5000€ für einen Spiegel

Hallo zusammen!
Also folgendes: vor etwa 8 Monaten habe ich einen Spiegel abgefahren und mich vom Unfallort entfernt. Ja ich weiß dass, es nicht so schlau ist. Mit der Polizei ist deswegen schon alles geklärt. Und jetzt kam der Brief von der Versicherung. Die haben anscheinend knapp 5000€ bezahlt für EINEN SPIEGEL! Und jetzt verlangen die von mir als Regress 2500€. Das mit dem Regress Okay habe ich mir wohl selbst zu verschulden, aber 5000€ für einen abgefahrenen Spiegel? Hat irgendjemand Erfahrung gemacht das 5000€ Schaden für einen Spiegel zu Stande kam und kann mir vielleicht erklären wie diese 5000€ zustande kommen? Oder ist es überhaupt möglich das ein Spiegel so teuer ist? Ich meine das jetzt kein Lamborghini wo ich den Spiegel abgefahren habe.

127 Antworten

Wenn wir hier klären sollen warum eine Spiegelreparatur 5 Mille kostet dann musst du uns verraten was für ein Auto und welche Ausstattungsmerkmale der hatte und was alles dadurch kaputt ging.

Oder du gibst dich mit dem zufrieden was die Kollegen hier dazu alles geschrieben haben.

Unmöglich ist es nicht.

Aber was bringt dir das Wissen? Willst du die Höhe bestreiten oder was ist dein Ziel?

Kann er doch nicht,deshalb ist das ganze ja total sinnlos.

Vor ca. 3 Jahren...
Golf 7 seitenspiegel komplett mit halter..beheitzt..elek. abklappbar... blindspot... lackiert ist Oryx weiss perlmutteffekt inkl. Montage beim freundlichen: 1890 inkl. Märchensteuer.

Zitat:

@daniel15243 schrieb am 4. Januar 2024 um 18:24:19 Uhr:


Und was das für ein Auto war kann ich mich nicht ganz dran erinnern. Glaube war ein pick up von Ford. ... [...] aber war jetzt kein super neues Model weswegen ich nicht davon ausgehe dass dort Sensoren oder sonst was drin waren.

War er alt genug, dann hatte er nichtmal Spiegel mit Sicherheitsklappmechanismus - dann war der Bereich der Spiegelaufnahme auch noch beschädigt. ... evtl. musste dann noch von einem Karosseriebauer handgedängelt werden.

... und hängt der Spiegel von so'nem Pickup nicht deutlich höher wie an typischen europäischen PKW? Kann es sein das Du damit an der ganzen Seite langeschrammt bist?

Es ist 8 Monate her, Du hast Fahrerpfluch begnagen und scheinbar nicht im geringesten selbst die Lage für Dich gecheckt und kannst nichtmal das Fahrzeug sicher bennen.

Da bauen sich bei mir Hirnschranken auf. Die "Rechtmässigkeit" versuchen einzuschätzen ist damit völlig unsinnig.

Ahh, btw: Du kannst natürlich Deine Versicherung interviewen oder gar der bisherigen Korrespondez entnehmen um was für ein Fahrzeug es sich handelte. Ja, vllt. händigt man Dir auch eine Kopie des Schadensgutachtens aus.

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Zitat:

@Moers75 schrieb am 4. Januar 2024 um 19:14:22 Uhr:


Und glaub mal eins, in Zeiten von Carexpert und Co. wird die Versicherung den Schadenumfang und die Schadenhöhe geprüft und mindestens versucht haben diese zu kürzen. 😉

Ist ein Anwalt und Gutachter im Spiel wird nichts gekürzt, vorausgesetzt es wird in der Werkstatt repariert. Außer es kann nachgewiesen werden, dass der Schaden nicht vom Unfall kommt. Zum Beispiel wenn der Verursacher Fotos von der Unfallstelle macht, oder den Wisch von der Polizei einreicht.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 4. Januar 2024 um 21:53:14 Uhr:


Da bauen sich bei mir Hirnschranken auf. Die "Rechtmässigkeit" versuchen einzuschätzen ist damit völlig unsinnig.

Die rechtmäßigkeit geht in beiden Richtungen. Bei Fahrerflucht lässt man gerne seinen Wagen bestmöglich reparieren. Also auch Gebrauchsspuren beseitigen.

Zitat:

@daniel15243 schrieb am 4. Januar 2024 um 18:24:19 Uhr:


Und was das für ein Auto war kann ich mich nicht ganz dran erinnern. Glaube war ein pick up von Ford. Die sind zwar teilweise teuer, aber war jetzt kein super neues Model weswegen ich nicht davon ausgehe dass dort Sensoren oder sonst was drin waren. El. Spiegel und Heizung ja das kann gut sein. Aber jetzt keine Tausende teuere Elektronik.

Es wäre sicher interessant, um was für ein Modell es sich wirklich handelt?

Ford bietet nur einen Pick-Up, den Ranger aktuell in Deutschland/EU an. Alle anderen wie F-150, Maverick, Ranger sind, wenn hier überhaupt auf der Straße, freie US-Importe. D.h. auch die Ersatzteile müssen erst aus den U.S. kommen. Sind entsprechend teurer.
Alle haben aber eine PKW mäßige Ausstattung gemeinsam, Sensoren, Blinker, Klappmechanismen, etc. all das gibt es auch bei den Pick-Ups, nur eben teilweise auch mal etwas größer und teurer.

Es ist aber im Endeffekt egal, du hast den Schaden verursacht, Fahrerflucht begangen und musst jetzt den die Konsequenzen, mir allem Drum & Dran tragen.

Das Auto wird fast immer durch die "Wucht" des Spiegels eine Leichte Beschädigung abbekommen. Was für ein Auto war es denn?

Bei uns im Ort wurden über die Feiertage 5 verschiedene Autos beim Parken angefahren, Schäden laut Polizeibericht zwischen 1500 und 12000 €. Natürlich alles mit Unfallflucht.

Bei vorsätzlich begangenen Taten wie Unfallflucht und einer verschwindend geringen Aufklärungsquote samt Schaden für die Geschädigten bzw. die VK-Versicherungen würde ich persönlich 100% Regress für angemessen halten. Bei anderen vorsätzlichen Straftaten müssen die Täter schließlich auch ihren verursachten Schaden selber tragen.

Im vorliegenden Fall hat der TE überhaupt keine Ahnung oder Infos zum Schadensumfang nach fast einem Jahr und will sich trotzdem sicher sein, dass der Schaden nicht so hoch gewesen sein kann. Ich an seiner Stelle wäre eher demütig und froh, dass die Versicherung nicht 100% Regress fordert und hoffen, dass strafrechtlich nicht noch eine böse Überraschung wartet, denn der Strafumfang kann durchaus von der Schadenshöhe abhängen.

Bei Unfallflucht ist es aber so, dass der Schaden nicht infolge der Straftat entstanden ist. Insofern gibt es da schon einen Unterschied. Allerdings finde ich die Decklungsgrenzen beim Regress inzwischen als zu niedrig. Für den Rest muss immerhin die Gemeinschaft der Versicherten aufkommen, ohne Aufklärung der Geschädigte alleine.

Wird einem von der Versicherung oder der Polizei denn nicht mitgeteilt was für ein Auto man beschädigt haben soll?

Wenn der TE sich vom Unfallort entfernt hat, könnte ja die Tatsache im Raum stehen dass er es nicht bemerkt hat oder man ihm etwas anhängen will.

Da sollte doch die ermittelnde Behörde oder die Versicherung Daten vom Unfallgegner haben die man dem TE vorlegt, damit er sich dazu äußern kann.

Da kommt doch nicht einfach ein Brief in dem steht „Sie haben ein Auto beschädigt“!? 😕

Ein Regress kommt ja nur infrage bei rechtskräftig festgestellter Unfallflucht. Im Zuge dessen wird man schon erfahren haben, um wen und was es ging.

Wenn sich der TE nach so langer Zeit an den Vorfall erinnern kann und zudem ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden ist und sehr wahrscheinlich auch ein Schaden am Fahrzeug des TE vorgelegen haben muss sowie eine polizeiliche Ermittlung stattfand, glaube ich kaum, dass der TE den Unfall nicht bemerkt haben will oder man ihm etwas anhängen möchte.

Und ja, der TE hat leider auch nichts zum Thema Bestrafung geschrieben, bei der Schadenshöhe wurde das aber sicher nicht eingestellt. Entweder kam schon ein Strafbefehl mit Tagessätzen oder das Verfahren läuft noch und geht vor Gericht.

Der TE schrieb dass er sich nicht erinnern kann aber glaube dass es ein Ford-Pickup gewesen sei.

Bei solch einem Vorwurf sollte man doch aber ein Schriftstück haben auf dem das Fahrzeug des Unfallgegners zu identifizieren ist.

Er fragte ja ob 5000€ für den entstandenen Schaden gerechtfertigt sei.
Auf die berechtigte Frage, um was für ein Auto es sich handelt, gab es keine konkrete Antwort.

Also was soll man hier nun dem TE antworten?

@Steven4880 am besten nichts mehr. Mein Gefühl sagt mir, dass hier wieder 50% weg gelassen worden sind und die restlichen 50% werden sich selber schöngeredet.

Und Ich habe kein Recht mir die Rechnung anzuschauen ?
Ich würde schon gerne wissen wieso und warum die Rechnung so hoch ausfällt.

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