4 Monate nach kauf: Schock, er hatte einen Totalschaden
Hallo,
ich habe mir im Juni von Privat einen BMW E91 320d Baujahr 12.2005 mit guter Austattung gekauft.
Ich bin jetzt der 3. Halter des Wagens. Beim kauf waren zwei kleine Beulen auf der Motorhaube und ein paar kleinere schrammen drauf.
Laut Aussage meines Verkäufers hat der 1. Besitzer 2008 damit eine Person leicht angefahren und deswegen die kleinen Beulen und Schrammen.
Des weiteren wurde das Fahrzeug nach diesem Personenschaden von der Polizei zur untersuchung beschlagnahmt und für ca. 2 Jahre stillgelegt.
Anschliessend wurde der Wagen von einem "Zwischenhändler" gekauft und hat ihn an meinen Verkäufer im April 2011 verkauft.
Das war die ganze Aussage meines Verkäufers, der mir den Wagen ende Juni 2011 Unfallfrei verkauft hat!
Nach einigen suspekten Auffälligkeiten (gehe jetzt nicht näher ein, wäre zu lang), habe ich mich heute entschlossen den Erstbesitzer zu kontaktieren und mal zu hören was da genau war.
Bin eben beinahe aus den Latschen gekippt. Der erstbesitzer teilte mir mit das er einen absoluten und Wirtschaftlichen Totalschaden mit dem BMW hatte, d.h. beide Airbags ausgelöst, Motorhaube nicht mir erkennbar...quasi ganze Front war zermatscht...Motor soll wohl auch eingebeult gewesen sein.
Er ist frontal mit 70km/h mit jemanden zusammengestossen.
Der Wagen wurde für 2 Wochen Stillgelegt, kam zur Polizei und wurde anschliessend als Totalschaden von seiner Frau (er lag noch im Krankenhaus) an einen Zwischenhändler verkauft.
Was haltet ihr von dieser schilderung? Was sollte ich unternehmen?
Mein Verkäufer wird wohl auch "Nichts" von dem Unfall wissen?!?
Bin für jeden Tipp sehr Dankbar
LG
Beste Antwort im Thema
Einen Gebrauchtwagen mit der Vorgeschichte (die dem TE bekannt war, mit stilllegen, Zwischenhändler etc..) hätte ich eh schon gar nicht gekauft..
34 Antworten
Und bring viel Zeit mit :-)) warte schon ca. 1 Jahr auf meine Verhandlung :-((( !!!
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Meiner ist auch ein Leasingrückläufer und alles tiptop.Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Es gibt immer Ausnahmen, klar 😉BMW_Verrückter
Ausnahmen sind eher die, die nachm Leasing komplett hinüber sind.Weniger gern würd ich nen Werkswagen kaufen. Die stehen tagelang im Werk, dann muss der Praktikant was holen, rein in die Kiste, am Werkschutz vorbei raus und dann stempel 😉
ich weis auch nicht was immer alle gegen Leasing Rückläufer haben, die werden im Gegensatz zu vielen Privat Fahrzeugen wirklich immer (zwecks Service Flat Rate) Scheckheft gewartet. Und entgegen allgemeiner Meinung muß man auch für Schäden die man am Dienstfahrzeug verursacht aufkommen, wir reden ja nicht über die Essen auf Rädern Autos mit denen am Tag zwanzig verschiedene Leute durch die Gegend heizen.
lg
Peter
Zitat:
ich weis auch nicht was immer alle gegen Leasing Rückläufer haben
Würde ich auch nicht so pauschalisieren. Ein Gebrauchtwagenkauf birgt immer Risiken.
www.wernurfragtundnichtsunternimmtdernichtsbekommt.de
Ähnliche Themen
@ pfirschau
Was die sg. Laesing-Rückläufer betrifft teile ich deine Meinúng voll und ganz. Die kann man schon deshalb kaufen, weil der
Leasingnehmer verpflichtet ist, alle Wartungsintervalle und Inspektionen lt. Werksvorschrift einzuhalten.
Aber es gibt bei BMW ja noch andere Kategorien, wie z.B. "Werksdienstwagen" und "Flottenfahrzeuge", welche dann
auf dem Gebrauchtwagenmarkt "auftauchen". Bei den Werksdienstwagen handelt es sich um Wagen, welche Betriebs-
angehörige von BMW zu Sonderkonditionen kaufen können und die sie dann weiterverkaufen.
Flottenfahrzeuge sind Wagen, welche u.a. bei großen Mietwagenfirmen gelaufen sind und nach einer gewissen Zeit
und Kilometer-Laufleistung wieder in den Gebrauchtwagenmarkt zurückgeführt werden.
Die Historie dieser Fahrzeuge ist, wenn überhaupt, dann aber nur sehr schwer nachvollziehbar.
Auch bei solchen Exemplaren sind beim Kauf ähnliche Risiken vorhanden, wie beim Kauf von privat oder vom
Händler mit den bunten Wimpeln.
MfG
carfan-48