuges sagt meine Frau, auf dem Beifahrersitzt sitzend, dass sich der Motor etwas komisch anhört und die Motorgeräusche sehr laut sind.
Gut meine Frau ist jetzt nicht gerade die Referenz für Fahrzeugabnahmen und zuvor saßen wir ja noch in unserem super leiden ML mit selbigem Motor. Alleine durch den Aufbau eines Transporters gegenüber einem ML mit deutlich längerer Motorhaube dachte ich in dem Moment nicht an einen Defekt.
Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich besser mal auf meine Frau gehört hätte .
Irgendwie nervte mich dieses Geräusch und nach dem Erwerb bin ich zu einem weiteren Besitzer im Bekanntenkreis gefahren und habe einen Bj2007 mit doppelter Laufleistung von 185.000km mal probe gefahren. Hätte ich das mal vorher gemacht. Somit hatte ich einen Vergleich und wusste ab diesem Zeitpunkt, dass wirklich etwas mit meiner Neuanschaffung nicht passt. Der ältere Viano mit doppelter Laufleistung war in dem unteren Drehzahlbereich deutlich durchzugsstärker und vor allem deutlich leiser!
Bin somit zum Freundlichen und habe mein Leid geklagt. Daraufhin wurde die Kette als mögliche Fehlerquelle lokalisiert, da im Kaltstart ein Rasseln zu hören war, dass ich jedoch nicht bestätigen kann. Nach der Kette waren beide Krümmer undicht. Diese hatte ich mir extra zeigen lassen. Die Flanschstücke die zum Sammelrohr vor dem Turbolader angeschraubt werden, hatten sich vom Krümmer auf beiden Seiten gelöst. Die Schweißstellen waren gebrochen und Metallteile fehlten im Inneren der Abgaskrümmer. Wohl ein bekanntes Problem bei dem Motor, da die Krümmer schon die 8. Änderung in Serie durchlaufen haben.
Habe daraufhin eine Anweisung von MB gefunden, dass der Turbolader immer dann getauscht werden muss, wenn die Krümmer defekt sind und umgekehrt. Dies habe ich dem Serviceleiter vorgelegt, da er der Meinung war, dass der Turbolader nicht getauscht werden muss!
Da jedoch dieses Schrabbeln, Schnattern beim Beschleunigen immer noch vorhanden war, habe ich auf eine erneute Kulanzprüfung bestanden. Diese wurde abgelehnt, da die Anweisung nur für PKW und SUV, jedoch nicht für die Vitos, Vianos und Sprinter gilt!!! Wo ist hier die Logik???
Das alles hat sich vor 4 Wochen kurz vor unsere großen Urlaubsfahrt abgespielt.
Plan B musste her und somit habe ich mich auf die Suche nach einem neuen Turbolader aufgemacht und bin in der Bucht über zahlreiche Austauschangebote gestoßen. Gesagt getan noch schnell einen neuen gebrauchten mit ins Urlaubsgepäck verstaut, sodass man wenigstens schon mal das Teil hat, wenn irgendetwas unterwegs passiert.
Kurz vor Wien, kam es wie es kommen musste. Notlauf ohne Anzeige im Armaturenbrett und 60km/h und absolutes Verkehrshindernis. Man war ich am fluchen. Ich hatte es doch gesagt, gewusst, etc. Verdammte Werkstatt...

Nach einem halbstündigen Stopp und Neustart lief der Wagen wieder. Bin am Montag darauf sofort in eine slowakische MB Werkstatt. Diagnose Differenzdrucksensor und Glühkerze vom 4. Zylinder nicht mehr im Toleranzbereich. 120€ für Teile und Lohn fand ich o.k. Kein Wunder bei einem Stundensatz von nur 23€!!!

Bei der Reparatur fiel dem Techniker auf, dass der Klimakondensator undicht ist. Neuen Termin vereinbart und auch für die Fehlersuche nach dem komischen Geräusch. Einige Tage später wurde der Klimakühler für 180€ (für alles!!!) getauscht. 4 Stunden Fehlersuche mit Ausbau des Ladeluftkühlers - die Schnauze musste eh wegen des Klimakühlers komplett zerlegt werden - und Abdrücken des Ladeluftkühlers und Sichtung aller Luftleitungen wurde die Suche ohne Befund abgebrochen. Es wurde sogar der komplette Einbau der Krümmer noch einmal überprüft und nach Rußspuren gesucht. Dazu musste auf der Fahrerseite das Hitzeschutzblech entfernt werden. Alle Muttern wurden noch einmal auf Drehmoment überprüft.Die erfolglose Fehlersuche wurde nicht einmal berechnet!!!
Das sollte man mal einer deutschen MB Werkstatt erzählen!
Ich habe daraufhin einen Termin ,trotz Vorbehalt vom Werkstattleiter, zum Turboladerwechsel vereinbart. Wozu hatte ich sonst das Teil erworben und mitgeschleppt und die Fähigkeiten der Werkstatt wurden ja zuvor nun gut getestet.
Einen Tag später wurde der neue, gebrauchte Turbolader eingebaut. Das Fahrzeug fühlte sich deutlich stärker an, jedoch war das Geräusch immer noch vorhanden! Wenigstens hat sich meine Theorie bestätigt, dass der alte Turbolader einen wegbekommen hat, durch die defekten Krümmer. Mit diesem stolzen Gefühl trete ich die Rückfahrt aus der Werkstatt an. Keine 40km später, Notlauf - ich bringe mich um!!!
Wieder einen Tag später Diagnose bei MB: Vom neuen, gebrauchten Turbolader ist der elktrisch betriebene Motor zur variablen Verstellung der Turboladerschaufeln defekt. Der Meister baut den von meinem alten Turboladader ein. Fehler ist immer noch laut Diagnose vorhanden. Es werden alle drei Leitungen vom Steuermotor zum Steuergerät überprüft. Nichts zu finden. Langsam sind auch drei weitere Meister, die zur Unterstützung hinzugerufen wurden, ratlos. Es bleibt nur ein möglicher technischer Defekt beim generalüberholten Turbolader aus good old Germany als Fehlerursache.
Wieder einen Tag später wird der Turbolader wieder ausgebaut und dabei sieht man die Ursache. Auf der Abgassseite der Turbine ist so viel Öl an der Turboladerwelle vorbeigedrückt worden, dass alles im Öl schwimmt. Damit hätte ich die Rückfahrt nach D bestimmt nicht geschafft!!! Hätte ich mal alles so gelassen, wie es war, war in dem Moment mein Gedanke.
Nun hatte ich die Wahl einen ganz neuen Turbolader für 2.400€ zu nehmen oder wieder einen Generalüberholten für 450€ inkl. Einbau. Habe mich für die 450€ Lösung entschieden, damit die Urlaubskasse nicht zu arg strapaziert wird. Auch dieser hatte den Biss wie sein Vorgänger, jedoch blieb das Geräusch. Knapp 2.000km später läuft der Viano ab 2000U/min richtig gut. Drunter ist das Geräusch deulich zu hören und im Vergleich zum Fahrzeug von meinem Bekannten immer noch mit Leistungsloch.

So Freunde es gibt Neuigkeiten. Gestern Abend wollte ich mal nach dem Ölstand nach der langen Urlaubsfahrt schauen. Das tief stehende Sonnenlicht des Abends schien direkt in den Motorraum. Dabei fiel mir an der Dämmung der Motorhaube auf der Beifahrerseite irgendein Tierhaar auf! Man konnte es gut sehehn, da die Sonne direkt drauf schien. Mensch da muss doch irgendein Tier im Motorraum gewesen sein, wahrscheinlich der gemein gefährliche Marder. Bin heute nach Feierabend zum Freundlichen. Ab auf die Bühne. Die erste Diagnose ergab eine ange******ne Lamdasonden Leitung. Ich dachte diesen Sensor gibt es nur beim Benziner. Die wollten sich das mal weiter ansehen, wenn der Motor abgekühlt ist. Habe den Dicken nun dort gelassen und bin mal auf das Ergebnis gespannt. Nächste Woche geht es weiter.

So die Werkstatt hat sich gemeldet. Das Tier scheint die Dämmung am Wasserkasten und an der Motorstirnwand ange******n zu haben.
Das könnte natürlich die Ursache des lauten Motorgeräusches sein. Ich hoffe es zumindest!!! Und jetzt kommt es. Damit man die Dämmung der Motorstirnwand ersetzen kann, muss zumindest der Motor abgesenkt, vielleicht auch ausgebaut werden. Ich melde mich, wenn ich mehr weiß.

Gestern war ich kurz bei MB. Der ganze Antrieb (Motor + Getriebe) mussten ausgebaut werden, damit die Dämmung ersetzt werden kann .
Wenn es klappt, bekomme ich heute meinen Viano wieder. Bin mal gespannt...

So, Anruf von MB. Fahrzeug kann abgeholt werden. Mann bin ich gespannt...
Werde später oder morgen berichten.

Habe meinen Viano wieder. Was soll ich sagen? Das Geräusch ist immer noch vorhanden!!!
Es ist durch die bessere Dämmung nur ein wenig leiser. Ich drehe durch. Ich zünde die sch... Kiste an. Ich kann nicht mehr.

Kann mir bitte jemand sagen, wo man den Ladedrucksensor findet? Das ist meine letzte Hoffnung, dass hier irgendo noch eine Undichtigkeit ist.
Danke

Habe gerade noch einmal eine Vergleichsfahrt mit unserem Firmenwagen von 2007 mit mittlerweile 194.500km gemacht. Kein Geräusch zu hören. Deutlich stärkerer Durchzug ab 1.500U/min. Das kann doch nicht wahr sein, dass die den Fehler nicht finden können. Auf der Autobahn hat mich ein Marco Polo Viano mit 2,2CDI ab 160km/h stehen gelassen. Warum zeigt die Fehlerdiagnose nichts an? Dann wird es auch schon zu viel für die MB-Herrschaften, wenn kein Fehlereintrag ist und der Kunde sich immer noch beschwert. Habe eben mit dem Meister aus der MB Werkstatt gesprochen und meinen Unmut kundgetan. Bei der Probefahrt über 10km wäre ihm nichts aufgefallen! Morgen Nachmittag werde ich noch einmal Vorstellig mit dem Fahrzeug.

Das scheint die Lösung zu sein. Diesen Geräuschdämpfer knüpfe ich mir als nächstes vor:

http://www.motor-talk.de/forum/motor...-t4947266.html

Zitat: "In Geräuschdämpfer Membrane war kaputt." Auf Seite 15!!!!!!

Beim Viano müsste das dies Teil sein:

http://www.ebay.at/itm/232061852223?...408&rmvSB=true

Werde das Teil später ausbauen und zerlegen. Melde mich. Natürlich direkt bei MB, nie aus der Bucht...
Vielen Dank für die Teilnummer.

Du hast Recht. Ich habe diesen Geräuschdämpfer ausgebaut und aufgeschraubt. Mir ist aufgefallen, dass das Innenstück leichtes Spiel in den beiden Gehäusehälften hatte. Vorfreude war in dem Moment groß Ich denke es wird erst richtig fixiert, wenn die beiden Gehäusehälften verschraubt werden. Gut das Innenstück (Fotos stelle ich noch rein) habe ich rausgenommen und wieder alles zusammengebaut. Probefahrt - es hat sich nichts geändert!!! Die Suche geht weiter...
Wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein!

Das Mittelstück habe ich zum Testen rausgenommen, damit ich dies als Fehlerquelle ausschließen konnte. Hier gibt es keine Ventilklappe, etc., die so ein Geräusch verursachen könnte und das Bauteil ist somit Unterschiedlich zu dem Geräuschdämpfer im PKW. Klar, da die Anordnung der Ladedruckleitung auch komplett anders ist. Wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein. Es hätte so gut gepasst, da dieses Rasseln aus dieser Ecke (Fahrerseite) kommt und der Geräuschdämpfer ja auch auf der Fahrerseite montiert ist. Der nächste Schritt wird sein, mit einer Actioncam den Motor aus verschiedenen Positionen beim Beschleunigen zu filmen inkl. Tonaufnahme. Wenn das nicht hilft, kommen die Ansaugbrücken raus. Ich vermute, dass es nur noch die Drosselklappen in den Ansaugbrücken sein können. Wir werden sehen und berichten. Auf jeden Fall sieht ab jetzt keine MB-Werkstatt mehr meinen Wagen, ganz nach dem Motto "selbst ist der Mann!".

So, heute waren perfekte Voraussetzungen zur Fehlersuche:

1.) Ich hatte Zeit.
2.) Sonniges, trockenes Wetter.
3.) Meine Garage soweit aufgeräumt, dass ich meine Hebebühne problemlos erreichen konnte.
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4.) Der bestellte Audio Adapter von 3,5mm auf 6,3mm zum einspeisen der Motorgeräusche mit Funk-Mikro auf das Comand System hat der Postbote heute pünktlich gebracht.
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Vorab möchte ich mich ausdrücklich bei Helmut für seine goldigen Tipps bedanken. Verdammt, er lag mit beiden Vermutungen, zu denen ich gleich komme goldrichtig!

Im Urlaub in den Herbstferien hatte ich zudem genug Zeit nachzudenken, wie ich die Fehlersuche vereinfachen kann. Ich hatte zuerst an meine Actioncam gedacht, dies jedoch verworfen. Ich hatte noch ein Funkmikrofon von meinen Kids rumliegen und dachte, dass ist doch die ideale Sensorik um ein Öhrchen in den Motorraum, möglicht nach an der Fehlerquelle zu postieren. Gesagt - getan, ich bestellte noch einen 3,5mm Stereo auf 6,3mm Mono Adapter, damit ich das Empfangteil des Mikros mit dem Comand System zu verbinden.
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Ziel war es das Schnattergeräusch auf die Audio-Anlage zu übertragen. Über den Lautstärkeregler konnte ich somit die Lautstärke gut regulieren und verstären. Mit den unterschiedlichen Positionen des Mikros im Motorraum, konnte ich dem Schnattern auf die Schliche kommen.
für den Funkempfänger des Mikros benötigte ich einen 230V AC Anschluss. Hatte noch einen Wechselrichter rumliegen, den ich gut für meine Anforderung einsetzen konnte.

Helmut hat wohl auch nachgedacht und mir einen Hinweis gegeben, den Gummistopfen an der Getriebeglocke zu entfernen und mal zu hören, ob man ein verdächtige Geräusch hört. Ich habe die Motor und Getriebeabdeckung entfernt und den Gummistopfen entfernt und den Viano gestartet.

An diesere Stelle hätte ich gerne eine Audiodatei hochgeladen, weiß jedoch nicht wie es geht.

Stattdessen: Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht
Name: IMG_4891.jpgHits: 30Größe: 21,4 KBID: 9848

Rechts sieht man die Getriebeglocke ohne Gummistopfen. Auf der linken Seite seht ihr das Funk-Mikro befestigt unterhalb des Abgaskrümmers auf der Fahrerseite

Habe das Mikro an drei verschiedene Stellen im Motorraum fixiert.

1.) Am Abgaskrümmer auf der Fahrerseite Zylinderbak 4,5,6.
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2.) Von Oben wieder auf die linke Zylinderbank einmal in Richtung Stirnwand.
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3.) und in Richtung Kühler.
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Am besten und lautesten war das Geräusch am 4. Zylinder, somit in der letzten Position Richtung Kühlerpaket.

Mir fiel dann der 2. Tipp von Helmut ein, 2-Takt Öl im Verhältnis 1:200 dem Dieselkraftstoff beizumischen.

Leider kann man hier keine Audio-Dateien hochladen. Das Ergebnis war fantastisch. Je mehr Kilometer ich gestern gefahren bin, umso leiser wurde das Rassel, der ursprünglichen Fehlerquelle war ich damit einen deutlichen Fehlerschritt näher gekommen!!! Es muss von mindestens einem Einspritzventil kommen!!!

Habe heute noch mit Xentry versucht das defekte Einspritzventil ausfindig zu machen. Leider kann man die Zylinderabschaltung nur im Leerlauf durchführen, oder ich weiß nicht wie man es im Fahrbetrieb macht. Die Mengenregulierung leigt bei allen 6 Ventilen knapp über oder unter 0 (+0,3 bis -0,6) und somit deutlich in der Toleranz (Maximal +/-5).

Jetzt muss ich nur noch wissen, wie man den Überltäter auf der linken Zylinderbank genau lokalisiert. Mit dem Funkmikro ist es zu ungenau. Man müsste drei verschiedene "Klebemikrofone" haben, die man in die Nähe der Einspritzdüsen positioniert und die drei Audio-Kanäle unter Last durchschaltet. Die lauteste Einspritzdüse ist die Fehlerquelle, die bisher drei verschiedene Werkstätten nicht ausfindig machen konnten!!!
Stattdessen wurden die Abgaskrümmer, die Steuerkette und der Abgasturbolader getauscht und die tatsächliche Ursache nicht gefunden:-(.

Ich fasse noch einmal zusammen:

1.) Dieses Rasseln bzw. Schnattern wird somit von einer oder mehr Einspritzdüsen verursacht, wenn diese unter Last mehr Diesel in die Brennkammer einspritzen.

2.) Durch die Fehlersuche und die die Hinweise von Helmut bin ich auf einen noch ganz anderen Fehler gestoßen. Das Heulen, wenn man den Gummistopfen an der Getriebeglocke entfernt. Entweder ist da ein Lager - Hat der Wandler ein Lager? - defekt und dadurch wird das Heulen ausgelöst, oder es ist ein typisches Wandlergeräusch? Meine Erfahrungen mit dieser Baugruppe sind gering und da hoffe ich auf Antwort von Helmut oder sonst einem Forums-Mitglied.

Hier noch ein Foto von meinem "Testlabor"
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Hallo Helmut,

habe heute die Steuergeräteinstellungen mit den Injectoren verglichen:

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weiter gehts in einem neuen Bericht, weil ich nicht mehr wie 5 Fotos hochladen kann

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Die Werte passen mit den Einträgen im Steuergerät überein:
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Bis man die Injektoren freigelegt hat, muss man schon einiges ausbauen:

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Die Dämmmatten die auf den Ventildeckeln aufliegen sind schon ganz schön dick und schwer, damit Sie offensichtlich die Motorgeräusche gut dämmen können:
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Um diese Zylinderbank geht es nun (Zylinder 4, 5 und 6):

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Der neue Turbolader macht einen guten Eindruck. Kein Axialspiel und kaum Radialspiel:

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Komplett freigelegte Zylinderköpfe:

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Habe im Anschluss den Geräuschdämpfer und Luftfilterkasten provisorisch drangebaut und die ganze Kapselung rausgelassen, damit man die Injektoren im Betrieb mit einem Endoskop (langer Schraubendreher) im Stand abzuhorchen. Unter Last, wenn das Schnattern auftritt, geht das natürlich nicht mehr mit meinem Behelfsendoskop. Habe dann wieder das Funk-Mikro eingesetzt und konnte nur die Zylinder 5 und 6 damit abhorchen. Der 4. Zylinder wird durch den Geräuschdämpfer behindert:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere AnsichtName: IMG_4922.jpgHits: 5
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Leider ergab diese Diagnose keine Erkenntnis darüber, welcher Injektor das Schnattern unter Last verursacht. Man konnte jedoch das Schnattern nun deutlich besser hören und für unseren Termin haben wir wenigstens einen besseren Blick direkt auf die Injektoren und wenn diese getauscht werden müssten, muss ich nicht noch einmal alles auseinanderbauen.

Daür ist nun der Kofferraum voll

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Ich hoffe, dass dieses Provisorium bis Herford hält

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Das war meine lange Vorgeschichte. Bin nun so weit, dass ich einen neuen Injektor bestellt habe, den ich heute erhalten werde. Bevor ich jetzt zufällig einen der Injektoren 4,5 oder 6 auf Verdacht tausche, dachte ich den Druck zu erhöhen und im Motorraum noch einmal zu horchen, welcher der Injektoren dieses Geräusch verursacht. Vielleicht ist es auch einer von der anderen Bank 1,2 oder 3?

HI bevor du einen neuen injektor einbaust Tausch sie doch quer mit der anderen Bank. Wenn das Geräusch mitwandert weißt du bescheid

Ja gerade den Aufwand wollte ich mir sparen. Ich wollte nur den Fremdgeräuscherzeuger wechseln und gut ist. Warum? Siehe die Probleme, die der Themenersteller beschreibt.

So wie ich das verstehe kannst du ihn nicht genau lokalisieren

@fregelchen hast du dein Problem gelöst und konntest du den rasselnden Injektor ausfindig machen?

Ich habe neulich dieses Video gefunden, wie man die Injektoren ohne Hilfsmittel lösen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=RDDALiyuhbU
Zum Lösen der Verschraubung der Rohre zur Einspritzdüsen kann man einen 17 Ringschlüssel kürzen, und mit einem Schlitz versehen. Etwas schlanker Schleifen im Aufsteckbereich habe ich auch noch.

Es gibt aber auch "offene Ringschlüssel" zu kaufen. Die haben den Vorteil dass sie verstärkt gefertigt werden...

ich habe welche von BGS, super Dinger. Die sind richtig verstärkt, benutze die auch beim Wechseln der Bremsschläuche.
https://www.ebay.de/sch/i.html?...
Hahnenfüße habe ich auch. Mit diesen kann man sogar mit Drehmoment anziehen.
https://www.ebay.de/sch/i.html?...

Die Rohrschlüsselsätze ist so ein nice to have Sache.
Da ich da hoffentlich nicht so schnell wieder ran muss, werde ich wenn es passt das Teil noch warm machen und 90° verkröpfen. Dann kann ich oben eine alte Nuss draufschweißen und fertig ist der Schlüssel für diese Arbeiten der auch mit Drehmoment funktioniert.

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