525D E61 Diesel - Glühkerzenwechsel leichtgemacht

BMW 5er E61

Hallo liebe Community

Um euch mal ein wenig davon zurück zu geben, was ich hier schon an Hilfe und Wissen bekam, möchte ich euch heute mal meine Erfahrungen mitteilen, welche ich heute beim Glühkerzenwechsel gemacht habe.

Mein Dicker ist ein 525D mit der 3 Liter Maschine, Baujahr 10/09. 220 000km Laufleistung.

Ich habe nicht bemerkt, das eine der Glühkerzen kaputt ist, aber es lagen 2 Fehler im Speicher. Einmal eben die Glühkerze Zylinder 2 (Dachte immer es wäre ein anderer, aber es war 2 😉 ) Und dann noch "Partikel-System" - wohl wegen der Glühkerze.

Viele scheuen sich davor und auch viele Autoschrauber, die ich kenne, haben die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. BMW? Diesel? 3 Liter? Oh man, das ist viel Arbeit und es kann viel passieren.

Ja, aber ich hatte damit gar keine Probleme. Es war wundervoll, die Operation heute durchzuführen und möchte darum ein paar Worte dazu verlieren.

1. Glühkerzen - Da habe ich mich für die Beru entschieden, nur die Kerzen, kein Steuerteil.
2. Drehmomentschlüssel - sehr wichtig beim Kerzen raus und vor allem reindrehen
3. Dichtungssatz für die Ansaugbrücke nicht vergessen. Sind 6x eckige und 6 x runde (Gibts bei jedem Teilehandel - ich habe meine von Heil KFZ-Teile geholt)
4. Überlegen beim basteln

Wichtig ist vor allem, das der Motor gut warm ist, wenn man das macht, dann sollten sich die Kerzen besser lösen.

1. Zerlegen

Zuerst einmal habe ich die grosse Motorabdeckung entfernt, diese hat etwas gehakt, aber mit etwas schmackes geht sie dann dann doch runter. Natürlich alle Schrauben vorher gelöst. Man muss nur die grosse Abdeckung und die unter der Domstrebe liegende lösen, die Linke, wo der Luftfilter drunter sitzt, muss man nicht lösen.
Um an die hintere Abdeckung heranzukommen, bzw diese auszubauen, muss man beim Touring die Pollenfilterkästen, inkl. drunter liegender Plastikteile, Regenabläufe und die Domstrebe ausbauen. Das ist schnell gemacht. An der Domstrebe muss man noch eine Kabelhalterung für das Pluskabel abclipsen. Natürlich muss man dazu auch die Dichtung abziehen, welche zwischen Motorraum und Pollenfilteranlage sitzt.

Nun sieht man schon die Ansaugbrücke und deren Anbauten. Zuerst habe ich die Halterung für den Ölmeßstab abgeschraubt. Dann zwei Stecker gelöst. Einmal Ladedruck (Hoffe das es der ist), der befindet sich hinten rechts an der Ansaugbrücke. Und ich habe, auch wenns eigentlich nicht nötig war, den Stecker vom Raildrucksensor abgezogen. Dieser befindet sich zwischen Spritzwand und Ansaugbrücke. Etwas versteckt, aber man sieht ihn gut, wenn man dazwischen schaut. Dieser hat auch, weil ich die Batterie nicht abgeklemmt hatte, nachher einen Fehler im Fehlerspeicher verursacht. Habe ich aber mit BMWhat aufm Pad gelöscht.

Dann werden die 11er Schrauben gelöst. Diese befinden sich zwischen den Ansaugrohren. Einfach etwas Papier in die Nuss gesteckt und die Muttern gehen euch nicht verloren. Das fetzt nämlich gar nicht, diese wieder rauszufischen. Und die 12 10er Schrauben lösen wir dann auch noch.
Nun gehts vorn am AGR weiter. Dort habe ich die Klammer aufgezogen und den Ansaugschlauch gelöst. Und natürlich die Schelle der Abgasleitung. Leider kommt man an die 4 Schrauben des AGR nicht heran, darum habe ich das so gelöst. Ist auch alles trotzdem dicht hinterher.

Wenn nun alle Schrauben gelöst sind, kann man die Ansaugbrücke vorsichtig anheben. Bei mir ist von den Stehbolzen eine kleine runde Gummidichtung abgefallen. Zum Glück ist sie nicht in den Ansaugtrakt gefallen, sondern lag im Motorraum. Diese kleinen Gummipuffer sehe ich als das grösste Problem an, denn diese halten die Metallhülsen, welche in der ASB stecken und über die Stehbolzen gleiten. Wenn die erstmal irgendwo reinfallen.....also da gut aufpassen.

Ansonsten habe ich den Unterdruckschlauch vom AGR nicht abgemacht, musste also die ASB einfach nach rechts auf den Kopf klappen und konnte alle Dichtungen erneuern. Gleich noch den Motor geputzt, wo die neuen Dichtungen nachher sitzen werden.

Es war etwas frickelig, die ASB runter zunehmen, da man den Ansaugschlauch vom AGR echt schlecht runter bekommt, da ist wenig Platz, also muss man da etwas fummeln. Aber eben auf die Hülsen aufpassen, das die nicht raus fallen.

Und dann ging das Lotto spielen los. Glühkerzenwechsel. 😉

Stecker abgezogen, dabei zusammendrücken. Drehmomentschlüssel auf 20Nm eingestellt und mit einer 10er Langnuss probiert die Kerze rauszuschrauben. Klick. Nix. Puh! Mist!
WD40 rausgeholt und alle Kerzen erstmal gut eingesaut. 5min Raucherpause. 😉

Da ich ja immer von Losbrechmomenten, bzw Abbrechmomenten gelesen hatte, ging mir gut die Düse. Also nochmal auf 30Nm gestellt. Zieht, qietscht, los war sie. Perfekt.
Das habe ich dann mit allen 6 gemacht, wobei meine defekte auf Zylinder 2 sich sehr gewehrt hat. Die wollte sich einfach nicht lösen. Hab mir dann aber gedacht: Mehr als abreissen kann ich sie nicht. Also 40Nm eingestellt und sie hat sich dann auch gelöst. Bei dieser merkte ich dann auch, das ich sie bis zu einem bestimmten Punkt rausdrehen konnte, sie dann aber nicht weiter wollte. Also wie beim Gewinderschneiden, Kerze wieder etwas reingedreht, rausgedreht, reingedreht und dann ganz rausgedreht. Immer mit etwas WD40. War wohl verkokt.

Als ich sie raus hatte, sah man, das sie nass war und nicht so verkokelt, wie die anderen. Muss also schon ne Weile nicht funktioniert haben. Ich bin nur durch das Auslesen des FS darauf gekommen.

2. Zusammenbau

Dann alle neuen Kerzen mit sehr leichtem Belag von Kupferpaste aufm Gewinde wieder reingedreht. Auf der Verpackung der neuen Kerzen stand 15Nm, also das eingestellt und alle Kerzen damit angezogen. Hat mich schon gewundert, wie wenig 15Nm doch sind. 😉

Stecker auf die Kerzen drauf, ASB genommen, aufgesetzt. Oh, da klemmt was. Hinten an der Spritzwand ist so ein Stück Schaumstoff, welches im Weg war. Hat sich beim Anfassen auch zerbröselt, also hab ichs gleich abgenommen. (Wofür ist das überhaupt?) Das werde ich bei Bedarf erneuern. Beim Aufsetzen der ASB bitte auch aufpassen, nicht die Kabel der Injektoren einzuklemmen. Die sind ziemlich störrig, aber können gut an die Seite gebogen werden.

ASB also aufgesetzt, AGR in den Ansaugschlauch gefriemelt und mit etwas Papier in der Nuss, die 11er Muttern erstmal aufgedreht. Dichtungen nochmal kontrolliert und dann die 10er Schrauben etwas angezogen. Dann von innen beginnend, alle Schrauben angezogen. Wichtig ist auch der Verkleidungshalter, welcher an der 3. 10er Schraube (runde Öffnung in der ASB) von hinten, befestigt wird.

Jetzt unbedingt die hintere Motorabdeckung anschrauben, denn da kommt ihr nimmer hin, wenn die Domstrebe erstmal drin ist. Musste ich leider auch feststellen. 😉

Dann ist es eigentlich geschafft. Pollenfilterkästen, Pollenfilter, Regenabläufe usw einfach in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen. Schelle und Klammer am AGR nicht vergessen. Und natürlich, falls abgesteckt, den Raildrucksensor wieder anstecken. Diesen muss man aber nicht abstecken, wenn man kommt dort an die Schraube gut ran, ohne ihn anzustecken.
Der weitere Stecker an der ASB wird hinten rechts angeklickt, die Ölmesstabhalterung wird auch noch angeschraubt. Dann kann die grosse Motorabdeckung schon rauf und gut ist.

Fehlerspeicher noch löschen, weil ich die Batterie nicht abgeklemmt hatte - und Probefahrt gemacht.

Alles hört sich gut an, ist dicht und keine weiteren Fehler mehr.😉

FAZIT

Absolut machbar, auch für Nicht Profischrauber - wenn man gewissenhaft arbeitet, nachdenkt und viel kontrolliert. Den Schiss, als ich die Kerzen gelöst habe, kann ich nicht verleugnen, aber es ist ja alles gut gegangen.

Ich bin froh, das ich es gemacht habe, denn die übrigen Glühkerzen, waren schon sehr angegriffen und sehen so aus, als würden sie bald abtropfen. Was das bedeutet hätte, wisst ihr ja. 😉

Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Erfahrung helfen. Mir hat es sehr viel Spass gemacht.

Abschliessend noch 3 Bilder. Leider etwas unscharf. Eins zeigt meinen Fortschritt beim zerlegen, das andere die Halterung der Motorabdeckung an der 3. letzten Schraube und natürlich die alten Kerzen. 😉

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Community

Um euch mal ein wenig davon zurück zu geben, was ich hier schon an Hilfe und Wissen bekam, möchte ich euch heute mal meine Erfahrungen mitteilen, welche ich heute beim Glühkerzenwechsel gemacht habe.

Mein Dicker ist ein 525D mit der 3 Liter Maschine, Baujahr 10/09. 220 000km Laufleistung.

Ich habe nicht bemerkt, das eine der Glühkerzen kaputt ist, aber es lagen 2 Fehler im Speicher. Einmal eben die Glühkerze Zylinder 2 (Dachte immer es wäre ein anderer, aber es war 2 😉 ) Und dann noch "Partikel-System" - wohl wegen der Glühkerze.

Viele scheuen sich davor und auch viele Autoschrauber, die ich kenne, haben die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. BMW? Diesel? 3 Liter? Oh man, das ist viel Arbeit und es kann viel passieren.

Ja, aber ich hatte damit gar keine Probleme. Es war wundervoll, die Operation heute durchzuführen und möchte darum ein paar Worte dazu verlieren.

1. Glühkerzen - Da habe ich mich für die Beru entschieden, nur die Kerzen, kein Steuerteil.
2. Drehmomentschlüssel - sehr wichtig beim Kerzen raus und vor allem reindrehen
3. Dichtungssatz für die Ansaugbrücke nicht vergessen. Sind 6x eckige und 6 x runde (Gibts bei jedem Teilehandel - ich habe meine von Heil KFZ-Teile geholt)
4. Überlegen beim basteln

Wichtig ist vor allem, das der Motor gut warm ist, wenn man das macht, dann sollten sich die Kerzen besser lösen.

1. Zerlegen

Zuerst einmal habe ich die grosse Motorabdeckung entfernt, diese hat etwas gehakt, aber mit etwas schmackes geht sie dann dann doch runter. Natürlich alle Schrauben vorher gelöst. Man muss nur die grosse Abdeckung und die unter der Domstrebe liegende lösen, die Linke, wo der Luftfilter drunter sitzt, muss man nicht lösen.
Um an die hintere Abdeckung heranzukommen, bzw diese auszubauen, muss man beim Touring die Pollenfilterkästen, inkl. drunter liegender Plastikteile, Regenabläufe und die Domstrebe ausbauen. Das ist schnell gemacht. An der Domstrebe muss man noch eine Kabelhalterung für das Pluskabel abclipsen. Natürlich muss man dazu auch die Dichtung abziehen, welche zwischen Motorraum und Pollenfilteranlage sitzt.

Nun sieht man schon die Ansaugbrücke und deren Anbauten. Zuerst habe ich die Halterung für den Ölmeßstab abgeschraubt. Dann zwei Stecker gelöst. Einmal Ladedruck (Hoffe das es der ist), der befindet sich hinten rechts an der Ansaugbrücke. Und ich habe, auch wenns eigentlich nicht nötig war, den Stecker vom Raildrucksensor abgezogen. Dieser befindet sich zwischen Spritzwand und Ansaugbrücke. Etwas versteckt, aber man sieht ihn gut, wenn man dazwischen schaut. Dieser hat auch, weil ich die Batterie nicht abgeklemmt hatte, nachher einen Fehler im Fehlerspeicher verursacht. Habe ich aber mit BMWhat aufm Pad gelöscht.

Dann werden die 11er Schrauben gelöst. Diese befinden sich zwischen den Ansaugrohren. Einfach etwas Papier in die Nuss gesteckt und die Muttern gehen euch nicht verloren. Das fetzt nämlich gar nicht, diese wieder rauszufischen. Und die 12 10er Schrauben lösen wir dann auch noch.
Nun gehts vorn am AGR weiter. Dort habe ich die Klammer aufgezogen und den Ansaugschlauch gelöst. Und natürlich die Schelle der Abgasleitung. Leider kommt man an die 4 Schrauben des AGR nicht heran, darum habe ich das so gelöst. Ist auch alles trotzdem dicht hinterher.

Wenn nun alle Schrauben gelöst sind, kann man die Ansaugbrücke vorsichtig anheben. Bei mir ist von den Stehbolzen eine kleine runde Gummidichtung abgefallen. Zum Glück ist sie nicht in den Ansaugtrakt gefallen, sondern lag im Motorraum. Diese kleinen Gummipuffer sehe ich als das grösste Problem an, denn diese halten die Metallhülsen, welche in der ASB stecken und über die Stehbolzen gleiten. Wenn die erstmal irgendwo reinfallen.....also da gut aufpassen.

Ansonsten habe ich den Unterdruckschlauch vom AGR nicht abgemacht, musste also die ASB einfach nach rechts auf den Kopf klappen und konnte alle Dichtungen erneuern. Gleich noch den Motor geputzt, wo die neuen Dichtungen nachher sitzen werden.

Es war etwas frickelig, die ASB runter zunehmen, da man den Ansaugschlauch vom AGR echt schlecht runter bekommt, da ist wenig Platz, also muss man da etwas fummeln. Aber eben auf die Hülsen aufpassen, das die nicht raus fallen.

Und dann ging das Lotto spielen los. Glühkerzenwechsel. 😉

Stecker abgezogen, dabei zusammendrücken. Drehmomentschlüssel auf 20Nm eingestellt und mit einer 10er Langnuss probiert die Kerze rauszuschrauben. Klick. Nix. Puh! Mist!
WD40 rausgeholt und alle Kerzen erstmal gut eingesaut. 5min Raucherpause. 😉

Da ich ja immer von Losbrechmomenten, bzw Abbrechmomenten gelesen hatte, ging mir gut die Düse. Also nochmal auf 30Nm gestellt. Zieht, qietscht, los war sie. Perfekt.
Das habe ich dann mit allen 6 gemacht, wobei meine defekte auf Zylinder 2 sich sehr gewehrt hat. Die wollte sich einfach nicht lösen. Hab mir dann aber gedacht: Mehr als abreissen kann ich sie nicht. Also 40Nm eingestellt und sie hat sich dann auch gelöst. Bei dieser merkte ich dann auch, das ich sie bis zu einem bestimmten Punkt rausdrehen konnte, sie dann aber nicht weiter wollte. Also wie beim Gewinderschneiden, Kerze wieder etwas reingedreht, rausgedreht, reingedreht und dann ganz rausgedreht. Immer mit etwas WD40. War wohl verkokt.

Als ich sie raus hatte, sah man, das sie nass war und nicht so verkokelt, wie die anderen. Muss also schon ne Weile nicht funktioniert haben. Ich bin nur durch das Auslesen des FS darauf gekommen.

2. Zusammenbau

Dann alle neuen Kerzen mit sehr leichtem Belag von Kupferpaste aufm Gewinde wieder reingedreht. Auf der Verpackung der neuen Kerzen stand 15Nm, also das eingestellt und alle Kerzen damit angezogen. Hat mich schon gewundert, wie wenig 15Nm doch sind. 😉

Stecker auf die Kerzen drauf, ASB genommen, aufgesetzt. Oh, da klemmt was. Hinten an der Spritzwand ist so ein Stück Schaumstoff, welches im Weg war. Hat sich beim Anfassen auch zerbröselt, also hab ichs gleich abgenommen. (Wofür ist das überhaupt?) Das werde ich bei Bedarf erneuern. Beim Aufsetzen der ASB bitte auch aufpassen, nicht die Kabel der Injektoren einzuklemmen. Die sind ziemlich störrig, aber können gut an die Seite gebogen werden.

ASB also aufgesetzt, AGR in den Ansaugschlauch gefriemelt und mit etwas Papier in der Nuss, die 11er Muttern erstmal aufgedreht. Dichtungen nochmal kontrolliert und dann die 10er Schrauben etwas angezogen. Dann von innen beginnend, alle Schrauben angezogen. Wichtig ist auch der Verkleidungshalter, welcher an der 3. 10er Schraube (runde Öffnung in der ASB) von hinten, befestigt wird.

Jetzt unbedingt die hintere Motorabdeckung anschrauben, denn da kommt ihr nimmer hin, wenn die Domstrebe erstmal drin ist. Musste ich leider auch feststellen. 😉

Dann ist es eigentlich geschafft. Pollenfilterkästen, Pollenfilter, Regenabläufe usw einfach in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen. Schelle und Klammer am AGR nicht vergessen. Und natürlich, falls abgesteckt, den Raildrucksensor wieder anstecken. Diesen muss man aber nicht abstecken, wenn man kommt dort an die Schraube gut ran, ohne ihn anzustecken.
Der weitere Stecker an der ASB wird hinten rechts angeklickt, die Ölmesstabhalterung wird auch noch angeschraubt. Dann kann die grosse Motorabdeckung schon rauf und gut ist.

Fehlerspeicher noch löschen, weil ich die Batterie nicht abgeklemmt hatte - und Probefahrt gemacht.

Alles hört sich gut an, ist dicht und keine weiteren Fehler mehr.😉

FAZIT

Absolut machbar, auch für Nicht Profischrauber - wenn man gewissenhaft arbeitet, nachdenkt und viel kontrolliert. Den Schiss, als ich die Kerzen gelöst habe, kann ich nicht verleugnen, aber es ist ja alles gut gegangen.

Ich bin froh, das ich es gemacht habe, denn die übrigen Glühkerzen, waren schon sehr angegriffen und sehen so aus, als würden sie bald abtropfen. Was das bedeutet hätte, wisst ihr ja. 😉

Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Erfahrung helfen. Mir hat es sehr viel Spass gemacht.

Abschliessend noch 3 Bilder. Leider etwas unscharf. Eins zeigt meinen Fortschritt beim zerlegen, das andere die Halterung der Motorabdeckung an der 3. letzten Schraube und natürlich die alten Kerzen. 😉

12 weitere Antworten
12 Antworten

super !!! Ich sprüh die kerzen immer mit Balistol ein ...Motor warm fahren ...dann demontage wie beschrieben ...dann vor lösen noch kältespray an jede kerze( oben am kopf der kerze) kurz vorm lösen ...dann kommen die schon mit 20nm und mann brauch nich so schwitzen ..haa..;-)

Danke für den Tip, aber es ist ja immer so: Hinterher ist man immer schlauer. 😉

Achso und eine Sache wollte ich diesbezüglich noch fragen. Da ich ja sonst nicht so tief und lange in meinem Motorraum abhänge, weiss ich nicht genau, was es ist. Zündung war aus, Schlüssel in der Tasche. Ab und zu hat es gesummt und geklackt im Motorraum.

Was macht mein Dicker da?

Dann fahren die Steuergeräte runter so viel ich weiss ...quasi Schlafmodus ...is wohl normal wie ich meine...
Ja gerne aber mit 40 NM is schon mutig ...grins ...wenn ab dann Katastrohe ;-)
Aber du hast recht wenn man es selber macht ist das fahren dannach um so schöner ;-)
Und wenn mans paar mal gemacht hat wird man auch immer schneller ;-)

Achja und wieder fällt mir was ein. Der Sensor, der direkt rechts an der Ansaugbrücke sitzt - wofür ist der? Der sitzt da in so einer Gummihalterung und hat ziemlich rumgewackelt. Sollten Sensoren nicht fest sein?

Ähnliche Themen

Das ist der Ladedruckfühler ...misst den Ladedruck ;-) is bei mir auch ein wenig wackelig drin ;-) aber solange der nich bockt alles so lassen ;-)...hab auch mal dran rum gedrückt ;-) wird aber nicht fester ;-)

Zitat:

@ChrissnMD schrieb am 17. Dezember 2014 um 17:28:21 Uhr:


Achja und wieder fällt mir was ein. Der Sensor, der direkt rechts an der Ansaugbrücke sitzt - wofür ist der? Der sitzt da in so einer Gummihalterung und hat ziemlich rumgewackelt. Sollten Sensoren nicht fest sein?

der sitzt normal schon bisschen straff drinnen. Eventuell ist die gummitülle in der er gesteckt ist kaputt. Kontrolliere die mal. Gibt es beim freundlichen für kleines geld.

Das klacken was du meintest. Dein auto war im schlafmodus. Wenn jetzt ein schalter oder ein sensor an oder abgesteckt wird, wacht der wagen für ne kurze zeit auf. Das war das gesumse und geklacke.

grüße
chris

Okay, dann schau ich mir das nochmal genauer an. Was würde mein Dicker machen, sollte der Sensor nicht richtig arbeiten?

Und wegen dem Klacken: Okay. Nächstes Mal mach ich dann aber die Batterie ab. 😉

Gut erklärt Chris 870 !
@chriss nMD: ggfs hast auch n Fehlerspeichereintrag für Drosselklappen und Ladedruck bekommen...is aber nicht tragisch...einfach mal bei nächster gelegenheit
löschen lassen ;-)
Is mir auch schon passiert mal.

Ach ja...im schlimmsten Fall misst der n falschen Wert und du bekommst nen Fehlereintrag ;-)

Gruss

Drosselklappe;-)

Zitat:

@ChrissnMD schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:48:56 Uhr:


Okay, dann schau ich mir das nochmal genauer an. Was würde mein Dicker machen, sollte der Sensor nicht richtig arbeiten?

Und wegen dem Klacken: Okay. Nächstes Mal mach ich dann aber die Batterie ab. 😉

Hallo,

Hier ein Auszug aus rheingold:

Der Ladedruckfühler erfasst den Absolutdruck (Ladedruck und Atmosphärendruck zusammen) in der Ansauganlage und dient als Messwertgeber für die Ladedruckregelung.

Der Ladedruckfühler ist direkt am Sammler für Ansaugluft montiert und mit einem O-Ring abgedichtet. Das DDE-Steuergerät versorgt den Fühler mit Masse (M_LDF) und einer Versorgungsspannung von 5 V (U_LDF).

Über eine Bohrung im Sensor wird der Druck aufgenommen und an das DDE-Steuergerät eine entsprechende Messspannung ausgegeben (A_LDF).

Fehlerbehandlung
Ist der Ladedruckfühler defekt, können folgende Fehler gespeichert werden:

3F00, 3F01, 3F03, Ladedruckfühler

Folgen:

- die Ladedruckregelung wird abgeschaltet

- die Abgasrückführregelung wird abgeschaltet

Das heist konkret das du leistungsverlust hast oder das der wagen sogar in den notlauf geht.

grüße
chris

Guten Morgen

ICh habe da mal eine Frage an euch . Ich musste den Abgaskrümmer tauschen, wegen einer Rissbilung.

Musste die Injektoren heraus nehmen was auch echt gut klappte. Nun zu meiner Frage , wie setze ich diese wieder richtig ein so das sie wieder richtig sitzen und Dicht sind ? Über eine Antwort würde ich mich freuen und würde mir super helfen.

Danke im voraus

Gruß Fredddy

Beide Dichtungen (O-Ring und Kupferdichtung) neu?

Deine Antwort
Ähnliche Themen