525da wie schaltet eure Automatik
Hallo,
könnt ihr bitte mal beschreiben wie eure Automatik schaltet. Ich habe den Eindruck das bei mir nach einem Software Update die Automatik anders schaltet.
Was mich dabei stört ist z.B. der häufige Wandler Einsatz.
Wenn ich z.B. bei 55 km/h und 1500 Umdrehungen mit viertel Gas beschleunige springt die Drehzahl auf ca. 2200 und bei ca. 70 greift dann die Wandlerbrückung und die Drehzahl fällt dann auf 2000 zurück.
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber das war vor dem Software Update nicht. Da hat der Wagen mit ca 1500 beschleunigt ohne den Wandler zu öffnen.
Wie ist das bei euch?
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26 Antworten
hallo an alle!
ich hab seit 2 wochen einen 525dA E61 (BJ 09/2004) und hab dieses thema sehr aufmerksam verfolgt.
bin aber ein laie. könnte ma jemand erklären, was es genau mit dem wandler auf sich hat? welche funktion hat der wandler und wie arbeitet er.
hab dann auch noch eine 2. frage: mir ist bei meinem wagen aufgefallen, dass ich, bevor ich zB an einer kreuzung stehen bleibe (also bis kurz vor dem vollständigen stillstand), noch keinen kurzen aber intensiven ruck spüre.
das kommt aber nur vor, wenn ich mit höherer geschwindigkeit unterwegs bin und recht stark an die kreuzung ranbremse.
bevor ich stillstehe, geht nochmal dieser ruck durch. wenn ich weniger stark an die kreuzung ranbremse, ist der ruck vor
dem stillstand nicht zu spüren.
ich denke, beim starken ranbremsen schaltet die automatik vor dem stillstand noch schnell vom 3. oder 2. gang in den 1. gang. so könnte ich mir diesen ruck erklären. ist das normal? oder hat das automatikgetriebe was?
Zitat:
Original geschrieben von gishan74
ich hab seit 2 wochen einen 525dA E61 (BJ 09/2004) und hab dieses thema sehr aufmerksam verfolgt.
bin aber ein laie. könnte ma jemand erklären, was es genau mit dem wandler auf sich hat? welche funktion hat der wandler und wie arbeitet er.
In Kurzform:
Der "Wandler" heisst eigentlich Drehmomentwandler und damit ist seine erste Funktion schon beschrieben, das "Wandeln" des Drehmoments beim Anfahren.
Das ist vergleichbar mit einer zusätzlichen Getriebeuntersetzung, deshalb kamen frühere Automatikgetriebe mit 3 Gängen aus, das entsprach in etwa einem 4-Gang Schaltgetriebe.
Die zweite wichtige Funktion ist der Ersatz der Kupplung. Ab einer bestimmten Motordrehzahl wird der Wandler kraftschlüssig, d.h. es tritt kaum noch Schlupf (Drehzahldifferenz zwischen Motor und Getriebe) auf.
Ein Wandler arbeitet hydraulisch mit einem Pumpen- und einem Turbinenrad (zusätzlich noch ein Leitrad zur Drehmomenterhöhung).
Der Ölstrom wird vom Pumpenrad (Motor) beschleunigt und vom Turbinenrad (Getriebe) wieder abgebremst, dabei wird das Motordrehmoment auf das Getriebe übertragen.
Eine Wandlerüberbrückungskupplung stellt nach dem Anfahren bzw. Schalten eine starre Verbindung zwischen Pumpen- und Turbinenrad her, dadurch werden Verluste durch den (Rest)-Schlupf vermieden.
Wie Du schon vermutest dürfte der Ruck beim schnellen Abbremsen bis zum Stillstand durch das Runderschalten in den ersten Gang entstehen. Wenn dieser Ruck nicht zu stark ist würde ich das mal als normal ansehen.
vielen dank für die antwort!!!
Zitat:
Original geschrieben von gishan74
hallo an alle!
ich hab seit 2 wochen einen 525dA E61 (BJ 09/2004) und hab dieses thema sehr aufmerksam verfolgt.
bin aber ein laie. könnte ma jemand erklären, was es genau mit dem wandler auf sich hat? welche funktion hat der wandler und wie arbeitet er.
hab dann auch noch eine 2. frage: mir ist bei meinem wagen aufgefallen, dass ich, bevor ich zB an einer kreuzung stehen bleibe (also bis kurz vor dem vollständigen stillstand), noch keinen kurzen aber intensiven ruck spüre.
das kommt aber nur vor, wenn ich mit höherer geschwindigkeit unterwegs bin und recht stark an die kreuzung ranbremse.
bevor ich stillstehe, geht nochmal dieser ruck durch. wenn ich weniger stark an die kreuzung ranbremse, ist der ruck vor
dem stillstand nicht zu spüren.
ich denke, beim starken ranbremsen schaltet die automatik vor dem stillstand noch schnell vom 3. oder 2. gang in den 1. gang. so könnte ich mir diesen ruck erklären. ist das normal? oder hat das automatikgetriebe was?
Hallo,
das ruckeln hatte ich bei meinem auch, immer beim stehen bleiben gab es noch einen deutlich spürbaren Ruck. Dieser war jedoch nur im D Modus spürbar, im DS war dieser Ruck nicht vorhanden. Ich habe das ganze dann bei BMW beanstandet, daraufhin wurde eine Software eingespeilt und das ruckeln beim stehen bleiben ist seither nicht mehr aufgetreten.
m.f.G.
Eliottk
musstest du für das SW update etwas bezahlen?
und wie alt war der wagen zum zeitpunkt des updates?
(meiner ist jetzt knapp 3 jahre u 5 monate alt)
danke!
Wie schoen, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem. Fahre einen e60 530dA, Bj.04. Das Getriebe hat meiner Meinung nach eh ein Eigenleben und muss sich dringend mal mit dem Gaspedal und dem Motor aussprechen
Alle Symptome, die hier beschrieben werden, habe ich auch. Bei kaltem Motor direkt nach dem Start bleiben die unteren Gänge "kleben", oft schaltet das Getriebe nur sehr unwillig vor uns zurück. Paar mal ist es sogar schon vorgekommen, dass der 2te Gang bis 3500 hochgezogen wurde, Abhilfe hat nur der Tritt aufs Gas geschaffen.
Zudem hab ich schon mehrfach beobachtet, dass im Stadtverkehr der Wagen trotz gleichen Gaspedalstellung selbstständig Gas gibt, um in den nächsthöheren Gang zu schalten. Dabei wird die Drehzahl um ca. 50-100 U/min erhöht.
Beim warmen Motor / Getriebe und zügiger Fahrweise sind diese Probleme Weg, es sei denn, es geht bei Teillast bergauf (z.B. im Stau). Das Getriebe schaltet sehr unsauber, es gibt sogar vereinzelt Stösse, wenn der nächste Gang eingelegt wird. Softwareupdates wurden mehrfach draufgespielt, leider alles ohne Erfolg.
Werde demnächst mal das Öl im Getriebe wechseln lassen, vielleicht wird das ja helfen. Aber wie es aussieht, werden wir wohl alle auch weiterhin damit leben müssen.
Zitat:
Original geschrieben von MaxxEvo
Bei kaltem Motor direkt nach dem Start bleiben die unteren Gänge "kleben",
Zumindest dieses "Phänomen" ist ausdrücklich so gewollt um nach dem Kaltstart den Motor, das Getriebe und den KAT möglichst schnell auf Temperatur zu bringen.
Unsauberes Schalten etc. kann man natürlich nur bei einer Probefahrt beurteilen, wird oft subjektiv unterschiedlich wahrgenommen.
Wie es aussieht, sind die ALLE oben beschriebenen Vorgänge, oder das was diese auslöst, "gewollt". Leider macht es das Fahren nicht angenehmer.
Alle Autos in unserer Familie haben ein Automatikgetriebe, darunter ein 745Li, ein RangeRover V8 oder ein Volvo S60 2.5t, nur bei keinem dieser Fahrzeuge treten solche Probleme auf. Auch im Bekanntenkreis kenne ich das Problem bislang nur vom e60, und zwar als 6-Zylinder Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zitat:
Original geschrieben von MaxxEvo
Bei kaltem Motor direkt nach dem Start bleiben die unteren Gänge "kleben",
Zumindest dieses "Phänomen" ist ausdrücklich so gewollt um nach dem Kaltstart den Motor, das Getriebe und den KAT möglichst schnell auf Temperatur zu bringen.
Will BMW damit die Autos schneller wieder in die Werkstatt bringen. Wie kann es gewollt sein, dass mit eiskaltem Motor die Drehzahl auf 3500 steigt????
Das wollte man mir vor Jahren bei VW schonmal erzählen. Bis sich dann rausstellte, dass das Steuergerät eine Macke hatte.
Zitat:
Original geschrieben von duke620
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zumindest dieses "Phänomen" ist ausdrücklich so gewollt um nach dem Kaltstart den Motor, das Getriebe und den KAT möglichst schnell auf Temperatur zu bringen.
Will BMW damit die Autos schneller wieder in die Werkstatt bringen. Wie kann es gewollt sein, dass mit eiskaltem Motor die Drehzahl auf 3500 steigt????
Das wollte man mir vor Jahren bei VW schonmal erzählen. Bis sich dann rausstellte, dass das Steuergerät eine Macke hatte.
3500 U/min wären, speziell bei einem Diesel, natürlich schon zu hoch.
Aber höhere Schaltpunkte sind nötig um den KAT schnellstmöglich aufzuheizen (Benziner) und damit den Schadstoffausstoss gering zu halten.
Und die etwas höhere Drehzahl auf den ersten 1 bis 2 km tut dem Motor wahrscheinlich weniger weh als wenn er länger braucht zum Warmwerden.
Früher hatte man da noch eine andere Philosophie. Bei meinem Alfa Gulia Super (ist schon ein Weilchen her) war noch Vorschrift! den Motor nach dem Kaltstart mindestens 2 Minuten im Stand laufen zu lassen.
Das heute übliche möglichst schnelle Aufwärmen ist aber für Motor, Umwelt und Insassen (Heizung) die bessere Methode.
Zitat:
Original geschrieben von MaxxEvo
Wie schoen, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem. Fahre einen e60 530dA, Bj.04. Das Getriebe hat meiner Meinung nach eh ein Eigenleben und muss sich dringend mal mit dem Gaspedal und dem Motor aussprechen![]()
Alle Symptome, die hier beschrieben werden, habe ich auch. Bei kaltem Motor direkt nach dem Start bleiben die unteren Gänge "kleben", oft schaltet das Getriebe nur sehr unwillig vor uns zurück. Paar mal ist es sogar schon vorgekommen, dass der 2te Gang bis 3500 hochgezogen wurde, Abhilfe hat nur der Tritt aufs Gas geschaffen.
Zudem hab ich schon mehrfach beobachtet, dass im Stadtverkehr der Wagen trotz gleichen Gaspedalstellung selbstständig Gas gibt, um in den nächsthöheren Gang zu schalten. Dabei wird die Drehzahl um ca. 50-100 U/min erhöht.
Beim warmen Motor / Getriebe und zügiger Fahrweise sind diese Probleme Weg, es sei denn, es geht bei Teillast bergauf (z.B. im Stau). Das Getriebe schaltet sehr unsauber, es gibt sogar vereinzelt Stösse, wenn der nächste Gang eingelegt wird. Softwareupdates wurden mehrfach draufgespielt, leider alles ohne Erfolg.
Werde demnächst mal das Öl im Getriebe wechseln lassen, vielleicht wird das ja helfen. Aber wie es aussieht, werden wir wohl alle auch weiterhin damit leben müssen.
Genau das selbe Problem!
Meinst ist aber Baujahr 2006.. wird da ein Software update helfen?
Wenn nicht muss ich auch zum ZF oder?
Und wie siehts es mit Gebrauchtwagen-Garantie, übernimmt die es? Habe noch 3Monate
Zitat:
Original geschrieben von MaxxEvo
Wie schoen, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem. Fahre einen e60 530dA, Bj.04. Das Getriebe hat meiner Meinung nach eh ein Eigenleben und muss sich dringend mal mit dem Gaspedal und dem Motor aussprechen![]()
Alle Symptome, die hier beschrieben werden, habe ich auch. Bei kaltem Motor direkt nach dem Start bleiben die unteren Gänge "kleben", oft schaltet das Getriebe nur sehr unwillig vor uns zurück. Paar mal ist es sogar schon vorgekommen, dass der 2te Gang bis 3500 hochgezogen wurde, Abhilfe hat nur der Tritt aufs Gas geschaffen.
Zudem hab ich schon mehrfach beobachtet, dass im Stadtverkehr der Wagen trotz gleichen Gaspedalstellung selbstständig Gas gibt, um in den nächsthöheren Gang zu schalten. Dabei wird die Drehzahl um ca. 50-100 U/min erhöht.
Beim warmen Motor / Getriebe und zügiger Fahrweise sind diese Probleme Weg, es sei denn, es geht bei Teillast bergauf (z.B. im Stau). Das Getriebe schaltet sehr unsauber, es gibt sogar vereinzelt Stösse, wenn der nächste Gang eingelegt wird. Softwareupdates wurden mehrfach draufgespielt, leider alles ohne Erfolg.
Werde demnächst mal das Öl im Getriebe wechseln lassen, vielleicht wird das ja helfen. Aber wie es aussieht, werden wir wohl alle auch weiterhin damit leben müssen.
Hallo!
Habe Spülung bei ZF hinter mir, was sowieso alle 100 tkm machen sollte um die Lebensdauer des Getriebes zu erhöhen, und neueste SW. Bringt alles nichts. Schaltvorgänge werden zwar besser, pinzipiell ändert sich aber nicht viel. Spülung ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Gruß
Sabin