520d und Kurzstrecke

BMW 5er

Hallo
Ich stehe kurz vor der Kaufentscheidung und möchte mich hier mal umhören, ob jemand negative Erfahrungen mit BMW-Dieseln bei dauerhaftem Kurzstreckeneinsatz gemacht hat.
Ich tendiere zum 520d - habe aber etwas Bedenken wegen des Partikelfilters. Der Verkäufer meint natürlich, dass sei kein Problem - würde ich auch sagen, wenn ich was verkaufen möchte.....
Ich benutze das Fahrzeug hauptsächlich für den Weg in´s Büro (5-6km) und richtig große Autobahn-Strecken sind auch meist nicht zu erwarten. Meine Kundschaft befindet sich meist im engeren Umkreis.
Kann jemand meine Bedenken ausräumen? Den 523i mag ich nicht, ist mir zu zäh.....

Beste Antwort im Thema

Dieselmotoren brauch(t)en länger als Benziner bis sie im Winter endlich warm werden, die Heizung spürbar wird...
In einer kalten (-30°) Winternacht auf der Almhütte versulzt Diesel , Karre springt nicht mehr für die Heimfahrt an...
Und wenn der Motor noch kalt ist, klappern sie außen -in einer ruhigen Wohngegend- wie ein alter Bauerntraktor...
Und wenn der (die) Rußfilter nach ca. 200000km voll Asche ist, muß er teuer (je 1000 € ?) ausgetauscht werden...
Und bei wenigen (je nach Modell ca. unter 10000) Jahreskilometern rechnen sich Diesel sowieso nicht.
Und "alle" Diesel brauchen (teuere...) Turbolader... (bis zu 4000 Umdrehungen/Sekunde bei 700°C Rotglut...)
Und so ein Turbolader reagiert auch nicht so spontan auf Gaspedalbefehle wie ein Benziner Sauger...
Und das tolle Diesel-Drehmoment ist auch Selbstbetrug, weil das durch ein üblicherweise länger übersetztes Getriebe "kaputt gemacht" wird und sowieso nur die PS, die Leistung bestimmt, wie schnell ein Auto ist...
Und ein Diesel hat keine so breite, gleichmäßige Kraftentfaltung über ein langes Drehzahlband wie ein Benziner...

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Dieselmotoren brauch(t)en länger als Benziner bis sie im Winter endlich warm werden, die Heizung spürbar wird...
In einer kalten (-30°) Winternacht auf der Almhütte versulzt Diesel , Karre springt nicht mehr für die Heimfahrt an...
Und wenn der Motor noch kalt ist, klappern sie außen -in einer ruhigen Wohngegend- wie ein alter Bauerntraktor...
Und wenn der (die) Rußfilter nach ca. 200000km voll Asche ist, muß er teuer (je 1000 € ?) ausgetauscht werden...
Und bei wenigen (je nach Modell ca. unter 10000) Jahreskilometern rechnen sich Diesel sowieso nicht.
Und "alle" Diesel brauchen (teuere...) Turbolader... (bis zu 4000 Umdrehungen/Sekunde bei 700°C Rotglut...)
Und so ein Turbolader reagiert auch nicht so spontan auf Gaspedalbefehle wie ein Benziner Sauger...
Und das tolle Diesel-Drehmoment ist auch Selbstbetrug, weil das durch ein üblicherweise länger übersetztes Getriebe "kaputt gemacht" wird und sowieso nur die PS, die Leistung bestimmt, wie schnell ein Auto ist...
Und ein Diesel hat keine so breite, gleichmäßige Kraftentfaltung über ein langes Drehzahlband wie ein Benziner...

Hallo!
Habe ein ähnliches Problem, da meine Strecke ins Büro ebenfalls nur wenige Kilometer beträgt, nichtsdestotrotz möchte ich einen Diesel fahren, da ich einfach Drehmoment vor Spitzengeschwindigkeit stelle und ein Diesel hat nun Mal ein tolles Drehmoment.
Leider habe ich auch Bedenken hinsichtlich des Dieselpartikelfilters, da vorzugsweise einmal in der Woche jedenfalls eine Strecke mit größer 15 km gefahren werden sollte. Konkret habe ich aber diesbezüglich leider selbst keine Erfahrung, da ich noch kein Auto mit Dieselpartikelfilter besitze.
LG

Also ich sehe das Ganze nicht so dramatisch.Neben unserem E60 ( ab April F 10>ich kanns kaum erwarten!) haben wir noch einen X53.0d,den meine Frau eigentlich auch nur Kurzstrecke fährt.

Bisher in 5 Jahren keinerlei Problem,den Rußfilter haben wir vor 2 Jahren nachgerüstet,alle 4 Wochen nehme ich das Fahrzeug mal mit auf eine größere Tour und lasse ihn mal wieder richtig laufen.

Und das Problem,dass der Rußfilter bei 200.000 km kaputt sein kann,hält sich bei Kurzstrecke im Rahmen,da dies dann ja auch vielleicht auch nur alle 4-5 Jahre auftritt.

Ob der Partikelfilter das dauerhaft aushält, wird dir wohl niemand im Voraus sagen können.

Bei Mercedes scheint es diesbezüglich wohl keine Probleme zu geben, sonst würden wohl alle Taxifahrer Sturm laufen. Warum sollte der DPF bei BMW schlechter sein?

Bei deinem Fahrprofil scheint mir der 523i allerdings die deutlich bessere Wahl. Das ist immerhin ein 3-Liter-Sechszylinder mit 204 PS. Flotter und geschmeidiger als ein 160PS-Passat ist er wohl allemal.

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Das ist es ja eben: er ist naemlich NICHT schneller als der 1.8 er Turbo, den ich gerade fahre. Gerade auf der Autobahn fand ich den 523 im Bereich zwischen 120 und 150 km/h grausig zäh. Der 520er Diesel war in allen Bereichen -natürlich abgesehen von der Geraeuschentwicklung -überlegen. Das ist ja die Krux.

Ich nenne meinen E91 330d als Beispiel. Ich fahre unter der Woche je 6km einfach, Wochenende 10 bis 50 km aber ebenfalls Stadtfahrt. Nach vier Jahren habe ich knapp 55 tkm in Uhr, und schon ein mal DPF voll und ein mal zugesetzt. Die gelegentliche längere Autobahnfahrt nützt aber nicht, da die Regeneration ziemlich dumm programmiert ist. Gestern war ich 400 km im einen Stück Autobahn gefahren, und als ich heute in der Stadt unterwegs war fing das Ding an zu regenerieren (man merkt sie an rauerem Motorlauf und den feinen Vibrationen unter den Füßen). Ich bin sicher dass die akute Regeneration nicht geschlossen ist, die könnte unter dem genannten Fahrprofil 10-oder 20x andauern bis sie irgendwann fertig wird. 200 tkm wird der DPF im einen Kurzstreckenfahrzeug nie erreichen, bei mir war es 40 tkm, bei vielen in E90-Forum 70 tkm, 80 tkm usw. Was mich aber sehr wundert ist dass alle betroffenen ausschliesslich die 3l Sechszylinder sind. Wäre es der einzige Grund für eine Entscheidung für 2l Diesel?
Ich habe mir nun einen kleinen 4-Zylinder Benziner zugekauft.

Gruss

also ich fahre den 525d und habe 8km arbeitsweg , es ist kein problem mit dem diesel! er wird sogar von der klimaanlage warm!auch im winter....

@Rambello

Hallo,

Du scheinst ja ein regelrechter Dieselhasser zu sein, so einseitig wie Deine Bewertung rüberkommt.
Ich fahre z.Zt. meinen zweiten 3.0 Diesel. Der jetzige hat RPF serienmäßig drin und ich bin von bis jetzt ca. 10.000 km mindestens 8.000 im extremen Kurzstreckenbetrieb (1,5 km einfach bis zur Arbeit und im Schnitt ca. 20 km täglich während meiner Arbeit) gefahren. Bislang ohne jegliches Problem. Da die modernen Diesel mehr Energie in den Vortrieb als in die Wärmeabgabe (wie Benziner) stecken, haben zumindest die großen Diesel bei BMW einen Zuheizer, ähnlich einer Standheizung. Im letzten ADAC-Heft kann man z.B. nachlesen dass ein X5 3.0D damit zu den Autos mit der besten und schnellsten Heizleistung gehört. Auch das frühere extreme nageln der Diesel ist im Premiumsegment längst Geschichte. Natürlich läuft ein kalter Diesel rauher, aber ich habe noch keinen Nachbarn aus dem Bett genagelt.
Der Anzug und die Beschleunigung sind geradezu fantastisch, gerade bei schwereren Autos, was man ja auch objektiv den Messwerten in den Prospekten und Katalogen (im Vergleich zu den Benzinern) entnehmen kann.
Für meine Jahres-Km-Leistung dürfte ich eigentlich keinen Diesel fahren, aber nach meinen ersten gebrauchten X5 (E53) war ich von der Motor-/Getriebekombination so begeistert, dass ich meinen neuen E70 (245 PS) wieder so geordert habe und meinen GT kommende Woche wieder mit diesem 3.0 D bestellen werde. Die "Gedenksekunde" ist beim aktuellen Motor auch ohne Bi-Turbo und in Verbindung mit dem 8-Gang-Automaten von ZF nahezu weg gefallen - und wenn der Motor dann "da" ist (gerade in Getriebeschaltung S) geht die Post aber so richtig ab. Da benötigt ein Benziner mehr als 300 PS dafür und säuft im Vergleich 2-5 Liter teuren Sprit mehr.
-> Siehe Vergleichstest in der AUTO-BILD vor ein paar Wochen: 180 km/h-Vergleich auf der Autobahn Diesel/Benziner.
Also alle Benziner in Ehren, aber wenn hier jemand nach dem Unterschied fragt, sollte man emotionslos bei den Fakten bleiben. Laut Betriebsanleitung genügen hin und wieder etwas längere Strecken, um den RPF zu reinigen. Ich mache mir deshalb hierrüber gar keine Gedanken, weil ich denke, dass sich das im normalen Gebrauch von alleine regelt. Kann nach fast 10.000 km jedenfalls nichts anderes sagen. Ich halte Motortuning oder heizen mit kaltem Motor immer noch für wesentlich lebensverkürzender als einen RPF. Und mit meinem Turbo hatte ich bei meinem alten X5 auch bei 160.000 km keine Probleme. Nach der Vollgashatz auf der Autobahn sollte man jeden Motor im Leerlauf kurz "herunter kommen lassen", bevor man ihn ausschaltet. Das gilt nicht nur für Turbo-Diesel.

MfG

MF

Wenn man die Autos nach 2-3 Jahren wieder weghaut, hat man nie ien Problem.

Mein Verkäufer rät mir übrigens jedesmal vom Kurzstrecken Diesel ab.

Er weiß, warum. Der letzte Kunde, der nicht auf ihn gehört hat, wurde nach etwas über 2 Jahren und weit unter 30.000 Euro 1800 Euro für diese Reparatur los. Jetzt hört er auch auf den Verkäufer.
Die 520d z.B. wurden und werden gefördert. Wenn man dann einen Verkäufer hat, dem sein spärliches Provisionskonto näher ist, als der Kunde, der um 0,X % Leasingfaktor gefeilscht hat, dann ist der DPF nie ein Problem.
Logisch.
Und betriebsblinde Diesel Freaks werden einem hier auch nicht abraten.

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