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428 Grand Coupe Re-Import Vorschaden

BMW 4er F36 (Gran Coupé)
Themenstarteram 9. Februar 2020 um 9:31

Hallo zusammen,

Ich bin schon lange auf der Suche nach einem gebrauchten 4er. Vor einigen Tagen habe ich nun endlich ein passendes Angebot gefunden. Komplettes M-Paket, Lederausstattung und all der Krims Krams und am wichtigsten, ganz in der Nähe.

Jetzt war ich vor einigen Tagen dort und habe schon mal besichtigt und habe dabei auch einige Dinge entdeckt die auf einen vorschaden hinweisen, wenngleich das Auto auf den ersten Blick sehr gut dasteht, ganz allgemein. Im Gespräch hat der Händler noch bevor ich fragen konnte gesagt, dass es sich um ein Reimport Fahrzeug mit vorschaden handelt. Er erzählte mir, dass das Fahrzeug in einen Auffahrunfall verwickelt war und dabei sowohl Front als auch Heck beschädigt wurden. Die heckstoßstange wurde komplett getauscht und die frontstoßstange repariert und ein Scheinwerfer getauscht. Hat sich mit dem was ich gesehen habe gedeckt, also okay. Mir war von vornherein klar, dass 90% der Fahrzeuge in der Preisklasse Reimport mit Vorschaden sind, damit hatte ich an sich kein Problem, solange es sich halt wirklich nur um äußerliche Schäden handelt.

Jetzt war ich gestern nochmal zur Probefahrt dort und habe mich danach für das Auto entschieden. Habe dann aber doch zuerst sicherheitshalber nochmal den carfax Report eingeholt und dabei kam dann der Schreck. Insgesamt stand dort erst mal alles was ich bereits gewusst habe, auch der Unfall war genauso beschrieben wie der Händler es mir erzählt hat. Allerdings wurde laut carfax das Fahrzeug daraufhin als total loss und später auch als salvage betitelt. Für mich heißt das an sich: Finger weg. Hätte ich mich nicht irgendwie schon in den BMW verliebt. Werde also morgen nochmal zum Händler und Tacheles reden. Aber der Report ergibt für mich rein logisch keinen Sinn. Auffahrunfall bei dem nicht mal die Airbags aufgingen und dadurch Totalschaden? Das ergibt für mich irgendwo einfach keinen Sinn. Deshalb wäre es schön wenn ihr mir eure Meinung sagt oder mich aufklärt, was ich dabei übersehe. Anbei habe ich den ganzen Report angehängt.

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Dang3r schrieb am 10. Februar 2020 um 10:51:35 Uhr:

Hast Du aber nicht.

Stattdessen es hier mal einen Sticky-Thread gibt, wo fachlich und sachlich richtige dos and don'ts für US-Importe niedergeschrieben werden, wo die ganzen Klugscheiß0r nicht sofort wieder litauische Qualitätsvideos und andere Horrorstories zum xten Mal posten können, wird alle paar Wochen aufs neue alles ins Rennen geworfen, was irgendwer schon mal irgendwo von irgendwem gehört oder gelesen hat.

Da haben dann irgendwann die Leute keine Lust mehr was zu schreiben, die a) einen Import besessen haben und einige Fachkenntnis besitzen und b) den Pauschalverurteilern entgegen treten.

Wenn das Fahrzeug im Herkunftsland als Schrotthaufen deklariert wurde, dann ist es eins, das kannst Du dir als Re-Import Fahrer noch so schön reden. Da sollte man zurecht misstrauisch werden und seinen gesunden Menschenverstand einschalten. Was dies mit Klugscheißerei zu tun hat, wenn man das Kind beim Namen nennt, kann ich zumindest nicht nachvollziehen. Hier wird pauschal nicht geurteilt, nur zur höchsten Vorsicht geraten und zwar zu Recht. Und wenn man nicht mehr zu schreiben hat, als dass "das Popcorn alle ist", dann sollte man besser nichts schreiben anstatt unser schönes Forum vollzuspammen, dafür gibt es den OT Thread wo Du meistens ohnehin aktiv bist.

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Da ist sie, ....die Stimme der Vernunft.

Bei dem Thema wird es keine Übereinkunft geben.

Zwar spät, aber besser als nie.

Wie die Vorredner schon gesagt haben, wird ein Fahrzeug in den USA sehr schnell als Totalschaden eingestuft.

Das liegt vor allem daran, dass die Versicherungen dort ganz einfach anders arbeiten als hier.

Beispiel: Du fährst jemandem hinten rein, der hinter dir fährt dir rein, somit bist du wie auch hier in DE Verursacher des Unfalls, ganz klar.

Jetzt muss hier in DE deine Haftpflicht für die Schäden an den beiden anderen Fahrzeugen aufkommen und das unabhängig von dem Schaden deines Fahrzeugs. Mit Glück hast du eine Vollkasko und dein Auto wird ebenfalls über deine Selbstbetiligung + Versicherung repariert. Auch hier wieder unabhängig von den Schäden der anderen beiden Fahrzeuge.

In den USA wird der Schaden der beiden Fahrzeuge ganz einfach mit dem Schaden deines Fahrzeuges addiert, was wiederum schnell den eigentlichen Wert deines Autos übersteigt und schon wird dein Fahrzeug als Totalschaden eingestuft.

Das alles klingt zu einfach und einfallslos wie es eben halt auch ist.

Leider schon selbst miterlebt, nachdem ich die Chance hatte, den Ablauf nach einem Unfall mit einem von mir gemieteten Mietwagen mitansehen zu dürfen.

 

Du möchtest einen verunfallten Re-Import kaufen?

Lass dir die Dokumentation des Unfalls aushändigen, schnapp dir jemanden der unabhängig in einer anderen Werkstatt arbeitet und kontrolliere mit der Person die stellen, an denen bei der Reparatur gearbeitet wurde.

Meist langt dafür ein Blick unter die Motorhaube und in den Radkasten.

 

Schiefe oder schlechte Schweißnähte, wären logischerweise ein erster Indiz dafür, die Finger davon zu lassen.

Beste Grüße

Aus den USA importiert man Oldtimer oder andere seltene fahrbereite Fahrzeuge. Und das organisiert man möglichst sogar selbst. Selbst schon mal einen alten Austin Healey aus Kalifornien importierrt. Der hat dort nur die Sonne gesehen gehabt.

Unfallfahrzeuge mit Totalschaden sollte man NIE (!!) kaufen. Sie wurden als Billigschrott i.d.R. nach Litauen o.ä. verschoben und dort NIE fachmännig repariert. Sie bleiben Schrott und gehören auf den Schrottplatz, auch wenn sie äußerlich top aussehen mögen und preislich ein Schnäppchen darstellen sollen.

Gerade bei Fahrzeugen, die hier in DEU Massenware sind, macht so ein Import keinen Sinn!

Das Thema ist hier schon hundertfach behandelt worden. Warum immer wieder diese Fragen erst, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen ist"?

@Denzolinho Bist du selbst ein Händler?

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. Juli 2020 um 20:05:24 Uhr:

@Denzolinho Bist du selbst ein Händler?

Nein, bin ich nicht.

Und ich selbst habe auch noch nie ein Importfahrzeug besessen.

Mein Vater allerdings schon und das seit jetzt mittlerweile zwanzig Jahren, daher die, ich nenne es mal Erfahrung was solche Fahrzeuge betrifft.

Ich selbst fahre einen CLS 350 CGI (deutsches Fahrzeug), spiele aber mit dem Gedanken mir einen importierten 435i als Cabrio zuzulegen.

Grüße

Viel Spaß, wirst du dann auch 20Jahre fahren müssen.

@Denzolinho Wenn dir jemand hinten auffährt und es sich um keinen strukturellen Schaden handelt, wird auch in den Staaten nur der Stoßfänger ersetzt. Wenn dein Heck gestaucht ist, dann hast du nicht bloß schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden, sondern du hast auch schnell genau solch ein Fahrzeug, vor dem hier immer wieder gewarnt wird.

Kein Ami kommt auf die Idee die heiß geliebten Bimmer wegen eines Kratzers spottbillig über den Deich nach Osteuropa zu verscherbeln. Dumm sind sie ja nicht.

Daher war das Beispiel wenig glücklich gewählt.

 

(Re-)Importe bleiben ein heißes Eisen und auch wenn es auf Fotos nicht so schlimm ausschaut, erkennt man vielleicht die deformierte, weiche Fahrgastzelle nicht so ohne weiteres.

 

VG

Chris

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