523i: Trotz Schleicherei über 10l/100 km im Mix?

BMW 5er E61

Hallo zusammen,

mich beunruhigt mein neu erworbener 523i(2009) touring.
Wenn ich praktisch kein Gas gebe, von Hand schon früher als die Automatik hochschalte (<2.00U/min), schaffe ich es gerade so im Drittelmix auf 10,6l/100km zu kommen 🙁

Das sind drei Liter mehr als die Werksangabe(7,7l/100km)!

Auch wenn ich weiß, dass diese beschönt sind, so frage ich mich doch, ob das noch mit rechten Dingen zugeht?

Beste Grüße
Florian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bmw_verrückter


Das unterschreibe ich natürlich voll und ganz. Weißt ja meine Meinung zu den R4-Motoren 😉

Ich liebe übrigens den R4. Allerdings nur, wenn unter der Haube zwei Stück davon im Winkel von 90 Grad montiert sind. 😎

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Zitat:

Original geschrieben von Bmw_verrückter


Wer fährt denn mit einem 530i auf der BAB 100 km/h? Wozu braucht man dann einen 530i? 🙂 Okay, mal für das Relaxen vielleicht, aber sicherlich nicht konstant. Maximal 10-15 Minuten fahre ich 100 km/h, dann wird mir übel von der niedrigen Geschwindigkeit 😁

Gut, wenn viel los ist - klar, aber auf einer freien Bahn 100 km/h? 🙂 Also bitte, das muss nicht sein.

Natürlich schafft man 5,0 Liter, aber was ist daran dann Fahrspaß?

Es gibt ja auch Landstraßen, dort darf man eigentlich nicht schneller. Aber es geht ja hier eher um die Machbarkeit, und ich finde es höchst erstaunlich, dass eine 1.6 Tonnen schwere Limousine der oberen Mittelklasse mit einem 3 Liter großen Sechszylinder bei geringer Last nahezu die gleichen Verbrauchswerte erreicht, die ein 1 Tonne schwerer Kleinwagen mit einem Viertel der Leistung und einem Drittel des Hubraums schafft - moderner Technik (Magerbetrieb) sei Dank. Schade, dass BMW bei den neueren Motoren (N20 z.B.) auch diese Technik abgeschafft hat.

Zitat:

Original geschrieben von Rossi-v


NOx Sensor könnte kaputt sein, steht dann im Fehlerspeicher.

Das Resultat erhöhter Verbrauch bei Teillast um 1-2L.

Zum Vergleich, ich bin heute gefahren:
1x 30 km mit 7,3 L
2x 17 km mit 7,2 L
1x 30 km mit 6,8 L Start mit heißem Motor max. 110 km/h konstant Und gerollt wo es ging.
Alles 90 Land 10% Stadt
Bei 14 Grad
Es geht also

Wie ist dein Profil?

Ich komme nicht ums Verrecken unter 10l/100km. Wir fahren sehr viel Kurzstrecke < 10km und der Verbrauch (11-12l/100km) hat sich auch nach dem Wechesl des Defekten NOX-Sensors nicht gesenkt.

Seit kurzem habe ich auch DIS und habe gesehen, dass nach dem Sensor-Wechsel die Adaptionswerte zurück gesetzt werden müssen. Das haben wir damals nicht gemacht, sondern nur den Fehler gelöscht.

Der NOX-Sensor war zudem auch wieder im FS abgelegt.

Ich habe die Adaption und den FS gelöscht, mal sehn, ob er wieder kommt...

Als ich den Touring damals noch ganz frisch hatte, lag der Verbrauch bei gleichem Fahrprofil bei gut 10l.

Zitat:

Original geschrieben von 325Ci-Fahrer


Ich komme nicht ums Verrecken unter 10l/100km. Wir fahren sehr viel Kurzstrecke < 10km...

Du hast es Dir doch selber beantwortet, weshalb der Verbrauch nicht nach unten geht. Noch nie davon gehört, dass Kurzstreckenbetrieb den Verbrauch eines Motors (speziell beim Benziner noch ausgeprägter)

immens

steigen lässt? Ich dachte eigentlich, diese Erkenntnis darf man zum Allgemeinwissen zählen. Wahrscheinlich hast Du am Anfang im Sommer gemessen, deswegen der geringere Verbrauch.

Schon klar, dass das Fahrprofil ungüstig ist, aber wenn ich mal längere Strecken fahre, dann bekomme ich den Verbrauch auch nicht unter 10l laut BC.
Wenn ich mir die Verbräuche der anderen N53er hier ansehe, dann komm ich schon immer ins Grübeln, wie die das schaffen.
Viel davon fahren ja auch nicht pausenlos mit sensiblem Gasfuß mit 110 auf der AB.
Wie gesagt, vielleicht hat es auch damit zu tun, dass die Adaptionswerte vom NOX-Sensor nicht gelöscht wurden, mal sehn.

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Warum ist das beim Benziner speziel ausgeprägt? Es gibt ganz grob gesagt zwei Antriebskonzepte hierzulange Benzin und Diesel. Meinst du bei einem Diesel ist der Mehrverbrauch bei Kurzstreckenbetrieb proportional geringer...? Also mein 530d LCI wird erst nach so ca. 8 Km warm.

Da ich ab und zu auch mal Benziner fahre, habe ich festgestellt, das der Benziner erheblich schneller warm wird (nach ca. 2-3 Km). (ganz zu schweigen mit den ganzen Diesel-Nachteilen beim Kurzstrecke, Zurotzen, DPF, Dieselverdünung des Motoröls usw..) Also wenn Kurzstrecke, dann lieber Benziner als Diesel.

lg

Mein Verbrauch hat sich bei 12 Litern eingependelt. Dabei viel Kurzstrecke und wenn Autobahn dann sehr zügig. Mein GTS verbraucht bei gleichem Fahrprofil 3 Liter mehr. Somit passt das schon.

Unter 10 Litern wäre sicher möglich aber nur mit starken Abstrichen beim Fahrspaß.

Viele Grüße,

Torsten

Ich habe die Adaptionswerte nicht zurückgesetzt nach dem NOx Sensor Wechsel.

Wenn du mit einem Kaltstart und Kurzstrecke unter 10L kommen willst dann dürfen nur wenig rote Ampel kommen.

Mein Arbeitsweg ist 11 km:  mit wenigen Ampeln, einer 5 km Waldstrecke mit 80-90 km/h, später 3 km mit 50-60 km/h am Ende vier Ampeln.

Bei Kaltstart verbrauche ich zw. 9 L in Abhängigkeit der roten Ampeln dann 8,5-9,5L

Warmstart spart gleich 1L/100 km für die Strecke.

wenn ich näturlich die Gänge immer bis z.B 3.000/min drehe, komme ich bestimmt auf 10L

ciao

Ich verlasse mich, was den Verbrauch angeht, niemals auf den Bordcomputer. Volltanken, Tank leerfahren, wieder volltanken (natürlich beide male bis oben an den Stutzen), und dann richtig rechnen. Die Werte vom BC sehe ich nur als Richtwerte. Manchmal hab ich den Eindruck, es gibt Kollegen, die den BC bei gleichmäßiger Fahrt auf der Landstraße oder Autobahn nullen und dann die schönen niedrigen Werte hier angeben. Leute, ihr bewegt hier locker 1,5 bis 2 Tonnen Gewicht, daß braucht auch mal ein wenig Spritt mehr wenn man drauftrittt.....

Logisch, dass mein BC mit dem errechnetem Verbrauch an der Tankstelle übereinstimmt.

Wie gesagt errechnet 9,5 L übers Jahr.
Die Werte oben sind vom BC welcher aber geeicht wurde.

Zitat:

Original geschrieben von Rossi-v



wenn ich näturlich die Gänge immer bis z.B 3.000/min drehe, komme ich bestimmt auf 10L

Sag das mal meiner Automatik.😉

Kalt dreht der Karrn fast 2200upm im 6. Gang, wenn er denn endlich mal eingelegt wird...

Danach, wenn die Öltemperatur höher ist (dauert ca. 5km), läuft er auch bei 2000 im 6.

Die Automatik ist ansonsten wirklich top, aber sie sollte echt mal ein Spritsparfahrtraining machen.😉

Wie oft dass da auf den 5. zurück geschaltet wird, ohne dass es wirklich notwendig wäre, ist schon enorm.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Schade, dass BMW bei den neueren Motoren (N20 z.B.) auch diese Technik abgeschafft hat.

Das finde ich alles andere als Schade. Einen NOx-Sensor samt NOx-Kat und der Regeneration, sowie Entschwefelung, brauchen glaube ich die wenigsten 🙂 Ob er nun 0,5 L mehr oder weniger verbraucht durch den Magerbetrieb, ist eh wurscht.

Grüße,

BMW_verrückter

Tja, dann widme ich mich mal dem NOX-Sensor...

Bin 20 km Landstraße zw. 40 und 110 km/h gefahren und nie über 2.500 U/min:
9,3 l/100km... 😰

Ich habe auch spaßeshalber mal die Anzeige getestet (106 km grob Drittelmix):
Wenn er 10,6l anzeigt waren es 10,3l real, also auch da wohl nicht die Ursache zu finden , hätte ja ein falsch justierter Verbrauchsmesser sein können 😉

Argumentation Fahrspaß? Öhm.... wohl kaum bei einem 523i, oder? Ich finde den auf jeden Fall deutlich lahmer als mein Mini Cooper mit 120 PS und komme schon alleine deswegen nicht mehr auf die Idee, durchzudrücken..

Beste Grüße
Florian

Ich bin öfter erstaunt, was manche so für Verbrauchswerte erreichen.
Ich fahre größtenteils Kurzstrecke, dazu noch in der Stadt. Da liege ich momentan bei mind. 12-14l. Winter ist aber auch nie so richtig vergleichbar. In der Warmlaufphase kommt der Momentanverbrauch quasi nie unter 10l. Als es jetzt schon mal wärmer wurde, habe ich sofort gesehen, dass er ziemlich schnell bei 8l rumhing.
Im Sommer hatte ich eine AB-Tour von ziemlich genau 600km (am Stück). Angekommen bin ich mit Reservemeldung und ca. 80km Restkilometer. Da bin ich aber schon eine zeit lang gemächlich gefahren. Vorher allerdings immer mal wieder über 160. Das geht ja in so einem Auto wie von alleine. 🙂 250 war imho auch kurz drin. Zum Schluß ergab das errechnete 10,4l.

Ich denke auch, dass die Runflats durch das Mehrgewicht doch schon für den Spritverbrauch verantwortlich sind. Dazu wiegt bei mir eine Felge schon 13kg.
Dann noch die Automatik. Alles etwas nachteilig bei mehrheitlichem Anfahren. Wenn die Masse einmal rollt, spielt das alles kaum noch eine Rolle. Der Touring ist auch noch so ein Faktor, der nicht unbedeutend ist.

Eine Tour mit vollbeladenem Touring nach Norwegen (3400km) ergab ziemlich genau 8l/100km. Dort hat man allerdings höchstens 100km/h, zwar viele bergische Abschnitte, aber wo man rauf muss, gehts gewöhnlich auch wieder runter.

Zitat:

Original geschrieben von jokaaa


Warum ist das beim Benziner speziel ausgeprägt? Es gibt ganz grob gesagt zwei Antriebskonzepte hierzulange Benzin und Diesel. Meinst du bei einem Diesel ist der Mehrverbrauch bei Kurzstreckenbetrieb proportional geringer...? Also mein 530d LCI wird erst nach so ca. 8 Km warm.

Da ich ab und zu auch mal Benziner fahre, habe ich festgestellt, das der Benziner erheblich schneller warm wird (nach ca. 2-3 Km). (ganz zu schweigen mit den ganzen Diesel-Nachteilen beim Kurzstrecke, Zurotzen, DPF, Dieselverdünung des Motoröls usw..) Also wenn Kurzstrecke, dann lieber Benziner als Diesel.

lg

Benzinmotoren fetten stärker an als Dieselmotoren, daher (und auch begründet durch die Tatsache, dass Ottomotoren im Gegensatz zu Dieselmotoren schon beim Ansaugen einspritzen und der Sprit mehr Zeit hat, sich auf der Zylinderwand niederzulassen) kondensiert dort mehr Sprit, der dann in die Ölwanne läuft. Im Extremfall steigt dann der Ölpegel und man hat einen strengen Benzingeruch im Öl. Hinzu kommt, dass Benzin absolut nicht schmiert und die Viskosität des Öls stark verringert, Mangelschmierung ist die teure Folge. Das alles gibt´s beim Dieselmotor ohne DPF praktisch nicht, diese vertragen Kurzstrecken erheblich besser, allerdings haben diese dafür das Problem der Versottung: Ruß sammelt sich in der Auspuffanlage, im Turbo und im Kat. Ab und zu kommt es deswegen vor, dass die Verstelleinheit des Turboladers oder das AGR - Ventil schwergängig wird.

Zitat:

Original geschrieben von Bmw_verrückter


Das finde ich alles andere als Schade. Einen NOx-Sensor samt NOx-Kat und der Regeneration, sowie Entschwefelung, brauchen glaube ich die wenigsten 🙂 Ob er nun 0,5 L mehr oder weniger verbraucht durch den Magerbetrieb, ist eh wurscht.

Grüße,

BMW_verrückter

Schon klar, aber nur die Technik des Magerbetriebs erlaubte es, große Motoren so sparsam wie kleine laufen zu lassen. Wo früher im 528i F10 ein 3.0 R6 residierte, gibt´s jetzt nur noch Magerkost in Form eines 2.0 R4, der wie ein Kleinwagen klingt und obendrein nur bei geringer Last minimal sparsamer ist. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Schon klar, aber nur die Technik des Magerbetriebs erlaubte es, große Motoren so sparsam wie kleine laufen zu lassen. Wo früher im 528i F10 ein 3.0 R6 residierte, gibt´s jetzt nur noch Magerkost in Form eines 2.0 R4, der wie ein Kleinwagen klingt und obendrein nur bei geringer Last minimal sparsamer ist. 🙄

Das unterschreibe ich natürlich voll und ganz. Weißt ja meine Meinung zu den R4-Motoren 😉

Ich bin für den Einsatz von Direkteinspritzung ohne Magerbetrieb 🙂 Oder von mir aus auch mit Magerbetrieb aber mit einer besseren Lösung. Die Bariumoxid-Schicht ist nunmal anfällig gegen Schwefel etc., aber lässt sich nicht ersetzen, da notwendig für die NOx-Anteile 🙁 Wie dem auch sei - wären die Injektoren, die HD-Pumpe und die Stickoxidsensoren bzw. Stickoxidkat nicht so anfällig, wäre ich schon längst auf einen 530i umgestiegen. So warte ich, bis ich das Geld für einen Alpina habe 🙂

Grüße,

BMW_Verrückter

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