50ccm Roller und Zustelltätigkeit

Guten Abend,

welcher 50ccm Roller ist für eine Tätigkeit als Zusteller von Abo-Zeitungen am ehesten geeignet? Das allnächtlich zu transportierende Gewicht liegt derzeit bei maximal ca. 140 kg, und ein Pkw scheidet aufgrund der Anschaffungs- und Folgekosten aus. Da der Job auf Stückpreisbasis durchgeführt wird, führt auch nur eine motorisierte Unterstützung zu höheren Einnahmen; das bisherige Bewältigen per Fahrrad ist ausgereizt, da geht nix mehr. Der Untergrund der Gesamtstrecke von ca. 27km schwankt von Asphalt bis leichte Schüttelpiste. (Vom Arbeitgeber wird kein Fahrzeug gestellt).

Welche Roller kämen evtl. für beständig Stop&Go und Ganzjahreseinsatz bei jedem Wetter in Frage?

Schönen Abend
Wauhoo

Beste Antwort im Thema

Aha, einer der "VIP Kunden", die sich die Zeitung von unterbezahlten armen Kerlen an die Tür bringen lassen und sich dann über die Anwesenheit des Boten echauffieren.

Die Müllabfuhr kann auch gleich ihre V8 Dieselboliden mit 15l Hubraum vor dem Ort parken und die ganzen Tonnen rausschieben.

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Hoffentlich hast Du Dir nicht das Feingewinde im Zylinderkopf ruiniert.
Zündkerzen dreht man von Hand ein, bis man sicher ist, dass sie richtig im Gewinde greift.

Ich habe einen Knebel mit Gelenk as Zündkerzenschlüssel der geht Top.
https://www.google.de/search?...
Wenn die ZK schwarz ist, passt die Gemischeinstellung nicht die ist dann viel zu fett.
Wenn das Gewinde hinüber ist die helfen weiter.
http://www.recoil-hema.de/
Sollte dein Schrauber aber kennen.

Kann schon sein, daß das Zündkerzengewinde im Zylinderkopf beschädigt ist; allerdings haben alle Zündkerzen bisher die Monteure getauscht, bis auf die eine jetzt. Und schon der derzeitige Monteur hat die letzte Kerze nur leicht und kurz gedreht, und dann das Werkzeug angesetzt.

Hab' mich tagsüber nochmal drangesetzt.

Wackel tut sie jedenfalls schon nach 2 händischen Drehungen nicht mehr, aber mehr ist händisch nicht zu schaffen, dann muß das Werkzeug ran, weil zu schwergängig. Ob die Kerze weit genug drin ist, weiß ich nicht, kann man aber evtl. am Zündkerzenstecker erkennen?

Der Motor läuft jetzt erst mal wieder wie vorher.

Der evtl. nächste Garantiefall wird ein Teil am Hinterrad, da der Roller tropfweise Getrieböl verliert; ist zwar nicht viel, aber irgendwann würde es wohl auf diese Weise auch alle werden.

Biestig ist die BA20D-Fassung; für unebene Untergründe scheint die nicht geeignet.

Die letzte Birne ist kurze Zeit nach dem ersten Geflacker ausgefallen; sie ist aber nicht durchgebrannt, denn die Glühfäden sind heile. Das Problem liegt irgendwo im Bereich der Birnenfassung, also im Abschnitt des metallenen Birnen-Teiles, und ist von außen nicht sichtbar. Der Anschluß an einen separaten 12V-Akku zeigt es aber deutlich; das Fernlicht geht, das häufiger verwendete Abblendlicht ist ausgestiegen, und, nochmals "Nein", die Glühwendel sind ganz.

Die danach montierte Birne flackerte heute das erste Mal.

Beide Birnen sind von N**** und damit keine Noname-Produkte.

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Meine Probleme lagen nur bei den Halogen Leuchtmittel mit der BA20D Fassung, die erste aus dem I Net hielt drei Tage, die vom Händler vor Ort eine Woche, die zeite die er mir dann gab auch nur eine Woche.
Jetzt ist wieder die Bilux drinnen die bei der Auslieferung 9/2010 dabei war.
Eventuell mal die Zungen reinigen und bischen biegen das mehr druck gegen die Kontaktstellen sind.
Bei dem Getriebe wird der Simmering hin sein noch bemängeln ehe die Garantie ausläuft.
Meiner hat 17400 km runter und Toi Toi Taoi noch nichts.

Hier scheint es egal zu sein, welches Leuchtmittel in der BA20d-Fassung eingesteckt worden ist; Halogenbirnen sind genauso schon kaputt gegangen wie auch herkömmliche Biluxlämpchen. Und diese Zungen der Fassung hab' ich nun schon mehrfach stärker gebogen, zumal eines von Beginn an leicht abstand. Entweder löt ich die nächsten an oder bau gleich auf H4 um.

Ich faß es nicht; bei KM 26.548,10 ist die 2. Tachowelle ausgestiegen. Dabei hatte ich die eigentliche Welle noch wenige Tage zuvor neu gefettet, wo nix davon zu erkennen war, daß die bald keine Lust mehr hat.

Klar, es hatte sich durch Tachonadelwackeln beim Geschwindigkeitsanzeigeinstrument während der Fahrt angekündigt, doch nach dem Herausziehen des drehbaren Teiles der Tachowelleneinheit war halt absolut nichts Defekthaftes zu sehen; sonst hätte ich die doch gar nicht erst neu gefettet?

Beim ersten Wechsel war ja auch der Tachogeber betroffen, der es dieses Mal aber nicht zu sein scheint; die Tachowelle besteht nunmehr aus mehreren beweglichen Teilen, die konstruktionsbedingt nicht zueinander weder beweglich sein können oder sollten, vom Dürfen ganz zu schweigen.

Da 50er ja keinen TÜV brauchen, kannst du doch einfach ohne Tacho weiterfahren. So macht das meine Freundin.

Finde ich aber schon recht unzuverlässig, meine Kiste hat jetzt 22600 runter und ist noch komplett frei von Reparaturen. Warum gibt bei 50ern der Tacho so schnell auf, ist das irgendwie anfällig konstruiert?

Ich hatte mal einen Scoot, bei dem ich jedes Jahr die gerissene Tachowelle neu machen mußte. Bin dann irgendwann auf Fahrrad-Tacho umgestiegen...
Bei anderen Fuffies hielt das Teil viele Jahre lang.

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


Kannst du doch einfach ohne Tacho weiterfahren.

Vorübergehend funzt das, dauerhaft jedoch nicht; brauch' die gefahrenen KM für den Job.

Zitat:

Warum gibt bei 50ern der Tacho so schnell auf, ist das irgendwie anfällig konstruiert?

In meinem Falle vermute ich, daß es die ganze Tachokonstruktion nicht verträgt, wenn das Fahrzeug rückwärts geschoben wird.

@Multitina
Am Fahrrad hatte ich nie wirkliche Probleme mit dem elektronischen Tacho von S*; bin schon nahe dran, mir bei der Louise den für den Roller zu holen, den es da von der gleichen Firma gibt.

Mein Kisbee Bj 9/2010 Km 17450 hat noch die erste Tachowelle drinnen und die habe ich noch nie gefettet.
Am rückwärts schieben dürfte es nicht liegen.

Unglaublich! 27.000 km in der kurzen Zeit! Du, wann hast Du den Roller nochmal gekauft?

Bei deiner Kalkulation hast Du auf eine Nutzungsdauer von wievielen Jahren gerechnet?

Ich würde es als schade empfinden, wenn wir die Infos ohne Kilometerstand bekommen würden, das ist ja ein wichtiger Anhaltspunkt.

Moin,
das ist ein Peugeot Motor gebaut für Frankreich. Pflege null, aber fahren müssen die. Notfalls mit Rosendraht zusammengehalten. Da ist eine Tachowelle unwichtig.
Aber der Wauhoo knackt noch den Peugeot Langstreckenrekord von über 100000 km in der halben Zeit.

Zitat:

Original geschrieben von Joggi-2


Aber der Wauhoo knackt noch den Peugeot Langstreckenrekord von über 100000 km in der halben Zeit.

Das Gefühl habe ich auch! Und ich hoffe, wir können dabeibleiben...

Zitat:

Original geschrieben von joksy


Unglaublich! 27.000 km in der kurzen Zeit!

Jau; die übliche Zustellnacht hatte am Anfang der Rollerzustellzeit um die 50 km, hat nun leicht über 60 km, und über 80 waren es auch schon. Im Monat kommen in 2014 bisher so zwischen ca. 1.600 und ca. 2.200 km zusammen; in den Monatszahlen sind KM für Tageszustellungsfahrten inklusive. An reinen Privatfahrten sind im obigen KM-Stand nunmehr etwa ca. 2.000 km enthalten.

Zitat:

Du, wann hast Du den Roller nochmal gekauft?

Der Roller ist per kommendem Samstag seit ca. 1 Jahr und

15 Wochen im Dauereinsatz.

Zitat:

Bei deiner Kalkulation hast Du auf eine Nutzungsdauer von wievielen Jahren gerechnet?

Keine Kalkulation; mir ging und geht es schlicht um die körperliche Erleichterung, die nunmehr gegeben ist. Hetzerei ist es zwar noch immer, doch hetzen tut jetzt der Roller, freilich im Rahmen der StVO, und nicht mein Körper wie während der mehrjährigen Fahrradzustellerei zuvor.

Die Anzahl der Kunden ist etwa gleich geblieben; vorher mit dem Rad um die 520, (+/-X), bei ca. 25 km, - nun sind es ca. 62 km bei der gleichen Anzahl von Kunden oder auch schon mal um die 80 bei knapp 700 Kunden.

Mehr als 25 km sind bei Berücksichtigung des Zeitungsgewichtes mit dem Rad aber schlicht unrealistisch; daß macht ein völlig Untrainierter höchstens eine Woche.

Wer nur Mehrfamilienhäuser zu beliefern hat, ist hier erheblich besser dran, doch hat der auch einen niedrigeren Stücklohn.

Bei überwiegend Einfamilienhäusern, wie ich sie habe, ist bei etwa 100 Stück je Stunde Schluß mit lustig. Aktuell sind's etwa durchschnittlich 113 Meter je Kunde. (Die zugrundegelegten 62 km sind geschätzt; für die genaue Zahl müsste ich nachsehen).

Bevor Fragen aufkommen; mit dem Auto wäre man vermutlich langsamer, wenn man das nötige Ein- und Austeigen, Tür öffnen bzw. schließen und An- und Abschnallen mit berücksichtigt. Das einzigste, was gegen den Roller spricht, sind die Zeiten unpassenden Wetters wie Starkregen, Schnee oder Eis. Bloßer Sturm hingegen ohne Begleitung durch Nässe trainiert die Beherrschung des Fahrzeugs und macht sogar Laune, denn das ermöglicht auch auf gerade Strecke bei Seitenwind Schräglagen, die man sonst ohne Wind nur in Kurven erreicht.

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