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530e & 330e - Nach der Lust kommt immer mehr Frust

BMW 3er G20, BMW 5er G30
Themenstarteram 9. Januar 2019 um 22:12

In unserer Firma haben wir mittlerweile mehrere BMW Hybrids im Einsatz. Eigentlich gefällt uns auch das Plug-in Konzept und die Umsetzung, aber bezüglich der E-Reichweite macht sich immer Frust breit.

So wurden für den 530e laut Prospekt 50km E-Reichweite versprochen. Ok, das ist eine Prospektangabe und ist sicherlich ähnlich zu werten wie die Verbrauchsangaben. Das glaubt ja auch niemand an die angepriesenen 4.x oder 5.x Liter Verbrauch. Aber der 530e hat nach dem Laden im Sommer maximal zwischen 32 und 36 km E-Reichweite angezeigt. Und das war nur die Anzeige. Im günstigsten Fall hat man maximal 30km, meistens aber eher um die 27 oder 28 km erreicht. Jetzt bei ca. 5 Grad Außentemperatur werden nach dem Laden nur noch 25-27 km E-Reichweite angezeigt. Real sind nur noch um die 20 km drin. 20km statt 50km, das ist schon ein Wort. Umgerechnet auf spritverbräuche würde das bedeuten, dass ein Auto welches laut Prospekt 5 Liter brauchen soll in der Realität 12,5 l brauchen würde ... und das bei absolut zurückhaltender Fahrweise. Da wäre jeder zurecht sauer und könnte wahrscheinlich sogar wandeln.

Bei einem unserer 330e ist es noch schlimmer. Ich bin nicht mehr ganz sicher aber versprochen wurden um die 40km E-Reichweite. Im Sommer wurden nach dem Laden maximal um die 24 km E-Reichweite angezeigt, real wurden es dann nur noch 17 oder 18km. Jetzt bei kühleren Temperaturen wird immerhin noch eine E-Reichweite zwischen 20 und 22 km angezeigt. Real werden aber nur noch 10-14 km erreicht .. bei absoluter Schleichfahrt.

Wir waren schon in der Werkstatt, dort sagte man uns dass der Akku in Ordnung sei.

Ich finde das von BMW eine traurige Vorstellung.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@matthias1771 schrieb am 5. März 2019 um 13:55:55 Uhr:

Ich finde das nicht gut aber halbwegs ok. Offenbar ist beim E-Antrieb die Abhängigkeit von der Außentemperatur und der persönlichen Fahrweise deutlich stärker als beim Verbrenner. Um so mehr ärgern mich die Verbrauchsangaben der Hersteller. Wir kennen das ja schon von den Verbrennern. Da werden 5l/100km versprochen und 7l/100km werden wirklich verbraucht. Allerdings scheinen bei den E-Antrieben die Angaben noch verlogener zu sein. Statt 50km versprochener Reichweite schaffe ich in der Regel keine 30km.

Was wird wirklich verbraucht? Bei jedem Fahrer für jedes Fahrprofil?

Die Verbrauchsangaben sind angegeben für exakt ein Fahrprofil. Nämlich das für WLTP oder NTFZ.

Das sorgt für eine exakte Vergleichbarkeit (wenn am Prüfstand nicht geschummelt wird --> z.b. Audi?).

Darüberhinaus gibt es Fahrprofile für jeden Fahrer unter uns.

Ich habe mich auch nicht beschwert, dass ich mit meinem alten E91 320d die NTFZ Angaben mit meinem Fahrprofil zeitweise unterboten habe - warum auch. Genausowenig rege ich mich auf, wenn ich bei meinem aktuellen 530d im Schnitt bei 6l statt bei 5,3 so wie angegeben lande oder halt auch mal bei 7-8 wenn ich das Leistungspotential voll ausnutze. Es hängt halt von jedem von uns Einzelnen ab, wo der Verbrauch liegt. Ich kann den 530d auch mit 5,5 l bewegen ohne als Verkehrsbremse zu wirken. Das macht halt nicht so viel Spaß, also liege ich dann bei 6l.

Eine Lösung wäre ein anderes Offizielles Mess-Fahrprofil z.b. mit Vollgas 20km AB Fahrt in den Zyklus aufzunehmen. Dann wären die angegebenen Verbräuche halt sprunghaft z.b. um 50% höher und wir würden uns freuen weil wir in unserem Realverbrauch drunter liegen. Was hätten wir damit gewonnen???? Es gibt halt nicht DEN Realverbrauch.

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am 11. Januar 2019 um 12:31

Zitat:

@matthias1771 schrieb am 9. Januar 2019 um 23:12:18 Uhr:

So wurden für den 530e laut Prospekt 50km E-Reichweite versprochen. Ok, das ist eine Prospektangabe und ist sicherlich ähnlich zu werten wie die Verbrauchsangaben. Das glaubt ja auch niemand an die angepriesenen 4.x oder 5.x Liter Verbrauch. Aber der 530e hat nach dem Laden im Sommer maximal zwischen 32 und 36 km E-Reichweite angezeigt. Und das war nur die Anzeige. Im günstigsten Fall hat man maximal 30km, meistens aber eher um die 27 oder 28 km erreicht.

Das ist halt sehr von der Fahrweise (Fahrstil, Lüftung, Klima, Fahrzeugausstattung) abhängig. Ich hatte zwischen 20 und 45km Reichweite (Schiebedach, 20") schon alles.

Zitat:

Jetzt bei ca. 5 Grad Außentemperatur werden nach dem Laden nur noch 25-27 km E-Reichweite angezeigt. Real sind nur noch um die 20 km drin.

Ja, das ist bei der eMobilität leider so

Zitat:

Ich finde das von BMW eine traurige Vorstellung.

Nein, das ist physikalisch und bei allen Herstellern nunmal so.

Zitat:

@WMF1 schrieb am 11. Januar 2019 um 12:46:51 Uhr:

Fahre den 530 seit 3/17 inzwischen mit 30.000 km. Ca. 40% der Strecke elektrisch. Elektrische Reichweite im Winter ca. 28 bis 30 km, im Sommer ca. 35 bis 40 km. Ich bin mit dem Fahrzeug absolut zufrieden.

Für mich ist das Hybrid-Konzept im Moment das einzig sinnvolle, da ich mir den Stress der Ladeplanung bei längeren Fahrten nicht antun möchte. Aufräumen möchte ich auch mit dem Vorurteil, dass der 530e bei normaler Fahrweise mehr verbraucht als z.B. ein 530i. Die Verbrauchswerte des 530e sind nach meiner Erfahrung sehr gut. Eine Fahrweise unter ausschließlicher Nutzung des Verbrennungsmotors gibt es nicht, da immer rekuperiert und elektrische Energie zum Anfahren und Beschleunigen benutzt wird. Dementsprechend sind bei vorausschauender Fahrweise Verbrauchswerte mit einer 6 vor dem Komma keine Seltenheit.

Sehe ich genauso.

am 11. Januar 2019 um 16:46

Also wenn ich meinen vorgeheizt aus der Garage fahre komme ich zzt 30km (90% Autobahn 110kmh)

Wenn ich von der Arbeit losfahre (ohne vorheizen) sind nur noch 26km

Jeweils identische Bedienungen (Licht; Heizung; DAP und zu Fahrtbeginn Sitz- + Lenkradheizung)

@Joe 99

wo kannst du diese Statistik sehen?

Ich finde leider weder in der App noch im Portal solche Angaben.

(Hoffe es liegt nur an den ConectedDrive problemen zzt, das ich sowas nicht finde)

Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Hi,

Du findest das im Portal - da gibr es oben einige Reiter - Status / Steuerung / Karte / Effizienz

Einfach auf den Reiter Effizienz drücken und schon ist die Anzeige da

"den Emotor ans Getriebe angepflanscht,"

Ist eigentlich eine recht gute Lösung (insofern als das ein PHEV überhaupt als gute Lösung bezeichnet werden kann). Der Motor ist im Getrieb integriert und ersetzt den schweren Drehmomentenwandler, übernimmt seine Funktion und sitzt damit direkt im Antriebsstrang. Als Krücke würde ich die Twin Engine Lösung von Volvo bezeichnen, mit dem Verbrenner an die Vorderräder gekoppelt und der eMotor extra an die Hinterräder angepflanscht.

am 13. Januar 2019 um 12:11

Zitat:

@Pete_M schrieb am 12. Januar 2019 um 18:07:59 Uhr:

Als Krücke würde ich die Twin Engine Lösung von Volvo bezeichnen, mit dem Verbrenner an die Vorderräder gekoppelt und der eMotor extra an die Hinterräder angepflanscht.

So wie beim i8 (dort vertauscht), 225Xe Active Tourer oder Mini Country Man PHEV

Ich finde das durchaus interessant, da dadurch auch ein 4-Rad-Antrieb realisiert werden kann.

... und auch gut funkioniert, wie ich jetzt auf Schnee und Eis erfreute feststellen durfte (225xe).

Schönes Fahrgefühl auch, wenn eben nicht die Gangwechsel die Zugkraft unterbrechen, so wie es beim 3er oder 5er Hybrid im reinen E-Betrieb passiert.

Themenstarteram 26. Januar 2019 um 17:10

Ich wollte noch einmal klarstellen, was ich unter der realen E-Reichweite verstehe.

Für mich bedeutet das, dass ich mit vollgeladenem Akku losfahre.Wichtig ist, mit allen aktuell notwendigen Komfortfunktionen, also z.B. mit eingeschalteter Heizung oder Klimaanlage. Dann fahre ich eine Teststrecke (idealerweise eben oder mit ausgeglichenen Steigungen/Gefällstrecken) so lange bis der Akku alle ist und der Motor angeht. Und genau da erreiche ich mit dem 530e zurzeit (also bei etwas über Null Grad) rund 20km und der 330e erreicht sogar nur 10-14km.

Diese reale Reichweite hat übrigens nichts mit dem in der Connected Drive App angezeigten Wert "elektrisch gefahrene Strecke seit letzter Aufladung" zu tun. Der Wert kann gleich sein, muss es aber nicht. Dort könnte auch 60km stehen, z.B. wenn man eine Strecke mit 4 Steigungen hat die man mit dem Motor hochfährt und anschließend 15km (elektrisch) bergab rollt.

Mit euren Reichweiten komme ich i.W. klar. Bei nutzbaren 10,5 kWh komme ich im Sommer auf 50km Autobahn oder bis 83km Stadtverkehr, von der im Winter 48km übrigbleiben. Klar der Voltec-Antrieb bei meinem Ampera ist im E- Modus eher mit dem des i3 vergleichbar und effizienter, da kein extra Getriebe im Antriebsstrang hängt.

Der PHEV ist eben kein e- Rev. Aber das Konzept ist doch klar, e in der Stadt, sobald ich ein größeres Stück BAB dabei habe und die Gesamtreichweite eh nicht elektrisch reicht, schalte ich manuell auf Verbrenner. Der hat dann seine Vorteile, gönnt sich dann aber auch seine 5-6l Benzin.

überlege, mir auch einen "e" zu kaufen. Hab in meiner Garage leider keine Steckdose. Lohnt sich das trotzdem?

Der Plug in Hybrid lebt eigentlich vom ständigen Laden (was die Kosten angeht).

Vom reinen Fahrgefühl des Zusammenwirkens der beiden Antriebe braucht es das nicht unbedingt, aber richtig effizent wäre es nicht.

am 11. Februar 2019 um 23:30

Zitat:

@Maxell-335 schrieb am 10. Februar 2019 um 08:23:16 Uhr:

überlege, mir auch einen "e" zu kaufen. Hab in meiner Garage leider keine Steckdose. Lohnt sich das trotzdem?

Ich fahre Plug-in und lade nur öffentlich. das geht schon, aber eine einfache steckdose, in der garage lohnt sich dann schon. kostet auch nicht so viel.

am 12. Februar 2019 um 15:09

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 12. Februar 2019 um 00:30:07 Uhr:

Zitat:

@Maxell-335 schrieb am 10. Februar 2019 um 08:23:16 Uhr:

überlege, mir auch einen "e" zu kaufen. Hab in meiner Garage leider keine Steckdose. Lohnt sich das trotzdem?

Ich fahre Plug-in und lade nur öffentlich. das geht schon, aber eine einfache steckdose, in der garage lohnt sich dann schon. kostet auch nicht so viel.

Kostet zwar nicht viel, bedarf aber der Zustimmung der gesamten Eigentümergemeinschaft, da Mehrfamilienhaus...Zumal dann wohl auch ein extra Zähler usw. installiert werden muss.

Sehr nervig...

am 21. Februar 2019 um 9:50

Zitat:

Sehr nervig...

Aber im Jahre 2019 nicht unlößbar. Es ist aber schlauer zu sagen dass die Steckdose für einen Staubsauger ist. Manche Menschen haben PANISCHE Angst vor elektroautos oder sind wie man hier im Forum lesen kann dem grundsätzlich negativ gegenüber eingestellt.

Wie kann man dem Nachbarn also besser eines auswischen...

Meinen Kumpel den ich von der e-mobilität überzeugt habe hat jetzt auch eine Dose am Stellplatz. Das war am ende viel einfacher wie gedacht. Und in dem Haus wohnen viele Parteien.

Dass er seinen e-Golf lädt ist sogar auf positive resonanz gestossen.

Aber am ende hat es sich gelohnt.

Na ja, ganz so einfach ist das Thema auch wieder nicht. Beim Hybrid ist es bei überschaubaren Ladezeiten noch mit einer normalen Schuko-Steckdose (oder einer kleinen Wallbox) mit eigener Absicherung getan.

Aber bei der reinen E-Mobilität kann der Hausanschluss bei Mehrfamilienhäusern oder gar Mietskasernen schnell an seine Grenzen kommen, vor allem am Feierabend wenn mehrere Bewohner gleichzeitig nachhause kommen und ihr E-Vehikel anstecken. Da sind dann schon größere Investitionen incl. Leistungsmanagement erforderlich...

Ob das allen so wirklich bewusst ist, die die Zukunft in der reinen E-Mobilität sehen...???

am 21. Februar 2019 um 13:45

Und wenn Mittags alle das essen Kochen? Gehen dann die Lichter aus???

Auch beim Elektroauto genügt ein kleiner Anschluss, sofern man nicht täglich 100e KM reissen muss.

Selbst mit der Wallbox einphasig mit 16A sind das in 10 Stunden ca 30kWh.

Autos wie eGolf und Leaf sind dann lange voll und auch ein Tesla kommt dann wieder bis zum nächsten Superlader.

Steckt man etwa um 19:00 an und fährt um 07:00 zur Arbeit sind das 12h Ladezeit und ca 40kWh.

Dann ist auch der Tesla fast halbvoll.

Es könnte so einfach sein, wenn man die Blockade nicht im Kopf hat.

Anders als der Benzintank muss man nicht immer 100% laden.

Wenn man immer "volltanken" bis unter den Stutzen gewohnt ist, ist das durchaus anfangs ungewohnt.

Zitat:

@Gerh-Ob schrieb am 21. Februar 2019 um 11:02:55 Uhr:

Ob das allen so wirklich bewusst ist, die die Zukunft in der reinen E-Mobilität sehen...???

Da sind uns die Niederländer wieder vorraus.

Hier gibt es viele Menschen OHNE garage, Ohne steckdose.

Daher gibt es FastNed.

Jede Autobahntanke bekommt 50-175kW schnellader mit Großem Solardach.

Die Idee ist jeder soll von der Ferne erkennen können dass es hier STROM gibt.

Auch Benzinfahrer stellen fest, dass wenn es an jeder Tanke eine Ladestation gibt, man das e-auto wie einen benziner Fahren kann.

1* die Woche fährt man bem Pendeln am Schnellader vorbei und nach einem Kaffee weiter.

Schau mal wie schön die sind:

https://fastned.nl/de/standorte

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